* Unglücksfälle. Die unsinnige Spielerei mit Re­volvern hat wieder zwei Opfer gefordert. Beim Hochzeits­schießen am Samstag in Calmbach schoß sich der Mechaniker Pfeiffer so unglücklich in die linke Hand, daß I'/- Finger abgenommen werden mußten und es sehr fraglich erscheint, ob die Hand erhalten bleibt. Ein noch viel trauriger Fall passierte am gestrigen Sonntag in Enzklösterle. Anläßlich einer Taufe wurde geschossen. Infolge Nichtsunklionierens seiner Waffe, untersuchte der 25 Jahre alte Sattler Stieringer diese; plötzlich ging die Waffe los, der Schuß bohrte sich ins rechte Auge und verursachte einen ^chädelbrnch und ein tiefes Loch im Ge­hirn. Die l'/s Slunden darauf eintreffende ärztliche Hilfe

kam zu spät. Wie sehr diese Schießerei bei solchen An­lässen zu verwerfen ist, das ist wiederum deutlich genug bewiesen worden. Weg mit derartigen veralteten Sitte», die so viel Unheil anrichten und oft so viele blühende Menschenleben dahinraffen!

s.S' Mailüfterl" haben wir uns wahrhaftig anders gedacht, als wie es sich beim Einzug des diesjährigen Wonnemonats präsentierte. Ein eiskalter Wind blies uns um die Nase und ein regelrechtes Schneetreiben gab noch tüchtig seinen Senf dazu. Unsere Freude über das prächtige Frühlingswetter beim 1. Konzert war also wieder etwas verfrüht. Es fehlte nur noch lustigeRodelei" und die

erste Probe des vielseitig gepriesenenMaientaus" wäre vollständig gewesen; anscheinend spukt der wetterwendische April noch mal in den Mai hinein, was uns aber zu der Hoffnung berechtigt, daß der weitere Verlauf des köstlichsten aller Monate ein durchweg tadelloser sein wird.

* Zum Jubiläum des Turnvereins bewilligten die Bürgerl. Kollegien einen Beitrag von 200 M., auch die Bergbahngesellschaft erklärte sich bereit, den Fahrpreis für jeden Turner für Hin- und Rückfahrt auf 25 Psg. zu ermäßigen.

Druck und Bectna der Bernd knfninnnicden Bu-udi»ike,e, in Wildbad Veraniw Redakteur: E. Rei »darbt. dakelbk»

ÜSMWiljt

betreffend die An- nnd Abmeldung der durchreisenden Fremden in der Stadt Wildbad mit dertParzelle Windhof.

Aus Grund des Art. 15 Ziffer 2 und der Art 51 und 52 des Landespolizeiftrasgesehes vom 27. Dezember 1871 werden für die Stadt Wildbad mit der Parzelle Windhof folgende ortspolizeiliche Vor­schriften erlassen: § 1.

Während der Saison, also vom 1. Mai bis >5. Oktober jeden Jahres sind sämtliche durchreisenden Fremden, (Badgäfte. Luft- kurgäite, Geschäftsreisende, Vergnügungsreisende? Besuche u s. w.) welche in Gast- oder Privalhäuser für Entgeld oder unentgeltlich Wohnung nehmen, durch die Wohnungsgeber bei dem Stadtschultheißenamt an- und abznmelden.

8 2 .

Diese An- und Abmeldungen haben jeden Tag morgens läng­stens bis 8 Uhr bezüglich aller während des vorangegangenen Tages oder während der Nacht angekommenen bezw. abgereiften Fremden zu geschehen.

8 3-

Zu den An- und Abmeldungen werden besondere Zettel vom Stadtschullheißenamt unentgeltlich abgegeben und zwar:

für Anmeldung von über 2 Tage hier verweilenden Fremden,

von weißer Farbe,

für Anmeldung von bloß bis zu 2 Tagen hier anwesenden Fremden von roter Farbe und für Abmeldung von grünerssFarbe.

Für die Verwendung der richtigen Formulare nnd die genaue, deutliche und leserliche Ausfüllung der An- und Abmeldezettel ist der Wohnungsgeber strafrechtlich verantwortlich.

8 4.

Verfehlungen gegen diese Vorschrift werden auf Grund des Art. 15 Ziffer 2 des Polizeistrasgesetzes mit einer Geldstrafe bis zu SV M. oder mit Haft bis zu 8 Tagen geahndet.

Diese Vorschrift wird wiederholt zur Kenntnis der Einwohner­schaft gebracht.

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