Lokales.
Wildbad, 2 . Jan. Das alte Jahr ist zerronnen und ein neues ist angebrochen, und strahlt uns allen, wie das Purpur-Morgenlicht eines beginnenden Tages. Noch liegt uns der Sylvesterjubel in Erinnerung und die Neujahrsfreude hallt noch leise in viele Herzen wie eine ferne sanfte Musik. So mancher denkt dabei wohl an die Festlichkeit des hiesigen Turnvereins am Neujahrstage. Das äußerst nett arrangierte Fest ist wohl einer kleinen Rückschau wert und darum wollen auch wir die frohen Stunden an uns noch einmal vorüberziehen lassen. — Ein 16 Nummern umfassendes Programm versprach'ffchon vorher einen interessanten Abend. Lustige Klänge erösfneten das Festprogramm. Sodann trug der von Herrn' Lehrer Gruhler geleitete Turner-Sängerchor den Wengert'schen , Willkommensgruß"
vor, und erzielte damit einen stürmischen Beifall. Einen gleichen großartigen Erfolg zeitigten auch die übrigen Chöre: „Abendzaubersang" und .Jungfrisches Blut" und in erster Linie gebührt wohl dem Dirigenten für das gute Gelingen Lob. Doch auch den Sängern gebührt Anerkennung, die mit Fleiß und Willigkeit die Weisungen des Dirigenten befolgten. — Eine ^weitere Glanznummer des Programms waren die von den Turnern gestellten Pyramiden. Die kräftigen, sehnigen Gestalten stellten uns mit echt turnerischer Gewandheit Bilder, an denen jedes Auge sich ergötzen, jedes Herz sich erfreuen mußte. — Auch mit „Lachpillen" und köstlichem Witz und Humor war das Vergnügungsprogramm gewürzt und sei nur an „Die Rastelbinder", „Gänselieserl", und „Schulze hin, Schulze her" erinnert. Viel Freude und Spaß erzielte auch der Turnerschwank „Mutter Mulack" oder „Im Turnverein zu Kiautschau" und wäre wohl noch an dieser Stelle den mitwirkenden
Damen ein Kompliment zu sagen. — Die Verlosung wies auch wiederum einen reichlichen Gabentisch auf, und so manchen wurde von „Formna" schon am ersten Tage im neuen Jahre ein schönes Geschenk beschert. — Nun kam die letzte Nummer des Programms: der Tanz. Mit einer Festpolonaise wurde derselbe eröffnet. Wann er geschlossen wurde, können wir nicht sagen, sicherlich aber: „Frühmorgens, wenn die Hähne kräh'n"! Es war ein schönes Fest, umschlungen mit dem deutschen Turner-Panier: „Einig, Einig, Einig" geschmückt mit Vater Jahn's treuem Vermächtnis: Frisch, fröhlich, frei!
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