Lokales.

Wildbad, 20. Mai. Sportliches. Wie wir in Erfahrung bringen, findet am Sonntag Nachmittag auf dem Spielplatz beim Windhof das Retour-Wettspiel zwischen dem hiesigen Fußball Cl. „Schwaben" und dem Psorzheimer F.-Cl. „Oftstadt statt, das auf dem Psorzheimer Spiel­platz vor einigen Sonntagen von der hiesigen 1. Mannschaft gewonnen wurde. Das Spiel wird jedenfalls interessant werden, da auch dem Psorzheimer Club ein guter Ruf vorangeht. — Heute Nachmittag 6 Uhr wird ein sehens­wertes Wettspiel in Pforzheim aut den Weiherwiesen zwischen dem dortigen 1. Fußball-C!ub und einer,. Englischen Berufsmannschast" ausgetragen werden.

— Die Straußenfedern, die so zahlreich zum Hut­schmuck verwendet werden, kosten Europa jährlich Millionen; zudem werden sie in Afrika nur auf sehr tierquälerische Art gewonnen. Um nun die Federn möglichst billig be­schaffen zu können, den Erlös dem eigenen Volke zugute kommen zu lassen und Tierquälerei bei der Gewinnung zu verhindern, ist man in neuerer Zeit darangegangen, auch in Europa Straußenfarmen anzulegen. Hagenbeck hat in Stellingen bei Hamburg damit schon gute Erfolge erzielt;

die Strauße vertragen, wenn sie genügenden Auslauf haben, unseren deutschen Winter sehr gut. Sobald die Federn reif sind, werden sie oberhalb der Wurzel abgeschnitten, wie man uns die Haare schneidet. Zur Mauserzeit fallen die Wurzeln von selbst aus und neue Federn schießen nach. Das rohe und schmerzhafte Rupfen fällt also gänzlich fort. Bis jetzt freilich lieferten diese Straußenfarmen noch keinen großen Ertrag, so daß wir behaupten können, daß der größte Teil der in Deutschland gebrauchten Federn mit Quälerei und Tod der Tiere bezahlt wurde. Möchten doch unsere Frauen endlich bedenken, welche Qualen sie Mit­geschöpfen verursachen, wenn sie sich mit „fremden Federn schmücken" ; möchten sie einsehen. daß ihre natürliche Schön­heit darunter nur leidet, nicht aber gewinnt — dann hätten wir solche Straußenfarmen gar nicht nötig.

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Sonntag nachmittag 3 Uhr

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im Gasthof z. „Badischen Hof"

1. Rechenschaftsbericht.

2. Wahl des Kassiers und Schriftführers.

3. Wahl der Ausschußmitglieder.

4. Wahl d s Vereinsdieners.

5. Besprechung betr. Beitritt zum Landesverband.

6. Verschiedenes

Zahlreiches Erscheinen ist erwünscht

Der Vorstand.

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