Für langjährige treue Pflichterfüllung und vor­zügliche Dienstleistungen sind nachstehende Angehörige des des Kgl. Landjägerkorps Auszeichnungen zuerkannt worden. Geldbelohnung erhielt der Oberlandjäger Raichle hier; öffent­lich belobt wurden: Stationskommandant Merk in Neuenbürg, die Landjaäger Diem in Neuweiler und Schneider in Jgelsloch,

Stenographie! Am vergangenen Sonntag fand im Nebenzimmer des Gasthauses zumBären" in Mühlacker die in Aussicht genommene Besprechung, Stenographie be­treffend, statt. Während dieser Besprechung ging eine Karte des Herrn Kammerstenographen Schaible-Stuttgart, welcher wegen Arbeitsüberhäufung nicht anwesend sein konnte, ein, deren Inhalt verdient, öffentlich bekannt zu werden. Seine Ausführungen lauten folgendermaßen:Ich bitte die samt lichen Interessenten, sofern sie der Stenographie noch fern stehen, zu bedenken, daß in der Gegenwart die Kenntnis der Stenographie eine Forderung ist, welche man an jeden

Wildbad.

Gebildeten im weitesten Sinn stellen kann und stellt, und weiter zu bedenken, daß noch niemand, an dem, was er ge­lernt hat, wenn es ihm vielleicht auch für den Augen­blick nicht notwendig oder nutzbringend erschien, schwer ge­tragen hat, viel, viel schwerer aber an dem, was er nicht gelernt hat und was er dann nicht zu der Zeit, als er es gut hätte gebrauchen können, zur Verfügung hatte. Wie oft haben mir schon Kaufleute jungen und erwachsenen Alters geklagt, wie oft Angehörige anderer Berufe, ach, hätten Sie doch zur rechten Zeit die Stenographie erlernt. Ich habe schon an manch tüchtigem Stenographen und manch tüchtiger Stenographin eine recht schöne, vielleicht für die Zukunft verheißungsvolle Stelle vorüberziehen sehen, nur weil das Betreffende versäumt hatte, zur rechten Zeit sich in den Be­sitz der stenographischen Fertigkeit zu setzen. Die stenographische Wissenschaft steht gegenwärtig auf einer solchen Stufe, metho­disch und systematisch, daß sie jeder Durchschnittsbegabte ohne ohne allzugroße Ansprüche an seine geistigen und mo ralischen Kräfte erlernen kann. Wer sie nicht erlernt, schädigt. nicht blos sich selbst, manchmal in viel leichtempfindlicher i

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Pfg., empfehlen

Weise, sondern er schädigt auch die Gesamtheit: Je ausge­breiteter die Kenntnisse des Volkes sind, desto mächtiger, desto kraftvoller ist es und wir Deutsche Hab n allesamt dis Pflicht, unser Volk zum Leistungsfähigsten, auf höchster Kul­tur stehenden zu machen. Möge die Versammlung reiche Früchte für jeden einzelnen zeitigen, sie werden dem Ganzen wieder zugutkommen". In Anbetracht der vorerwähnten Tatsachen seien Eltern und Vormünder nochmals darauf hin­gewiesen, keine Zeit mehr zu verlieren, ihre.Kinder zur Er­lernung der Stenographie nach SystemGabelsberger" zu veranlassen, denn es wird diesen dadurch für dis Zukunft rin ganz erheblicher Nutzen zu teil werden. Aber auch Er­wachsenen dürfte es nicht schwer fallen, von diesem den Geist fördernden Mittel Gebrauch zu machen und den jüngeren Generationen mit Rat und Tat voranzugehen.

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n Wildbad. Bersntw. Redakteur A. Reinhardt, daselbst.

Wir beehren uns. Verwandte, Freunde und Bekannte zur Feier unserer

ehelichen Verbindung

am Samstag, den 5. Februar 1S1« im Gasthaus zuralten Linde" freundlichst einzuladen und bitten, dies als persönliche Einladung annehmen zu wollen. ,

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Kirchgang um 12 Uhr, vomGasthaus z. gold. Adler" aus.

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das Pfund zu 54 die Metzgermeister

Karl Schund, 'Engen Pfan

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Einem geehrten Publikum von hier und Umgebung mache ich hiermit die höfl. Mitteilung, daß mir der

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hier übertragen worden ist.

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Wildbad, den 3. Februar 1910.

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Für die vielen Beweise herzlicher Teil­nahme an dem uns so schwer betroffenen Ver­luste, unseres l. Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels

Larl MlwL,

dem verehrlichen Liederkranz, seinen Schul­kameraden und -Kamerädinnen, sprechen wir unfern tief­gefühltesten Dank aus.

Im Namen der tieftrauernde« Hinterbliebenen:

tr. Uuv2 u. I"rau.

Wildbad, den 2. Februar 1910.