Lokales.

Wildbad, 4. Nov. Herbststurm und feuchte Elemente stehen jetzt auf der Tages-Ordnung. Doch sicherlich rankte gestern früh wohl in manchen Herzen die Hoffnung, daß der Schnee, der-nächtlich seine Visitenkarte auf unfern Ber­gen abgegeben hatte, seinen. Einzug bei uns halten wollte. Aber es ist anders gekommen: Pluvis führt sein Regen- Regiment wieder weiter und ein feuchter Südweit bläst mit vollen Backen in allen Ecken. Aber mags stürmen und regnen soviel es will, der Schnee wird kommen und siegen.

Pforzheim, 1. Nov. Jagd-Verpachtung. Am Montag. 14. November ds. Js., vormittags 11 Uhr, läßt die Stadtgemeinde Pforzheim auf dem Rathaus, Zimmer Nr. 42 (III. Stock) die Jagd auf Gemarkung Pforzheim und den Teil des städtischen Waldes, der auf Gemarkung Huchenfeld gelegen ist, für die Zeit vom 1. Februar 1911 bis mit 31. Januar 1917 im Wege öffentlicher Versteigerung verpachten und zwar entweder im ganzen oder abgeteilt sin 2 durch die Enz getrennte Bezirke; links der Enz mit einem Flächengehalt von ca. 1100 ba und rechts der Enz mit einem Flächengehalt von ca. 700 ba. Die ganze Jagdfläche beträgt ca. 1814 tm. Bei der Verpachtung werden zuerst die beiden Bezirke ausgeboten und zum Schluffe auch die bisherige ganze Jagdfläche. Der Stadtrat behält sich vor, dem Angebote, auf die Teile oder auf das Ganze den Zu-

schlag zu erteilen. Pachtlustige sind zu der Tagfahrt mit dem Bemerken eingeladen, daß als Bieter nur solche Per­sonen zugelaffen werden, die sich entweder im Besitze eines Jagdpaffes befinden oder durch ein schriftliches Zeugnis der zuständigen Behörde Nachweisen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaffes ein Bedenken nicht vorliegt.

Nieser«, 2. Nov. Jagd-Verpachtung. Die Gemeinde Niefern verpachtet in öffentlicher Versteigerung am Montag, 14. November, nachmittags 4 Uhr, auf dem Rathause dahier die Gemeimdejagd, bestehend aus 2 Jagd­bezirken auf weitere 6 Jahre, das ist vom I. Februar 1911 bis 31. Januar 1917, wozu Liebhaber eingeladen sind.

Betreffend die Ernährungsverhältniffe der Volks­schulkinder haben die Fachkommission für Gesundheitspflege und der Beirat der Zentralstelle für Volkswohlfahrt wichtige Leitsätze aufgestellt und kürzlich veröffentlicht. Die umfassenden, von der Zentralstelle veranstaltenden Erhebungen haben un­zweckmäßige und unzureichende Ernährung eines großen Teils der Volksschuljugend nachgewiesen In den Leitsätzen werden nun drei Gruppen von Wegen, die hiergegen einzuschlagen sind, unterschieden: 1. Maßnahmen gegen Nachlässigkeit und unzweckmäßige Ernährung im Elternhaus. 2. Maßnahmen bei außerhäuslicher Tätigkeit der Mutter, 3. Besondere Maß­nahmen jsür kinderreiche Fabrik- und Heimarbeiterfamilien, bedürftige Witwen söhne außerhäusliche Beschäftigung und sonstige kinderreiche Familien mit geringem Einkommen.

Unter der ersten Gruppe ist besonders auch hervorgehoben: Verteilung von Ernährungs- und Alkoholmerkblättern an die Eltern bei der Einschulung der Kinder und Veranstal­tung aufklärender Vorträge an Elternabenden.",

Wann rufen wir den Arzt? Vielfach erst, wenn das Leiden bereits Fortschritte gemacht hat und die Heilung schon Opfer an Zeit und Geld kostet. Jeder Arzt kann diesen alten Erfahrungssatz bestätigen. Andererseits gibt es aber auch viel Ueberängstliche, die. schon bei der leichtesten Indisposition einen Jünger Aeskulaps alarmieren. Allerdings ist es bei gewissen Nebeln durchaus ratsam, so­fort geeignete Mittel anzuwenden, sowie sich nur die ersten Anzeichen zeigen. So z. B. bei Husten, Heiserkeit oder Katarrh. Hier kann man deren schweren Folgenerscheinungen radikal Vorbeugen, wenn man sich aus der nächsten Apotheke Drogerienhandlung oder Colonialwarenhandlung unverzüg­lich die altbewährten Kaiser's Brust-Caramellen mit den' 3 Tannen besorgt. Dieses noch immer unerreicht da stehende Hustenpräparat ist von wahrhaft überraschender Wirkung und erspart, wie gesagt, r e ch t z e i t i g angewendet Arzt und teure Medizin. Man hüte sich aber vor den Imitationen; denn wie alles wirklich Gute, wird auch dies ausgezeichnete Mittel vielfach nachgeahmt

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Hages-Gr dnung.

1. Jahresbericht des Vorstandes. 3. Neuwahlen.

2. Kassenbericht des Kassiers. 4. Verschiedenes.

Der Vorstand.

Freiwillige Feuerwehr Wildbad.

Der Stab und die Züge 1 bis Vll, einschließlich der MM

Sektion der »enen mechanischen Leiter rücken am

Sonntag, den 6, Nonemtier 1910,

Morgens °/<8 Uhr,

zur SchuMung aus.

Wildbad,' den 2. November 1910.

Das Kommando.

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Königin Okiarlotte". Freitag, den 4. November,

abends 8 Uhr,

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im Gasth. z. Sonne.

Neuanmeldungen wollen recht zahl­reich gemacht werden.

Der Vorstand

Isrvvsreill

MLlädad.

Samstag abend 8 Uhr

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im Lokal (Gasth. z.Bad. Hof"). Neuanmeldungen sind erwünscht.

Der Vorstand.

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