Die Freiheit des Wortes.
Von Professor Ludwig Quidde-München.
Als kürzlich die Sozialdemokraten in Kiel in einer öffentlichen Versammlung gegen den Besuch des Zaren demonstrierten, haben gewisse deutsche Zeitungen sich gewaltig aufgeregt über ein derartiges Unterfangen, das geeignet sei, die Kreise der deutschen Politik zu stören und unsere nationalen Interessen für die die Erhaltung eines guten Einvernehmens mit Rußland wesentlich sei, zu gefährden.' Man rief nach Einschränkung der Ver- sanrmlungssreiheit, nach Polizei und Staatsanwalt. In England, wo ja sogar der König den offiziellen Trinkspruch dazu benutzt hat, um dem Zaren demonstrativ seine Wertschätzung der russischen Volksvertretung zu bekunden, was seinem Gast ganz gewiß nicht besonders angenehm zu hören war, ist man nicht so ängstlich. Im Unterhaus haben Radikale und Sozialisten kein Blatt vor den Mund genommen, und in der Versammlung auf Trafalgar am 25. Juli sind ganz ändere Worte gefallen als in Kiel. Noch charakteristischer als diese allgemein bekannten Tatsachen zeigt sich aber vielleicht eine kleine Reminiszenz von meiner letzten englischen Reise, in welchem Tone man diese Dinge in freieren Ländern behandeln kann, ohne daß von „Patrioten" und Konservativen zur Unterdrückung freier Meinungsäußerung nach der Staatsgewalt gerufen wird.
In England ist es bekanntlich viel mehr als bei uns Sitte, daß einzelne Personen ihr Interesse an öffentlichen Fragen durch offene Briefe an die Redaktion einer Zeitung bekunden. So erschien vor etwa drei Wochen in einem liberalen Blatte, wenn ich mich recht erinnere, war es „Daily Chronicle", ein Schreiben, datiert aus dem „National Liberal Club", selbstverständlich mit voller Namensnennung des Briesschreibers, folgen- genden Inhalts (ich zitiere nach dem Gedächtnis, aber jedenfalls in der Hauptsache wortgetreu): Der Verfasser wünschte die öffentliche Aufmerksamkeit darauf zu lenken, daß das Gesetz über die Verhinderung unwillkommener Einwanderer auf den bevorstehenden Besuch des russischen Kaisers anzuwenden sei. Es sei in diesem Gesetze eine Vorschrift enthalten, daß geisteskranke oder verbrecherischen Personen nicht zugelassen seien. Da nun auch nicht der Schatten eines Zweifels darüber bestehe, daß der russische Kaiser entweder in die eine oder in die andere dieser beiden Kategorien gehöre, so würde die Behörde ihre Verpflichtungen gröblich vernachlässigen, wenn sie das Gesetz ihm gegenüber nicht zur Anwendung brächte. Der Umstand, daß seine Verwandten in England (damit ist die königliche Familie gemeint) für den Zaren Gewähr leisteten, könne nicht genügen.
Der Brief war, wie gesagt, mit vollem Namen unterzeichnet war, datiert aus dem großen Parteiklub der regierenden liberalen Partei und erschien nicht etwa in einem sozialistischen Arbeiterblatt, sondern in einem ministeriellen Organ. Der Brief war ein Symptom der dort weit verbreiteten Empörung über die Tatsache, daß ein Mann, den man für die Greuel der russischen Reaktion mit verantwortlich macht, in einem freien Lande freundschaftlich empfangen werden sollte. Selbstverständlich gibt es auch in England wieder Leute, die über die Form, in der sich diese Entrüstung in dem zitierten Brief und in anderen Aeußerungen kundgibt, ihrerseits entrüstet sind, aber es bleibt doch charakteristisch für den Unterschied in den politischen Zuständen daß in England ein Parteigänger der Regierung in einem großen, angesehenen Organ der Regierungspartei so schreiben kann, während man in Deutschland schon gegen eine viel zahmere Demonstration der Sozialdemokraten nach Einschränkungsmaßregeln ruft.
Rundschau,
Hansa-un- und Handwerk.
Der Zentral-Ausschuß der Vereinigten Innung s verbände Deutschlands hat eine Kundgebung über seine Beziehungen zum Hansa-Bunde beschlossen, wonach der Zentral-Musschuß „den festen Zusammenschluß aller mittelständischen Kreise des deutschen Volkes in einer großen Organisation ohne Unterschied der einzelnen Erwerbszweige zur Wahrung der gemeinsamen Interessen für unbedingt geboten erachtet." „Nach den vorliegenden präzisen Erklärungen der Leitung des Hansa-Bundes" sieht der Zentral-Ausschuß wie er weiter erklärt, „die Grundlage für eine solche Organisation im Hansabunde als gegeben an. Er ist daher der Meinung, daß gerade das deutsche Handwerk die ihm dargebotene Hand nicht zurückweisen, sondern vielmehr auf Grund seiner eigenen Organisation und in Beibehaltung dieser die den gesamten mittelständischen Erwerbsgruppen gemeinsamen Interessen Schulter an Schulter mit dem Hansabunde vertreten sollte." Der ausführlichen Begründung dieser Leitsätze, die in den Jnnungs- organen veröffentlicht werden wird, entnehmen wir Nachstehendes :
Der Zentral-Nusschuß hat sich davon überzeugt, daß die Arbeit des Hansa-Bundes auf Grundlage seines veröffentlichten Programmes allen im Bunde vertretenen Erwerbsgruppen, nicht am letzten dem Handwerk zugute kommen muß, da bei der Zusammensetzung der Leitung und der Verwaltung des Bundes den Interessen aller Erwerbsgruppen, auch denjenigen des Handwerks, Rechnung getragen wird. Der Bund will nach seinen Satzungen nicht die Vertretung wirtschaftlicher oder sozialer Sonderinteressen oder Sonderforderungen übernehmen, auch nicht in den Tätigkeitsbereich der zum Schutze solcher Sonderinteressen oder zur Vertretung solcher Sonderforderungen bestehenden Vereinigungen und Verbände Eingreifen; er lehnt es sogar ausdrücklich und unzweideutig ab, deren Aufgaben zu übernehmen oder sie in ihrer Tätigkeit irgend wie zu beschränken. Wir weisen schließlich noch besonders darauf hin, daß es gerade in dem gegenwärtigen Moment da die Gesetzgebung wieder einmal rücksichtslos über die Interessen des Handwerks hinweggegangen ist, doppelt notwendig erscheint, die Reihen des gesamten Mittelstandes zu schließen und dahin zu streben, daß das Handwerk seine besondere Organisation immer mehr ausbaut und auf Grund derselben sein Gewicht im Verein mit den verwandten Erwerbsgruppen in die Wagschale werfe. Wenn es gelingt, für die besonderen Interessen des Handwerks eine lückenlose Organisation im Zentral- Ausschuß der Vereinigten Jnnungsverbände Deutschlands zu schaffen und daneben sowohl in der Deutschen Mittelstandsvereinigung wie im Verein mit dieser im Hansa-Bunde die gemeinsamen Interessen einer alle Schichten von Gewerbe, Handel und Industrie umfassenden Organisation nachdrücklich vertreten zu sehen, dann dürfen wir uns der Hoffnung hingeben, daß auch der für das Gedeihen des Vaterlandes so unendlich wichtigen Mittelschicht des deutschen Volkes und in ihr als einem ihrer kräftigsten Glieder, dem deutschen Handwerk, noch einmal bessere Tage kommen werden.
Graf Zeppelin —
Ritter -er französischen Ehrenlegion.
Daß man jenseits der Vogesen den wunderbaren Erfolgen des wackeren Grafen Zeppelin mit einigem Unbehagen und einigem Neide zusieht und über jeden kleinsten seiner Mißerfolge ein fast unverhohlenes Vergnügen bekundet, ist gewiß weiter nicht wunderbar. Nicht nur unter den Menschen, auch unter den Völkern hat der
schöne Spruch; daß die Schadenfreude die reinste Freude ist, seine Geltung. Und es wird unseren westlichen Nachbarn unter diesen Umständen wohl nur ein ziemlich schwacher Trost gewesen sein, als deutsche Genealogen entdeckten, daß in den Adern des Grafen gallisches Blut fließt. Den meisten Franzosen — und wohl auch den meisten Deutschen — dürfte es aber schwerlich, bekannt sein, daß noch eine andere, eine engere Beziehung des Grafen Zeppelin zu Frankreich besteht. Er ist Ritter der Ehrenlegion. Wenn er französischen Boden betritt, kann er sich also jenes rote Bändchen ins Knopfloch flechten, das für so manchen Bürger der dritten Republik die Erfüllung des höchsten aller Wünsche bedeutet. Nun hat Graf Zeppelin ja aus seiner langen und ehrenvollen militärischen und diplomatischen Vergangenheit eine so große Fülle von deutschen Dekorationen, von Kreuzen, Sternen und Bändern, zu denen in jüngster Zeit noch der preußische Schwarze Adlerorden gekommen ist, daß er wahrscheinlich das Ritterzeichen der Ehrenlegion „aus Raummangel" kaum jemals anlegt . Immerhin, er besitzt dieses Zeichen, dem der französische Soldat ein Honneur erweisen muß und mit dem das Recht auf ein Begräbnis mit militärischen Ehren verbunden ist. Wir können nicht verraten, aus welchem Anlasse Graf Zeppelin in die Ehrenlegion ausgenommen wurde, doch darf man vermuten, daß dies geschah, als er, ein blutjunger württembergischer Reiteroffizier, in den Jahren 1861 und 1862 eine militärische Studienreise unternahm, die ihn außer nach Oesterreich, Italien, Belgien und England auch nach Frankreich führte. Jedenfalls ist es eine eigenartige Fügung, daß der Name Zeppelins, dieses tapferen Vorkämpfers für Deutschlands Größe, in den Listen des französischen „Orärs national äo la Oo^ion ä'donnonr" verzeichnet steht, den Napoleon Bonaparte am 29. Floroal des Jahres X (19. Mai 1802) stiftete, um dff zu schmücken, die sich um Frankreichs Ruhm und Ansehen ein Verdienst erwürben!
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Eine schlechte Bilanz.
Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht das Ergebnis des Reichshaushalts für das Rechnungsjahr 1908. Im ganzen sind an wirklichen Einnahmen, soweit sie dem Reich verbleiben, 185115000 Mark weniger aufgekommen. Da der Ausgabebedarf mit 63119 000 Mark hinter dem Anschlag zurückgeblieben ist, so ergibt sich für das Rechnungsjahr 1908 ein Fehlbetrag von Mark 121 996 000. Mehrerträge brachten die Zigarettensteuer, die Zuckersteuer und die Salzsteuer, Zurückgeblieben gegen den Voranschlag sind die Zölle um 121018000 Mark, die Brausteuer, die Erbschaftssteuer und die Fahr-- kartensteuer.
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Vom Katholikentag.
In der gestern in Breslau geschloffenen Versammlung des Katholikentags gelangten Anträge zur Annahme, in denen der katholischen Jugend zur Pflicht gemacht wird, sich mehr um das praktische Leben zu kümmern und die sozialen Gegensätze auszugleichen. Ferner wurde der Beitritt zu den verschiedenen katholischen kaufmännischen und Arbeitervereinen empfohlen und die Bekämpfung der -Hckeidenkerbewegung als notwendig bezeichnet. Sodann begann in der großen Festhalle die letzte öffentliche Versammlung, in der wiederum Kardinal Fürstbischof Dr. v. Ko PP und verschiedene Bischöfe erschienen. Domkapitular Abg. Dr. Schädler sprach über Pius X„ Prof. Dr. Faulhaber-Straßburg über die Frauenfrage. Präsident Abg. Herold wies in seiner Schlußrede aus die Tätigkeit der Generalversammlung hin. Der wichtigste Teil der Beratungen sei die Schulfrage gewesen. Der Kampf für die Schule sei der Kamps für das Christentum. Er dankte dann der Bevölkerung Breslaus und den städtischen Behörden mit dem Bemerken, daß
— b. h. sie läßt sich die Vorräte zeigen, fragt, was gekocht -wird, was der Mann verdient, wieviel Brot wöchentlich perzehrt wird usw„ ich nenne sie immer die „Dambulante Justch."
Hans schüttelte ungläubig den Kopf.
„Das jnd ja unglaubliche Zustände."
„O, sie fällt auch Rechtssprüche, hält Predigten über Verschwendung und hetzt die Leute gegeneinander, wenn es jhr paßt."
Und has wird ihr nicht von amtswegen verboten? Darüber beschwert sich niemand?"
„Keine Spur. Der Bezirksrichter in Gams ist ihr guter Freund und kümmert sich nicht ujn solche Kleinigkeiten. Er ist froh, wenn er nicht amtlich nach Winkel muß — außerdem ist er ein großer Mmrod und hat freie Jagderlaubnis in allen Herzog'schen Revieren."
Wieder.schüttelte Hans den Kopf.
„Sie .verzeihen, gnädige Frau, aber für einen, dev aus Amerika kommt, klingt das wirklich märchenhaft."
„Das glaube ich Ihnen gern!"
„Und können Sie nichts dagegen tun?"
„Nein — da ist meine Macht zu Ende. Wo die Her- zog'sche Feudalherrschaft anfängt, bleib ich ganz still, ich werde ja gelegentlich auch — inspiziert, verwarnt, getadelt, gerichtet."
„Nicht Möglich!"
„Doch in WinkA ist alles möglich."
Der alte Paur erhob sich'
„Nun ists wohl Zeit, daß wir gehen. Hans. Die gnädige Frau wird zum Speisen gehen wollen und Tante Barbara ist auch sicherlich schon in Verzweiflung."
Beim Abschied drückte Konstanze Hans Hand warm.
„Auf gute Freundschaft also! Und ich rechne darauf, daß Sie unser Haus als zweite Heimat betrachten!"
Hans versprach es mit Freuden.
Auf dem Heimweg kam ihnen ein großer, stattlicher, fast unförmlich starker Mann von etwa dreißig Jahren, entgegen.
„Das ist der Richard", flüsterte der alte Paur seinem Sohne zu. „Der hat sich dickgefreffen an seinem Erbe, gelt?" ,
Hans begriff es garnicht.
(Fortsetzung folgt.)
Das Besondere unterliegt ewig dem Allgemeinen, das Allgemeine bat sich ewig dem Besonderen zu fügen.
Goethe.
Am Franzosenstein.
Original-Noman von Erich Ebenstein.
V (Nachdruck verboten.)
Gleich darauf trat Konstanze mit einem jungen Mädchen ein, dessen Schönheit frappierend wirkte. Ebenso goldblond, rosig und frisch wie ihre Schwester, war sie größer als diese und hatte große, dunkelblaue Augen, welche werlivürdig tief in den Höhlen lagen, wodurch der Blick etwas Eindringliches, Inniges erhielt.
„Meine Schwester Lilly Timm", stellte Konstanze vor. und fügte, gegen Lilly gewendet, hinzu: „Und hier mein lieber alter Freund Paur und sein Sohn, der erst vor wenigen Tagen aus Amerika zurückkam."
Konstanze überließ ihre Schwester dann die Unterhaltung ihres „lieben alten Freundes Paur" und setzte sich zu Hans, mit dem sie sogleich in ihrer herzlich teilnehmenden Art ein Gespräch über seine Reisen, seine Heimkehr, Winkel, die Gewerkschaften und die ,^ute, liebe" Barbara, welche sie nächstens wieder aufsuchen wolle, begann.
Zuletzt fragte Hans nach Richard.
„O, der ist gewiß wieder mit Schulangelegenheiten beschäftigt", antwortete Konstanze; „wie leid wird es ihm sein, Ihren lieben Besuch versäumt zu haben — aber die Schule in Winkel ist nun mal sein Steckenpferd. Sie müssen wissen, daß sie ganz sein Werk fft." '
„Ich habe oavon gehört. Früher sah es allerdings traurig damit aus hier!"
„Ja, nicht wahr?" Schrecklich! Die armen Kinder mußten in jedem Wetter anderthalb Stunden weit nach dem nächsten Marktflecken wandern. „Das geht nicht, das ist unerhört!" sagte Richard, und da der Staat nichts dazu tun wollte und die Gemeinde Winkel nicht viel tun konnte, nahm Richard die Sache in die Hand; Jetzt haben wir ein. schönes neues Schulhaus an der Straße gegen Gams, einen Oberlehrer und seit acht Tagen sogar eine Unter- lchrerin. Ich glaube, mein Mann wollte eben heute dem Unterricht dieser neuen Lehrkraft beiwohnen. Fräulein
Landi ist eine Anfängerin, soll aber sehr tüchtig sein. Bin neugierig, Pie Richards Urteil über sie ausfällt."
„Gnätßge Frau interessieren sich also auch für die Sache?"
Konstanze lachte ihr weiches, leises Lachen, das ihr so lieblich stand.
„O — ich stecke hinter allem ein bischen, was Richard hier,anfängt. Ja, ich kann wohl sagen, die ersten Ideen kommen meist von mir. Ich bin ein so unruhiger Geist, muß immer was zu schaffen haben, sonst ist mir garnicht wohl. Und es gibt ja auch massenhaft zu „schaffen" in Winkel. Jetzt bauen wir das Armenhaus und für später habe ich schon wieder einen Plan."
„Ist dieser noch Geheimnis?"
„Eigentlich ja. Aber ihnen will ich ihn anvertrauen: Richard soll eine Krankenkasse für die Arbeiter ins Leben rufen und einen Arzt in Winkel anstellen. Dabei zähle ich sogar heimlich auf Ihre Unterstützung. Die beiden Gebieter
— mein Schwiegervater und Ihr Vater — sind nämlich dagegen."
„Von ganzem Herzen will ich dafür eintreten!" rief Hans warm. „Für dies und vieles, vieles andere."
Konstanze drückte ihm die Hand.
„Wir müssen überhaupt zusammenstehen, wir Jungen, und ein bischen Revolution machen in Winkel. In manchen Stücken ists hier noch reinstes Mittelalter, das macht die völlige Abgeschiedenheit des Ortes und auch die jahrhundertlange Gewöhnung der Leute an die unbedingte Macht der Familie Herzog. Ich bin ja nun wohl selber eine Herzog", fuhr Konstanze leise und nachdenklich fort, „aber ich fühle als solche auch eine Art Mission in mir. Richard und ich, wir vertreten sozusagen die neue Zeit
— die andern Herzogs das Feudalsystem", sie wies plötzlich zum Fenster hinaus und rief in verändertem, heiterem Ton: „Da haben Sie gleich eine Illustration. Dort treibt meine Schwägerin Sabine eben wieder ein paar Arbeiter- jungen ins Schloß zur „Strafe". Die sperrt sie nun für einen Tag bei Wasser und Brot ein, wahrscheinlich, weil sie irgendwo auf Herzogschem Wiesengrund Fangen gespielt haben."
„Und die Eltern lassen sich das gefallen?"
„Selbstverständlich. Vor Sabine haben sie alle einen Heidenrespekt. Die weiß in jeder Hütte Bescheid. Ganz plötzlich erscheint sie bald da, bald dort und „inspiziert"