«Ken Gegenvorschläge. Der ztveite bezieht sich «ms die Arriwrmlen 'Entschädigungen in Mittelkongo und in Mang hi. Auch hier fordert Deutschland, aus unserer Frei­giebigkeit vollständigeren Nutzen zu ziehen unter dem Vor- Mnde, daß ihm die Gebiete, die wir ihm abtreten, nicht viel nützen können, da diese an verschiedene französische Gesellschaften ihn Nonzessionswege überlassen wurden, die dann entschädigt werden nrüssen."

Mannes mann in Marokko.

In das Handelsregister des kaiserlichen Konsularge­richts zu Tanger wurde am 24. August eingetragen die Firma Marokko Mannesmann Kompagnie ch. b. H- in Hamburg, Zweigniederlassungen Detuan, Me­ines und Alkassar. Gegenstand des Unternehmens ist Ein­fuhr und.Ausfuhr von Waren, insbesondere im Handels­verkehr von und nach Marokko. Das Geschäftskapital be­trägt 500000 M. ZuGeschästsführe r n sind bestellt: Moritz Schmidt und Albert Schmidt, Kaufleute in Heilbronn (jetzt in Hamburg).

Jena, 11. Sept. Ingenieur Richter wird Diens­tag nachmittag hier erwartet.

Stettin, 9. Sept. Der Beginn des.neuen Becker- Prozesses ist aus den 16. Oktober festgesetzt worden.

Ausland.

Rom, 10. Sept. Wie die Blätter aus Massafra inApulien melden, befreite die Bevölkerung mehrere Personen aus den Krankenbaracken und zündete ei­nen Pavillon an, wobei zwei Frauen um kamen. Truppen verhinderten weitere Ausschreitungen und stell­ten die Ruhe wieder her. 45 Anführer der Unruhen wurden verhaftet, darunter neun Frauen.

Mailand, 10. Sept. Secolo veröffentlicht ein In­terview mitToselli, dem Gemahl der ehemaligen Prin­zessin Luise von Sachsen. Toselli gibt darin seiner Ent­rüstung über die Veröffentlichung der Me­moiren Ausdruck und schildert seine ernsten Zwistig­keiten mit seiner Frau. Er ist unwiderruflich entschlossen, sich von ihr gesetzmäßig zu trennen und durchzusetzen, daß ihm sein Kind wiedergegeben wird.

Madrid, 10. Sept. Nach Meldungen aus Mieres haben dort 15000 Bergwerksarbeiter den Aus stand er­klärt.

London, 10. Sept. Die Eröffnung der Luft­post zwischen Hendon und Windsor fand heute statt, wurde aber-durch den. starken Wind beeinträchtigt, der den Start verzögerte. Anstatt der gemeldeten vier Piloten traf nur einer von Hendon in Windsor ein.

Catania, 10. Sicht. Seit Mitternacht werden M dem Aetna heftige Erdstöße verspürt. Die seis- mographischep Apparate des Observatoriums in CattMia find in fast ununterbrochener sehr starker Bewegung. Der Vulkan stößt große Massen Rauch aus. Der Aschen­regen dringt bis nach Catania. Zwei neue Krater haben sich geöffnet.

Los-Angeles, 10. Sept. Die Pacific Electric Rail- way Company ist mit einem Aktienkapital von lOO Mil­lionen Dollars gegründet worden.

Peckirrg, 10. Sept. > Die telegraphische Verbindung mit CHeng tu ist seit Freitag unterbrochen. Nachrichten zufolge, die Eingeborene überbrachten, griff das Volk wegen der Verhaftung der Rädelsführer den Palast des Vizekönigs an, wurden jedoch zurückgeworfen^ wobei 20 Personen getötet wurden. Der Tcrotai von Chungking berichtet daß die Fremden Chengtu Don­nerstag und Freitag verlassen haben, und daß er ihnen eine» ungefährdeten Aufenthalt in Chungking sichere, wo die Bevölkerung es ablehnt, an den Unruhen teilzu­nehmen. Die Regierung beschloß, die Bewegung durch Zusammenziehen von Truppen an der Grenze von Szc- chuan zu unterdrücken.

Württemberg.

Dienstnachrichte«.

Der König hat den Kanzleirat Find, Kanzleivorstand des Land­gerichts Hall, seinem Ansuchen gemäß in den Rndestcmd versetzt und it ihm bei diesem Anlaß das Ritterkreuz zweiter Klasse des Friedrichs- ordens, dem Slaatsstraßenwärter Pius Kre spach in Eutingen, Oberamts Horb aus Anlaß seiner Zuruhesetzung die silberne Ver­dienstmedaille verlieben. Vom Kgl. Evang Obcrschulrat ist am 8. September je eine ständige Lehrstelle in Besigheim dem Haüptlehrer Hart mann iu Fluor», Bez. Roltweil, in Kleiugartach. Bez. Bracken- - heim, dem Unlerlehrer Ludwig Schnbmacher iu Jpiingen Bez.

'Großsachsenheim (Vaihingen), in Schwaikheim, Bez. Waiblingen, dem ' Hauptlehrer Lude in Unterböhrmgen, Bez. Schalheiten (Geislingen), in 'Stockach, Bez. -Wankheim- (Tübingen'" dem Unlerlehrer Otro - Münz in Reichenbach a. F., Bez. Faurndau (Göppingen), in Nicdcr- ' steinach. Bez. Vorbachzimmcrn (Meigenlheim), dem Lehramtskanditat . Wilhelm Hommel ans München übertragen worden.

Stuttgart, 10. Sept. DieNachrichten für Handel und Industrie", die seit mehr als zehn Jahren im Reichs­amt des Innern zusammengestellt werden, sollen durch einen entsprechenden Llusbau den Zweck von Deutschlands Handel und Industrie in erhöhtem Maße nutzbar gemacht werden. Das Reichsamt des Innern hat durch Umfrage bei den in Betracht kommenden Körperschaften die zu­tage getretenen Wünsche gesammelt. Am 29. September

- findet nun im Reichsamt des Innern in Berlin eine Kon­ferenz zur Beratung über die Ausgestaltung derNach­richten" statt, bei der auch der Verband Württembergischer Industrieller vertreten sein-wird.

Besigheim, 11. Sept. Gestern fand hier eine A u s- ^ fchußsitzung des Be z i rks v ereins Besigheim Ä ber Fortschrittlichen Bolkspartei statt, um die erledigte E Stelle des ersten Vorsitzenden wieder zu besetzen. Die ' Versammlung war gut besucht. Der zweite Vorsitzende^ ' Rechtsanwalt Dr. -Heintzeler- Besigheim eröffnete und ' leitete di« Verhandlungen. Er gedachte in herzlichen Wor­ten des verstorbenen bisherigen Vorsitzenden G. Müller,

- der ein hables Jahrhundert lang in selbstloser Hingabe der

- demokratischen Sache gedient habe und uns allen ein leuch-

- teiides Vorbild sein soll. Bei der Wahl des ersten Vor­

sitzenden entfielen von 28 Stimmen 25 auf Rechtsanwalt Dr. Heintzeler, der damit gewählt ist. Es entstand dann eine längere Debatte darüber, ob derzweiteVor- sitzende auch außerhalb Besigheims seinen Sitz haben könne, eine Frage die schließlich bejaht wurde. Me Wahl fiel mit 26 Stimmen auf Oberlehrer Rick-Bönnig- heim. Anschließend wurden dann noch eine Reihe in­terner Vereinsangelegenheiten besprochen, wobei ans den Berichten der verschiedenen Vertreter deutlich hervorging, daß es gut steht um die volksparteiliche Sache im Bezirk Besigheim, -r.

Nah und Fern.

Das Geständnis Metzgers

ist nur ein teilweises. Metzger hat sich am Samstag, angesichts eines erdrückenden Beweismaterials, dazu, bewegen lassen, dem Untersuchungsrichter mitzuteilen, daß er mft demPrrvatsekretär" Schiemangks, mit dem Schlächtergesellen Mbers, imBadischen Hof" eine Unter­redung hatte, der eine entsprechende Korrespondenz vor­ausging. Bei dieser Zusammenkunft hat Albers den Metzger mit Wein reguliert und ihm große' Versprech­ungen gemacht, falls er dem Schiemangk bei der Flucht behilflich wäre. ' Weiter gesteht Metzger zu, jenes in Charlvttenburg aufgegebene Paket in Empfang genommen zu haben, in dem die Kleider, mit denen Schiemangk die Flucht bewerkstelligte, eingepackt waren. Beim ersten Ansbruch Schiemangks will Metzger nicht dabei gewesen sein, ebenso bestreitet er noch, den Schiemangk entfesselt und aus dem Gefängnis geführt zu haben. Ein Geständ­nis nach dieser Richtung würde den Fall für den un­glückseligen Wärter noch viel schlimmer machen, da er dann als derjenige angesehen werden müßte, der die Aus­bruchsmerkmale (Durchsägen des Gitters, Anbringung ei­nes Strickes usw.) bewerkstelligte.

Furchtbares Kamiliendrama.

Am Samstag abend um 10 Uhr hat der in Stutt­gart, Marienplatz 6, wohnende Schriftsetzer Friedrich Deiß aus unbekannten Gründen auf der König Karl-Brücke fei­nen etwa sechs Jahre alten Knaben und sein achtjähriges Mädchen über das Geländer hinunter in den Neckar geworfen. Darauf sprang er selb st i n d i e T i efe. Einigen hinzueilenden Italienern, die durch das Schreien der Kinder aufmerksam geworden waren, gelang es nach verhältnismäßig kurzer Zeit den Mann und das Mäd­chen ans Land zu schaffen. Die Berufsfeuerwache und zwei Aerzte bemühten sich vergeblich, sie ins Leben zurück­zurufen. Me Leichen wurden ins Leichenhaus geschafft. Nach dem Knaben wird noch gesucht. Die Gattin und Mutter der drei Toten befand sich zur Zeit des furchtbaren Mamas mit einem Mädchen zuhause.

Rechnen nrntz man können.

A. Jäger in Wauselden OA. Gerabronn verakkordi-erte mit Zimmermeister Knaus die Anfertigung einer Treppe mit 25 Tritt und -zwar wie folgt: der 1. Tritt 1/2 Psg.§ jeder weitere das Doppelte. Die Treppe, die für den Warenhausneubau in Schrozberg bestimmt ist,^dürste sehr kostspielig werden, denn sie kommt nach dieser Berech­nung auf 83 886,08 M zu stehen.

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Weitere Nachrichten t

Der iir'N 0 rdheim von einen: Bau abgestürzte Zint- mermann Wilhelm Lehmann ist, ohne das Bewußtsein wieder erlangt Zu haben, gestorben.

Me so sst getadelte Manier, das Feuer durch Auf­gießen von Spiritus frisch anzufachen, hat in Talheim ein gr'oßes Unheil angerichtet. Me 28 Jahre alte Frau des Bahnvorarbeiters Hagmann wollte ihrem Feuer auf die genannte'Weise imfhelsen. Der Weingeistbehälter explodierte und die Frau erlitt im Gesicht und am Ober­körper so bedeutende Brandwunden, daß ihre alsbaldige Verbringung ins Krankenhaus nach Heilbronn nötig war.

Der seit mehreren Tagen aus Aalen verschwundene 24jährige Polizeikommissar R 0 lle, der sich wegen schwerer dienstlicher Vergehen verantworten sollte, hat sich in ei­nen: Stuttgarter''Gasthause durch Erschieße n das Leben genommen.

In Ispringen bei Pforzheim hat sich einer der dort zum Manöver einquartterten Soldaten, der Mus­ketier Mende von der 6. Komp, des 171. Jnf.-Reg., mit' seinem Dienstgewehr am Rande des Ortes erschossen. Er war 5 Jahre bei der Fremdenlegion, nachdem er sich dem deutschen Heeresdienst entzogen hatte, hatte jetzt sein zweites Dienstjahr hinter sich und erhielt gerade di? Mitteilung, daß er wegen eines Vergehens das 3. Jahr nachdienen müsse. Auch hatte er an zwei oder drei Mädchen Alimente zu zahlen.

DemRetztnsb. Anzeiger" zufolge brach in Mies- brunn bei Regensburg Aroßfeuer aus, den: die Kirche, die Schule und 'zehn Anwesen zum Opfer sielen. Sämtliche Erntevorräte sind 'verreichtet.

Von den Insassen eines auf dem Trasimenischen See bei Perugia infolge eines plötzlich aufgetretenen Stur­mes gekenterten Motorboots konnten sich nur drei Herren retten, die übrigen Insassen, vierzehn Damen, füll» er­trunken.

Lustschiffahrt.

Der Schwäbische Neberlatrdstug.

Mit einem Todessturz

hat derSchwäbische Ueberlandflug einen sichlin:-^ men Anfang genommen: Der 42 Jahre alte, aus Sachsen- , Meiningen gebürtige Flieger Raimund Eyring holte noch spät am Samstag Abend seinen Jstrman-Eindecker hervor, um Flugversuche zu unternehmen. Von verschiede­nen Seiten wurde der Pilot eindringlich «auf die Gefahren eines Fllups in der Dunkelheit aufmerksam gemacht, aber gegen seinen Spvrtseifer blieben alle Vorstellungen ein- druckslos. Eyring flog etwas abseits vom Fluggelände in einer Höhe von etwa zwanzig Meiern, als er anschei­nend- bei einer ungeschickt scharfen Wendung aus dem Gleichgewicht kam. In einer Höhe von etwa acht Me­

tern, stieß er dam: an eine Markierungsstange und stürzte! samt dem Apparat so unglücklich in einen Graben, daß er unter den schweren Motor zu liegen kam. Augenscheinlich schwer verletzt und bewußtlos wurde er unter der Flugmaschine hervorgeholt. Der zufällig auf dem Platz anwesende Dr. Kern leistete die erste Hilfe und ordnete die sofortige Ueebrführung Eyrings ins Eßlinger Krankenhaus an. Me nähere' Untersuchung ergab (dort einen schweren Schädelbruch, mehrere komplizierte . Rippenbrüche, einen Oberschenkelbrnch und einige Knöchel­brüche. Die Prognose lautete ganz hoffnungslos und Eyring ist denn auch bald, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, seinen tödlichen Verletzungen erle­gen. Die Schauflüge am Sonntag nahmen einen besseren Verlauf. Es ereignete sich dabei nicht der ge­ringste Unfall. Heute Montag früh sind die Flieger über Reutlingen nach Ulm weitergeflogen.

Der Eröffnungstag.

Hatte der Todessturz Eyrings die Menschen mit trü­ben Vorahnungen erfüllt, so haben sich, was den Eröff­nungstag anbetrifst, alle Befürchtungen als grundlos er­wiesen. Man hatte der Vorsicht die Ehre gegeben u:ü> der ernsten Ueberlegung den Vorrang vor tollkühnen Sport­leistungen eingeräumt. Und das war gut so, denn das am gestrigen Sonntag vorherrschende böige Wetter war den Schaustügen in keiner Weise günstig, darüber.täuschte der prachtvolle, sonnige Nachmittag nicht hinweg. Aus der vorgesehenen Flieger-Parade in den Lüften wurde ein un­terhaltendes Trostrennen für die vielen Tausenden von Menschen, die den Weiler Rennplatz und die umliegenden Hohen dicht besetzt hielten. Es wurde halb 6 Uhr, als der Gradeeindecker Karl Schall's an den Startplatz gefahren wurde und nach wenigen Minuten erhob sich der (Apparat nach einem kurzen Anlauf, um, gegen heftigen Wind ankcnnpsend, die Höhe zu erreichen. Deutlich konnte man beobachten, wie der Apparat von den Böen erfaßt, nieder und auf die Seite gedrückt wurde. Schall aber hielt mutig stand und blieb fast 5 Minuten in der Luft, um dann unter dem jubelnden Beifall der Menge zu landen. Die übrigen Piloten hatten bei diesem Flug einen richtigen Blick in die Wetterkarte getan und die Folge davon war, daß eine fast einstündige Pause eintrat. Alles wollte erst das Abflauen desWindes abwarten und. darüber wurde das Publikum ungeduldig und machte seiner schlech­ten Laune auf die verschiedenste Weise Luft. Um halb 7 Uhr endlich ging es los. Es stiegen nacheinander auf Schall, Hoffmann, Vollmöller, Noelle, Jeannin und Büch­ner. Zeitweise schwebten vier Apparate gleichzeitig in den. Lüsten. In einer weiteren halben Stunde sind alle wie­der am Boden und alles ist glücklich abgegangen. Es war ein interessantes, glänzendes Schauspiel!

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DieSchwaben" in Berlin.

Das ZeppelinluftschifsSchwaben" hat, wie gemeldet, Samstag früh um 6 J 4 Uhr in Gotha die Fahrt nach Berlin angetreten und ist vormittags, kurz vor 12 Uhr, nach glücklicher Fahrt über Berlin einge­troffen, wo es unter den Blicken vieler Tausender eine Kreuzfahrt über den Straßen der Reichshaupt- . stadt veranstaltete. Dann fuhr dieSchwaben" nach Potsd'am, wo sie gegen 3/4 1 Uhr nach UeberwindunF einiger kleinen 'Schwierigkeiten glatt landete. Biele Tau­sende von Menschen hatten sich beim Landungsplatz aus­gestellt, wenn auch weit nicht so viele wie beim ersten Besuch Zeppelins. Ter Kaiser ist nicht erschienen, da er, wie es heißt, durch Regieruugsgeschäfte daran ver­hindert war. Der Kronprinz telegraphierte, er freue sich über die glückliche Ankunft und den neuen Erfolg der Schwaben".

Die Rückfahrt erfolgte am Sonntag in der Frühe.- DieSchwaben" war schon um halb 4 Uhr bei kräftigem Nordwestwind aufgestiegen,unr, wenn möglich, nach Düs­seldorf zu fliegen. Bald nach 5 Uhr wurde Magde­burg erreicht. Tann-änderte das Luftschiff seinen Kurs wieder nach den: ursprünglichen Plane der Fahrtleitung und flog Gotha LU, wo es bereits um hfl 8 Uhr ?rn- traf und eine glatt? Landung vor der Halte vollzog.

Handel und Volkswirtschaft.

Herbstnachrichten.

Bracken heim, 9. Sept. Me Reife der Trauben schreitet rasch -voran. Sollte in den nächsten Tage:: ein Regen eintreten, Würde ein rasches Herbsten not­wendig werden. Auch aus den benachbarten Orten kommen günstige Berichte. Besonders gut stehen die Aussichten in Dürrenzimmern, Neipperg, Stockheim, Cleebronn, Ha- l-erschlacht, (Hansen und Nordheim.

Aus Baden

wird gemeldet: An der: badischen ObstmLrklen hat sich während der jüngsten Zeit ein ziemlich lebhaftes Ber- kaussgeschäft abgewickelt. Allgemein war gute Kauflust vorhanden, und cs fanden größere Posten außer nach Süddeutschland nach dem Rheine und Norddeutschland Absatz.. Aepfel und Birnen waren durchweg stärker an­geboren worden, sodaß sich besonders darin das Geschäft heben konnte, Spätpfirsiche kamen reichlicher an den Markt, allerdings in sehr unterschiedlicher Ware, nach der sich auch die Preise richteten. Am Buhler Obstmarkte t'urdenHrühzwetschgen in geringeren Merken angeliefert: und zu 10 M der Zentner verkauft. 'Wenda kosteten Bir­nen 815 M, Aepfel 10-14 M, sowie Pfirsiche 1040 M der Zentner. Am Achener Markte wurden Pfirsiche vrit 1020 M bewertet, Birnen mit 614 M, Aepfel mit 1011 M und Spätzwetschgen mit 7 bis 8 M ste 50 Kilo.

Maul» >»nd

Ist Weiler ansffebrochen in Unterwilflingen, OA. Ellwanaen. Erloschen ist die Seuche in Weißlcnsburg, Gde. Biizseld, OA. Wemsberg, und in Göppingen