Kaiser Franz 2osef am Bodensee.
Beim König in Friedrichshafen.
Drc gestrige Bodenseefahrt des Kaisers von Oesterreich fand bei böigem Wetter und bedecktem Himmel statt. Das Kaiserschiff wurde von der Bevölkerung der Uferstädte lebhaft begrüßt. In Friedrichshafen herrschte seit Mittag ein großer Fremdenverkehr, besonders in der mit Fahnen reich geschmückten Friedrichstraße, wo zur Mittagsstunde die Kapelle des l22. Jnf.-Regts. dem Grafen Zeppelin vor dem Deutschen Hause ein Ständchen brachte. Als der Graf auf den Balkon trat, wurde er mit endlosen Hochrufen begrüßt. Inzwischen hatte sich der Menschenstrom in die Umgebung des Schloßhofes verzogen, wo die Menge an der Schloßterrasse jeden Verkehr unmöglich machte. Die Bucht mit den zahlreichen Booten und festlich geschmückten Extradampfern bot ein sehr bewegtes Bild. Um V 2 2 Uhr rückte unter klingendem Spiel die vom Jnf.-Regt. Nr. 122 gestellte Ehrenkompagnie am Schloßportal auf, wo sich bereits zahlreich geladene Gäste, darunter die Fürstin von Fürstenberg mit ihren Kindern, eingefunden hatte. Lange vor Ankunft des Kaiserschiffes hatten die zum Empfang befohlenen Herren vor dem Schloßportal, sämtliche in großer Galauniform, Aufstellung genommen. Es waren erschienen Ministerpräsident Dr. v. Weizsäcker, Oberhofmarsch all Graf Schenk von Stauffenberg, Oberstallmeister Frhr. Gehr von Schweppen- burg, Oberhofmeister Frhr. v. Reischach, Generaladjutant von Bilfinger, Flügeladjutant v. Marval, Kabinettssekretär Frhr. v. Gültlingen, sowie Graf Zeppelin, die Spitzen der Staatsbehörden und Stadtschultheiß Mayer.
Ums2 Uhr traten der König inlösterreichischer Husarenuniform mit dem Bande des Stephansordens, Herzog Ul- Lrecht in österreichischer Jnfanterieuniform, der neben dem Bande des Stephansordens noch das goldene Vließ angelegt hatte, und Fürst zu Wied in württembergischer Dragoneruniform aus dem Schloßportal. Der König trat sofort auf die Fürstin von Fürstenberg zu und begrüßte sie und ihre Kinder. Dann wandte er sich zu Graf Zeppelin und unterhielt sich längere Zeit mit dem Grafen aufs lebhafteste. Dann schritt der König die Ehrenkompagnie ab, die ihn mit Hurrarufen begrüßte und verweilte noch längere Zeit in lebhafter Unterhaltung mit seiner Umgebung. Inzwischen hatte die Sonne das Gewölle durchbrochen, und das Kaiserschiff näherte sich in rascher Fahrt. Bei der letzten Wendung des Schiffes erstattete Herzog M- Lrecht dem König Meldung und der König begab sich mit dem glänzenden Gefolge zum Landungssteg, wo die kgl. Fahrzeuge in leuchtendem Sonnenschein in Flaggengala prangten. Als der österreichische Sonderdampfer Kaiserin Elisabeth näher kam, konnte man den Kaiser Franz Joseph, der die Uniform seines württembergischen Infanterieregiments (122) mit den Abzeichen eines Generalfeldmarschalls sowie das rote Band des Kronordens angelegt hatte, und einen sehr frischen und rüstigen Eindruck machte, schon in dem unter der Kommandobrücke gelegenen Mittelgang erkennen. Punkt 2.15 Uhr traf das Schiff ein. Die Begrüßung zwischen dem Kaiser und König war überaus herzlich. Nachdem der Kaiser den Herzog Albrecht und den Fürsten zu Wied begrüßt hatte, wurden ihm vom König sämtliche Erschienenen vorgestellt, an die er einige Worte richtete. Besonders lang unterhielt sich der Kaiser mit dem Grafen Zeppelin, der sein lebhaftes Bedauern über das Nichterscheinen des Luftschiffes am heutigen Tage äußerte. Dann schritten die Monarchen unter den Klängen der österreichischen Kaiserhymne die Front der Ehrenkompagnie ab, deren Vorbeimarsch hierauf erfolgte. Am Eingang in den Schloßgarten erwarteten die Königin und die Fürstin zu Wied den erlauchten Gast, der sich tief zum Handkuß hinabneigte. Unterdessen war auf dem Schloß die österreichische Kaiserstandarte gehißt worden. Der Kaiser verweilte eine Stunde in herzlichem Verkehr im Kreise der württembergi-
Die gute alte Zeit! Man tut.
Als war' man sonst im Glück geschwommen;
Auch unsre Zeit wird einmal gut —
Zm Munde der, die nach uns komme».
Frida Schanz.
Am Franzosenstein.
Original-Noman von Erich Ebenstein.
7) (Nachdruck verboten.)
Hans stand noch lange am Fenster und .blickte traumverloren hinaus. Nein — so wundersam schön war's wirklich nirgends sonst! Wie die Wasser mächtig rauschten und der Atem der Nacht darüber hinwehte gleich einem stummen Lobgesang! Wie eine linde Hand, die alles Wilde sänftigt, so ruhte ihr Frieden über der Erde.
Mehr und mehr schwand die Beklommenheit, die sich allgemach gleich einem eisernen Reifen um die Brust des jungen Mannes gelegt hatte, und er atmete durstig die Luft der Berge ein. Morgen, wenn die Sonne schien, dann hatte ja alles gleich ein anderes Gesicht. Haß und Liebe der Menschen ging unter in ihrem Glanz, aber Berge, Wälder, Bäume und tausend liebe, nie vergessene Plätzchen, standen auf und grüßten den Heimgekehrten als alte Freunde.
3 .
„So ist es gewesen, Hans!" sagte Jakob Paur drei Tage später seinem Sohne, als sie in der Stube des Alten zum ersten Male von Geschäften sprachen. „Ein glücklicher Lotteriegewinnst. Mit dem Haupttreffer Hab ich mich dann auf einmal rühren können. Zukaufen, verbessern, neueinrichten daß es eine Freude ist. Und darum sieht es heute in unseren Hüttenwerken besser aus als in allen andern des Landes."
Hans atmete auf. Er begriff selbst nicht, warum ihm auf einmal etwas wie eine Last von der Seele fiel. Und der alte fuhr fort:
„Natürlich braucht das keine Seele hier zu wissen. Nicht einmal Barbara habe ich davon etwas gesagt; aber Du bist ja der künftige Herr — warum solltest Du nicht klar sehen?"
schen Königsfamilie, um sich dann wieder zum Schloßhafen zurückzubegeben.
Bor der Abfahrt stellte der Kaiser auch der Königin seine Umgebung vor. Als der Kaiser sich von der Königin verabschieden wollte, reichte diese dem Kaiser den Arm, um ihn zum Landungssteg zu geleiten. Die Militärmusik intonierte wieder die österreichische Hymne. Der Kaiser winkte dann den Regimentskommandeur, Oberst v. Ga gstätt er-Heilbronn heran und ließ sich sämtliche Offiziere der Ehrenkompagnie vorstellen. Nachdem beide Monarchen sich von den Umgebungen verabschiedet hatten, geleitete der König seinen hohen Gast zum Dampfer, wo beide nochmals ihrer herzlichen Freude über die Zusammenkunft Ausdruck gaben. Als der Kaiser bereits das Schiff betreten hatte, wünschte ihm der König noch eine glückliche Heimfahrt und blieb mit der Königin noch lange auf 'dem Landungssteg vor dem Schloß, als das Schiff sich schon ziemlich weit entfernt hatte. Sowohl bei seiner Ankunft, wie bei seiner Abreise war der Kaiser von Oesterreich Gegenstand enthusiastischer Ovationen.
Auf der Mainau.
Kurz nach 12 Uhr traf der Dampfer „Kaiserin Elisabeth" mit dem Kaiser von Oesterreich an Bord auf der Mainau ein Der Kaiser, in österreichischer Generalsuniform mit dem Bande des badischen Hausordens der Treue, wurde vom Großherzog, der die Uniform seines österreichischen Regiments mit dem Bande des Stefansordens trug, sowie von der Großherzogin, dem Prinzen und der Prinzessin Max begrüßt. Der Kaiser und die großherzoglichen Herrschaften begaben sich ins Schloß, wo ein Imbiß eingenommen wurde. Der Besuch trug einen familiären Charakter. Um 1 Uhr erfolgte nach herzlicher Verabschiedung der beiden Monarchen die Weiterfahrt des Dampfers „Kaiserin Elisabeth" nach Friedrichshafen. Das Publikum brachte herzliche Ovationen dar. Im Gefolge des Großherzogs befand sich u. a. der badische Minister des Auswärtigen Frhr. v. Marschall.
Bregenz 31. Aug. Kaiser Franz Joseph ist von Friedrichshafen kommend um 5.35 Uhr hier wieder eingetroffen und mit dem Hofsonderzug nach Wien zurückgereist.
Die Gefangennahme des Roghi Bu Hamara,
des marokkanischen Thronprätendenten, bedeutet einen großen Erfolg für den Sultan Mulay Hafid. Bu Hamara war ein gefährlicher Ruhestörer mit abenteuerlichen Aebensschicksalen, der dem vorigen wie dem jetzigen Sultan von Marokko das Leben weidlich sauer gemacht hat. Lange Zeit hat Bu Hamara seine Gewalt über die meisten Stämme des Nordostens ausgedehnt, bis in der letzten Zeit sein Stern im Erbleichen war, die Risstämme ihm den Gehorsam aufsagten und dadurch das Schicksal des Roghi besiegelten. Seine Festnahme erfolgte übrigens unter ziemlich dramatischen Umständen. Der Roghi hatte sich, wie bekannt, seit einigen Tagen auf das Gebiet der Beni-Msarre geflüchtet. In der Nähe des als Heiligtum verehrten Grabmals von Mulay Omran schlug er mit den wenigen Getreuen, die ihm geblieben, sein Lager auf. Nur zweihundert Reiter bildeten seine Begleitung. Die Beni- Msarre, die anfänglich nicht daran dachten, den Prätendenten auszuliefern, änderten ihre Gesinnung, als ein Bote von Buchta-Ben-Bagdadi kam, der ihnen androhte, ihre Felder zu verwüsten und ihre Herden fortzutreiben, wenn sie den Roghi entfliehen ließen. Darauf griffen tausend Beni-Msarre die kleine Truppe des Roghi an, die sich heldenhaft schlug, aber durch die Uebermacht erdrückt wurde. Bu Hamara flüchtete nun mit drei
„Ja, Vater — das einzige, um was ich Dich bitte, ist: laß es immer klar sein zwischen uns! Ich will dem Werk meine ganze Kraft weihen, aber Du sollst auch Hand in Hand mit mir gehen in allen Stücken!" sagte Hans warm und fuhr sogleich fort: „Ich habe vieles drüben gelernt, was uns hier von Nutzen sein kann; die Eisenindustrie in Steuermark wird nur zu bald gefährdet werden durch englische und amerikanische Konkurrenz, und mancher, der heute noch stolz mit dem Gelde in der Tasche klimpert, wird in wenigen Jahren ein Bettler, wenn er seine Zeit nicht versteht."
„Ganz meine Meinung!" nickte der Alte und strich bedächtig seinen langen, weißen Bart, während aus seinen verkniffenen Augen, die gewöhnlich nur flüchtig über die Dinge hinweggingen und nirgends einen festen Halt fanden, ein wohlgefälliger Blick auf den Sohn fiel. „Ich sehe, Du hast etwas gelernt."
„So hoffe ich. Aber der moderne Betrieb erfordert auch, daß er bis ins kleinste auf moderner Basis errichtet wird. Ein gedeihliches Zusammenwirken von Arbeitgeber und Arbeidenden ist nur dann möglich, wenn letztere gern und freudig arbeiten, wenn sie ein Interesse an der Sache haben. In dieser Beziehung, scheint mir, ist hier noch viel nachzuholen."
Der alte Paur stand auf. Er war um einen halben Kopf kleiner als sein Sohn, und seine Gestalt hatte etwas Klotziges, Plumpes.
„Was meinst Du damit?" fragte er lauernd und betrachtete den dicken Siegelring an seinem rechten Zeigefinger.
Das Leben, welches sie führen, ist kaum ein menschenwürdiges zu nennen.
„Daß wir auch für die Arbeiter moderne Einrichtungen schaffen müssen. Es gibt weder Unfccklversicherung noch Krankenkassen, keine Altersversorgung, nicht einmal einen eigenen Werksarzt haben wir. Auch bleiben die Löhne weit hinter dem zurück, was man anderswo bietet."
Des Alten Gesicht war zuerst finster geworden, dann glitt ein spöttisches Lächeln darüber hin. Jetzt sagte er in einem Tone, der keinen Widerspruch zuließ: „Mit solchen Dingen, mein Lieber, bleibe mir gefälligst vom Leibe, davon verstehe ich mehr als Du, Unsere Arbeiter,
Freunden in den Tempel des Mulay Omran. Ms Bagdadi ankam, ließ er, um das Heiligtum nicht durch Gewalttat zu verletzen, trockenes Reisig im Kreise um den Tempel entzünden. Nach zwei Stunden krochen halb betäubt der Prätendent und seine letzten Vorkämpfer ins Freie; sie wurden sofort mit Ketten an Hals, Händen und Füßen gefesselt. Auf dem Transport versuchte der Roghi wiederholt, sich zu töten; er wurde jedoch von seinen Begleitern daran verhindert.
In Fez traf Bu Hamara in einem eisernen Käfig eingeschlossen ein, der auf dem Rücken eines Kamels befestigt war. Der Roghi schien gefaßt zu sein und erwiderte die Spottreden der zusammengelaufenen Menge. Der Sultan unterzog seinen Gefangenen einem fünf Minuten langen Verhör, worauf er ihn im Palais einschließen ließ.
Die Folterungen der Gefangene«.
Ein Augenzeuge schildert die Scheußlichkeiten, die auf Befehl des Sultans Mulay Hafid in Fez an den Kriegsgefangenen begangen wurden, folgendermaßen :
Am Morgen nach dem Gebet nahmen am Freitag alle Truppen im Hofe gegenüber dem Palast Paradeaufstellung und Mulay Hafid und seine Wesire erschienen. Zweihundert Gefangene, halb nackt und am Halse zusammengebunden, wurden vor den Sultan geschleppt. Gleichzeitig brachte man zwei Körbe voll abgeschlagener Köpfe und 32 Frauen^ die dem Harem des Prätendenten angehört haben sollten. Mit mehreren alten, rostigen Kanonen wurden als Arophäen auch des Prätendenten Staatszelt, sein kaiserlicher Sonnenschirm, sein Thron, ein zerfetztes und schmutziges Gestell aus rotem Samt, sowie einige Maulesel und spanische Kühe herbeigebracht.
Am Nachmittag mußten die Truppen wieder in der Form eines nach einer Seite offenen Quadrats Aufstellung nehmen. Auf dem Gitter des Palastes waren 75 Köpfe, einige schwarz, einige kreidebleich, alle im Genick abgeschnitten, aufgespießt — ein entsetzlicher Anblick! Innerhalb des Quadrates saßen unterhalb der abgeschnittenen Köpfe 24 Gefangene in Ketten.
Es waren dies die Kaids und Hauptanführer der Truppen des Roghi. Soldaten bewachten sie. In der Nähe stand ein Kessel mit kochendem Pech, um den die Barbiere der Stadt in Schürzen hockten. Die Gefangenen wurden einer nach dem anderen von ihren Ketten befreit, von den Soldaten gepackt und den Barbieren, die als Scharfrichter fungierten, zugeführt. Die rechte Hand jedes Gefangenen wurde ausgestreckt und in dem Gelenk mit einem Rasiermesser abgeschnitten. Der blutige Stumpf wurde dann in das kochende Pech getaucht. Alle ertrugen diese gräßlichen Qualen mit bewundernswerter Tapferkeit. Nicht ein Schrei entfuhr ihren Lippen. Einige stießen die Soldaten beiseite und streckten ihre rechte Hand, ohne mit der Wimper zu zucken, selbst aus, wobei sie nur den Kopf wandten, um nicht den Anblick ihrer Verstümmelung zu haben.
Vieren von ihnen wurde die linke Hand und der rechte Fuß abgeschnitten. Einige wurden ohnmächtig, andere starben an Blutverlust. Die kleber- lebenden wurden in Ketten ins Gefängnis zurückgeführt. Sobald eine Hand oder ein Fuß abgeschnitten war, wurden die Trommeln gerührt. Es werden mehr Gefangene erwartet, und es ist nicht auszudenken, was geschieht, wenn sich die wilde Wut Mulay Hafids erhält. Diese Wut wird sich besonders stark jetzt gegen den Roghi wenden, wenn nicht die Mächte, was eigentlich ihre Pflicht ist, dem Sultan sein unmenschliches Spiel verbieten. Eine dahin zielende Kollektivnote der Mächte soll bekanntlich Mulay Hafid vorgelegt werden.
die sich hier aus der Umgegend rekrutieren, wissen gottlob nichts von dem neumodischen Zeug, und ich habe darum allzeit streng darauf gesehen, daß kein fremder Zuzug von außen kommt. Die meisten können kaum lesen und schreiben, und das ist gut. Ich werde mich hüten, ihnen Dinge in den Kopf zu setzen, welche nur dazu führen würden, sie zu organisieren und mir am Ende mit dem Streik zu drohen. Auch der Herzog hälts so."
„Vater — das kann Dein Ernst nicht sein!"
„Sehr sogar. Ich habe selbst von der Pike auf gedient, und auch für mich hat's all das nicht gegeben. Und es war gut so. Ich hab's weiter gebracht, als mancher andere. Meine Arbeiter brauchens nicht besser zu haben, als ich's selber hatte."
„Wer das ist — das ist. ." Hans rang nach dem richtigen Ausdruck, aber der Alte kam ihm zuvor.
„Weisheit der Erfahrung ists. Und damit genug, In dieser Beziehung bleibt alles beim Alten. Willst Du neue Betriebe einführen — gut, ich habe nichts dagegen. Besonders läge mir die Fabrikation von Gußeisen am Herzen — darüber magst Du mir Vorschläge machen. Wir könnten die neueerworbene Annahütte in diesem Sinne umgestalten. Aber das hat Zeit. Jetzt richte Dich fein zusammen. Ich will Dich noch vor Tisch der Frau Herzog vorstellen — sie erwartet uns."
Hans blickte finster vor sich hin. Er kam sich vor wie ein gemaßregelter Schulknabe. Das war die Stellung, die ihm der Vater neben sich geben wollte? M darein sollte er sich ergeben?
„Ich habe jetzt keine Lust zu Besuchen, Vater", sag^ Hans kurz. .
„Dann wachs eben ohne Lust ab, mein Junge, habe uns angekündigt", versetzte der Alte gleichmütig, und Hans fühlte mehr und mehr, wie der eiserne WW des Alten sich ebenso unerbittlich über ihn herab senkte, wie einst über seine Knabenzeit. Sollte er sich auflehnen dagegen? Er war eine friedliebende und vornehme Natur. Nichts war ihm widerwärtiger, als brutale Szenen wie sie der Alte unausbleiblich machte, wenn sein WM Widerstand fand. Schließlich war es eine geringfügig Sache. Es würden ernstere Dinge kommen, gegen M er sich würde auflehnen müssen. Mochte der Vater aho diesmal den Willen haben.
Fortsetzung folgt