Langanhältender stürmischer Beifall folgte diesen Aus- ftthrungen. Im weiteren Verlauf des politisch.bedeute jamen Abends gab Friedrich Naumann 'der nenen Par - t e i noch folgenden Geleitspruch auf den Weg:
Tie Fortschrittliche Volspartei Gehe voran!
Alles für's deutsche Volk, für seine Kultur, Macht und dlrbeit,
Alles durchs Volk in Einheit j uNd Freiheit,
Alles für den Fortschritt des Rechts, der Technik und Gesittung bei uns und überall. Fortschrittliche Volkspartei gehe voran!
Die bayerischen Liberalen.
Zn Regensburg fanden die Verhandlungen des ersten Delegiertentags der liberalen Kreisverbände Bayerns statt. Tie Beteiligung war außerordentlich stark; über 130 Vereine waren mit mehr als 300 Delegierten vertreten. Diese stimmten fast einmütig den vom Zentralkomitee vorgelegten Leitsätzen auf Schaffung eines Zusammenschlusses aller Kreisverbände zwecks Gründung einer einheitlichen Arbeitsgemeinschaft zu. Außerdem tagten gleichzeitig Abordnungen der liberalen Arbeitervereine sowie die Delegierten des jungliberalen Landesverbandes.
Die Beratungen der Jungliberalen galten der Stellungnahme zu den Fragen der Arbeitsgemeinschaft mit den Kreisverbänden und der Fusion mit der neuen Fortschrittlichen Volkspartei. Die Arbeitsgemeinschaft mit den Kreisverbänden wurde einstimmig genehmigt, die Frage, ob der bayerische Jungliberalismus mit der Gesamtheit seiner Vereine sich parteipolitisch der linksliberalen Fusion anschließen soll, führte zu einer eingehenden Diskussion. Die Tendenz der Aussprache ging dahin, ein etwaiger Anschluß an die Fortschrittliche Bolks- partbei müsse zur Bedingung haben, daß den Jungliberalen auch späterhin die Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft der Kreisverbände gestattet bleibe, und daß womöglich überhaupt die gesamte bayerische linksliberale Fusion als solche in dchjer Arbeitsgemeinschaft mitwirke. Für diese Auffassung* bestand eine erhebliche Mehrheit, jedoch beschloß die Versammlung, diese Frage in den lokalen Organisationen noch eingehend zu erörtern und zur endgültigen Beschlußfassung einem außerordentlichen Vertretertag zu unterbreiten, welcher im April stattfinden soll. Dort wird die Entscheidung getroffen über die Grundlagen der etwaigen Fusion, sowie über die Zukunft des Landesverbands überhaupt.
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Wie die Magyaren ihre Minister behandeln.
Wie aus Wien gemeldet wird, brachte die vorletzte Sitzung des ungarischen Reichstages einen unerhörten Skandal. Als der Ministerpräsident Graf Khuen Hedervary zu sprechen ansangen wollte, erhob die An abhängigkeitspart ei einen so wüsten Lärm, daß die Sitzungunterbrochen werden mußte. Als Gras Khuen wieder versuchte, zu sprechen, gab es wieder Gebrüll und Gejohle. Ter Abgeordnete Zacha- .rias schrie den Ministerpräsidenten an und warf auch mit einem Buch, has er gerade in der Hand hielt, nach ihm. Jetzt erhob sich ein allgemeiner Tumult und es erfolgte ein förmlicher Sturm aus die M inisterb ank. Mit Zündholzstänbern, Tintenfässern, großen Büchern usw. wurde ein regelrechtes Bombardement auf die Minister eröffnet und es dauerte nicht lange, so hatte Graf Khuen arge Verletzungen. Erblutete sehr stark aus verschiedenen offenenWun- d en. Der Honved - Mi niste r und der Ackerbau- Minister versuchten, den Ministerpräsidenten zu decken, wurden dabei aber gleichfalls verletzt, ebenso mehrere Abgeordnete der Regierungspartei. Der Tumult nahm immer ärgere Dimensionen an und die Sitzung neunte susvendiert werden. Die Minister hielten eine
^rr rore Ätwin, der Trude Hoffmann, solange fte im Saal gewesen war, keine Sekunde aus den Augen gelassen hatte, dessen unsteter Raübtierblick die zügellose Leidenschaft verriet, die ihn immer noch verzehrte, krumpfte die geWgrauer:, häßlichen Hände um die Brüstung seines Käfigs ,uud begann: Die ihm zur Last gelegte Messerstecherei hätte sich ganz anders abgespielt, als die Anklage behaupte, und als er selbst bei seiner Verhaftung im September vorm Jahr zugegeben hätte, um seiner damaligen Braut, der jetzigen Bäuerin Reinhardt, keine Unannehmlichkeiten zu machen.
Mit seines Mädels, der Trude Hossmann, Einverständnis hätte er im Flur des Armenhauses, wo sie doch wohnte, und wo sie ihm schon öfter ein Stelldichein gegeben, auf sie gewartet. Und die Trude, mit der er ja auch 'zusammen in Lohn und Brot gewesen, hätte ihn schon lange ach den Bauern scharsgemacht gehabt, weil der gleich nach seiner Entlassung ans dem Zuchthaus wie verrückt hinter ihr her gewesen sei, und sie sich vor seinen Nachstellungen gefürchtet hätte. Na, und vor einem Menschen, der seinen eigenen Stiefvater totgeschlagen, könne ein Mäd-el ja auch wohl Bange haben , . .
Ter Doktorbauer, der schon ein paarmal unruhig aus seinem Platz hin und her gerückt ist, ächzt und stöhnt. Das unverstehliche Murmeln, das von seinen graubärtigen Lippen quillt, klingt in ein deutliches: „Unerhört — unerhört!" aus; und die magere, zittrige Hand stößt den schweren Stock, aus den der matte Körper sich auch im Sitzen stützen muß, heftig auf die Diele.
„Ich bitte mir Ruhe aus!" ruft der Vorsitzende. Sein blasses Gesicht zuckt; er hebt das vor ihm liegende Mtenstück hoch und wirst es aus den Tisch, daß, es nur so knallt. „Bei der geringsten Störung lasse ich die Bänke für das Publikum räumen!"
Und der rote Alwin, die Hellen Brauen hoch in die krause Stirn emporgezogen, den stieren Blick an den Richtern und Geschworenen vorbei aus das Fenster gerichtet, hinter dem die Freiheit leuchtet und glänzt, fährt fort:
Beratung ab, in der sie beschlossen, her letzten Sitzung nicht beizuwohnen, da ohnehin ihre Wunden erst in frühestens 8 Tagen geheilt sein körmen. Erzherzog Josef wird das Auflösungsreskript verlesen.
Nach Wiedereröffnung der Sitzung im Abgeordnetenhaus, der die Minister nicht beiwohnten, sprach der Präsident sein Bedauern über die des Parlaments unwürdigen Szenen aus. Abg. Henz forderte die Abgeordneten, welche die Minister verwundet hatten, aus, sich- zu melden. Als sich jedoch niemand meldete, ries der Abgeordnete „Feige Gesellen". Die sämtlich der Justh-Partei angehörenden Abgeordneten Zacharias, Ludwig Beck, Otto Hoffmann, Siegmund Mtner erklärten hieraus, daß sie es gewesen seien, die gegen die Ministerbank Hefte und Bücher geworfen hätten. Sie baten das Abgeordnetenhaus wegen ihres ungebührlichen Benehmens um Verzeihung. Die Verletzungen des Ministerpräsidenten und des Ackerbauministers sollen von bronzenen Tintensaz-etten herrühren.
Abends kam Vs übrigens zu großen Straßendemon- strationen der Arbeiter. Die Polizei schritt mit blanker Waffe ein, wobei etwa zwanzig Personen verletzt und eben- soviele verhaftet wurden.
Ausland.
Rom, 21. März. Der deutsche Reichskanzler Dr. v. Bethmann-Hollweg traf heute Nachmittag in Begleitung des Gesandten v. Flotow hier ein und wurde am Bahnhof von dem deutschen Botschafter v. Jagow, dem preußischen Gesandten beim Vatikan, Dr. v. Mühlberg, dem bayrischen Gesandten beim Onirinal, Frhr. v. und zu der Tann-Rathsamhausen, dem bayrischen Gesandten beim Vatikan, Frhr. v. Ritter zu Grünstem, dem Unterstaatssekretär ,im Auswärtigen Amt, Fürst Scalea und dem Generaldirektor im Auswärtigen Amt, Bollati, empfangen. Der Reichskanzler hat im Palais Caffarelli Wohnung genommen.
Rom, 21. März. Wie die „Agenzia Stesani" meldet, hat Ministerpräsident Sonnino im Hinblick aus die parlamentarische Lage seine Entlassung gegeben. Der Mnig behielt sich! die Entscheidung vor. Der Minister bleibt pnt der Führung der lausenden Geschäfte betraut.
Konstantinoyel, 21. März. Der König und die Königin der Bulgaren sind heute nachmittag hier eingetroffen und von dem Sultan, dem Thronfolger, dem Großwysir, mehreren Ministern und zahlreichen anderen Würdenträgern auf dem Bahnhof empfangen worden.
Marshaltown (Iowa), 21. März. Wie gemeldet wird, wurden in der Nähe von Greenmantain bei einen: Eisenbahnunglück, bei dem ein Personenzng der Rock-Jsland-Bahn die B ö s chung h inabstürz te, 45 Passagiere getötet und 31 verletzt.
Württemberg.
Dienstnachrichte«.
Dem Gürerverwalter Frey in Stuttgart Hauptbahnhof ist die Stelle des Material- und Jnventarverwalters in Stuttgart Hauptbahnhof unter Verleihung des Titels eines Obermaterial- Verwalters seinem Ansuchen entsprechend nnd dem Material- und Jnventarverwalter Reichle in Stuttgart Hauptbahnhof die Stelle eines Güterverwalters daselbst übertragen worden. Finanzsekretär Stotz bei dem Jameralamt Riedlingen ist zu dem Hauptzollamt Stuttgart und der Finanzsekretär Häuhler bei dmn Kameralamt Bietigheim zu dem Kameralamt Lorch je Lu gleicher Eigenschaft versetzt worden.
Ortsvorsteherwahlen. Wir lesen im „Beobachter" : Als die Einführung der periodischen Wahl der Orts- Vorsteher in der Abgeordnetenkammer zur Debatte stand, wurde als ein gewichtiges Moment gegen dieselbie von den verschiedensten Seiten geltend gemacht, daß, bei einer Einführung der periodischen Wahl die Zahl befähigter Kandidaten immer mehr abnehmen nnd daß sich kein geeigneter Bewerber mehr zur Wahl stellen werde. Und nun erleben wir jede Welche das Gegenteil. In Laussen a. N. mußte sogar' bei 11 Bewerbern eine private Borabstim-
Die Trude Hossmann aber hätte offenbar mit ihm und dem Bauern zugleich ihr Spiel getrieben. Und wie sie ihn aus den Bauern eifersüchtig gemacht, so hätte sie jedenfalls auch den Bauern gegen ihn .ausgehetzt. Natürlich, wenn so'n Frauenzimmer einen Bauern kriegen könnte, — mochte er auch ruhig ein Totschläger sein —, dann hätte eben der Knecht seine älteren Rechte verloren...
Jedenfalls , . . wie er an dem Erntesestabend da aus 'dem Flur gestanden und auf Hie Trude gepaßt hätte, wäre sie aus einmal mit Reinhardt zusammen lachend und schäkernd angekommen. Wahrscheinlich hätte sie gedacht, er, der alte Liebste, säße mit jden anderen Knechten im Weißen Roß und sie könne nun ungehindert auch der: neuen Liebsten mal zu seinem Rechte kommen lassen.
Gewiß ... er hätte eins über den Durst getrunken gehabt und wäre auch schon durch das lange Warten ungeduldig und argwöhnisch geworden. Und wie nun aus .einmal der Bauer da Mit seinem Mädel im Arm vor ihm stand, da hätte er nicht gerade die Mütze gezogen'und gebeten: Entschuldigen Sie nur freundlichst, daß ich störe. Nein ... er hätte ziemlich hitzig gefragt, was das Scharmuzieren denn eigentlich bedeuten solle; und es wären dann ein paar hanebüchene Schimpfereien hin und her geflogen. Auf einmal aber hätte Reinhardt gepackt und zu Boden gefeuert, daß er gleich dachte, er müsse sich aus dem harten Pflaster alle Knochen im Leibe zerbrochen haben. Und dann wäre der Bauer auch schon, lang und schwer wie ein Stück Bauholz, über ihn hergefallen, hätte ihn an den Hals gekriegt und zu würgen versucht. Weil aber des' Mädels Bitten und Betteln, Reinhardt'solle sich doch zusriedengeben, nichts half, auch dann nicht, als sie ihn wegzureißen versuchte, da hätte er eben sein Messer vorgekramt, und um sich gestochen. Dabei wäre er dann, ohne es zu wollen, Trudes Arm zu nahe gekommen. Und daß er dem Bauern nicht nach dem Leben getrachtet, das ginge doch schon daraus hervor. Laß er ihn nur am Oberschenkel leicht verwundet hätte.
„Der Zeuge Reinhardt!" ,
nluirg in den Vereinen vorgenommen werden, um zu einer engeren AuÄvahl von vier Personen zu gelangen!
Stuttgart, 21. Märzr Tie Zweite Kammer wird in ihrer ersten Sitzung am 30. März einige kleinere Gesetze beraten, nämlich das Gesetz betreffend die Einwirkung der Armenunterstützung auf öffentliche Rechte, das Gesetz betreffend Aenderung des Sporteltarifs und betreffs der Verlängerung der Befugnis der Württem- bergischen Notenbank in Stuttgart zur Ausgabe von Banknoten, ferner einen besonderen Nachtrag zum Hauptsi- nanzetat.
Stuttgart, 21. März. Ein Preßprozeß. Ter „Beobachter" stellt eine Klage gegen den Verantwortlichen Redakteur der „Tagwacht" in Aussicht. Es handelt sich um das sogenannte „Schwindelplakat" anläßlich der Kandidatur GauA als dessen Verfasser der „Beobachter" den sozialdemokratischen Redakteur BaUer sestgestellt hat. Diese Täterschaft wurde von der „Schwab. Tagwacht" unter heftigen Ausfällen auf den „Beobachter" geleugnet.
Stuttgart, 21. März. Professor Stier gestorben. Heute Nacht starb an den Folgen eines Herzschlags der Konservator des wnrtterwb. Kunstvereins, Professor Stier. Prof. Stier hat um die württembergische Kunst mannigfache Verdienste . Seine Stellung als Leiter des württemb. Kunstvereins trat er im Jahre 1881 an. Tie zahlreichen, von ihm veranstalteten Ausstellungen hatten durchweg einen großen Erfolg.
Stuttgart, 21. März. Tie sozialdemokratischen Jugendorganisationen von Groß-Stutt- gart und Umgebung versammelten sich gestern nachmittag im Schwabenbräu zu Cannstatt und zogen von dort, etwa 200 Jugendgenoffen, nach dem Grabe Ferdinand Fr eilig rath's,. Hier hielt Tr. Duncker eine kurze Ansprache, der die Niederlelung eines Kranzes folgte. Im Anschluß hieran wurde im Schwabenbräu eine Gedächtnisfeier für den freiheitlichen Dichter abgehalten.
Stuttgart, 19. März. Die angeklagten Wirte. Der Stuttgarter Mirtsverein beschäftigte sich in seiner letzten Ausschußj-Sitznng auch mit den wegen ihrer Glücksspiel-Automaten angeklagten Stuttgarter Wirten. Insgesamt kommen ca. 800 Wirte in Frage. Der Ausschuß beschloß, einen Stuttgarter Rechtsanwalt zu veranlassen, die Verteidigung zu übernehmen. In einer Annonce in den Tagesblättern soll eine Aufforderung dahingehend erlaffen werden, daß sich die anklagten Wirte bei dem in Frage kommenden Rechtsanwalt anmelden und ihm ihre Vertretung übertragen; die Kosten tragen die Beteiligten selbst. Tie Aussichten der Angeklagten sind anscheinend nicht allzu günstig, wurden doch erst am Freitag 22 Wirte, die Automaten in ihren Witt- schaftsräumen ausgestellt hatten, zu je 3 Mk. Geldstrafe verurteilt. Im ganzen Bezirk Stuttgart soll gegen 1000 Wirte Anzeige erstattet worden sein(!).
Oehringen, 22. März. Der Vollzugsausschuß für das Ueberlaudwerk Hohenlohe-Oehringen hat dem Anträge des Oberamtsvorstands von Neckarsulm entsprochen und den Beitritt der noch nicht mit elektrischer Energie versorgten Gemeinden des Bezirks Neckarsnlm znm Gemeindeverband zugestanden, da noch für einen großen Teil des Jahres nnverwertete Wasserkräfte verfügbar sind. Es wird nun das Ohrnberger Werk sich über die drei Oberämter Oehringen, Weinsberg und Neckarsulm ausbreiten. Bis jetzt sind für etwa 2800 Pferdekräfte und 5000 Flammen Stromabnahme ermittelt. Um aber die Rentabilität des Unternehmens aus eine gute Basis zu stellen, sollten etwa 7000 Pserdekräfte und 7000—8000 Flammen abgenommen werden. Bei der in einer Anzahl von Gemeinden immer noch verhältnismäßig geringen Beteiligung ist ein weiterer Zugang mit Bestimmtheit zu erwarten, da es sich um eine versorgende Bevölkerung von 35- 38000 Seelen handelt.
Nah und Fern.
Ein Förderer der Sittlichkeit.
Unter dieser Spitzmarke schreibt die Bühnengeno-sftn- schafts-Zeitnng „Der neue Weg": Im „Tbeattr-Courier"
Als der Vorsitzende nach'ero^grer Be^e.oiguug Gottfrieds Personalien seststellt und dabei auch nach dm erlittenen Vorstrafen fragt, erhält er die Antwort:
„Fünf Jahre Zuchthaus — aber unschuldig und gegen Recht und Gerechtigkeit!"
„Solche Nachsätze Linnen Sie sich schenken! Verstehen Sie?"
„Gegen Recht und Gerechtigkeit!" wiederholt Gottfried mit erhobener Stinrme. Sein Antlitz ist hart und starr, und aus feinen Angen flammt der Helle, drohende Blick.
Dieser Blick bringt der Vorsitzenden völlig aus der Fassung; und ehe er in seiner Empörung noch die rechten Worte finden kann, diese unerhöhte Kühnheit gegen den Geist der heiligen Justiz zu rügen, ist drüben im Hörerraum der Dolktorbauer aufgestanden, zwei Schritte gegen die Barriere zu vorgetreten und steht nun da, totenblaß, schwer atmend, mit beiden Händen auf seinen Stock
gestützt- ..
Ein neuer Stein des Anstoßes für die überempffno- lichen Nerven des Richters, und doch auch wieder eine Art willkommener Ablenkung.
. „Was will der Mann da eigentlich ? Wissen Sü etwas zur Sache? Dann melden Sie sich nachher — nach der Vernehmung der geladenen Zeugen. Verursachen -aie noch einmal die allergeringste Störung, lasse ich Sie aus der jStttle Hinausweisen!"
Und Kann zu Gottfried gewendet:
„Machen Sie Ihre Aussage jetzt! Wer ohne am Umschweife und Nachsätze. )Und denken Sie an dm den Sie eben geleistet haben, der Sie wieder ins Zu^ Haus bringen kann, wenn <Äe mit einer Silbe von der Wahrheit jab-weichen!"
(Fortsetzung folgt.)
— Nicht nach dem Aeußern! „Du^glanO'
der Lehmann sei so dumm, wie er aussieht." — „Denke I gar nicht daran; ich habe ihn von jeher für viel dikmw gehalten."
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