* L Extra-Züge verkehren während der beiden Oster- feiertage zwischen WildbadPforzheim mit 3. und 4. Kl.: Wildbad ab 5,45 Uhr abends . . Pforzheim an 6,34 Uhr.

« » . . 8,48 Uhr

Dieselben halten auf sämtlichen Stationen. Am 10. und 13. April fällt dagegen der Zirg 1189 von Pforzheim- Neuenbürg aus, der Zug 1191 hält an diesen Tagen an der Haltestelle Engelsbrand.

Das K. Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, Verkehrsabteilung, hat am 6. April ds. Js. die erledigte Stelle des Stations- und Postverwalters ln Neuenstein dem Stationskassier Trostel in Wildbad auf Ansuchen über­tragen.

* Der Krankenkasse der Hauergesellschaften des Reviers Wildbad und der Gemeinde Wildbad, Oberamts Neuen­bürg, (eingeschriebenen Hilsskasse) ist nnterm 3. April, wie im Staatsanzeiger ersichtlich, die Bescheinigung erteilt worden, daß sie auch nach der von der K. Regierung des Schwarzwaldkreises am 30. März 1909 zugelassenen Sta­tutenänderung, vorbehaltlich der Höhe des Krankengeldes, den Anforderungen des ß 75 des Krankenversicherungsgesetzes genüge.

K. Osterbräuche. Der Volksglaube hat in der Oster­zeit ein weites Feld und der Sitten und Bräuche zu diesem Feste gibt es gar viele. Sie sind allesamt zum größten Teile auf die Zeit unserer heidnischen Vorfahren zurückzu- führen Die alten Germanen feierten das Frühlingsfest durch Gesang, Tanz und festliche Unizüge und Feuer und Wasser spielten hierbei eine große Rolle. Daher heute noch der Brauch des Osterwasserschöpfens in der Frühe des ersten Feiertages. Die Legende erzählt, daß in der Nacht vor Ostern Christus durch die Gefilde schreitet und das Wasser segnet. Daher der fromme Glauben, daß dieses Wasser eine Heilkraft besitzt und Menschen und Vieh vor Krank­

heiten schützt. Vielfach kocht man auch das Essen im Oster­wasser. Die Osterfeier, die heute noch am Vorabend oder am ersten Feiertage in vielen Gegenden auf Bergen und Hügeln entzündet werden, waren dem alten Germanengott Donar geweiht, sie vertrieben die Dämonen und galten als Schutz gegen verheerende Feuersbrünste Geweihte Palmen­kätzchen sollen gleichfalls gegen Krankheiten und böse Geister Schutz gewähren. Das Osterei, mit dem man die Jugend erfreut, soll, über Felder und Wiesen geworfen, gute Ernte und dem, so man es schenkt, noch langes Leben bringen. In der Gegend des Kyffhäusers sucht Alt und Jung Oster­muscheln und wer dort am Ostertage die blaue Wunder­blume findet, dem ist die Kraft gegeben, die seit Barbarossas Tod im Berge gehüteten Schätze zu heben, so geht der Glaube im Volke der Gegend von Sondershausen. Am Rhein verbrennt man am Ostertage Strohpuppen und in den Alpen erwartet man den Ostersonnenaufgang auf den Bergen bei Freudenfeuern und Böllerschüssen und Alt und Jung begrüßt den anbrechenden Ostermorgen durch Gesang und Musik.

Frühlingserwachen.

Vom Turme hell die Osterglocken künden Ein Auferstehn aus langer Winkemacht,

Wie frischer Hauch durchschwebt es frei die Lüfte, Zieht weiter über Berge, Täler, Klüfte.

Zu neuem Leben ist die Welt erwacht Hallt es zurück aus tiefsten Waldesgründen.

Die Vöglein singen fröhlich von den Bäumen Zum Chor vereint des Frühlings Einzugslied:

An Baum und Hecke schon die Knospen sprießen,

Es färben sich zu neuem Grün die Wiesen;

Durch jede Brust ein süßes Hoffen zieht.

Und frisch erwacht das Herz aus seinen Träumen.

Ein sanfter Frühlingshauch durchschwebt die Lüfte, Zu neuem Leben ist die Welt erwacht.

Es geht durch Wälder, Berge, Täler, Klüfte Ein Auferstehn aus langer Winternacht.

Ernst Krauß (Mannheim) z. Zt. Kurgast hier.

Standesbuch-Chronik der Stadt Wildbad

vom 3. April bis 10. April >909.

Geburten:

3. April. Frey, Michael, Gastwirt hier, 1 T.

Aufgebote.

3. April. Mayer, Josef Benedikt, Kfm. in Pfauhausen

und Moosmann, Alma, hier.

8. April. Eitel, Karl Friedrich, Holzhauer hier und Eitel, Wilhelmine Sofie hier.

Kestorbnie

4. April. Günthner, Christiane Friederick?, geb. Augustin,

Ehefrau des Wegwarts Michael Wilhelm Friedr. Günthner hier, 70 Jahre alt.

7. April. Frey, Johanna, Tochter des Gastwirts Michael Frey hier, 4 Tage alt.

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o 11kl* spätestens müssen die

für die laufende Nummer bestimmten >n unserer Expedition eingeliefert

kleineren sei»; größere Annoncen bis 4

Uhr nachm, des vorhergehenden Tages erbeten. Später ein­treffende Inserate können erst in der nächsten Ausgabe berücksichtigt werden.

Druck und Perlon der Bernd, kofmannschen Buckdruckerei in Wildbad Berantw. Redakteur: H. Reinhardt, daselbst.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer unvergeßlichen Mutter, Tochter und Schwägerin

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geb. Fischer

für die vielen Blumenspende», die zahlreiche Begleitung von hier und auswärts, für den erhebenden Gesang meiner Herren Kollegen und des Liederkranzes Calmbach sowie den Herren Trägern sagt anfrichtigsten Dank Wildbad, 9. April 1909.

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