Lokal es.
Wildbad, 1. März. Der Personenzug 1181 (Pforzheim ab 8,03 abends, Wiidbad an 9,09 abends), welcher laut Fahrplan von heute ab nicht mehr verkehren sollte, wird bis auf weiteres an Werktagen weitergeführt.
Wildbad, 1. März. Sportliches. Das am Sonntag vom unteren Schwarzwaldgau der deutschen Turnerschaft veranstaltete Kriegsspiel, mit dem Kriegsobjekt Herren- alb, ist von der Abteilung: Arnbach, Birkenfeld, Conweiler, Feldrennach, Gräfenhausen, Niebelsbach, Obernhausen und Schwann gewonnen worden. Verloren hat die Abteilung : Wildbad, Calmbach, Dennach, Dobel, Engelsbrand, Höfen, Neuenbürg, Schömberg, Schwarzenberg und Wald- rennach. — Der Fußball-Club „Schwaben" Wildbad stand am Sonntag dem Pforzheimer Fußball-Cl. „Teutonia" im Wettspiel auf dem hiesigen Sportplatz gegenüber. Das Spiel fiel für die Wildbader Mannschaft sehr ungünstig aus. Resultat der Spielhalbzeit: 2 zu 0 für Pforzheim. Endresultat für Pforzheim: 9 zu 0. Die Schlappe des
hiesigen Clubs ist der schlechten Ausrückung der Stürmer und dem schlechten Zusammenspiel ^zuzuschreiben. Hervorzuheben ist die vorzügliche Haltung des Torwächters.
Wildbad. Ein modernes Kunstunternehmen ist vor einigen Tagen in unserm Badestädtchen entstanden. Der Stuttgarter Union-Theater Direktor Keller hat sein großartiges Unternehmen auch hierher verpflanzt, Wildbad besitzt jetzt einen Welt-Kinematograph. Ein nette Abwechslung in der Unterhaltung steht uns jetzt bevor. Ueberall hat sich der Kinematograph gut eingebürgert, überall ist derselbe ein Lieblings-Aufenthaltsort aller Gesellschaftsklassen geworden. Nur ein Blick aus das Programm unseres Union-Theaters lehrt uns schon, daß wir es mit einem erstklassigen Kunstinstitut zu tun haben. Herrliche Natur-Stimmungsbilder ziehen mit wirklichem Farbenspiel an uns vorüber. Da hebt sich das Auge, es dehnt sich die Brust; die holden Naturgeister weben ihre Goldfäden, mit denen sie dort die Wirklichkeit umspinnen hier im Bilde um uns aus. Es folgen im bunten Durcheinander ernste dramatische Szenen und heitere Vorgänge, — der Kinematograph vermag fast alle Stimmungen des menschlichen
Herzens anzuschlagen. Ja selbst in die Gebiete der höheren Kunst werden wir eingeführt, erinnert sei nur an den Kunstfilm, der uns Schillers Gedicht „Die Bürgschaft" verbildlicht. Flimmerfrei und in herrlichen Farbenreflexen sehen wir Bilder aus aller Welt und aus dem Leben an uns vorüberziehen. — Nicht unerwähnt wollen wir die vortrefflichen Räume lassen, die sich Herr Direktor Keller erwählt hat, nämlich das „Gasthaus zur alten Linde". Schon in der diesjährigen Winter-Vergnügungssaison hat der neue Lindensaal glänzende Anerkennung gefunden und nicht minder wird sich derselbe auch als Theaterlokal bewähren, zumal die .Lindenküche" gut, und der „Lindenkeller" vorzüglich ist. — Dem neuen Unternehmen unsererseits: „Glück auf!"
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Druck und Verlag der Beruh. Hofmanuschen Buchdruckerci in Wildbad. Berantw. Redakteur E. Reinhardt, daseM,
WekclnnLmcrchung
Sämtliche im hiesigen Gemeindebezirk wohnenden Militärpflichtigen des Jahrgangs 1890, sowie diejenigen der Jahrgänge 1889, 1888 und früherer Jahrgänge, über deren Militärpflicht noch nicht entgiltig entschieden worden ist, haben am
Samstag, den 5. März, nachmittags 6 Uhr auf dem Rathaus (Sitzungssaal) zwecks Vorladung zur heurigen Musterung zu erscheinen.
Nichterscheinends werden gegen eine Ganggebühr von 20 Pfg. besonders geladen.
Wildbad, den 28. Februar 1910,
Stadtschultheißenamt: Bätznex,^.
Wekcrnnlrnclchung.
Der Jahrmarkt vom 25. März 1910 fällt gemäß Beschluß der Gemeindekollegien vom 15. Mai 1909 aus, da er auf den Karfreitag fallen würde.
Die Erlaubnis zur Aufstellung von Karufsels. Schießbuden und Aehnl. auf städtischen Plätzen anläßlich der Jahrmärkte, des Kinderfestes usw. wird am
Montag, den Ä1. März 1010,
vormittags 11 Uhr
auf die Dauer von 5 Jahren, 1. April 1910/1915 im öffentlichen Aufstreich auf dem Rathaus vergeben. Für die Einhaltung des Pachtes ist ein zahlungsfähiger Bürge zu stellen.
Wildbad, den 28. Februar 1910,
Stadtschultheißenamt: Bätzner.
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