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und Millerand er- naterielle Hilse W ln Vorschlag Eras- zu dürfen, die zur

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in ihren Paria- n und eine Hilfe-

ahrscheinlich heut« Istab über die ein- u konferieren.

Rußland.

inzend wird gemel- auch für die Aus- nzelteilen eine de­rer Staatspräsident die Anerkennung daß einzelne Per­andel treiben, dies önne ihnen keinen

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berChicago Tri- emal Pascha dem ionalisten in Ana- berichte. Er Hab« angen genommen, linier, hätten ihm Arabern gegen di« nfest sagte Kemal' ie größten Feind« eniiber den Fran-

Lhiua.

Peking ist außer- Tschili-Partei, ist berichtet wird, zu marschieren.

den 12. Juli 1920.

v. Verner.

tadtkirche baufällig ihr 1860 den Be» urden einige Ent­führung. Mit der Neubau den Miß- öaurat Berner § ttgart gestorben ist,' den Chor ausge- anden die Zustim- wurde init dem 1888 vollendet 180 000 ^ be- die Kosten insge- Aufftellung einer gesammelten Bau- und des Färbev, Jahre 1888 ge- gedachte Dekan Erbauers unserer schönen Bau ein ektor Berner habe gelöst und unserer zu den schönsten

enitum.

eranstaltete Wan- mgs" wurde am "en Besuchern in näums eröffnet. Stadtschultheiß erläuternden Vor­leichtem Plauder- der Veranstaltung, kunstgewerbliche es notwendig, weiten Kreisen der Ausstellung -schränkt werden cen gewesen, als geworden seien, zur Ausstellung >en, Gegenstände Materials, in

Zweckformen und Technik, in gefälliger Kunstform und in Zeich­nung und Farbe einen guten Geschmack aufweisen. Die Wander­ausstellung verfolge somit den Zweck, die Produktion in dem betreffenden Fabrikationszweig zu fördern und das Publikum mit den modernen Neuerungen des Kunstgewerbes bekannt zu machen, denn eine Tätigkeit der Kunstindustrie ohne Mitwirkung des kaufkräftigen Publikums sei nicht denkbar. Deutschland habe in den letzten Jahrzehnten einen einseitigen Aufschwung in der Kunst genommen, früher sei man ja in der Mode und im Ge­schmack ganz von Paris und Frankreich abhängig gewesen. Hierin habe sich aber allmählich eine Wandlung vollzogen. Vor dem Kriege sei man auf dem besten Wege gewesen, einen deut­schen Stil zu bekommen, alle Zeichen haben darauf hingewiesen, daß Deutschland sich vom Ausland freimache und bahnbrechend vorgehe. In geschmacklichen Qualitäten habe Deutschland Großes geleistet und selbst die Elsässer, die sonst ihre künstlerische Aus­bildung in Paris genommen hätten, seien zu uns gekommen, - um von uns zu lernen. In England sei die Sache etwas anders gewesen. Der Engländer habe nie viel Geschmackssinn entwik- kelt und sei ein schlechter Künstler gewesen. Es habe aber bald bemerkt, daß der deutsche Geschmack im Ausland großen Anklang finde und daß mit den deutschen Fabrikaten gerechnet werden müsse. Der nie geahnte Erfolg des Kunstgewerbes sei auch mit ein Grund gewesen, warum England mit neidischen Augen auf Deutschland geblickt hätte. Die großartige Entwicklung der Kunst sei zunächst gehemmt, aber man dürfe deshalb in Deutsch­land den Mut nicht verlieren. Die deutsche Stilbildung werde mit den Jahren sich wieder heben und auch im Auslande wieder . Anerkennung finden. In der Ausstellung sei kein Objekt einer ' Kopie zu finden, es seien nur Originale ausgestellt, die aber nicht in früheren Jahrhunderten, sondern in den letzten Jahren entstanden seien. Alle Ausstellungsobjekte seien somit Kinder unserer Zeit. Sie seien ein Beweis davon, daß Deutschland den sicheren Weg zur Höhe wieder finden und auch früher er­reichen werde als England. Nach diesen allgemeinen Ausführ­ungen gab der Redner eingehende Mitteilungen über die einzel­nen Teile der Ausstellung, über Metalle, Möbel- und Holz­schnitzerei, über Bucheinbände und Lederarbeiten, über Keramik, über Textilien und über die Gebrauchsgraphik. Letztere Ab­teilung bietet für die Geschäftswelt ungemein viel Inter­essantes. In den nächsten Jahren wird die Sparsamkeit, zu der Deutschland verurteilt sein wird, besonders reiche Aufgaben in Kunst und Kunsthandwerk nicht erfüllen lasten. Wir werden vielmehr darauf angewiesen sein, unsere schlichte Umgebung poesieooll zu gestalten, um neuen Lebensmut und neue Lebens­freude zu gewinnen. Gerade die Kunst des Alltags wird für .liebevoll gedachte, gestaltete und durchgefllhrte Gegenstände zu sorgen haben, die uns durch zweckmäßigen Ausbau, gefällige Linienführung und schöne Farben erfreuen können. Die ganze Ausstellung ist sehr schön angelegt, sie bringt jedem Be­sucher etwas und kann daher aufs wärmste empfohlen werden. Der aufmerksame Besucher wird auf alle Fälle, er mag einen Beruf haben, welchen er will, nicht nutzlos die Ausstellung ver­lassen. Die Direktion des Landesgewerbemuseums hat mit dieser Wanderausstellung einen überaus glücklichen Gedanken aufs praktischste verwirklicht.

Bom Landtag.

(SCB.) Stuttgart, 9. Juli. Vor der Fortsetzung der Generaldebatte zur Thronrede gab Staatspräsident Dr. Hieber in der heutigen Vormittagssitzung die Erklärung ab, das Staats­ministerium habe auf die Bitte der Reichsregierung um Stellung­nahme zu dem feindlichen Ultimatum in Spaa einmütig geant­wortet, daß ein Verzicht auf die Polizei und Einwohnerwehr unmöglich sei, weil dies gleichbedeutend mit der Auflösung jeder staatliche« Ordnung wäre. Bezüglich der Reichswehr werde die Entscheidung der Reichsregierung überlassen. Sodann wandte sich namens der Sozialdemokratie Keil mit einer ausführlichen Polemik gegen Bazille und bestreitet, daß die Wähler gegen das demokratisch-parlamentarische Regierungssystem Stellung genom­men hätten. Der Landtag habe schon im Augenblick seines Zu- sammentretens nicht mehr dem Volkswillen entsprochen. Seine Partei werde der neuen Regierung kühl, nüchtern und sachlich gegenüberstehen. Bald werde eine neue Volksentscheidung kommen. Die sozialdemokratischen Beamten dürften nicht zurück­gedrängt werden. Den Selbstkostenpreisen der Landwirtschaft seien die Stcuerleistungen zugrunde zu legen. Redner kritisierte scharf den früheren Ernährungsminister Graf und die Erhöhung der Milchpreise. Gegen die Einsetzung des Untersuchungsaus­schusses sei nichts einzuwenden, wenn er auch in die Zeit vor der Revolution Einblick nehme. Vizepräsident Dr. Roth teilte einen Abänderungsantrag der USP. mit, wonach der Unter­suchungsausschuß auf die Zeit vom 1. August 1914 an zurück­greifen soll. Namens der deutsch-demokratischen Partei stellte sich Scheef vollkommen auf den Standpunkt des Regierungs­programms, verlangte eine bessere Einfühlung der Beamten in die neuen staatlichen Verhältnisse, einen baldigen Erlaß des Volksabstimmungsgesetzes, eine Stärkung der Gemeindeverwal­tungen, Maßnahmen aegen die Arbeitslosigkeit, Bekämpfung der Wohnungsnot und Aufhebung der Zwangswirtschaft außer für Getreide und Milch. Dann setzte sich der demokratische Redner mit der Rechten auseinander, wobei es zu leidenschaftlichen Zu­sammenstößen kam. Seine Partei habe das Opfer gebracht, sich an de: Staatsregierung zu beteiligen, Bazille ober habe die Staatsautorität untergraben. Die Sozialdemokraten würden hoffentlich bald wieder die Verantwortung mittrageni Es müste eine neue Autoritär des Staat s geschaffen und der Sinn für Gesetzlichkeit gestärkt werden. Ilm llhr wurde abgebrochen. Fortsetzung 5 Uhr nachmittags. »

In der Stunden dauernden Abend sitzung des Landtags wurde zunächst eine kleine Anfrage der Frau Klotz (DP.) über das Konservatorium fürMusik in Stutt­gart vom Staatsvräsidenten dahin beantwortet, daß der Kult­minister nichts unversucht gelassen hat, um Prof. Paur. der eine Berufung an die Hochschule für Musik nach Berlin erhielt, für Stuttgart zu erhalten. D'e Generaldebatte wurde dann durch den Unabhängigen. Abg. Z'egler mit einer fast dreistün­digen Rede we-tergeMri. ' Er stellte seine Auffassung über den Staat und die Wirtschaft der der andern Parteien gegenüber, forderte den Sozialismus und die Diktatur des Proletariats, kritisierte das Verhalten der Regierung, der Polizei- und der

Reichswehr bei den jüngsten Unruhen, wetterte gegen den Mili­tarismus und beantragte schließlich eine Entschließung, daß die Regierungserklärung nicht den Anschauungen des Landtags ent­spreche. ES kommt bei den Ausführungen des Redners zu aller­lei ernsten und heiteren Zwischenfällen. Der Präsident wird noch beauftragt, den Brüdern in Ost- und Westpreußen zur Volksabstimmung einen Treugruß zu senden. Schluß der Sitzung 248 Uhr. Nächste Sitzung Samstag vorm. 9 Uhr: Gesetz über die Staatsschuld, Fortsetzung der Generaldebatte.

Ablieferung von L 72.

(SCB.) Friedrichshafen, 9. Juli. Heute vormittag machte das neueste und größte Zeppelinluftschiff seine erste Probefahrt, leider um in kürzester Bälde an Frankreich abge­liefert zu werden. Das Schiff führt die Bezeichnung L 72 und wurde von der Marineverwaltung seinerzeit noch in Auftrag ge­geben. Als die Revolution über Deutschland hereinbrach, war das Schiff erst halb fertig. In der folgenden Zeit wurde es dann vollendet und der Zeppelingesellschaft zurückgegeben, später zwecks Ablieferung vom Reich wieder übernommen. Die Ueber- führung nach Maubeuge, wo das Schiff stationiert werden soll, leitet Leutnant Heinen. Die heutige erste Fahrt ist auch bei diesem Schiff, das nun in die Hände des Feindes übergeht, ausgezeichnet verlaufen.

Mutmaßliches Wetter am Dienstag u. Mittwoch.

Der neue Hochdruck verspricht keine lange Dauer mehr. Im­merhin ist am Dienstag und Mittwoch bei vereinzelten Gewittern in der Hauptsache trockenes und hochsommerliches Wetter zu er­warten.

*

Bad Teinach, 10. Juli. Eine in Nordamerika weilende frühereTeinacherin" stiftete in hochherziger Weise den Bedürf­tigen Teinachs zur Linderung der Lebensmittelnot den namhaften Betrag von 3600., welcher vor einigen Wochen hier einge- troffcn ist. Die Gemeindeverwaltung beschaffte von einem Teil­betrag notwendige Lebensmittel, welche bereits verteilt wurden Die noch verbleibende Restsumme kommt ratenweise zur Vertei­lung. Die von der Spenderin bewiesene Heimatliebe verdient vollste Anerkennung.

(SCB.) Nagold. 8. Juli. Der Gemeinderat geneh­migte den Ausbau der Friedhofskirche zu einer Kriegergedächt- nishalle und bewilligte die Kosten im Betrag von KÜMO Professor Schuster (Stuttgart) gab technisch künstlerische Er­klärungen. Die Namen der Gefallenen und Vermißten sollen auf Tafeln aus Stein verewigt werden.

(SCB.) Elting«n, O,-A. Leonberg. 19. Juli. Die Maul­und Klauenseuche tritt hier in der furchtbarsten Weise auf. Einem Bahnwärter verendeten 5 Stück, fein Stall steht jetzt leer. Ebenso 10 andere Stallungen, in denen das letzte Stück Vieh geschlachtet werden mußte.

(SCB.) Heidrnheim, 11. Juli. Von der seitens des Mini­steriums angeregten Schulgelderhöhung an den höheren Schulen nimmt der Eemeinderat Abstand.

Für dis Schriftieitung verantworlich: Otto Seltmann, Calw.

Druck und Verlag der A, Olschläger'schen Buchdruckerci, Calw.

Stadtgemelnde Calw.

Bekanntmachung.

Der für kommenden Mittwoch, den 14. Juli d, I. vor« gesehene

Vieh- und Krämermarkt

findet zufolge obcramtlicher Anordnung aus seuchenpolizci- ltchen Gründen

nicht statt.

Calw, den 6. 3uli 1920.

Etadtschultheißenantt: Göhner.

Dampfwalzbetrieb.

Zwei Dampsstraßenwalzen werden am 13. ds. Mts. von Calw nach Hirsau fahren und die Staatsstraße durch Hirsau gegen Oberreichenbach bis etwa 22. ds. Mts. bearbeiten.

Wenn die von den Walzen zu bearbeitende Straßen- strccke vorübergehend abgeschrankt ist, haben Reiter und Fuhrwerke vor den ausgestellten Schranken so lange anzu- halten, bis die Erlanbnis zuin Durchgang gegeben wird.

Straßen- u. Wafferbauamt Calw.

3. V.: Geiger.

wtaotvauamt Calw.

Es wird wiederholt darauf aufmerksam gemacht, das

Aborte, die entleert Werden Wer

auf dem Stadlbauamt mündlich oder tel« Phonisch anzumelden sind.

Calw, den 12. Juli 1920.

Stadtbauamt: Herbolzhciini

Näumungs -Ausverkauf.

Wegen Ausgabe des Artikels verkaufe ich

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MgMWk-WWell.

Auf vielseitiges Verlangen zahlt die Sberamlüsparkafse die Guthaben von Eammel- (Schüler-) Kriegsanleihezeich- nungen nunmebr zurück. Die Auszahlung geschieht i» der Oberamtsstadt durch die Oderamtssparkasse selbst, in den Bezirksorlen durch die Schulstellen.

Bei der Abholung setnes Guthabens hat der betr. Zeichner die s. Zt. erhaltene» Bescheinigungen über die gezeichneten und eingezahlten Beträge vorzuzeigen und abzugeben.

Die Auszahlung an die in Calw wohnenden Zeichner nimmt die Oberanitssparkasse in der Zeit vom Dienstag, S. Juli bis Donnerstag, 15. Juli vor, und zwar um zu großen Andrang zu vermelden: vormittags von 8>- bis 12 Uhr die Buchstaben p, nachmittags 2'', 4's, 82.

Calw, den 2. 2uli 1920.

Oberamtssparkasse:

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Wegen der Kleingeldnot wird dringend gebeten, Kleingeld zum wechseln mitzubringen.

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