rrioMe?
WOMr Unreigör «nü IsgMstt
mit Erzähler vom Schwarzmald.
- ->>
krrlksliit
« sllsll VorLtsgss. llbsimemsM
l»<lsrL>M eisriiljSstl.«. l.z§ Noiriü. 45 kt.
ksl rllrn «Litt, kortsartsttell »sü Solen tm grlr- a. SsSösr- srtrssrLsär slsrtelj. U. U5, svrLsrksiö üeseolögn U, i.Z5, 81«n SssloligM 2ü Atz.
lelelM lir. «.
Amtsblatt für die Stadt wildbad.
verkündigungsblatt
der Kgl. Forstämter wildbad. Meistern, Lnzklösterle rc. während der Saison mit
amtl. Lremdenliste.
Inrsrsle nur 8 ktg. SnrioZrltgs ro ktg.. üls Lisi»- epottlgs ksrinonilroUs.
Selilsmen is ktg. sie kelitrs»«.
Sei MsüriMeiMN,»tr»r.
Ssösli.
fl-WSkNSStS »SÄ UoSrrelnklE
fsIsslsmM'Sürsrüs: biklssrrioslllör WitelksL
Sir. 254."
Lokales.
Wiidbad, 29 . Oktober. Wie wir erfahren, ist nunmehr auch Hr. Stadtpfarrer Hammer in den Ruhestand versetzt worden, und wird derselbe am Dienstag unsere Stadt verlassen.
Wildbad, 30. Oktober. Herbststimmung: Feiner Sprühregen und griesgrämige Gesichter. Mit dem Sonnenschein zugleich scheint auch die freudige, frohe Stimmung entflohen zu sein, und auf allen Straßen, sieht man ein Anelles Hin- und Hereilen» jeder fühlt sich in der warmen Stube am wohlsten. Wer sehnt sich nicht, wenn draußen der Regen ans Fenster klatscht und der Herbststurm seine eintönige Melodie heult, nach einer frischen, gemütlichen Unterhaltung? Nun, diesem Wunsch hat der „Linden"-Wirt Hr. Jul. Krimmel, in sofern Rechnung getragen, daß er für morgigen Sonntag eine lustige „Comiker- und Musi- kanten-Truppe" engagiert hat. Wem nun morgen Langeweile, Aerger und Herbstgrillen plagen, der denke an den schönen Vers:
„Sich des Lebens freuen,
Das ist weis' und klug,
Man hat zum Bereuen,
Noch lange Zeit genug,"
und dann setze man sich die Parole: „Auf nach der alten Linde!" Alles übrige kommt von selbst: Ein paar Tropfen edleS Naß gewürzt mit den klängen heiterer Lieder und — ein paar „gemütliche" Stunden brechen an! (SieheInserat.)
— In diesen Tagen hat der Versicherungsbestand der „Gothaer Lebensversicherungsbank auf Gegenseitigkeit" eine Milliarde Mark erreicht. Als älteste deutsche Lebens- Versicherungsanstalt hat die im Jahre 1827 begründete und am 1. Januar 1829 eröffnete Gothaer Bank Pionierarbeit
Samsrag, den 30. Oktober 1900
auf Neuland geleistet, sodaß eine Viertelmilliarde erst nach 44 Jahren des Geschäftsbetriebes zu verzeichnen war. Dagegen wurde eine weitere Viertelmilliarde nach weiteren 12 Jahren, die dritte Viertelmilliarde nach l 2 Jahren, und nun die volle Milliarde nach 11 Jahren erreicht. Von insgesamt versicherten 1810 Millionen Mark sind bis jetzt reichlich 550 Millionen Versicherungssumme dur Tod oder Lebzeiten der Versicherten ausgezahlt worden. Die bisherige Ueberschußverteilung beziffert sich auf mehr als 260 Millionen Mark, und zu gleichen Zwecke ruhen im Sicherheitsund Ausgleichungsfonds derzeit 50 Millionen Mark Das gesamte Bankvermögen beträgt gegenwärtig 355 Millionen Mark. — Wie aus dem Jcherat in heutiger Nummer ersichtlich, hat die Vertretung für Wildbad Herr Fritz Rath, Bankbeamter, Hierselbst, übernommen und steht derselbe Interessenten mit Auskunft gerne zu Diensten.
Aus der Sitzung der Gemeiudekollegien vom SS. Oktober ISO».
Herr Stadtpfarrer Auch verläßt am 28. d. Mts. infolge seiner Versetzung in den Ruhestand die hiesige Stadt. In Anerkennung seiner 15jährigen, segensreichen Wirksamkeit in der hiesigen Stadtgemeinde wird von den Gemeindekollegien beschlossen, ihm bei seiner Abschiedsfeier am 26. d. Mts. ein Ehrengeschenk im Wert von 200 Mk. auf Kosten der Stadtkafse durch den Stadtvorstand überreichen zu lassen.
Das Gesuch der hiesigen Stadtgemeinde um weitere Dispensation von den Vorschriften in Art. 2 Ziff. 1 und 2 des Farrenhaltungsgesetzes wurde vom K. Oberamt zur Aeußer- ung darüber zurückgegeben, ob die den Farrenhaltern gewährten Verpflegungsgelder nicht mit Rücksicht auf die Preisversteigerung der Zuchttiere u. s. w. erhöht werden wollen. Die Gemeindekollegien erachten die Leistungen an die Farren-
86. Jahrgang.
Halter als vollständig hinreichend, nachdem erst im Jahre 1906 eine wesentliche Erhöhung der Beiträge stattgefunden hat und sich die Farrenhalter mit dieser Erhöhung zufrieden erklärt haben.
Es wird beschlossen, die Stadtgemeinde wegen ihrer Verpflichtung zur Reinigung und Bestreuung der Bürgersteige Trottoirs) auch bezüglich solcher vor Prioatgrundstücken gegen Haftpflichtfälle beim Allgemeinen Deutschen Versicherungsverein in Stuttgart auf Grund des Angebots desselben vom 12. d. Mts gegen eine jährliche Prämie von 69 Mk 67 Pfg. zu versichern und den Stadtpfleger zum Abschluß des Versicherungsvertrags zu ermächtigen.
Die Kgl. Straßenbauinspektion Calw schlägt durch Schreiben vom 20. d. Mts. der Stadtgemeinde vor, die der hiesigen Stadt obliegende Graben- und Dohlenreinigung an der Staatsstraße nach Calmbach von der Etter- bis zur Markungsgrenze daselbst gegen eine an die Straßenbauverwaltung zu entrichtende jährliche Entschädigung von 41 Mk. 30 Psg. abzulösen. Die Gemeindekollegien erklären sich mit der vvrgeschlagenen Ablösung einverstanden und soll die jährliche Ablösungssumme von 41 Mk. 30 Pfg insolange an die Kgl. Straßenbauverwaltung bezahlt werden, als die Graben- und Dohlenreinigung an den Staatsstraßen gesetzliche Pflicht der Gemeinden ist.
Die Herstellung einer Oelzisterne im städt. Elektrizitätswerk nach dem vom Stadtbauamt gefertigten Plan und Kostenvoranschlag mit einem Aufwand von 550 Mk. wird von den Gemeindekollegien genehmigt.
Die Ortsarmenpflegerechnung pro 1907/08 wird der vorgeschriebenen Durchsicht unterzogen, ohne daß sich Anstände ergeben.
Es folgen Dekreruren, Bausachen, Schätzungen u»d andere kleinere Gegenstände.
n. onemiscne A
184«.
^MLkM68t6ll6 bÄ DotrinKor, IlMpt8trL886 79.
Evang. Gottesdienst.
Sonntag, SV. Oktober,
21. S. n. Trinit.
(Reformationsfest.)
Vorm, b/ilo Uhr Predigt: Stadt- vikar Wild.
Nachm. 2 Uhr: Liturgischer Gottesdienst: Derselbe.
Abends '/s8 Uhr: Bibelstunde in der Kleinkinderschule.
:: ::
Sonntag, den 31. Okt. 1S0S,
nachm. S Uhr,
Versammlung
im Gasthaus zur Silberburg: Besprechung wegen der Weihnachtsfeier.
Anschließend hieran:
Singstunde.
Im Interesse der Sache wäre zahlreiches u. pünktliches Erscheinen sehr erwünscht.
Um 1 Uhr nachm.: Ausschutz- Titznng ebendaselbst.
Der Vorstand.
Gasthaus zur alten Linde.
Morgen Sonntag:
Nachmittags von 3Uhr nnd Abends von 8 Uhr ab:
bestehend aus
Eintritt frei.
Es ladet sekundlichst ein
Julius. Krimmel.
Vorsauiuon 8 iojri iiivkl
bei Husten,- Neiserlreit, Xuturrb, Lrustscbrnerxen ete Aute unä bewäbrte Nittel xur InnäerunA unä Le- seitiAUNA un^uwenäen. 8olcbe sind Libiscb, Nul?, 8pit2rv6Aericb London, L encbelboniA, 8pit? weAericb- sntt, 8oäener un6 Lrnser Lastillen, Xnötericb Lrusttee, Nulrextruct unä nnäere erbültlicb in äer
Vro§eri6 öruuäusr.
K. Forstamt Wildbad.
MrennHolz-
Werkuuf.
Am Samstag, den s6. Nov.
vormittags 10 Uhr in Wildbad in der Restauration „Toussaint" aus Staatswald >, jAbt. 3 Unt. Tiefengrund, 15 Eiselsklinge, 26 Kohl- steigle und Scheidholz aus der Eyach- und Rollwasserhul. Rm. 17 Nadelholz-Ausschuß , Anbruch: Rm. 5 Eichen, 101 'Buchen, 6 Birken, 975 Nadelholz, ferner 8 Rm. Brennrinde und 14 Rm. Reisprügel; Losverzeichnisse gegen Bezahlung vomKame- ralamt Neuenbürg erhältlich.
Ein tüchtiges
Mädchen
wird für sofort gesucht.
Villa. üroLLUlLku-
Morgen Sonntag Nachmittag
Uebungsschiesten
Das Schützenmeisteramt.
IVO. 8. vr.
Heute Samstag Abend 8 Uhr
Spieler-
Werscrmmlung
im Bereinslokale.
Die Spielleitung.
Aarnrerein
IViitllm,!.
Heute abend 8 Uhr
8 i»Mluuä 6
im Lokal „Bad. Hof".
Um pünktliches Erscheinen wird gebeten. Der Vorstand.
>
Liederkranz
Wildbad.
Samstag, 30 d.M. abends 8 Uhr,
8in^8lmi6o
im Gasthaus zur Sonne.
Der Vorstand.
Limburger Käse
empfiehlt Chr. Batt.
in die Oberamtssparkasse nimmt stets kostenfrei entgegen I. F. Gutbub'
Uatentumtlioü KescliülLto WWW»»»»»»
8sIb8tkadr'bAro Nolor-83nä8äKo
Xum
Lreuilko!28L§sil u- LxLltöU
so^vis /.um s. iitrisb von Orescbmascbinen, 8cbrot- müblen etc., etc.
tlebsi 500 üksctimsn !m Sstiieb,
Dop, fskixosktmmijlxkoit, Seste köfoivnrsn, krospokts gratis.
Rllä. Xöilb, !U»8c1nnenknl>rik, L8LÜNA6N L. IV.
^.sltssts dsstrsuOrnruisi-ts kesteüxeit kür PriUrjulir 1910. K"
Ksuzert i« L.i»--nfaal.
Druck und Verlag der Bernh. Hofmannschen Buchdruckerei in Wildbad. Verantw. Redakteur E. Reinhardt, daselbst.