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rrladung.

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Nr. 120.

Amts- und Anzeigeblatt für den Oberamtsbezirk Calw.

S5. Jahrgang.

Erscheinungsweise: 6malwvchentl. Anzeigepreis: Di« kleinspaltige Zeile M Pfg. Keklumen 3. Mk. Ans Sammelanzeigen kommt ein Zuschlag von l00"/o. gernspr. S.

Donnerstag, den 27. Mai 1920.

B ezu gSvreiS: In der Stadt mit LragerlohnMk. i2.S0vierteljShrltch. Postbe-ngSprei»

Mk. 12.90 mit Bestellgeld. Schluß der Anzeigenannahme S Uhr »ormittagS.

Nie tols-miftische Lssessive i» der RichMg gegen SsWich«!

^ Amsterdam, 26. Mai. Einer Washingtoner Meldung zufolge berichtet dieAssociated Preß" aus Warschau: Die Russen griffen an der Nordgrenzc an, um die polnischen Linien zu durchbrechen und eine D.'X'udung mit Ost­preußen herzustellen. Welche Tragu^... ein Vordringen der Bolschewisten an die deutsche Grenze in inner- und wußerpolitischer Hinsicht haben kann, brauchen wir wohl im Hinblick auf unfern letzten Leitaufsatz nicht besonders hervorheben.

Zur mtzerui Lage.

! Der Gipfel französischer Verkommenheit.

Stuttgart, 26. Mai. Aus Caub am Rhein wird ge­meldet: Am 7. Mai nachmittags kam hier das Motorboot Elisabeth Barbara von Kostheim mit 3040 französischen weihen Soldaten unter Führung eines Offizieres an. Am Vlüchcrdcnkmal hielt der Offizier eine Ansprache, noch der sich die Soldaten auf sein Geheiß um das Denkmal stellten und unter Gelächter urinierten. Der Offizier beteiligte sich an dieser Handlung. Von dem herbeigerufenen Polizei­wachtmeister darauf hingewiesen, oatz er sich in der neu­tralen Zone befinde, und von einem als Dolmetscher hinzu-' gezogenen Bürger wegen seines Benehmens zur Rede ge- stsM, erwiderte der französische Offizier unter anderem: Rix Deutschland, hier Frankreich, Deutschland kaputt. Sie. die Franzosen, waren die Intelligenz (!) und hätten die Intelligenz nach Laub gebracht! Bei der Abfahrt rief er der Menge zu: Auf Wiedersehen, Ihr Schweinehunde!, in­dem er den Revolver nach dem Ufer^richtete. Die polizei­lich vernommenen Zeugen sagen einstimmig aus, daß die Franzosen nicht betrunken waren. Sie trugen die Num­mer 26 am Rockkragen. Mr. Henöd der Delegierte der Hohen interalliierten Kommission im Kreis St. Goars­hausen, erwiderte dem LaX 't. der ihm den Vorfall mit­teilte, unter anderem, er i...... die Schilderung für über­trieben. Es sei nicht französische Art, ein Denkmal auf fremdem Boden zu besudeln. Die französischeArt" ken­nen wir ja zur Genüge. Ob Deutschland übrigenskaputt" ist, das könnten die Franzosen vielleicht doch noch einmal in einer Weife erfahren, die ihnen den Grad der deutschen Schwäche" unangenehm fühlbar macht. So degeneriert wie das Franzosentum ist Deutschland gottseidank noch nicht.

Gin unbeliebter Deutscher in der Saarkommission.

Paris, 26. Mai. (Harms.) Die Friedenskonferenz ließ der deutschen Regierung eine Note zugehcy, in der diese ein­geladen wird, den zu der Saarkommisston delegierten deut­schen Obersten ersetzen zu wollen.

DerZweck" der Konferenz von Spaa.

London, 26. Mai. (Reuter.) Die an die deutsche Re­gierung gerichtete alliierte Note, die mit Rücksicht auf die deutschen A -.-.'.en den Aufschub der Konferenz in Spaa bis zum 21. Juni Vorschlägen wird, hebt hervor, der Zweck der Konferenz sei, die Nichterfüllung feierlicher Verpflichtungen des Versailler Vertrages durch Deutschland zu erörtern und Abmachungen wegen der Sicherung der Durchführung des Vertrages in Zukunft zu fassen. Deutschland hat bis jetzt ungeheure Leistungen an die Alliierten gemacht. Wenn die Ententeherrschaften mit den bisherigen Leistungen und dem ernsten Willen Deutschlands nicht zufrieden sind, so könnte es ihnen passieren, daß die Deutschen selbst ihren guten Willen verlieren. Im übrigen wurden die^feier­lichen Verpflichtungen" des Versailler Vertrags nach dem Rezept der Strauchrittcr in gemeinster Weise erzwungen.

-r° unersättliche Frankreich.

Paris, ^8. uttai. lieber eine Unterredung mit Clemrncea« wird demEaulois" berichtet: Clemenceau sagte, England und Amerika hätten den Betrag, den Deutschland zu zahlen fähig fei, auf 7S Milliarden geschätzt. Frankreich hätte für seinen Anteil die Kampfzone wieder aufbaucn sollen. Er sei da­gegen gewesen und schließlich habe man sich aus die Lösung des Vertrags von Versailles geeinigt. Es sei deshalb voll be­rechtigt, dah Poincare sein Amt als Vorsitzender des Wieder- gutmaHuiigsausschusses nicdergelegt habe.

Die Tiroler Bestrebungen zum Anschluß an Deutschland.

Innsbruck, 27. Mai. Die'national-sozialistische Arbei­terpartei und die politische Vertretung der nationalen Ge­werkschaften haben die Zulassung-eines Vertreters der ge­nannten Partei zu den Sitzungen zur Vorbereitung des Anschlusses an Deutschland gefordert.

Frankreich und die Frage des deutsch-österreichischen Zusammenschlusses.

Paris, 27. Mai. Gelegentlich der Diskussion über den Friedens-Vertrag von Saint Germain in der Kammer wurde auch wieder die Frage des Anschlusses Oesterreichs an Deutschland oder des Zusammenschlusses Oesterreichs mit Deutschland ventiliert. Millerand versicherte, daß ein sol­cher nur in Frage kommen könne, wen« der Völkerbund einhellig zustimme, sodaß -er Zusammenschluß ohne die Ein­willigung Frankreichs nicht erfolgen könne. Tardieu nahm Kenntnis von der Bestätigung, daß die Regierung ihren Standpunkt in dieser Frage nicht geändert habe.

Der polnisch-tschechische Konflikt wegen Trschen.

W.en, Ltj^Mai. Den Blättern zufolge dauern im ostschlesi­schen Abstimmungsgebiet trotz des Standrechts die Unruhen an. In Dombrooa kam es zu einem Feuergcfecht zwischen Polen und Tschechen, wobei mehrere Personen verletzt wurden. Der Streik der polnischen Bergarbeiter dauert an. Aus Furcht vor Sabotageakten seitens der Polen legten die tschechischen Ar­beiter in mehreren Schächten die Arbeit nieder.

Die ungarische Regier?« :«g

unterzeichnet unter Protest.

Budapest, 25. Mal. Das Ung. Korr.-Bur. veröffentlicht den amtlichen Text der durch den außerordentlichen Ge­sandten und bevollmächtigten Minister Iwan von Pra- zascesky am 21. Mai in Versailles überreichten Noten. Die eine legt die Gründe dar, weshalb die ungarische Friedens­delegation sich nicht für ermächtigt erachtete, die Verant­wortung für die Unterzeichnung des Friedensoerträgs in der gegenwärtigen Fassung zu übernehmen und weist so­dann darauf hin, daß freilich manche Anregungen der un­garischen Friedensdelegation wirtschaftlicher und finanziel­ler Natur Beachtung gefunden hätten, doch die wirtschaft­liche Lage des Gebietes, welche im Sinne des Vertrags Un­garn verbleibe, auch fortab nicht weniger verzweifelt sein würde. Die natürlichen Ausgänge seien weder nach dem Adriatischcn, noch nach dem Schwarzen Meer gesichert. Un­garn bleibe mit unerfüllbaren finanziellen Forderungen belastet. Die entscheidende Tatsache sei jedoch di^ unverän­derte Bufrechterhaltung der ungarischen Zerstückelung und die Ablehnung der Volksabstimmung. Die zweite Note legt dar, daß die ungarische Regierung sich dem Protest der Frie- denSdclc-gation anschließt, insbesondere gegen die Verletzung des Selbstbestimmungsrechts der Völker, weil nur dieser Grundsatz geeignet sei, Verwickelungen vorzubeugen. Die für das ruthcnische Gebiet in Aussicht gestellte umfassende Autonomie lasse auf die ernste Absicht der Ententemächte schließen, daß das ruthenische Volk frei und ohne jede Beein­flussung über sein Schicksal und seine Zugehörigkeit werde entscheiden können. Die ungarische Regierung hege die llebcrzeugung, daß die in der Entwicklung begriffene An­näherung sich in allen durch den Vertrag aufgeworfenen Fragen geltend machen werde. In dieser Voraussetzung glaube die ungarische Regierung der Ausfertigung des Fric- densvertrags nicht cmsweichen zu können. Sobald die un­garische Regierung von dem Zeitpunkt der Ausfertigung des Friedensvertrags Kenntnis erhalte, werde sie ohne Ver­zug einen mit den gehörigen Vollmachten versehenen Ver­treter behufs Unterzeichnung des Friedensvertrags er­nennen.

Die Bolschewisten in Persien.

Paris, lw. Mai. Nach einer Havas-Meldung aus Lon­don sind dort Nachrichten eingclanfen, wonach die Bolsche­wisten Rescht genommen haben.

Haag, 27. Mai. Nach demNieuwe Courant" gibt das amerikanische Staatsdepartement bekannt, daß sich nach einem Bericht des Oberkommissars der Alliierten die aus­wärtigen Missionen noch in Tiflis befinden. Fünf Ameri­kaner wurden von den Bolschewisten in Moskau ins Ge­fängnis geworfen, andere Amerikaner wurden verhaftet. Damit soll natürlich das amerikanische Interesse an dem bolschwistischen Vormarsch wachgerusen werden.

England «nd der bolschewistische Einmarsch in Persien.

Rotterdam. 26. Mai. Wie dieTimes" aus Teheran meldet, haben die Versuche der persischen Behörden, vom Befehlshaber der Roten Armee Auskunft über seine eigent­liche Absicht zu erhalten, keinen Erfolg gehabt. ./Daily Chronicle" schreibt in einem Leitartikel über die Lage in Persien, England sei mit Indien das einzige Mitglied des Völkerbunds, das Persien vielleicht helfen werde, gegen den bolschewistischen Einfall Widerstand zu leisten. Die Regie­rung müsse sich überlegen, was sie zu tun habe, Aber auf 'keinen Fall dürfe sie mit allzu geringen Truppenabteilun­gen arbeiten. Vesser sei eine vollkommene Räumung als eine Wiederholung des Vorfalles von Thartum.

Die Entente und Sowjetrutzland.

Kopenhagen, 26. Mai. Ein besonderer Korrespondent desMorgenbladet" in Christiania meldet aus Paris, daß eine internationale Konferenz zur Beratung der Wieder­aufnahme des Handels mit Rußland im Juni in Paris zusammentreten und auch die Schadensersatzforderungen der Alliierten und der Neutralew an Sowjetrußland be­handeln solle. An der Konferenz weiden England, Frank­reich, Norwegen Schweden, Dänemark, Holland und die Schweiz teilnehmen.

Wilson für dasMandat" über Armenien.

Washington» 25. Mai. (Havs.) Wilson hat den Kon­greß ersucht, die Ver. Staaten zu ermächtigen, daß sie das Mandat für Armenien annehmen.

Mland.

Abbau des Schweizer Grenzschutzes.

(SCB.) Vom Bodensee, 25. Mai. Als Ergebnis einer Berner Konferenz wird mitgeteilt, daß der schweizerische mi­litärische Grenzschutz, der nur noch an der Nordgrenze und im Osten am Rhein besteht, bald abgebaut wird:

Anhänger des Kapp-Putfches in Angar».

Berlin, 25. Mai. Wie die Abendblätter melden, befin­den sich Oberst Bauer und Kapitän Ehrhardt in* Bu­dapest, wo sie organisatorisch tätig seien.

Zum Anfall des Präsidenten Deschanel.

Paris, 26. Mai. (Havas.) ImEcho de Paris" sagte Marcel Hutin, es sei sicher, daß sich Präsident Deschanel zu völliger Ruhe für eine noch unbestimmte Zeit, die sich aber bis weit in den Sommer hineinziehen könne, ent­schließen müsse. Auf Veranlassung Mitterands seien die Aerzte gebeten worden, täglich zwei Berichte über das Be finden des Präsidenten auszugeben. Alle vorgesehenen Audienzen seien abgesagt worden. DerUnfall" scheint doch etwas komplizierterer Natur gewesen zu sein, zum mindesten kommt uns die Geschichte etwas schleierhaft vor Gewerkschaftliche Organisation

der französischen Beamten.

Paris, 26. Mai. Die Beamrenvereine haben gestern be­schlossen, sich dem Allgemeinen Arbeiterverband (T.G.T.) an- zuschließen. '

Hungersnot in Petersburg.

Kopenhagen, 26. Mai. LautBerlingsle Tidende" be­richten die russischen Zeitungen von einer förmlichen Maf- senslucht aus dem hungernden Petersburg. Durchschnitt­lich 1500 Menschen verlassen täglicb die Stadt. Dadurch ist ein bedeutender Mangel an Arbeitskräften entstanden. Die Scwjetbehörden haben ein Ausreiseverbot für Männer von 18 dis 50 Jahren und für Frauen von 15 bis 40 Jah­ren angekündigt.

Ausweisung Deutscher aus Australien.

Melbourne, 27. Mai. (Reuter.) Der Verwalter von Apia hat die demnächstige Ausweisung vieler Deutscher an­geordnet.

Schwierige finanzielle Lage Japans.

Tokio, 27. Mai. (Reuter.) In einer gestern abge­haltenen KabiNcttssitzung wurde beschlossen, sofort Maß­nahmen zu ergreifen, um die ruinös finanzielle Lage zu erleichtern.

Icntschland.

Der deutsche Beamtenbund und der Kapp-Putfch.

Berlin, 27. Mai. In einer gestern begonnenen außer­ordentlichen Tagung des Deutjchen Veamtenbundes wurde leb»