b a r, woraus die Bedeutung der beabsichtigten Vertragskündigung durch Japan auch für Euwpa erhellt.
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Revolution und Meuterei in der Türkei.
Wie ein Extrablatt der Fr. Ztg. ans Konstantinopel meldet, steht Stambul seit Montag nacht in Poller Revolution; Zwei in der Kaserne beim Kriegsnnnisterium untergebrachten Bataillone zogen mit ihren Offizieren über die Strasse Divani-Jalu nach der Svfienmoschee, umzingelten das Parlaments- yebände und verlangten die Absetzung des Groß- »vesiers, des K a ni> m e r Pr ä s i de nt e n und des K ri eg smi n isters. Nach einer weiteren Meldung sammelten sich nreuternde Soldaten vor der Pforte und forderten, daß der Glaube M ohamcds zur vollen Geltung komnre. Ern Gerücht, daß der Kriegs in i- n ist er geilohen sei, scheint sich nicht zu bestätigen.
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Monsieur Castro
»st aus Kort de France auf Martinique buchstäblich hin- ausgeworfen worden. Er weigerte sich anfänglich so hartnäckig, abzureifen, daß der Gouverneur eine weitere Untersuchung seines Gesundheitszustandes durch 3 Aerzte anordnete. Die Untersuchung ergab, daß, das Leben Castros nicht gefährdet werde. Als Castro seinen Wi- verstand trotzdem fortsetzte, wurde die Anwendung von Gewalt befohlen. Das Erscheinen von Gendarmen lockte ein-e. tobende Menge vor das Hotel. Da Castro sich weigerte, Ich anzuziehen, wurde er auf eine Matratze Und auf eine Tragbahre geladen und so auf den Dampfer gebracht. An Bord des Dampfers „Versailles" erhob krch Castro von seiner Matratze, auf der er in seine Kabine getragen wurde, und protestierte energisch gegen die Anwendung von Gewalt gegen ihn. Er sprach die Erwartung aus, daß er recht bald den gastlichen Boden Spaniens betreten dürfe.
Tages-Chromk.
Dresden, 10. April. Wie verlautet, hat der König Pas Abschiedsgesuch des Ministers des Innern, und der auswärtigen Angelegenheiten Grasen v. Hohe n- khal für den 1. Juli genehmigt. Als Nachfolger ist, wie wir schon früher meldeten, der sächsische Gesandte in Berlin, Graf Vitzthum v. EckstLdt in Aussicht genommen.
Innsbruck, 12. April. Die Stadt Bozen veranstaltet am 13. ds. Mts. aus Anlaß der bundestreuen Haltung Deutschlands zu Ehren der Reichsdeutschen, die sich gegenwärtig in Bozen-Gries äuf- halten, einen Kommers, wobei der A^. Bürgermeister Dr. Pergthoner die Festrede hält. Auch sind besondere Ehrungen für das am 14. ds. Mts. in Bozen durchreisende deutsche Kaiserpaar geplant.
Venedig, 12. April. Tittoni hat dem Fürsten Bülow lster einen Besuch abgestattet. Nach und vor einem Frühstück im Hotel Britamüa hatten beide Staatsmänner Längere Besprechungen, die intimer Natur gewesen sein kolben. Abends veranstaltete Tittoni zu Ehren Bülows und seiner Frau ein Tiner.
Konstantinopel, 10. April. Der Senat hat das österreichisch-ungarisch-türkische Entente- Protokoll mit einigen Abänderungen angenommen, oie der Regierung annehmbar erscheinen. Nur 2 Senatoren stimmten dagegen.
Aus Württemberg.
Dieostuachrichte«.
D«n HMIeh er Zen ad Dörr an d-r Lateb- n«d R agänle ln Wopße w rte dik nt« e r'chirtt Rrallei,-erkSrlb a dieser Anstalt Ldnt-ag-r. Vros. E'Ä w a rzw a ie r, Oderl'hrer am Tckullehre,- stminar in Nagold, winde in den Ruhestand vns-tz«. Oderlehrer «aur Üsriedkichdhafe r und Ichustek e Kahn in Lantenbach, OA. M«rgcn!he w, wnrd-n edeafalls in den Rr hrstar d vnsrtzt.
Graf Zeppelin ermächtigt den Schw. M. zu der Erklärung, daß er den verschiedenen falschen Nachrichten über Fernfahrten des Luftschiffes „Z 1", namentlich auch dem am 5. April verbreiteten Gerücht über einen Besuch des Luftschiffs in Stuttgart vollkommen fern steht, und daß er selbst es am unangenehmsten empfindet, wenn durch derartige frei erfundene Meldungen getäuschte Erwartungen und grundlose Aufregungen verursacht werden. Insbesondere ist die Stuttgarter Meldung eines Berliner Blatts vom 5. April, daß Gras Zeppelin „seinem Neffen in Stuttgart" den Besuch des Luftschiffs in Stuttgart für diesen Tag brieflich angekündigt »labe, als völlig aus der Luft gegriffen zu bezeichnen. Von einem Luftschisfbesuch des Grafen Zeppelin in Stuttgart konnte an diesem Tag umsoweniger die Rede sein, als der Graf an der Fahrt vom 5. April, die eine rein militärische war, bekanntlich gar nicht teilgenommen hat. Graf Zeppelin wäre dankbar, wenn sich die Presse bei der Aufnahme solcher Meldungen ihrer Verantwortung mehr bewußt zeigen würde.
Württemberg und der Güterwagenverband.
Der „Staatsanzeiger" schreibt: Nach Zeitungsmeldnngen sollen sich auch in Württemberg seit Inkrafttreten der Güterwagengemeinschaft Anstande ergeben haben. Es Hst wohl für niemand befremdlich, daß sich das neue Verfahren erst eingelebt haben muß, ehe seine Vorteile voll zur Geltung kommen können. Dies trifft namentlich zu Hinsichtlich der Regelung des Zuflusses der für dM »vürttembergischen Versand in erster Linie in Betracht kommenden gedeckten Wagen. Alljährlich tritt im Frühjahr mit dem Versand von Zement, Düngmitteln nsw. in ganz Deutschland ein besonders starker Bedarf an Wagen dieser Gattung auf, der sich in diesem Jahre infolge des spateren Eintritts warmen Wetters ganz unvermittelt eingestellt hat. Trotzdem ist es schon nach den ersten Tagen seit Inkrafttreten der Gemeinschaft gelungen.
den Bedarf an solchen Wagen im wesentlichen zu decken, während vhne den neuen Verband jedenfalls größere Anstände hervorgetreten wären. Die Leerläufe haben sich heute schon erheblich vermindert. Unzutreffend ist, daß wie in einzelnen Zeitungen behauptet wurde, von den Entladestationen leere Wagen an die Berteilungsstellen geschickt werden müßten, die dann vielleicht sogar nach denselben Stationen zu neuer Belastung wieder zurückzu- fenden wären. Tie Frist für die Bestellung von Wagen wird soweit als irgend möglich ausgedehnt, auch werden in dringenden Fällen verspätete Bestellungen noch entge- gengenvmmen.
Neue Gesetze. Laut „Staats-Anzeiger" ist mit Schreiben des K. Staatsministerimns vom 7. April dem Präsidium der Zweiten Kammer der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Beschaffung von Geldmitteln für den Eisenbahnbau und für außerordentliche Bedürfnisse der Verkehrsanstaltenverwaltung in der Finauzperiode 1909/16, zugegangen, ferner ein Staatsvertrag zwischen Württemberg und Baden über die Herstellung weiterer Eisenbahnverbindungen zwischen den beiderseitigen Staatsgebieten, sowie eine Denkschrift zu Etatskapitel 88, Titel 2, betreffend die Uebernahme der Volksschullasten auf den Staat und die Verwilligung von Staatsbeiträgcn an Gemeinden zu den Gehalten und Belohnungen der Volksschullehrer.
Stuttgart, lO. April. Der württembergi- sche Posts checkverkehr im Monat März d. I. hat eine Konto-Jnhaberzahl von 1759 aufzuweisen. Auf diesen Konten waren l 8 475 606 M. 42 Pf. an Gutschriften gebucht und 17 973 229 M. 23 Pf. Lastschriften. Das Gesamtguthaben der Kontoinhaber betrug ani I. April d. I. 2 758 070 M. 82 Pf.
Stuttgart, 10. April. Wie der „Staatsauzeiger" Mot, wird die GwMhrung der neuen amtlichen Fibeln und Lesebücher für die Volksschulen mit Beginn des Schuljahrs 1910—11 erfolgen. Wegen der Vergebung des Verlagsrechts wird demnächst ein allgemeiner Wettbewerb eröffnet werden. Probedrucke der Neuen Schulbücher in der Form, die von den Oberschulbehörden vorläufig festgestellt worden sind, werden im Lauf dieses Sommers zur Behandlung auf den Lehrerkonfersnzen hinausgegeben werden.
Stuttgart, 8. April. Württ. Privatkranken- und Sterbe-kaffe Stuttgart. Die auf Sonntag den 4. Zlpril im Charlottenhof, Stuttgart einberufene außerordentliche Generalversammlung erfreute sich chnessehv. guten Besuches und waren Mitglieder von allen größeren Orten Württembergs vertreten, unter anderen auch der Redakteur der freien Hilfskasse. Tie Tagesordnung, welche sich in der Hauptsache mit der Neurevidierung der Satzungen befaßte, konnte in ruhiger und sachlicher Weise erledigt werden und wurden dieselben dem allgemeinen Wunsche der Mitglieder entsprechend abgeändert. Eine von dem Gesamt- vorstande angeregte Neuerung betreffs Einführung einer Wöchnerinnen-Unterstützung, welche jedoch getrennt behandelt werden soll, fand allgemeinen Beifall und wurde derselbe ermächtigt, diesbezügliche Satzungen auszuarbeiten und der Kgl. Kreisregierung vorzulegen. Ter von allen Schichten der Bevölkerung schon lange gehegte Wunsch dürfte hiermit in Erfüllung gehen.
Feuerbach, 10. April. Die Arbeiten am Bau der Borortsstrahenbahn von Stuttgart hierher tver- den in der jüngsten Zeit mit Energie betrieben. Eine große Arboiterkolonne ist mit "der Fundamentierung des Schienenwegs und der Schienenlegung beschäftigt, die bereits bis in unsere Stadt hinein (Cannstatter- und Tumrsl-Straße) vorgeschritten ist.
Ulm, 12. April. Graf Zeppelin hat dem Ul- mer Tagblatt mitgetellt, daß er, sobald ihm wieder ein Luftschiff zu Gebots steht, der alten Reichsstadt Ulm im Luftschiff einen Besuch abstatten werde.
Nah und Fern.
Am Samstag nachmittag ist in dem Hause Pragstraße 17 in St uttgart eine 53 Jahre alte Frau, die einen sogenannten Sportwagen die Treppe 'hinaufschaffen wollte, rücklings die Treppe hinunter gefallen. Sie erlitt einen Schädelbruch und war sofort tot.
Ani Samstag nachmittag wurde ein in der Hasenbergstraße in Stuttgart wohnhafter, lediger 23 Jahre alter Schlosser in bewußtlosem Zustand ins Katharinenhospital übergeführt, wo er abends gestorben ist. Er soll tags zuvor mit Kameraden in einem Filderort gewesen, dort in Streitigkeiten gekommen und verletzt worden sein. Untersuchung jst eingeleitet.
Ostersonntag, kurz vor 7 Uhr früh, brach in der früheren Pragziegelei, hinter dem Pragfriedhof in Stuttgart, in dem jetzt der Stadtgemeinde gehörenden Anwesen Feuer aus, wobei zwei wertvolle Pferde der Firma Hahn u. Keller, Eisenhandlung, in den Flammen nmkamen. Der Gesamtfchaden, in den auch das Gebäude samt Maschinen ernzurechnen ist, wird aus 40 OM Ddark geschätzt. Es liegt der Verdacht von Brandstiftung vor.
M es serhelden.
Zwei als Raufbolde bekannte junge Leute, die beiden Brüder Hallwache, mißhandelten am Sonntag abend die Hirschwirtin in Schanbach LA. Cannstatt vhne jeden Grund in ihrem Wirtslvkal und, als der Wirt dazwischen trat, versetzte ihm der eine mehrere Stiche in den Kopf. Aus die Hilferufe des Wirts eilten einige Gäste herbei, darunter der 22jährige Sohn des Schultheißen Kißling von Aichschieß, der von einem der Brüder einen Stich in den Unte rleib erhielt, der ihn fo schwer verletzte, daß er sich beinahe verblutete, mitten in der Nacht ins Krankenhaus nach Plochingen übergeführt und operiert werden mußte. Es ist fraglich, ob er mit dem Leben davonkommt. Der Täter floh durch das Fenster, sein Bruder wurde zur Tür hinausgeworfen und stach dort einen ganz unbeteiligten Burschen aus Strümpfelbach in den Koch. Die beiden Helden wurden nach Cannstatt eingeliesert.
Am Sonntag abend 6hs Uhr gerieten auf der Brücke in U ntertürkhei m junge Leute in Streitigkeiten, wobei ein 19 Jahre alter Schlosser aus Wangen von einem 25 Jahre alten Weingärtner in Untertürkheim in den Rücken geschossen und lebensgefährlich verletzt wurde. Der Täter ist feftgenommeu.
Der verheiratete Maurer Wilhelm Berweiler ist in Mühlhausen a. N. aus Unvorsichtigkeit in den Neckar gefallen und ertrunken. Bei der Frhrl. v. Palmschen Insel wurde er von Kresarbeitern tot aus dem Wasser gingen.
Der verheiratete Arbeiter Berger aus Hegensberg OA. Eßlingen geriet am vergangenen Samstag abend zwischen 8 und 9 Uhr auf der Bahnstation Unterboihingen unter einen Perfonenzng und wurde dabei sofort getöte t.
Samstag abend gegen 9 Uhr brach .in Barten- Üa ch OA. Göppingen in der Scheuer des Michael Grö- zinger Feuer aus. Die daran gebaute Wohnung komtte, da das Feuer sich sehr rasch verbreitete, nicht mehr gerettet werden, so daß das ganze Gebäude bis aus den Gruitd nieder brannte. Außer dem Vieh konnte nur wenig gerettet werden. Die Entstehungsursache ist auf die Hauskatze zurückzuführen, welche in der Küche die brennende Lampe umwarf. Die Katze fing dabei selbst Feuer und sprang lichterloh brennet aus di« Bühne, wo das dort ausbewahrte Stroh und Futter in Brand gesetzt wurde. Der Schaden soll durch Versicherung gedeckt sein.
In dem hochgelegenen Orte Brittheim bei Sulz a. N. ist Samstag nachmittag ein großer Brand ausgebrvchen, dem die beiden Doppelhäuser des Martin Dreher und Straßenwärter Göhrung, sowie des Schneiders Bahnet und Christian Lehmann zum Opfer fielen. Dis Entstehnngsursache des Feuers ist noch nicht bekannt. Sämtliches Vieh wurde gerettet. Verunglückt ist niemand.
Ms Ich' Sohn des Bauern Georg Sauter in Untereisenbach bei Teitnang im Hopfengarten mit einem Taglöhner die Anlage 'abbrach, fiel eine Querlatte unversehens herab und traf den Taglöhner mit solcher Wucht ins Genick, daß er bald darauf t o t war.
In Berlin ist das 10 Monate alte Töchterchen des Kaufmanns Philipp Nackum, Heidestraße 51, erstickt. Das Dienstmädchen hätte, ärgerlich über das Schreien des Kindes, dieses mit Decken bedeckt und sich dann entfernt. Ms man das Kind auffand, war es bereits erstickt.
Bei einem Feste auf den: Platze Bittorio Emanitele in Florenz fiel eine Petarde unter die Menge, wodurch eine Panik hervvrgerufeN wurde. Mehrere Personen wurden verletzt, darunter eine schwer. Ein ft eins» Mädchen würde getötet.
Am Ostersonntag nachmittag brach in Unter reiche nbach OA. Calw ein großer Waldbrand aus. Das Feuer griff infolge des starken Windes rasch um sich, sodaß die auf dem Brandplatz erschienenen vier Feuerwehren die größte Mühe hatten, es endlich zum Stehen zu bringen. 15 Adorgen Kulturen und alter Bestand fielen ihm zum Opfer. Tos Feuer soll durch die Funken einer Lokomotive entstanden sein.
Aus Friedrichshafen wird gemeldet: Das Motorboot des Grafen Zeppelin ist am Gründonners- ltag abend, während es beim Deutschen Haus vor Anker lag, in Brand geraten und ausgebrannt. Die Maschinerie blieb erhalten. Die Entstehungsursache des Brran- des ist noch nicht aufgeklärt.
Raubmor d.
Der „Vogtl. Anz." meldet aus Tannenbergs- tal: In der Nacht znm ersten Osterfeiertag ist der Fabrikarbeiter Meinell auf dem Heimweg nach Boda überfallen, ermordet und beraubt worden. Die durch Messerstiche furchtbar zugerichtete Leiche fand man am ersten Feiertag früh in einem Wassergraben liegend.
Riesenbrände.
Köl n a. Rh., 10. April. Die „Köln. Ztg." meldet aus Mechernich: Seit gestern früh wüten hür Waldbrände. Bei Mechernich find etwa 300 Morgen Waldbestand betroffen. Weitere Brände werden aus der Gegend von Urft und Uselmedy gemeldet.
Pest, 10. April. Aus Neu Häusel wird gemeldet, daß in der benachbarten Gemeinde Nasvad 74 Wohnhäuser und 80 Nebengebäude niedergebrannt sind. Di« Bevölkerung kampiert im Freien. — Ein weiteres großes Schadenfeuer wird aus Oedenburg gemeldet, in dessen Umgebung bei heftigem Winds ausgedehnte Waldungen in Brand geraten find.
Aus Rom wird vom 8. April gemeldet: In einem etwa fünfhundert Meter vom Vatikan gelegenen Gast- Hofe ereignete sich heute vormittag eine heftige Explosion, durch die der Fußboden des vierten und fünften Stockwerks zum Einsturz gebracht und drei Personen verletzt wurdrn- Tie Explosion, die in der Bevölkerung des Stadtteiles' großen Schrecken hervorries, ist auf die Herstellung von Sprengmitteln zurückzuführen, die beim Fischfang im Tibet Verwendung finden sollten. Ter Verfertiger des Spreng- materials befindet sich unter den Verletzten. Seine Verletzungen sind sehr schwer.
Gerichtssaal.
Stuttgart, 10. April. (Strafkammer). Der ledige Fincurzgehllse Richard Vogel von Mergentheim hatte sich wegen Diebstahls zu verantworten. Er stahl am 12. Oktober in einer Kanzlei des Kameralamts Cannstatt aus einer Kasse 54 Mark. Er war früher beim Kameralantt Cannstatt beschäftigt gewesen; den Zutritt zu der Kanzlei hatte er sich dadurch verschafft, daß,er kn dem Dienerzimmer einen Schlüsse wegnahm. Vogel Wurde inzwischen von der Strafkammer in Freiburg