M nmg'e Fremkdimicn des Hauses Kerner, ObcrpeäzepLsr Kckarrer für den Stuttgarter Lieder kränz, je ein Bertrc-
des Nhland'schen Männer ckors, der Freien Bühne ,Mü des Vereins für »Kutte Forschung in Stuttgart,
Radsgesellschaft in Baden-Baden, die das Andenken Aires ,Ätten -Herrn" ehren wollte- Herr Privatier Hild wrüch'sür den Frauenverein, dein inan ainch die prachtvolle Beleuchtung der Burg zu verdanken hatte, und Ober- Ikkrer Burkhnrdt für oeu Justinns Keruervereiu. Rach der Feier ging der Fug zum Marktplatz, wo die Fackeln «ach altem Brauch in Flammen aufgingen.
Fn der „Traube" versammelte sich dann eine statt- licije ^Festversaiiimluug, die Oberlehrer Burkhardt mit Msrten herzlicher Begrüßung einleitete. Als erster Rcd- ver trat Geheiurrat Günther vor. Er brachte die Grüße de s Königs. Ter schwäbische Landesherr läßt Mitteilen, wie gerne er sich der stunden erinnere, da er selbst als kleiner Knabe eiuit im Kernerhaus zu Weins- Hng einen Besuch gemacht hat. Stunden von denen er sich bleibende Eindrücke bewahrt habe.' Das württembergische Königshaus habe, der alten Tradition einer innigen Verbindung zwischen Fürst uno Volk uachgehend, auch mit dem Kernerbans in Fühlung gestanden: Alexander von Württemberg war ein treuer Gast und Wilhelm 1. hat dem Dichter des schönsten SchwabenliedcS „Preisend mit M schönen Reden" hohes Woblwollen bewiesen. Auch? nawens des SchillervereinS, dessen eifrigster Förderer wiederum der König ist, bringt Redtier Grüße und feiert dm Sänger Zuskinus, „dessen Lieder kostbare Perlen in dem Diadem heimischer Poesie." — Gin Hoch auf den König, ausgebracht von dein Brrsaiinnlnngsleiter, fand freudigen Wiederhall.
Mit stürnrischem Beifall wurde ein Gedicht ausgenommen, das der Enkel des Dichters, Mcdizinalrat Dr. Georg Kerner-Wehr zum Vortrag brachte-
Professor F l a d t - Stuttgart sprach namens des Schwäbischen Sängerbundes und Landtagsabge- vrdmter GR. Betz brachte die Grüße der Nachbarstadt Heilbronn. Gr erinnert daran, daß zu Justinns eisen- bahnlostu Zeiten die berühmten Besucher des Kerner- ihmjes alle die Stadt Heilbronn passierten und daß auch Wrner. selber viele Bekannte in .Heilbronn hatte. Er wünsche, daß das gute Verhältnis zwischen den beiden Städten allezeit fortbestehen möge..
Ein selten gehörtes Kernersches Lied, das von Simon Awi in Würzburg in Musik gesetzte „Laß dich belauschen Me Nacht" wurde vom Weinsberger llrbanns zu Gehör Erbracht, Der Festredner des Abends, Professor Tr. Meißner, entwarf dann ein warmempfundenes Lebensbild des Dichters, er feierte ihn als Sänger und als Held im Dulden und im Glauben und hob heraus, was Kerner für die heutige 'Generation bedeutet. Gleich nach Schluß der mit großem Beifall ausgezeichneten Rede mußten die Gäste die Stätte verlassen, da einem schwäbischen -Achter auf schwäbische Art gehuldigt war. Im Traubensaal aber floß der Strom der Rede weiter. Professor Ar hl ei s e n-Hall, der Vorsitzende des Vereins znr Erhaltung der Limpurg, lockte mit einer guten Rede Kerners Enkel nocheinmal heraus und so entwickelte sich bald ein Weres Redetournier, dem die auswärtigen Gäste leider sucht mehr anwohnen konnten- - Auf dem Marktplatz verglimmten die letzten Fackeln; das Andenken an Justinns Kerner aber wird weiter brennen in den Herzen und wird sich immer neu entzünden an dem Urquell edler Begeisterung, am deutschen Lied.
» ,
Won vielen Seiten waren zu der Feier Depeschen ein- jgrgangeu, so von den Ministern Pischek und Fleischhauer, von Kabiirettschcf v .Soden, von Else Kerner und einer großen Anzahl von Privatpersonen. Dagegen siel auf, daß Lndwigsburg, die Geburtsstadt Kerners, nicht vertreten war.
Der neue Lommerfahrplau,
dhsen Entwurf im StaatAanzeiger veröffentlicht würbe, Lringt tm württ. Schnellzugs- und Eilzugsvörkehr leider abermals yerz- kich wenig neue Züge Und mit einem gewisse» Neid muß man «us Baden und besonders Bayern blicken, welch' letzteres den grv^n Schnellzugsverkehr auch im kommenden Sommerfahrplan wicher so umfangreich weiter fördert, daß Württemberg mit jeiimn Zurückbleiben naturgemäß immer mehr ins Hintertreffen Evirmit, Wenn man z. B. hört, mit welcher Schnelligkeit ein nwes O-Zugs-Paar Berlin-München mit Halt nur in Halle »wd Nürnberg eingerichtet wird und gegenüberstellt, wie oft di: Uze Stuttgart—Osterburken—Berlin unterwegs anhalteir und KA verhältnismäßig langsam sie fahren, so tritt die Rückständigkeit Württembergs so drastisch zutage, daß es kein Wun-° Enr ist, wenn die württ. Linien namentlich im Nord-Südverkehr «tunlichst gemieden werden. EiNLinziges neues Schnell- öugspaar enthält dKr ganze neue Fahrplan und Zwar einen Schnellzug nur 1. und 2, Klasse Karlsruhe ad 6.13 nachm., Stuttgart 7.54 nachm.,- Ulm an 9.22 nachm. (Pariö- lttksl) ,rnd Ulm ab 5.10 nachm., Stuttgart 6.50, Karlsruhe an ^28 nachm. (München Straßburg). Aber nicht einmal dieses Agspaar erhält man ohne Kompensation; denn Wegfällen wird tiWr der Schnellzug Bruchsal ab 5.40, Stuttgart an 7.18 nachm. smL Schnellzug Stuttgart ab 7.10, Bruchsal an 8 42 nachm.
handelt xs sich im Schnellzugsverkchr nur um einige ^rbesferungen durch etwas veränderte Zugslagen.: Die Wengen, neuen Eilzüge dienen nur dem .internen Eerk-Hr-, es sind dies ein weiteres Eilzugspaar zwischen Plw chmgen-TüLingeir, ein Eilzugspaar Stuttgart-Calw und ein nur ' Monate ( 1 . Juni bis 31. Aug.) verkehrendes Eilzugspaar Mchchen Crailsheim-Mergentheim, »Ehrend ein neuer Eilzvg Hei!br „nm^B ^ ^ ^ j ,ir durch Wegfall ci:::S Früheil-
»uges ck.uk dieser Strecke kompensiert wird und ein vorjähriger ^ommer-Eilzug Freudenstadt-Eutingen an Werktage» wegfällt;
Mittagseilzugspaar Stuttgart-Gmünd soll auch Winters bis ^üen verkehren. Das ist chso alles im württ. Schnell- und Wgsverkehr und man kann dies kurz dahin beurteilen: olles als großzügig;, wir halten eine solche Fahrplanpolitik c eine Sparsamkeit am falschen Platze, und fast könnte man Mi, ob K da überhaupt noch geboten und rentabel isft daß ttembsrg die europäische und andere größere Kahrplankon-- beschickt. Anlaß für . den Beirat der Verkehrsanstalten auch vor, sich gegen die Neue Hebung zu wenden, daß . der ^^^Eniwarf allmählich am 20. Februar im Staatsanzeiger nentlicht -wird, während die Fahrplanberatung des Beirats
aus 24. FrbrUar Mgesetzt ist; soll Leun LürA diese Tallik unmöglich ganacht werden, daß; Wünsche zum Entwurf ndD rechtzeitig vorgebracht werden können?. -pp.
Meimsheim, 21. Febr. Hochbetagt ist gestern Ilcklh- urittag Pfarrer Robert Moser gestorben. Schon seit einiger Zeit wußte man, daß seine Tage gezählt seien- Nun hat feilt Streben und Schaffell das ersehnte ZÄ gesunden. Als Erzieher des Grafen Zeppelin utld als launiger Schriftsteller hatte sich Pfarrer Moser in der Ocsfentlichkeit bekannt gemacht. Reicher Segen ist von seinem Wirken ansgegangen.
Schwenningen, 21. Febr. Die bürgerlichen Kollegien nahmen in außerordentlicher Sitzung Stellung zu der Wahl des künftigen Stadtvorstandes. Nach eingehender Prüfung aller in Betracht kommenden Verhältnisse wurden folgende Kandidaten in die engere Wahl vorgeschlagen: Bürgermeister Dr. Braunaget in Vellingen, Oberamtmamr Dorn in Stuttgart und Amtmann Mayer in Nagold. Die bürgerlichen Kollegien betrachten damit ihre Tätigkeit in dieser Richtung für abgeschlossen und überlassen es nunmehr den Wählern und den politischen Parteien, die Aan- didatrnfrage weiter zu verfolgen.
Nah und Fern.
Girre Stadt irr Flamme«.
Eine Kabeldepesche meldet aus Newyork: In Houston (Texas) brach ein Großfeuer aus, das sich auf eine Fläche von einer MeileLänge und auf eine Breite von sieben Häuserblocks ausdehnte. Biele Wohnhäuser, Fabriken und Kirchen fielen dem Brande zum Opfer. Gegen 1000 Personen sind obdachlos. Der Schaden wird auf 5 Millionen Dollar geschätzt. — Nach einer weitereit Depesche sind bei dem Großseiler auch 50— 60000 Baumwollballen verbrannt.
Luftschiffahrt.
Arie-richShafct», 22. Februar. Das Luft s ch i sj Viktoria Luise" ist gestern 9.22 Uhr zu einer neuen Probefahrt aufgestiegen. Das Wetter war trübe. Us- ber dem Seespiegel wehte ein leichter Wind von drei Sekundenmetern, der aber in gröMrer Höhe 10—14 Meter beträgt. Graf Zeppelin befand sich in der Vordecken Gondel. Nach zweistündiger Fahrt ist das Luftschiff glatt gelandet. Tie Probefahrt hatte den Zweck, die Höhen- nnd Seitenstener einer neuen Prüfung zu nnterzieheR. — In dieser Woche noch wird das Luftschiff seine Abnahmefahrt zu bestehen haben, um in den Besitz der Deutschen Lustschfisahrtsaktiengesellschaft überzngehen, die sodann hier noch einige Passagiersahrten zu veranstalten gedenkt, bevor anfangs nächsten Monats die Uebersührnng nach Frankfurt erfolgt. Einige Offiziere aus Berlin sind hier eingetroffen, um an den nächsten Fahrten teilzunehmen.
Mannheim, 2l. Febr. Das Luftschiff Schütte- ,Lanz wird voraussichtlich in der ersten Hälfte des März seine zweite Fahrperiodc beginnen, nachdem nunmehr auch lstt zweite große Motor eingebaut und alle sonstigen Vorbereitungen getroffen worden sind. Heute fand eine eingehende Besichtigung des Luftschiffs und der gesamten Anlage durch Oberst 2,hmi e decke. Abteilungsches im Kriegsininisterium, statt. Die Besichtigung erfolgte, weil all« Teile für die endgültige Montage zusammengebaut sind und bereit liegen. Die Besichtigung soll zur Zufriedenheit ausgefallen sein. Auch soll bereits in der vorigen Woche eine Besichtigung durch Offiziere der Berliner Inspektion des Luft und Krnftsahrwesens stattgesunde» haben.
Handel und Volkswirtschaft.
Eine Mordtat im Allgäu..
Vom Allgäu wird berichtet: 'Ein schauerlicher Mord wurde Dienstag Nacht an dem Erdarbeiter Leonhard Knh.n von Rettenberg verübt. Wahrscheinlich ans dem Heimweg ist der Mann erschlagen und seine Leiche in den Straßengraben geworfen worden. Es muffeir mehrere Täter gewesen sein, denn der Leichnam war mit zwei schweren Baumstämmen zugedeckt. Der Mord ereignete sich auf der Straße Bommen-JmNienstädt. Bisher sind die Täter nicht entdeckt.
Der Tunnel-Durchschlaa, am Jungfrau-Foch.
Wider alles Erwarten rasch ist der Durchschlag am Jungfrau-Joch erfolgt. In der tiefsten Dunkelheit kam die frohe Kunde zum Eiger-Gletschcr und weckte dort Helle Begeisterung. Die Nachrichten sind noch spärlich; man weiß nur, daß es um 5 Uhr 45 Min. dem Capo Glaceelli mit seiner Nachtschicht gelang, bei Meter 40 des Seitenstollens durchzuschlagen. Tie Durchschlagstelle befindet sich genau am silierten Ort. Schon Montag Abend wurde mit Svnderbohrern gearbeitet, das sicherste Zeichen, daß die. Arbeiter bereits die Tagesnähe merkten. Die Dnrchschlagstett" liegt in 3457 Meter Höhe.
Hiltma«» un» Ra« in Tan Remo verhaftet.
Am 4. ds. Mts. hatten Anton Hiltma n n aus Reu- - schmölln rind Hermann Rau aus Zuffenhausen einen größer. Diebstahl in der Filiale der württembergischen Bank in Genua verübt. Wie dem Lokalanzeiger gemeldet wird, gelang es der Polizei in San Remo, die beide«-- Diebe in dem Augenblick zu verhaften, Ms sie auf der Post für sie lagernde Sendungen abholen wollten. Sie wurden in Gegenwart des deutschen Konsuls verhört.--. Nachdem sie sich anfangs falsche Namen beigelegt hatten, bequemtcn sie sich schließlich zu einem Geständnis. Hilt--.- manns Körper weist zahlreich? Tätowierungen aus, die sämtliche die Inschrift tragen: Auge um Auge, Zahn uni Zahn. Die Verhafteten werden nach Deutschland ans- geliesert.
Kinder unter den Rädern.
Das vierjährige Kind eines Bahnwärters bei Großsachsen heim lief auf das Meis, als der Schnell»: zug heranbrauste. Die Lokomotive erfaßte das arme Geschöpf und warf es mit aller Wucht zur Seite, daß es gleich tot liegen blieb.
Zn Reutlingen wurde nahe dem Karlsplatz Hie Frau des Kaufmanns Eugen Metzger von einem Mrsv> fuhrwerk angefahrcn und mit ihrem zwei Jahre alten. Töchterchen, das sie auf dem Arme trug, zu Boden geworfen. Während es der Frau gelang, unter den Pser-" den hervorzukommen, wurde das Kind vor den Augen der entsetzten Mutter überfahren und getötet.
Bei dem Fastnachtstr.'iben in Geislingen geriet in der Bahnhosstraße ein Kind unter ein Chaisen- suhrwerk, wurde übersahren und schwer verletzt.
Wettere Rach richten:
In den Maskenball, den der Gesangverein Frohsinn im Saale des Bahnbotels in F eu e rbach abhielt, drangen morgens um 4 Uhr der ledige Flaschner Gottlob Feil von Frauenzimmern und dev ledige Schlosser Jakob Löffler von Nürtingen unberechtigter Weise ein. Sic wurden wiederholt zur Entfernung ausgefordert, woraus sich Feil entfernte, während Löffler gewaltsam aus dem Hause geschafft werden mußte. "Nachher versuchte er wieder, in das Hotel einzudringen und feuerte zweimal scharf in den Hausflur. Alsdann ergriff er die Flucht und feuerte wiederholt auf seine Verfolger. Es gelang schließlich, den traurigen Revolverhelden zu verhaften.
Tie Blättermeldung über eingestampfte Wertbriefe und sonstige aus dem Hauptpostamt in Stuttgart vorgekommene Unregelmäßigkeiten stimmen, wie dieselben Blätter mitteilen, mit der Wirklichkeit nicht überein.
In Uerdingen (Rhld.) ist die dortige Baumwollspinnerei durch ein Schadenfeuer zum größten Teil zerstört worden. Die Arbeiter- und Arbeiterinnen hatten Mühe, sich zu retten. Drei sollen fehlen. Bet den Löschungsardeiten sind zwei Personen schwer verletzt worden.
Kchtacht-Nleh-Markt Ktrrltgart.
20. Februar 1912.
Großvieh: Kälber: Schweine:
Zngetrlebe.r 226 - 20o 101«
Erlös aus /, Kilo Schlachtgewicht:
Ochsen, 1. Qual.,
L. Oual-,
Bullen 1.
L Qual,,
Miere u. Jüngr. 1.
2. Qual.,
8. Quai.,
Küde 1. Qual.,
Verlauf LeS Marktes: mäßig belebt.
9t
biS 94
Kühe L Qual., von 63
. 73
—
. —
3. Qual»
42
. 53
83
.. 85
Kälber 1. Quasi,
1«
.11»
78
» 82
L. Qua!.,
»6
.104
94
.. 87
3. Qual.
86
. SS
90
,. 93
Schweine 1. „
66
. 68
85
„ 8S
2. Qual.,
W
. 65
—
—
3. Lnal.,
59
. 82
Hettbr»»»«» Vtehmarkt (Sv. Febr.)
k Schlachtvieh.
Ochsen uud Stiere
») vollfleisch., aySgemästete Ochse», höchste» SchlachtwertcS bis zu 6 Jahren . . d) junge, fleischige, nicht ansgemästete Ochse» Fauch schwere--Stiere), ältere,
ausAcmästclc Ochsen.
o) mäßig gemästete, junge Ochsen (Stiere) gut genährte ältere Ochsen . . . . ck) gering genährte Ochsen (Stiere) jeden
Alters .
Kalbe« (Färsen), Kühe:
a) vollfleischige, ansgemästcte Kalben (auch
junge .
b) vollskeisMgs,»auLgemästLte4küh« höchsten Schlachtwerts,bis-zu.7 Jahre».. . .
o) ältere,-ansgemästet« -Kühe n«d weniger > gute jüngere Kühe und Kalben. . . ck) mäßiggenährte Kühe und Kalbe» Ä gering, genährte-« Kühe und Kalben H SkvhcftS- «ul» Zuchtvieh. Arbeitsvieh:
a) Z«gochie»,kschwerer und bester Qualität d) Zugochsen, > mittlerer. Qualität . . . o) Zugochsen, leichterer- Qualftät . . . Zugst«r«,im Alter von S Jahren p. Stück
eiS
Zuchtvieh: »)J
und Kalbinnen
und Kalbinnen
Mk.
Pf».
geschätzt
ermittelt
per 50 Kilo
per 50 Kilo
Schlacht-
Lebend»
gewicht
gewicht
—/—
-/—
86'90
43/45
—/—
-/-
—/— I
—/—
72/76:
32/36
65/70
A),32
per Paar
1300/1350
. 47/50
1200/1300
46/48
1050/1159
45/47
—
—
per Stuck 300/408
42/45
200/300
40/44
600/660
_
450/550
—
180/280
—
Jungvieh, Stiere L—SjShrig« . . d) Stiere
o) Kühe, neumelknd oder hochträchtig auch hochtragende Kalbinnen bester . Qnal. ck) desgleichen, -mittlerer Qualität ... .
«) sonstige Kühe, sogen. Handelskühe . .
Allgemeiner Bericht: Der Markt- war befahren int ganzen mit etwa.640 Stück, worunter etwa 100 Ochsen u. Stiere 870 Kühe und 160 St. Jungvieh, und etwa 20 St. Zuchtsarren. — Der Markt war trotz der zum Teil gesperrten Nachbarbezirke verhältnismäßig gut befahren. Der Handel war nicht besonders lebhaft, da die fremden Händler fehlten. Die Preise dagegen sind anhaltend hohe. Verlade» wurde» in der Richtung Bietigheim—Stuttgart 14 Wageo, Jagstfeld- Osterburken Wagen, Hall-Crailsheim 4 Wagen,Cppiagen—Karlsruhe? Wagen zusammen 87 Wagen mit etwa 570 Stück. — Dem Schweinemast waren zugeführt elwa 570 Milch- uud etwa t53 Trieb- und Läuferschweine. Elftere kosteten 24-50 Mk. letztere 70 140 Mark das Paar. — Auf dem Krämermarkt waren 68 Händler und 27 Handwerker anwesend.
* l - ^ "ck
Bericht über den Heilbrunner Lebermarkt vom 20. Februar 1912-
Die Zufuhren zum Markte betrugen etwa 85 000 bx., meist Deutsche- u. Wildoberleder und Sohlleder; Zeugleder und Kalbleder war wenig vorhanden, es wurde diese Sorte auch nicht zu kaufen gesuch:. Begehrt waren hauptsächlich deutsche Oberleder und leichte Wildoberledcr, ebenso Sohlleder. Der Verkauf ging flau; der Abu satz war gering im Vergleich mit der zugcführien Menge, doch halte- fich die Preise in gleicher Höhe wie beim letzten Dezember-Markt.
ES wurden verkauft uud amtlich vermöge«:
Sohlleder 1885 Kilogr.
Schmalleder u. Wildoberleder 11 >24 „
Zeugleder 277 ,
Kalbleder 39 »
zusammen: 13325 Kilogr.
mit einem Gesamt-Umsatz e. eingeschlofsen rohe Ware und Felle, von rund 54 OOO Mark.
Der nächste Ledrrmarkt findet am Mittwoch, den 27. März 1912 statt.
- > .. 9 jsI KW
Ko»k»rKerSst««»ge»» 7
Karl Beuzinger, Kronenwirt von Friolzheim, sz- Z-mÜ nube kannte« Aufenthalt abwesend.
» ü