Müller daselbst übertragen, de» Obersekretär Rauch i» Ellwange« keinem Ansuchen gemäß an die Staatsanwaltschaft Ravensburg ver­seht und den Obersekretär Höhn in Ravensburg zum Expeditor bei der Staatsanwaltschaft Hall ernannt. Das K. Ministerium der aus­wärtigen Angelegenheiten, Verkehrsabteilung, hat die Statwnsver- wallerstelle in Welzheim dem Eisenbahnassistenten Adelmann in Langenau übertragen. Die Generaldirektion der Staatseisenbahn hat die Eisenbahnassistenten Dötschmann in Heilbronn Hbf. und Fleischer in Stuttgart Wcstbf. auf Ansuchen gegenseitig versetzt.

Aalen, 2. Nov. Tie Meldung, die Nationalliberale Partei habe im 13. Reichstagswahlkreis (Aalen, Ell- ivangen, Gaildorf, Neresheim) als Kandidaten den Syn­dikus des Verbandes württembergischer Industrieller, ,Dr. Hermann Mayer-Stuttgart, aufgestellt, ist, wie die Aocherzeitung mitteilt, verfrüht.

Hechingen, 2. Nov. Der engere Ausschuß der Ho - henzoller'schen Volkspartei und die Vertret­ungen der liberalen Bezirks- und Ortsvereine haben den Rechtsanwalt Sauer in Hechingen als Reichstagskan­didaten für die kommenden Wahlen aufgestellt. Die So­zialdemokratie hat den Landtagsabgeordneten Wasner ^ Stuttgart als Kandidaten ausersehen. Für das Zen­trum verteidigt der bisherige Inhaber Amtsgerichtsrat Dr. Beißer das Mandat.

Stuttgart, 2. Nov. Der König ist aus Neu­wied wieder hierher zurückgekehrt.

Stuttgart, 2. Nov. In der heutigen Sitzung des Gemeinderats teilte Oberbürgermeister Lautenschlager mit, daß das Stiftungskapital der Gustav von Sieglesstiftung durch Frau Geheimrat von Siegle von 600 MO auf 700 MO Mark erhöht worden ist.

Sontheim a. N., 2. Nov. H erbst-Uebersicht: Kon 85,88 Hektar (ca. 275 Morgen) im Ertrag flehen­den Weinbergen auf hiesiger Markung wurden 1038 Hl. Rot-, Weißs-(Weißriesling) und Schiller-Wein geerntet, m» Hektar also 12,09 Hl. Preise mittlere für Rotwein 81,5 Mark, Weißwein (Weißriesling) 85 Mark, Schillerwein 81,5 Mark. Gesamtwert des Erzeugnisses 85389 Mark. Verkauft wurden unter der Kelter und überhaupt während des Herbstes 785 Hl. mit einem Ge­samterlös von 65149 Mark. Ter Wert der Einlagen von Privaten und den hiesigen Wirten253 Hl. berechnet sich auf 20 240 Mark, geschätzt war ein Er­trägnis von 1500 Hl. Obst-Ertrag: von 6150 Apfelbäumen 2M Zentner je 6 Mark: 1200 Mark; 2300 Birnbäumen 4M Ztr. je 6 Mark: 2400 Mark; 15M Pflaumen- und Zwetschgenbäumen 60 Ztr. je 8 Mark: 480 Mark und 1050 Kirschbäumen 80 Ztr. je 10 Mark: 800 Mark. Gesamtwert 4880 Mark.

Gingen a. d. Br., 2. Nov. Der Privatier Georg Staudenmaier ist 993/4 Jahre alt gestorben. Er war einer der ältesten des Landes und bis wenige Tage vor seinem Tode geistig noch vollkommen rüstig.

FtzieStttchschase«; 2 Nov. Graf Zeppelin empfing gestern im Kurgartenhotel den Besuch des-P r i ir­ren Hieinrich von Preußen, der im Automobil von der Gemsjagd in Tirol eintraf. Auch Geheimrat. H e r- gefell weilt zur Zeit im Kurgartenhotel.

Nah und Fern.

Ein scheußlicher Mord.

Aus Nürtingen wird berichtet: Donnerstag.Nach»' mittag entdeckte der Feldschütz in einem Feldhäuschek, dis mitBlutbespritzteLeichedes 15jährigen B L-cke r- lehrlings Karl Moll aus'Alt-Oberndorf. Die so­fort angestellte Untersuchung ergab, daß der Bäckerlehr­ling von seinem 16jährigxn Mitlehrling; Al­bert Schempp aus Oberndorf am letzten Samstag erschossen und mit einem großen Stein, der neben der Leiche lag, vollends totgeschlagen wurde. Der jugendliche Mörder, der sich im Geschäft nichts von seiner Tat anmerken ließi, ist geständig. Die Motive liegen noch im Dunkeln.

Jugendlicher Selbstmordkandidat.

In Lauffen a. N. hat sich ein 13jähriger Volks schüler aus Furcht vor Strafe im Neckar zu ertränken versucht. Als er wider seinen Willen ge­rettet wurde, schnitt er sich mit seinem Taschen­messer eine Pulsader auf. Schwerverletzt wurde der unglückliche Junge ins Krankenhaus verbracht.

Eine Jägergeschichte.

Bürgermeister Stamm er vom badischen Unter- kessach machte letzthin eine seltene Jagdbeute. In einer Dohle brachte er einen Fuchs zur Strecke, dem an einem der Vorderfüße eine Falle hing. Da er im gan­zen Jagdgebiet keine einzige Falle gelegt hatte, kam ihm dies sonderbar vor. Wie es sich nun herausstellte, ging der Fuchs imWürttembergischen" in die Falle und schleppte sie ins Badische hinüber.

Ein gewalttätiger zopfträger.

In dem in Crossen (Bezirk Merseburg) gastieren­den WanderzirkusWildwest" ereignete sich am Abend unmittelbar vor der Vorstellung eine blutige Szene. Rn chinesischer Akrobat verlangte in herrischem Ton vom Direktor Vorschuß und feuerte, als ihm seine Forderung abgelehnt wurde, sofort zwei Schüsse auf ihn ab, von denen einer in die Brust, der andere in den Dberschenkel traf. Auf der Flucht schoß der Chinese noch viermal auf das ihn verfolgende Zirkusversonal, ohne indes ernstliches Unheil anzurichten. Man überwältigte ihn, prügelte ihn durch und brachte ihn ins Gefängnis. Der Direktor ist schwer verletzt.

Weitere Nachrichten.

Aus dem Rettungsheim St. Konradshaus in Schelklingen ist der Zögling Wilh. Kühnle von Heilbronn mit zwei anderen Zöglingen entwichen. Nachdem er einige Tage die Freiheit genossen, ist er in Günzburg der Polizei in die Hände gelaufen, die ihn wach Schelklingen ablieferte. Von den beiden anderen Ausreisern ist auch bereits einer in die Anstalt wieder tingeliefert worden.

Drei angetrunkene Handwerksburschen mach­

ten von Friedrichshafen aus eine Kahnfahrt auf dem Bodensee. Der Kahn kippte um. Einer konnte sich retten, die beiden anderen sind ertrunken.

In Breslau wurde der ehemalig« Oberleutnant Ernst Ferdinand Webel wegen Verführung einer Minderjährigen und des Verdachtes, an der Er- moOdung der Elsriede Ludwig beteiligt zu sein, die am 15. Oktober früh im Südpark erdrosselt anfgefunden wurde, verhaftet. Webel hatte sich am 26. Oktober vor dem Kriegsgericht der 10. Division wegen sittlicher Vergehen im Wiederaufnahmeverfahren zu verantworten und war freigesprochen worden.

Luftschiffahrt.

Das LuftschiffSchwabe«"

unternahm am Donnerstag zwei längere Rundfahr­ten über Berlin und seiner näheren Umgebung. Bei der zweiten Fährt -efanden sich in der Kabine des Luft­schiffes 14 Personen, darunter Prinz Eitel Friedrich Prinz Joachim und Prinz August Wilhelm. Fer­ner nahmen an der Fahrt teil der Minister v. Breiten­bach, der Staatssekretär v. Delbrück und der säch- ftsch-koburgische Bundesratsbevollmächtigte v. Richter. Gegen 4 Uhr war die Fahrt beendet. Auch das Par- seval-Luftschiff unternahm heute mittag eine etwa zweistündige Passagierfahrt.

Gerichtsaal.

Zwei Hinrichtungen.

In Berlin wurde der Arbeiter Hartmann, der am 28. Januar die Arbeiterfrau Gorgolowski bei Stolpe ermordet und beraubt hat, im Hofe der Strafanstalt in Plötzensee hingerichtet. In Gleiwitz wurde im Hose des Landgerichtsgesängnisses der Schneider Kucka aus Zabrze, der am 15. Februar die jüdische Händlerin Träger ermordet hat, hingerichtet.

Das Wohlverhalten in der ehelichen Gemeinschaft.

Ueber eine interessante Entscheidung des Reichs­gerichts berichtet dieJuristische Wochenschrift": Die eheliche Lebensgemeinschaft hat keineswegs zur Voraussetzung, daß die Eheleute zueinander unausgesetzt ein vorwurfsfreies Verhalten beobachten. Mßhelligkei- ten, Meinungsverschiedenheiten, gelegentlich auch Aus­schreitungen pflegen in den meisten Ehen vorzukommen. Das die Lebensgemeinschaft der Eheleute beherrschende Sit­tengebot macht jedoch die Ueberwindung derartiger Stör­ungen des ehelichen Friedens zur unbedingten Notwendig­keit, verlangt gegenseitige Nachgiebigkeit und! den festen beiderseitigen Willen, sich mit der Eigenart und auch mit den Schwächen des anderen Teiles abzufinden. Es ist daher ein Fehlschluß^ aus dem Mangel des Willens zu künftigem unbedingten Wohlverhalten in der ehe­lichen Gemeinschaft und aus der vermeintlich fehlenden Gewähr für ein solches Verhalten den Mangel des Willens zur ehelichen Gemeinschaft überhaupt herzu­leiten. !

Vermischtes.

Lebende Reklamen in Paris.

- Die Verdrängung des illustrierten Maueranschlages durch dielebende Reklame" schreitet in Paris schnell vorwärts, die Kunst der Afsiche geht deshalb sicht­lich zurück. Dieserlebenden Reklame" iverden jetzt die entlegensten Gebiete erschlossen. So hat neuerdings ein junger Schriftsteller den originellen Plan ausgeheckt, die d rn m a t i s ch e K r i ti k durch Anzeigen, die vonSand­wich-Männern" herumgetragen werden, auf die Straßp zu'verlegen. Allerdings springt der Vorteil, der dadurch für die betreffende Annoncen-Agentnr erreicht werden soll, nicht gerade in die Augen, denn es ist kaum zu erwarten, daß das Publikum auf den Verkehrsadern Halt machen wird, um die verschiedenen Abschnitte einer Kritik zu lesen, die ans dem Rücken von armen Teufeln heruingetragen wird. Aber jedenfalls ist der Wettbewerb der Sandwich- Männer für die Maueranschläge sehr gefährlich. So ein Pariser Sandwichmann nun ist ein recht unglüchiches We­sen, ein wahres Wrack. Alles, was von des Lebens Kämp­fen besiegt ist, nimmt diesen Beruf als letzte Rettung auf. Wie diese Leute leben, ist nicht recht »verständlich, da sie gewöhnlich nur 1,25 Fr. täglich für das fortwäh­rende Durchwandern der Straßen erhalten. Allerdings wird ihnen Kleidung und Schuhwerk von den Reklame- Unternehmern geliefert. Es gibt im übrigen Rsklamem'jn- ner, die eine höhere Stufe in ihrer Species einuehmen und sogar auf einige Originalität Anspruch erheben kön­nen. Die mit ein ^venig schäbiger Eleganz gekleideten Herren, die mit einem Ruck vor den Terrassen der Cafss stehen bfliben, um eintönig den Besuch eines Vergnüg­ungslokals anzuempsehlen, ziehen freilich nicht mehr. Man greift jetzt zu auffälligen Gestalten in noch auffälligeren Kleidungen. So konnte man einen wahren Kolo ß be­wundern, der sehr würdevoll in einem Gehrock einher­wandelte und von einem Zwerge in blutroter Jacke mit Goldknöpsen begleitet wurde. Der Zwerg trug einen kleinen Koffer, auf dem der Name eines jener Lokale prangte, in denen die Liebhaber von starkenSensationen" ihre Rechnung finden. Etwas noch Zugkräftigeres hat eines jener kleinen Boulevard-Theater, die der Pariser kbsükrss ü ooko" nennt, ausgetüftelt, nämlich den ent­zückten Passanten, der die Menge fortreW- Es ist das ein fein gekleideter, nur etwas zu eleganter Herr in Smoking und mit einem Monocle an breitem blut­rotem Bande. Er geht, von elf Uhr morgens sn, ge­mächlich auf dem Bürgersteige spazieren und bleibt plötz­lich vor dem Zettel des erwähnten Theaters stehen. Er hebt die Arme hoch empor, geht einige Schritte zurück, stößt Begeisterungsrufe aus und nennt mit entzückter Stimme die Darsteller der Stücke, die am Abend gespielt werden sollen. Das lockt natürlich ein großes Publikum zusammen. Ist die Menge genügend groß, so geht er

mit festem Schritte auf die Vorverkaufskasse zu- und er­reicht es fast regelmäßig, daß'ihm einige .Leute folgen. Eine Viertelstunde darauf beginnt er das Spiel von neuem. Einem ihn ausfragenden Reporter erklärte dieser elegante Anlocker, er erhalte nur vier Francs täglich und müsse überdies die Kostümkosten bestreiten. Aber dc^-Handwerk sei nicht gerade anstrengend, und dann sei es für ihn nur ein Nebenerwerb, da er am Abend selbst in einem gvo- ßjen Theater auftrete. Vermutlich als Statist! Jeden­falls ist das'eine neue Schule für arme junge .Leute, die sich der Schauspielerlaufbahn widmen wollen, um vom welt- bewegten Pflaster auf die weltbedeutenden Bretter zu ge­langen.

-ft

Handel und Volkswirtschaft.

Finanzieller WochenrückSkicki

Die Tendenz der Börse zeigte in. der abgelaüsenen Woche eine fortschreitende Erholung, die teils auf eine nisse, insbesondere aus die Erwartung'des deutsch-fran­zösischen Marokkoabkommens, teils auf eine gebesserte Auffassung der industriellen Konjunktur, namentlich des Montanwesens, gestützt war. Außerdem fehlte es nicht an Anregung aus Newyork/ wo die Maßregeln gegen den Stahltrust und andere Syndikate.jetzt wielwr ruhiger be­urteilt werden. Schließlich ist hervorzuheben, daß die Spekulation den bei einzelnen großen Hüttengesellschaf­ten wie Bochum und Phönix durch die Abtrennung-dts Tividendenscheins bewirkten Kursabschlag, zu Meinungs- käufen benützte. Eine besondere Vorliebe bestand für Bankaktien, die in dieser Woche znm Teil erheblich uan- zogen. Vollends erfreulich ist die Befestigung der Asi- lagepapiere, die in Anbetracht der durch' den Geldbtzdy-rs bewirkten Verkäufe doppelt bemerkenswert erscheint. Nach­stehend geben wir einige der' wichtigsten Kursverändsr- ungen: 3proz. Reichsanleihe plus 0,50, -lproz." plus 0,10, 4proz. Württemberger plus 0,30, Reichsbauk plus 0,40, Tarmstädter und Nationalbank plus 1,25, Deutsche ÄÄnk plus 1,60, Handelsanteile plus 2,25, DiskontokommM- dit plus 2,35, Oesterreichische Kredit plus 0,75, Fran­zosen plus 2, Kanada Pacific plus 0,75, Köln-RoMvil plus 7,50, Dynamit Trust plus 6,50, A. E. G».vlus 2,30, Siemens und Halske plus 4,60, Otav'h plM-^50, Rheinstahl plus 0,30, Gelsenkirchen plus 1,25, .RomWch plus 2, Laura plus 2,25, Deutsch Lnx plus 4, 'Doulchrs-- marck plus 6,50. - ' //

Die matte Haltung der amerikanischen Ge treib e- preise, eine Folge der ungewöhnlich günstigen argen­tinischen Ernte, wirkte ans die Tendenz der cheutsKtN Getreidemärkte um so drückender, je besser sich in der letzten Woche die deutschen Saaten unter der Gunst des Wetters erholten und je stärkere Klagen über ein un­befriedigendes Mehlgeschäft von allen Leiten äuftctuch- ten. In Newyork gab Weizen nm 3HZ bis 4 HZ Cents nach, in Berlin war Weizen um 12, Roggen: um.HD-1 M. billiger erhältlich. Tie Stimmung für- Hafer war ruhiger, ließ aber gleichwohl Preisrückgänge äüfkomMtzN.

Das Kaffeegeschäft war in dieser Woche ziem­lich unruhig. Es zeigt sich, daß der hohe Preisstand auf die Tauer nicht gehalten werden kann. In Newrchrk schlossen die Preise 30 Punkte niedriger. In Hamburg waren sie etwas besser behauptet, da Großspekulanten noch mit Stützungskäufcn am Markt waren. Gleichwohl',, ist die .Lage etwas kritischer als bisher und ein kräftiger Rückschlag dürste nicht mehr lange auf sich rvarten lassen, zumal da der Konsum die größte Zurückhaltung bekundet und die Spekulation selbst realisieren möchte. ' -

Der Zucker markt kann seine hohen Preise gleich­falls nicht aufrecht erhalten, obgleich die deutschen Ernte­schätzungen, wenn sie auch höher ausgefallen sind, als nrsfwünglich erwartet wurde, immerhin eine relativ ge­ringe Ueberraschung für die Haussespekulation bedeuten. So blieb, es am Wochenschluß bei Rückgängen um 40 bis 50 Psg., während die Baissepartei einige Mark er­wartet hatte. Ter Konsum macht sich jetzt durch einen Abruf nach längerer Zurückhaltung bemerkbar. Viel Be­achtung findet der russische Antrag bei der Brüsseler Kon­vention auf Erhöhung des Ausfuhrkontingeuts für die die laufende Campagne um 200 000 aus 400 000 Tonnen. Tie Entscheidung steht noch aus. Ueberdies muß die ganze Konvention durch Verhandlungen um lveitere fünf Jahre verlängert werden.

Der Baumwollmarkt war ruhig und zeigtej ge­ringe Schwankungen. Zuerst, wirkten ungünstige Wetter­berichte aus Amerika etwas befestigend, dann übte die Rekkordhöhe des Entkörnerberichtes einen mäßigen Truck aus. Die amerikanischen Terminpreise schlossen 35 P. niedriger. Ter Garnmarkt lag dagegen fest» da die Vor­räte abgenommen haben und der Absatz steigt. Auf dem Tücherinarkt läßt das Geschäft zu wünschen übrig, doch habe sich die Preise gut gehalten.

*

Die Maul» und KlavensenMg

ist weiter ausgebrochen in Kallenberg, Gde. Allhütte OA. Back­nang: auf dem Brodbacherhof, Gde. Haidgau OA. Waltzsee; in Erolzheim, in Oberstetten, Gde. Erlenmoos, und« in Lampertshausen, OA. Biberach. Geloschen ist die Seuche in Eßlingen; in Jlsfeld, Kirchh eim a. N. und in Laufsen OA. Besigheim; in Unter- und in O b er grupvenbach, OA Heilbrorm.

* '

Schlacht-Nieh-Murkt Stuttgart.

2. November 1911.

Großvieh: Kälber: Schweine:

Zngetrieben 174 4M 788

Erlös aus '/, Kilo Schlachtgewicht.

Ochsen,

1. Quat.,

von

92 MS 94

ȟhe

L. Qual., von 62

73

Bullen

L. Qual.

3. Qual»

42

. ' 60

1. Quat.,

83

( 86

Kälber

1. Qual.,

99

. 104

L. Qual.,

76

, 8-!

L, Quat-,

,

94

99

Stiere u.Juugr. 1.

,,

94

98

a. Qual.

87

. 92

2. Qual.,

9«

94

Schweine 1.

64

. 66

8. Qual.,

85

, 90

u. Quac..

60

. 64

»Lde

1. Qual.,

3. >,ual.

Berlins des Marktes: Großvieh lebhaft, sonst mäßig.