lies Wagens an den württembergischcn Zug zwischen die Puffer, wodurch ihm der Unterleib völlig zusammenge- drückt wurde. Treibet, der Vater von vier Kindern ist, starb im Krank«: Hause.

Einen schrecklichen Tod erlitt das fünfjährige Töchterchen des Taglöhners Hernunn, in Hardt OA. Oberndorf. Es holte in einem Emailgesäß beim Bäcker Bügelkohl«:, die. auf offenein Felde ins Glühen kamen und die Kleider des Kindes in Brand setzten. Die Kleider verbrannten vollständig, wodurch das Kind mit schweren Brandwunden bedeckt wurde, denen es in der folgenden Nacht erlag.

Aus Rotteubürg wird gemeldet: Beim Herum- füttern au feinein Felsen nahe dem Misionskreuze ist ein Malerlehrling ausgeglitten und 6 Meter tief auf die Neckarhaldestraße abgestürz t. Außer einer schweren Ge­hirnerschütterung erlitt er verschiedene Quetschungen und brach das Nasenbein.

BeimBlutrrtt" in Weingarten, der unter Tr-il- nähme von 950 Reitern ansgeführt wurde, stürzte der 59 Jahre alte Pferdehändler Fr ick von Baienfurt vom Pferde und kam unter dieses zu liegen. Die Aerzte, die aus Ravensburg herbeigerufen worden warm, konstatier­ten den Bruch mehrerer Rippen und brachten den Ver­letzten in einem Wagen nach Baienfurt. Die von Ra­vensburg hevbeigerufene Sanitätskolonne traf zu spät sin.

Aus Heidelberg wird gemeldet: Der 23 Jahsre alte Lackierergehilfe B l ä tzer stürzte aus dem Fenster seines im vierten Stock gelegenen Zimmers, als er einer auf der Straße vorüberziehenden Militärkapelle nach­schauen wollte. Der junge Mann erlitt so schwere Ver­letzungen, daß er kurz nach seiner Einliefernng in das Krankenhaus verstarb.

In München spielte sich am Freitag Vormittag aut dem Paulauerplatz in der Au eine Familien­tragödie ab. Ter Mann, Bediensteter in einem Mün­chener Laboratorium, geriet mit seiner Frau in einen hef­tigen Streit, in dessen Verlauf die Frau ihre beiden Kinder, zwei kleine Mädchen, sowie den Gatten schwer verletzte. .Der Mann erstach hierauf seine Frau. Tie Verletzungen des Mannes und der Kinder werden als lebensgefährlich bezeichnet.

Einen S ch ü 1 e r a u s fl u g ohne Lehrer machten die 2 untersten Klassen einer Mannheimer Volks­schule. Tic unternehmungslustige Schar konnte am Bahn­hof in Mannheim den beaufsichtigenden Lehrer nicht fin­de» und kurz entschlossen machten die Kleinen die Ab­reise ohne diesen und fuhren iu aller Gemütsruhe nach Schwetzingen, wo der Schloßgarten besichtigt und dein Hrn. Lehrer Ansichtskarten geschrieben wurden. Tie mu­tige» Stadtsprößlinge ivanderten hierauf weiter nach Plankstadt, von dort nach Friedrichsseld und über Secken­heim zurück nach Mannheim auf den Fersen war ihnen inzwischen schon die Gendarmerie, die von der Eigen­mächtigkeit der Kleinen unterrichtet worden war. Wie man derSchwetz. Ztg." mitteilt, ist der Ausflug ohne Unfall verlaufen.

Verschüttet.

MeNeue Fr. Presse" meldet aus K r e m s (Nieder­österreich): Am Donnerstag hat sich bei Fnndgrab- ungeü in M a n t e r n ein schwerer Unglücksfall ereignet. Während zehn Pioniere mit den Arbeiten beschäftigt waren, stürzte plötzlich das Erdreich ein und verschüttete sämtlichie an dieser Stelle beschäftigten Personen. Obwohl sofort .Hilfe am Platze war, konnten nur sechs Personen ge­rettet werden. Ein Pionier blieb tot am Platze, ein zwei­ter erlitt so schwere Verletzungen, daß er während des Transportes in das Krankenhaus verschied, zwei andere Pioniere sind so 'schwer perletzt, daß an ihrem Aufkommen gezweiftlt wird.

Gerichtssaal.

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Vor der Ulmer Strafkammer ist folgender in­teressanter Kirchturmsprozeß verhandelt worden: I« der Genwinde Jesingen OA. Kirchheim hat es in letzter Zeit unliebsame Reibereien gegeben. Ten Grnnd hierzu gab die Absicht der Erstellung eines Weges zum Bahnhof. Ein Teil der Einwohnerschaft wollte den Weg amOchsen" und ein anderer Teil amStern" vorbei. Schultheiß Ade von Jesingcn stand mit dem Sternwirt Johann Schilling ans der Seite des letztgenannten Projekts, tand damit aber beim größten Teil des Gemeinderats "Widerspruch. Besonders scharf trat der Genreinderat Jo­hann Schmid gegen dasSternprojekt" auf, weshalb sich der Schultheiß äußerte, dem Schmid werde das Maul schon gestopft werden. Und es erfolgte auch gegen Schmid nn Vorgehen, das geeignet war, ihn im öffentlich«: Treuste unmöglich zu machen. Es liefen nämlich bei der cklmer Staatsanwaltschaft zwei mit der Schreibmaschine geschriebene anonyme .Anzeigen ein, in denen die Be­schuldigung erhoben war, Johann Schmid habe sich im Jahre 1904 ein Sittlichkeitsvergehen an einer Frau zu Schulden kommen lassen, der damals vom Schöffengericht Kirchhoiin verurteilte Gottlob Schmid sei nicht der wirk­liche Täter gewesen, sondern auf Verabredung und nach Bestechung der in Frage kommenden Frau sei dieser für seinen Bruder Johann, der damals zwei Tage vor sei­ner Hochzeit gestanden sei, vorgeschoben worden. Diese Anzeige veranlaßt zu haben, gibt Sternwirt Schilling K, die Anklage behauptet weiter, daß Schultheiß Ade, dem von seiner Vorgesetzten Behörde kein gutes Zeugnis aus­gestellt wurde, die Abfassuirg der Anzeigen veranlaßt und Schilling mit Material versehen habe. Das Gericht kam M Ueberzeugung, daß die beiden Angeklagten Ade und Schilling njcht Wahrung berechtigter Interessen in An­spruch nehmen können. Ade wurde wegen Beleidigung zu einen, Monat, Schilling zu drei Wochen Gefängnis ver­urteilt. Ade erhielt außerdem noch wegen Vergehens ge­gen H Ni Str.-G. B. eine Geldstrafe von 50 M zu- ^Estrt. Er hatte von einem Bürger alsunverzins­liches Darlehen" 50 M angenommen, nachdem er diese«: "u militärisches Reklamationsgesuch für seinen Svhn ans- Mellt hatte. Das Geschenk wird gerichtlich eingezogen.

Tüchtige preußische Landeskinder.

(Ein trauriges Bildpatriotischer"

Perbohrthei t.)

Du sollst Pater und Mutter ehren!" heißt es im vierten Gebot, das der gute Patriot, der ja nicht nur den Thron, sondern auch den Altar stützt, im Busen trägt. Aber du sollst deinen Landesvater ehren! lieißt es daneben. Und der brave Untertan unserer Tage hat sich cinprägen müssen, daß der Landesvater vor­geht, ja daß er auf dessen Geheiß aus seinen leiblichen. Vater eventuell zu schießen hat. Und er hat sich's «n- geprägl. Tavon zeugt eine Gerichtsverhandlung, die sich: in Barmen zulrug. Dort hat der Handlungsgehilfe Hermann P. seinen Vater, einen Oberpostschaffner, bei dessen Vorgesetzter Behörde denunziert, daß er vor zwei Jahren anläßlich der Verleihung des Allgemeinen Ehrenzeichens eine M ajestä tsb el ei d ig u ng be­gangen habe! ! ! Tie Vorgesetzte Behörde warf aber nicht etwa diese Denunziation schweigend in den Papierkort. Tns läßt sich bei einem solchen Kapitalverbrechen natürlich nicht machen. Sie nötigte vielmehr den Vater, der die Bezichtigung in Abrede stellte, den Sohn zu verklagen. Der Sohn erbot sich zum Wahrheitsbeweise. Als Zeugen bot er seine Brüder und seinen Schwager an. T-er Richter machte die Zeugen darauf aufmerksam, daß sie berechtigt seien, ihr Zeugnis zu verweigern. Tie Söhne brannte» jedoch darauf, sich als brave Landeskinder zu erweisen, düH sie ohne Ausnahme auf das Recht der ZeugnisverweigerunDi verzichteten. Sie beschworen sämtlich, daß die Denun­ziation des Bruders Hermann der Wahrheit entspreche. Für die Tränen des Vaters, der gegenüber solchem Verhalten seiner leiblichen Kinder in Weinen ausbrach, wird sie hoffentlich ihr patriotisches Hochgefühl entschä­digen.

Wie die Dinge bei uns liegen, wird der doppelt be­dauernswerte Vater, da er mit seiner notgedrungen e»- folgten Beleidigungsklage abgewiesen wurde, auch bei sei­ner Vorgesetzten Behörde kein Mitleid find«,. Das All­gemeine Ehrenzeichen, das der Maim natürlich nicht wegen seiner Ueberzeugung, sondern wegen tüchtiger Leistungen erhalten hat wird ihn davor nicht schützen. Nicht ein­mal der Umstand, daß er der preußischen Monarchie so unentwegte Söhne gezeugt hat!

Der neue Dom iu Berlin.

Me Außenseite des neuen Toms ist sei, /Jahren in ihren Hmrptformen bekannt. Einen Menschen, der von dem großen Bau hingerissen wäre, etwa wie es Schwärmer für das Wertheinchaus oder das Reichstagsgebände gibt, habe ich nie gefunden. Er wird im allgemeinen entweder sehr ruhig verteidigt oder ohne viele Wärme angegriffen, denn er ist trotz seiner Größte im Grunde ein sehr gleich- gültiges Gebäude, den: die Neuheit der Idee fehlt. Man snrdet den Bauplan kunstvoll und die Ausführung sau­ber, aber jeder glaubt, daß er das alles schon einmal ir­gendwo gesehen hat, und dieser Glaube ist in, großen und galten richtig. Berlin hat eine Peterskirche bekommen, die sich zur großen Peterskirche verhält wie die königlich preußische Landeskirche zum römisch«, Katholizismus. Aus dem Evangelium heraus sind sie beide nickst entstanden. Sie gehören derselben Renaissance des römischen Alter- tuiils an; nur ist die Wellkirche in Rom überwältigende Renaissance, und hier ist Menschenklugheit schnlgereckst ver­wendet. Daß der Bau kleiner ist als der römische Bau, sei ihn, nicht zur Unehre gerechnet, denn er ist für seinen Zweck hinreichend groß: aber daß er ans kleinerem Raum nrehr Säulen, Pfeiler, Türme und allerlei Kleinkram ver­einigt, das macht ihn so beladen, als wäre er ein Mets- Haus in Berlin lV. Man muß die Bilder beider Kirchen nebeneinander legen, nur den Abstand zu fühlen. Und auch für den, der keinen römischen Vergleich herbeiziehen loill, genügt die wunderbare Ruhe des von Schlüter ge­bauten Berliner Schlosses,m diesen Don, als «ne Art Dskorationsmöbel neben einem wirklich majestätischen Ban erscheinen zu lassen. Es gibt zwar Stellen, von denen ans er ganz gut wirkt. An: besten sieht mau ihn von der Treppe der Nattonalgalerie. Da tritt der Ueberfluß an dekorativen Formen inehr zurück, und das Auge findet eine zwar nicht gewaltige, aber ganz interessante hohe Silhouette. Gut ist auch der Eindruck der Artßcnsorm von der Brücke aus, auf der das Denkmal des großen Kurfürsten steht. Hier kann eine günstige Abendbeleucht­ung den: Don, geradezu Leben geben. Ader Tatsache bleibt, daß inan die Orte und Beleuchtungen suchen muß, die das Unbehagen am allzuviel«: verschwinden lassen. Man ist beständig in der Versuchung, den Don: durch Streichung«: zu bessern. Sobald man ihn sich mit ruhi­gen Wänden denkt, wird er ganz erträglich. Wieviel besser ist das neue Kaiser-Fricdrich-Museum! Es zeigt in seiner vornehmen Schlichtheit, was ungefähr auf den, Platze zwi­schen Schloß und Gemäldegalerie hätte stehen sollen. Nun bleibt nur eine Hoffnung übrig? daß durch die graue Farbe des Alters später einmal die Häufung der Formen des DonwS verdeckt wird.

Me Spannung, mit derran der EiMveihung «tt- geg«using, bezog sich aber ivesenLch ans die Jnnen- ränme. Diese waren vorher nicht einmal im Bild be­kannt, nur konnte man aus den, Anßenbau ihre Gestalt erraten. Wir behalten uns vor, unser Urteil in: einzel­nen noch zu prüfen, ivcnn wir Gelege,llwit haben, das Fmwre mit ungestörter Muße zu betrachten. Bein: ersten Besuch überwog das Gefühl: so muß der Tempel des Herodes gewesen sein! Gutes Material, viel Marmor und Gold, überhaupt reelle Arbeit, aber keine Frömmigkeit und kein Knnsteindruck für die Gegenwart: eine geschmack­volle Rekonstruktion italienisch«- Spätrenaissance.Man hat dem lieben Goit,ein schönes Schloß gebaut". Das ist keine protestantische Kirche, sondern «ne katholische. Sollten einmal, ivas wir nicht hoffen, die Hohenzolleru zum Katholizismus übertreten, so würden sie diese .Hofkirche nur wenig verändern müssen. Statt der Standbilder aus der Reformationszeit würde man dann andere Heilige an­bring«: muss«,, und draußen würde man die Luther-Re­liefs durch cuttere Darstellungen ersetz«:, aber der Cha­rakter ist von vornherein so, um diese Möglichkeit ft« zu ' halten. Me Dresdener .Hvstirche ist im Grund nicht viel

anders. Das paßt in die Zentrumszeit, dien: aber nicht dazu, dieseerste protestantische Kirche des Kontinents" (Ulmer Dom!) beim nichtkatholischen Volke beliebt zu ,nachen. Was haben ivir eigentlich in diesem hohen Prunk- und Knppelraun: zu suchen? Hier soll das EvangÄium verlese:: iverden! Schon die Kaiser Wilhelm-Gedächtnis­kirche ist hei aller ihr«- historischen Schönheit fern vom Glauben derer, für die sie hergestellt wurde. Dasselbe gilt hier. Es ist die verfeinerte Jesuitenkirche geworden. Das nwg zeitgemäß sein, traurig ist es doch. Es ist der Grüittmngszeit des Deutsch«: Reiches endgültig nicht ge- luln^en, einen maßgebeitden, musterhaft wirkenden pro­testantischen Kirchenbau zu schaffen. Vielleicht liegt der Grnnd sehr tief, nämlich! darin, daß die Prunkkirche über­haupt »»protestantisch, ist. In der Festpredigt van Kop- sistorialrat Kritzinger hieß es:Das ist der Brunnen, den die Fürsten gegraben haben". Ja, so ist es: eine Fnrstrn- kirche, ein Raum, wo man Gott in Uniformen ehrt. Der Protestantismus aber ist nicht Staatschristentiim. sonder« persönliche Religion.

N a u n: ann

in seinem im Hilfe-Verlag erschienenen Bnch .Form und Farbe'.

Vermischtes

Der Waldhüter nnd der Löw'.

In Oberhaid bei Bamberg wurde, wie wir vor kurzem berichtet haben, ein gemeindlicher Wald- und Flur­hüter, der auf seiner Mütze «neu gelben Löwen im Relief trug (statt des weißen ohne Relief, der sich fürichtkönigliche Beamte ziemt), dieser Wappen­zier vom Forstmeister eigenhändig beraubt und zur Anzeige gebracht. Me MünchnerJugend" bringt da­rüber folgende schaurige Ballade von Ä. de Nora:

Me Mitternacht war nicht Mehr weit,

In dumpfer Ruh' lag Oberhaid.

Rur einer durchschritt das dunkle Holz:

Das mar der Gemeindewaldhüter stolz.

Er trug einen Löwen von Blech auf dem Haiupt,

Ter ist nur Staatsbeamten erlaubt!

Einen bayerischen Löwen von gelbem Blech Trug dieser Gemeindebeamte frech!!

Es war wie ein Hohn auf die Obrigkeit:

Ich bin der Waldhüter von Oberhaid!"

Doch sieh, doch sieh, aus dunklem Tann Trat der gestreiM Forstämtmann.

Und riß, und riß ihm vom Mützenrand Ten Löiv«: aus Blech, und riß und schwand.

Ten Waldeshüter faßt kalter Graus,

Ml schlotternden Knie«, wankt er nach Haus Ter Löw' aber hat sich in selber Nacht lieber den Herrn Forstmeister lotgelacht.

Schnelle Dnzfreuttdschaftcn.

In der Zeitschriftlieber Land und Meer" veröf­fentlicht Otto Weiß Skizzen aus dem Gasthausleb«,. Wir geben hier «n Kapital wieder, das von den Duzfreund- schaften handelt:Wie erhebend ist's, wenn so ein wohl- gelaunter Trinker, oft schon nach demfünften Schop­pen", sich plötzlich einem anderen zuwendet, der schon den Zehnten" hinter sich hat, um ihn, herzlich den Bruder- schaftstrnnk anznbieten der auch herzlichst angenom- tuen wird! So trinken denn beideex", umarmen sich innigst und sagen nun einanderDu", das schöne, trarrtr Du! .... Von diesem Abend ab ändern sich selbst- verstäittlich ihre gegenseitigen Beziehungen gründ-licch Schon im Verlauf weniger Wochen ist aus der ehe,«M.gen kühlen, gemessen«: Höflichkeit «ne gemütliche, zwanglose Grobheit geworden. Sonst allerdings blieb in best Ge- sinnungen und Gefühlen, die beide für einander-Mg«:, alles gleich. Was will man dann aber noch. DMJn- timität ist ja da, nimmt mehr nnd mehr zu . . sie endlich so weit gediehen ist, daß beide einanhMj? am liebsten wiederSie" sagen möchten. Ja, wen:, es nur so leicht auszusprechen wäre, dasSie" nach demDu" Es geht eigentlich gar nicht. Der Rückzug wäre für beide zu beschämend. Da ist's immer noch besser, sich gegen­seitig inrch Möglichkeit Mtszuweichen. Was auch in taft­vollster Weise geschieht. Begegnetum esinmder den- noch, nun, so sorgt man nach besonders freudiger/ Be­grüßung dafür, daß die Begegnung ausMangÄ an Zeit" nur flüchtig fest Einige Redensart«: werdest sti­lisiert, in denen das FürwortDu" möglichst selten vor­kommt, anstandshalber bleiben beide izoch, «ne Minute langer stehen, als beiden lieb ist, dann noch einige warme Abschiedswvrte und beide sind wieder allein, atmen er­leichtert auf, beschleunig«: ihre Schritte, als fürchteten sie, einander gleich lvieder zu begegnen, und dahineilend, gedenken sie schmerzlich jener wein- nnd unselig«: Lärme, die esdamals" fertigbrachte, sich inBrüder" zu ver­wandeln.

Zeitgemäßer Druckfehler. Gärtncrgesuck. Tüchtiger Gärtner find« auf dem Hute der Gräfin Spa- zini lohnerüw und dauernde Beschäftigung.

Handel und Volkswirtschaft.

Heilbronner 2--vermarkt vom 8 . Mai. Die «eifuhren betrugen etwa 22 50» Kilogr. In Ware ln Wildoberleder und Sobl- leder war sehr begehrt, aber wenig zuqefübrt. Der Verkauf am, im allgemeinen schleppend; nur kleine Posten Kalbleder und Zeug- leder waren rasch vergriffen Die Preise hielten sich in gleicher Höhe wie am letzten Markte doch dürften sie für 1s Ware in der nächsten Zeit eine kleine Steigerung erfahren

Es wurden verkauft und amtlich vermögen:

1. Sohlleder und Vacheleder 3051 Kiloar.

2 . Schmalleder und Oberleder izggg.

3. Zeugleder 877

4. Kalblcder 535 s-

zusammen: 18 4VL Kilogr.

mit emcnr Gesamtumsatz.-, von 70 0-8 Mk Der nächste Markt findet am Mittwoch, den 25 Bug. hier statt. Bemerkt wird, daß schon vor dem 2 ! arkte Leder rmentgeltlich eingelaaert werden kann.

Ult», lk Mn Eestr-n wurden b-cr 3519 Großviehhlute und 57 r>g Kindsi-te versvj n,. E- kosten» von tun Häuten per Pfand: »nhbäuic 6L5 Maldclkaule «2 - «3 Psg, RindstzSut

h'->-61 k> « 1 ,. Oavichü. U dt58 L-ü. Elierbäufe 43,5-815 .-raiieudöu e »3,5-515, KUd'cllc lostet n nnier 12 Pfd. 108-117 Pfennig, »der 12 Psmä 102U.L Psg.