Wildbad.

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des Tags der Gemeinderatswahl.

I. Wegen Ablaufs ihrer Amtszeit scheiden mit Schluß des Jahres aus dem Gemeinderat und sind durch eine neue Wahl auf sechs Jahre zu ersetzen, hiebei aber wieder wählbar, die Herren

1. Gustav Riexinger, Buchbinder hier,

2. Robert Kiefer, Hotelier hier,

9. Karl Aberle, Kaufmann hier,

4. Friedrich Kuch, Zimmermeister hier.

Vor dem Eintritt des ordentlichen Wahltags sind aus dem Ge­meinderat durch den Tod ausgeschieden und für den noch übrigen Teil ihrer Amtszeit auf 2 Jahre durch eine Ergänzungswahl zu ersetzen, folgende Mitglieder:

5. Karl Bott, gew. Gipsermeister,

6. Louis Kappelmann, gew. Kaufmann.

H. Es find daher 6 Mitglieder nen zu wählen. Die Wahl findet nach den Vorschriften der Gemeindeordnung und der dazu erlassenen Vollzugsverfügung statt. Als gewählt sind diejenigen zu be­trachten, welche verhältnismäßig die meisten der giltig abgegebenen Stimmen erhalten haben.

Als auf die kürzere Amtsdauer von 2 Jahren gewählt (als Ergänzungsmitglieder) gelten die mit den niedersten Stimmenzahlen Gewählten.

lll Die Wahl selbst wird am Dienstag, den 21. Dezember d. Js. auf dem Rathaus unter Leitung eines Wahlvorstandes vor­genommen.

Die Wahlhandlung beginnt Nachmittags 2 Uhr und wird Nachmittags 8 Uhr geschloffen. Nach dem für den Schluß der Wahlhandlung bestimmten Zeitpunkt dürfen nur noch diejenigen Wähler zur Stimmabgabe zugelasfen werden, welche im Wahlraum bereits anwesend sind.

Die Wahl wird in einer ununterbrochenen Handlung durch unmittelbare geheime Stimmabgabe der Wahlberechtigten vollzogen. Nur derjenige ist zur Wahl zugelassen, welcher in die Wählerliste ausge­nommen ist. Die Stimmzettel müssen von weißem Papier und dürfe« mit keinem äußere« Kennzeichen versehen sein. Auf jedem Stimmzettel dürfen so viele Namen verzeichnet sein, als Mit­glieder des Gemeinderats zu wählen sind. Enthält ein Stimmzettel mehr Namen, so werden die an letz'er Stelle eingetragenen Namen bei der Zählung nicht berüüsich igt. Wenn oder soweit die Ordnung nicht zu erkennen ist, ist der Stimmzettel ungiltig. Während der Wahlhand­lung und der Ermittlung des Wahlergebnisses steht der Zutritt zum Wahlraum jedem Wahlberechtigten offen.

Wildbad, den 8. Dezember 1909.

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