tellnehmer in Beträgen von nicht unter ^ ohne Nück^

sicht auf ihre Zugehörigkeit zum Württ. Kriegerbund ge­geben werden. Unterstützungen haben bis setzt erhalten 82S Mitglieder des KriegerbundeS und 227 Nichtmitglieder. Im Etat für 1909 seien 27 000 M. vorgesehen. Wenn man für die Hilfsbedürftigkeit ein Einkommen von nicht mehr als WO M. festsetze, erfordere das einen Mehrbedarf von 21 Millionen Mark. Er werde der Resolution Liesching-Kraut- hieber zustimmen. Was wir heute verlangen, sei bloß Geld; waS vor 33 Jahren von unseren Kriegern verlangt worden fei, sei Blut und Leben gewesen. (Bravo! in der deutschen Partei.)

Gvaf- Heidenheim (B. K.): Seine Partei stehe de« Eingabe deS Veteranenbundes sympathisch gegenüber. Di« Militärbehörden legen der Alimentationspflicht eine zu große Bedeutung bei. Redner schildert einige Einzelfälle, in denen Abweisungen erfolgten.

Nembol d-Aalen, Kiene und Rembol d-Gmünd (Z.) beantragen, dem Antrag Liesching-Ktaut-Hieber am Schluß folgendes anzufügen:

und hiebei besonders auch dafür eintreten, daß in der Vorlage festgelegt werde: als hilfsbedürftig gelten Kriegs­teilnehmer, deren steuerbares Einkommen nach den landes­rechtlichen Bestimmungen über die allgemeine Einkommen­steuer nicht mehr als 900 Mark beträgt, in Bundesstaaten, die keine allgemeine Einkommensteuer haben, setze die Lan­desregierung den entsprechenden Betrag des steuerbaren Ein­kommens oder Vermögens fest/ (Heiterkeit.)

Schaible> (B. K.) spricht für! den Antrag Lie, Wng-Kraut-Hieber.

Schick (Zentr.): Nach seinen Erfahrungen seien seid- her Gesuche abgewiesen worden, wenn ein Einkommen von 490 oder 500 Mark jährlich nachgewiesen worden sei. Dis Bezirkskommando sollten einheitlich Vorgehen.

Mem b o l d - Aalen (Zentr.): Sie haben meinen An­trag mit so liebenswürdiger Heiterkeit ausgenommen, daß! ich auf Annahme desselben hoffe.

Hjtes, chhng: (Volksp.): Rembold stelle es so da«, als ob jetzt wir im Landtag zu entscheiden hätten, wie! das Gesetz von 1895 anders gestaltet werden solle. Man könne doch nicht Detailbestimmungen in einem einzelnen Bundesstaat beschließen ohne Rücksicht auf dis Verhältnisse im Reich.

Rembold^ Aalen (Zentr.): Auf di« Richtlinien, di« der Antrag Liesching enthalte, warte in Berlin kein Mensch mehr; das sei im Reichstag alles schon bekannt.

Berichterstatter Keil (Soz.): In den Kreisen deG Vs- tekanenbundes fühle man sich vom württembergischen Kris- gerbund zurückgesetzt: das komme in der Verteilung de»

Beihilfen zum AuSd: " "V: Jahren seien dem

Beteranenbund große Schwierigkeiten gemacht worden, als er Sammlungen veranstalten wollte. Der Bund besteh« aber aus Männern, die vor 38 Jahren genau so gut wie andere ihre Pflichten gegen das Vaterland erfüllt haben.

Graf- Heidonherm (B. K.): Die Obmänner des Kriegerbundes seien niemals angewiesen worden, in den Bezirksblättern Schmähartikel gegen den Veteranenbund zu tzeröffentlichen. ""

R e in b ol d - Aalen (Zentr.) beantragt übe« seinen Zusatzantrag namentliche Abstimmung.

Kriegsminister v. Marchtaler: Keil solle ihm bk» Namen der Zurückgewiesenen nennen, dann könne man nach den Fällen sehen.

Maier-Blaubeuren (d. P.): Der Kriegerbünd seii liberal in der Zuweisung der Beihilfen.

> Bei der nun folgenden Abstimmung wird der Zusatz- antrag Rembold- Aalen-K iene-Rembol d-Gmünd (Zentr.) in namentlicher Abstimmung mit 41 gegen 38 Stim­men angenommen. Dafür stimmen Zentrum und Sozial­demokraten sowie die Abgeordneten Mülbergev und Rüb­ling. Der Antrag Lieschin g-K raut-Hiebe« wird einMmmia angenommen. (Große Heiterkeit.)

'In den zweiten Beratungsgegonstand wird nicht mehr eingetreten. Nächste Sitzung morgen vormittags 9)4 Uh« mit der Tagesordnung: Vvlksschulnovelle^ Schluß 8 Utzr 45 Minuten.-

Aus Württemberg.

Dienstnachrichten.

lieber tragen: Die Stelle des zweite« wissenschaftliche» Hauptfehlers* am Schullehrersemtnar in Künzelkau dem OberprLzeptor Bracher am KarlSgymnasium in Stuttgart mit dem Titel eines ProfkfforS. F

Erteilt: DemHauptlehrerP rater an der städtischen Handels­schule in St: * Mt die nachgesuchte Dienstentlassung.

Stuttgart, 10. Dez. Infolge der starken Benutzung de» hiesigen Krematoriums hat der Gemeinderat be­schlossen, einen zweiten Verbrennungsofen aufzustellen.

Eßlingen. 10. Dez. Me die Eßlinger Zeitung hört, wurde in der heute vormittag stattgehabten nicht­öffentlichen Sitzung der bürgerlichen Kollegien be­schlossen, das Lohmühleanwesen des Herrn W. Mayer im Gesamtflächengehalt von 79 Ar 29 Quadratmeter um die Summe von 145000 Mark zu erwerben mit der Bestimmung, daß das neue Gymnasium auf diesem Platz

erstellt wird. Damit ist die Platzfragc, die so lange die Bürgerschaft bewegt hat, ihrer endgültigen Lösung entgegengeführt.

Walddorf OA. Tübingen, 10. Dez. Auch eine Wahl! Bei der heute stattgefundenen Bürgerausschußwahl haben von 328 Wahlberechtigten 8 abgestimmt, als« 3,5 Prozent. Gewählt wurden für die nächsten 4 Jahre: Michael Luik, Bauer; Johs. Nonnenmacher, Schreiner; Jak. Dürr, Bauer; Michael Raiser, Bauer; Christian Schlecht, Bauer, je mit 8 Stimmen.

Friedrichshafen, 10. Dez. Dem Grafen Zeppelin wurde gestern durch eine Abordnung des Vereins deut­scher Ingenieure die ihm in der letzten Hauptversamm­lung in Dresden verliehene Grashosmedaille nebst künstlerisch ausgearbeiteter Urkunde überreicht. Die Ab-! vrdnung besichtigte dann den neuen Ballon.

Nah und Fern.

In Stuttgart ereignete sich Donnerstag abentj Ecke der Charlotten- und Alexanderstraße ein schwere« Unglücksfall. Ein mit Paketen beladener Postwagen! fiel, wahrscheinlich! infolge zu scharfer Kurve, um nutz begrub den darauf sitzenden Postillon unter sich. Der etwa 25 Jahre alte Unterbeamte erlitt einen Schädelbruch und sonstige schwere innere Verletzungen, sodaß er kaum mit dem Leben davonkommen dürste. Er wurde inA Krankenhaus transportiert.

In Mettingen bei Eßlingen wird es viel beklagt, daß die Züge auf der dortigen Haltestelle vielfach zu kurz hatten, so daß das Publikum kau« Zeit findet, aus- ein­steigen. So ist am Dienstag abend '/,8 Uhr eine größere Anzahl Einwohner von Eßlingen nach Mettingen znrückge- fahren und kam nicht vollständig mehr aus dem Zuge, als dieser sich bereits wieder in Bewegung setzt. Eine ältere Frau stürzte dabei vom Trittbrett und zog sich eine schwere Gehirnerschütterung zu. Andere Reisende mußten bis Ober­türkheim mitfahren und von dort aus den Rückweg antreten.

Handel und Volkswirtschaft.

Gtmttgart, S Dez De- heutigen Ledermesse in der 8e- weibehalle w«ren e!ws 602 Zlr, zugeführt. Der Verlauf de» 8e» schSitl ist befriedigend. Am einzelnen stellten sich die Preise per Pjb. r Sohlleder M. I.w1.58, Wildvacheleder t.HO. Wildoberleder I» 1»., Wildoberieder II» 1.70 L, Schmalledcr 1.90L 30. Salbleder L.S0-SSO.

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