dem Verkehr zugute, den» dadurch wird die Wagengestellung erleichtert und beschleunigt und eine vorteilhaftere Wagcnausgleichung ermöglicht.
Diese Wagenverteilung ist in folgender Weise gedacht: Jede Verwaltung wird, wie bisher, die Wagen für ihren Bezirk täglich verteilen und für die örtlichen Verkehrsbedürfnisse sorgen. Mehrere Bezirke sind dann in Gruppen zusammenzufassen, für deren Bereich der Ausgleich zwischen Distanz und Bedarf an Wagen durch eine Gruppen ausgleichs stelle erfolgt. Den Ausgleich zwischen den verschiedenen Gruppen endlich besorgt das Hauptbahn amt in Berlin. Im Eisenbahnbetrieb selbst wird der Hauptvorteil in der Herabsetzung der Anzahl der Leerkilometer bestehen, deren weitere 'Verminderung dadurch erreicht wird, daß die Wagen auch zu Ausbesserungszwecken nicht mehr nach der Heimatbahn zurückzuschicken sind. Die Zahl der Leer- kiloMeter, die erspart werden, beträgt nach vorsichtiger Schätzung mehr als 200 Millionen Achsenkilometer im Jahre. Außerdem wird der Rangierbetrieb vereinfacht und verbilligt werden. Schließlich wird auch durch die Einschränkung der .Untersuchung an den Grenzen der Verbandsbahnen eine weitere Kostenersparnis erzielt. An die Stelle der verwickelten Abrechnung für jeden einzelnen Wagen wird eine einfache Jahresabrechnung nach Pauschalsätzen treten. Insgesamt wurden im Jahre 1907 unter den deutschen Staatsbahnen Wagenmieten im Gesamtbeträge von 18hh- Millionen Mark abgerechnet, die sich aus zahlreichen kleinen Mietsbcträgen von wenigen Mark zusammensetzen.
Das Uebereinkommen macht die Beschaffung von Wagen einheitlicher Bauart notwendig. Es ist deshalb die gemeinschaftliche Festsetzung einheitlicher Wagentypen in.Aussicht genommen. Ueber den Umfang der laufenden Vermehrung werden sich die Verwaltungen jeweils so frühzeitig verständigen, daß die erforderlichen Mittel rechtzeitig in die Etats eingestellt werden können. Die Geschäftsführung im Verbände liegt dem preußischen .Eisenbahnzentralamt in Berlin ob. Die außerpreußischen Staatsbahnen werden an den Verbandsarbeiten teilnehmen, indem sie eine Anzahl von Beamten zu dieser Behörde abordnen.
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Oesterreich unter Bienerth's Leitung.
Im österreichischen Herrenhause entwickelte der neue Ministerpräsident Bienerth in seiner beifällig aufgenommenen Programmrede die Richtungslinien des neuen Kabinetts. Die Parteien müßten zur Regierung cheran- gezogen werden, und mit der Macht auch die Verantwortung zu übernehmen. Zunächst sei nötig die Sicherstellung des Staatsvoranschlags und die rasche Erledigung des Annexionsgesetzes, nur vor aller Welt die Einmütigkeit von Volk, Regierung und Parlament in dieser Frage zu bekunden. Die Regierung erbitte die Unterstützung . des Hauses für eine sachgemäße Verwaltung, für Wahrung des Rechts und der Ordnung, für Milderung der nationalen Gegensätze und die Wahrnehmung der Wohlfahrts- rnteressen der Bevölkerung. Die Linke des Hauses brachte «inen Antrag ein, in dem sie die Regierung ausfordert, mit tunlichster Bes.r leunigung eine Gesetzesvorlage einzubringen, durch die eine juristische Fakultät mit italienischer Unterrichtssprache eingerichtet wird.
Tages-Chronik.
Karlsruhe, 26. Nov. Als sozialdemokratische Kandidaten zu der im nächsten Jahre stattfindenden Landtags wähl wurden für die vier Karlsruher Stadtbezirke aufgestellt: Dr. Frank-Mannheim, Redakteur und Stadtrat Kalb, Arbeitersekretär Willi und Stadlrat Geck.
Frauenburg, 26. Nov. Bei der heute abgehaltenen Bischofs Wahl wurde der ordentliche Professor Dr. August Bluden-Münster zum Bischof von Ermland
Der Regenschirm.
gewählt. Oberpräsident von Windheim fungierte bei der Wahl als königlicher Kommissar.
^ Köln 26. Nov. Wie die Köln. ,Bolksztg. meldet, macht die Firma Kaiser u. Co., Puddel- und Walzwerk zu Weidenau (Sieg), durch Anschlag bekannt, sie müsse ihren sämtlichen Arbeitern kündigen. Das Werk soll gänzlich stillgelegt werden.
Hannover, 26. Nov. Infolge Kurzschlusses in der Leitung der elektrischen Zentrale versagte heute abend gegen 53/4 Uhr plötzlich in allen Teilen der Stadt das elektrische Licht, wodurch die Hauptstraße in Dunkelheit gehüllt wurde und im Geschäftsbetrieb eine empfindliche Störung eintrat. Eine nähere Ursache der Störung, die um 8 Uhr noch andauerte, konnte noch nicht festgestellt werden.
Berlin, 26. Nov. In der heutigen Sitzung des Bundesrats wurden die Etats der Verwaltung des Reichsheeres, der Etat des Reichskolonialamtes und die Etats der Schutzgebiete für 1909 angenommen.
Berlin, 27. Nov. Die Untersuchung gegen den Defraudanten Kluge nimmt, an Umfang zu. Wie hoch die Summe ist, durch die die Aktiengesellschaft Koppe geschädigt ist, steht noch nicht fest. — Auch beim G as- werkBerlin sind Unterschlagungen entdeckt worden. Ein Buchhalter, der seine Untreue durch! falsche Buchungen verdeckte, entfloh, nachdem die Fälschungen entdeckt wurden.
Wien, 26. Nov. An der serbischen Grenze hat ein Kampf zwischen einer österreichischen Streif- Patrouille und einer Bande von 70 Serben stattgefunden, wobei die serbische Bande niedergemacht und von der Streifpatrouille sieben Mann getötet wurden.
Rom, 26. Nov. Alle Blätter, einschließlich des sozialistischen Avanti, tadeln die Kundgebungen der Studenten vor den Botschaften scharf und fordern zur Achtung vor der Unverletzlichkeit der Botschaften auf.
Juristische Plauderei.
Albert Pünktlich war zum Prokuristen der Firma Schlau u. Cie., ernannt worden. Auf Grund der mit dieser Ernennung verbundenen Gehaltserhöhung hatte Pünktlich sich nicht nur dazu verstiegen, seinen alten schon jahrelang in seinem Besitz befindlichen und von seiner Person unzertrennlichen Regenschirm durch einen funkelnagelneuen mit echter Ailüerkücke zu ersetzen, sondern auch seinen Freund, Referendar Lustig, zum ALend- schoppen einzuladen. Mit dem alten Regenschirm aber hatte es seine eigene Bewandnis. Böse Zungen behaupten, daß er ein Familienerbstück und durch Vermächtnis seitens eines verstorbenen alten Landpastors in den glücklichen Besitz dessen Neffen Albert Pünktlich gekommen sei. Ob nun die dankbare Erinnerung an den Verblichenen oder andere Gründe ihn bewogen, wußte man nicht, jedenfalls blieb es Tatsache, daß Pünktlich nie ohne seinen Regenschirm ausging, mochte Regen oder Sonnenschein, Ächneegestober oder Frost herrschen. Diese Eigentümlichkeit in Verbindung mit der vorsündflut- lichen Form seines treuen Gefährten hatte dem neugebackenen Prokuristen bei seinen Freunden den Spitznamen „Professor" eingebracht. Nur einen charakteristischen Zug hatteePünktlich mit jenem bekannten „Professor" nicht gemein- er ließ nämlich seinen alten Schirm nie stehen, sondern brachte ihn stets wieder mit in seine Wohnung zurück. —
In einem bekannten großen Restaurant erwartete Referendar Lustig zur verabredeten Stunde seinen gütigen Gastgeber, um — wie er sich juristisch auszudrücken pflegte heute auf dessen Kosten „im Armenrecht" zu soupieren. — Gerade warf er einen Blick auf die Uhr, als auch der „Professor" mit gewohnter Pünktlichkeit eintrat. Nach kräftiger Begrüßung und nochmaliger Beglückwünschung betrachtete Lustig seinen Freund von oben bis unten.
„Du kvncmst mir so verändert vor, Professor! Macht das die neue Position? Hast du einen neuen Anzug? Oder —." ...
Aus Württemberg.
Dienstnachrichten.
Ueber tragen: Die e!>a«l!>U;süe» Bfirrcien E lighsim, Dekanat» Besigheim, dem Stadt tarn kiweür Samuel D ö r l n g in Lomhcim Dekanats Viberacb Hansen. Dckana s Hetdenüelm tem Mmroerwei'cr Ec ü ,S ck r e i v e r ln Brerz, Wsselbcn D kara s, Schweivdüls.. Dekanats Aalen d m Pr irgtamiSkandidalcN Theodor Klemm von Loßtn g Ode am.S Friud ußadt
Versetzt: Die O e dahnUsötenren Klar 8 in Lluttoa t Harptbahnhof nach N l Unzen und Renner in Wiidbad nach Eßlingen. _
Stuttgart, 26. Nov. Die Kommission der Ersten Kammer zur Beratung des Entwurfs einer Bauordnung hält khr-e erste Sitzung am 10. Dezember ab.
Stuttgart, 26. Nov. Dem Vernehmen nach 'war als Nachfolger für Staatsrat Frhr. v. Ow in der Leitung der Zentralstelle für die Landwirtschaft Direktor von Strebet von Hohenheim ausersehen. Strebe! hat jedoch aus Gesundheitsrücksichten abgelehnt.
< Stuttgart, 26. Nov. Ein würt.tembergischer Verein „Mutterschutz" ist hier gegründet worden. Seine Hauptaufgabe soll die Schaffung eines Mutter- Heims sein, in welchem hilfsbedürftige Mütter und deren Kinder Unterkunft und Verpflegung finden.
Freudenstadt, 25. Nov. Die im Jahr 1755 gegründete Glashütte in Bühlbach wird im kommenden Frühjahr stillgelegt und ihr Betrieb nach Schönenberg in der Pfalz verlegt werden. Die 'Glashütte ist seinerzeit im Hinblick auf den großen Holzreichtum des Murgtags, der die Hütte besonders leistungsfähig machte, gegründet worden. In den 80er Jahren trat an Stelle der Holzfeuerung hie Kohlenfeuerung, wodurch die Situation für einen günstigen Betrieb sich änderte. Die Firma, Gebr. Böhringer, hat sich nunmehr entschlossen, für die Weiterführung des Betriebs eine günstigere Lage auszusuchen; in Schönenberg wird in Gemeinschaft mit 2 weiteren Firmen in großzügiger Weise ein neues
„Nein, aber einen neuen Regenschirm!" unterbrach khn Pünktlich, den Neuerstcmdcnen stolz emporhaltend.
„Ein hochfeiner Apparat", meinte der Referendar, „aber nimm es mir nicht übel, Professor — er steht dir nichit, er paßt nickst zu dir und über kurz oder lang seA ich dich doch wieder mit deinem alten."
„Wie so!"
„Ja!" fuhr Lustig fort, „ich habe so eine geheime Ahiurng, als ob dir dein neuer Begleiter untreu werden könnte."
„Aber erlaube! Ich habe noch nie meinen Schirm stehen lassen", entrüstete sich Pünktlich, „das klingt ja fast wie der Vorwurf der Vergeßlichkeit!"
„So ist das nicht gemeint", begütigte der Andere, „ich dachte nur gerade an die Dichterworte:
„Doch mit des Geschickes Mächten,
Ist kein ew'ger Bund zu flechten,
Und das Unglück schreitet schnell".
Aber irren ist ja menschlich, noch menschlicher aber ist, daß mi-r der Magen jetzt gewaltig knurrt. Also lege ab- und gehen wir zum gemütlichen Teil über!"
Alles hat sein Ende, so auch der sogeuannte gemütliche Teil. Nach Erledigung der Rechnung rüsteten sich die beiden Freunde zum Aufbruch. Lustig nahm Hut m-rrd Stock vom nahen Garderobeständer, Pünktlich Hut und— —
„Mein Schirm, mein neuer Schirm! Kellner! Herr Wirt!" so tönte sein Verzweiflungsruf.
Alles war in fieberhafter Aufregung, aber der schöne neue Regenschirm war und blieb verschwunden.
„Lustig, Unglücksrabe, 'Mensch, was nun!" klagte der Professor ratlos.
„Was nun?" meinte dieser ruhig. „Hoffentlich liegt nur eine Verwechslung vor, ein Irrtum, es wird dir also nichts anderes Wrig bleiben, als tatsächlich einmal ohne Schirm nach Hause zu gehen und Morgen nochmals Nachfrage zu halten."
Nachdenklich schritten beide eine zeitlang neben einander her. Plötzlich brach Albert Pünktlich das tiefe Mcheigen zaghaft: , .
Hüttenwerk errichtet. Für Bnhlbach wäre es vorteilhaft, tvenn an Stelle der Glashütte ein neuer Industriezweig treten stmrde.
Nah und Fern.
Mittwoch „mittag wurde bei Aistaig die Obsthünd- lerin Witwe Schlotter von Brittheim tot im Neckar aufgesunden. Sie wurde seit einigen Tagen vermißt. Man nimmt an, daß sie auf dem Heimweg nachts in den Neckar geriet, und so ums Leben gekommen ist.
In Ravensburg hat Donnerstag abend der 15 Jahre alte Lehrling Georg Reisacyer bei Sattlermstr. Frey den elfjährigen Sohn seines Meisters aus Fahrlässigkeit erschossen. Reisacher und Frey spielten miteinander im Hofe, wobei Frey einen Löwen markierte. Reisacher zog ein Terzerol, das er über Mittag eingehandelt hatte, aus der Tasche und zielte, ohüe zu wissen, daß die Waffe geladen war, auf Frey. Plötzlich krachte ein Schuß und die Kugel drang dem jungen Frey durch die Augenhöhle ins Gehirn und hatte nach kurzer Zeit dessen Tod zur Folge.
Bon Mutterstadt bei Ludwigshafen melden Mannheimer Blätter, daß dort der Pforzheimer Kindsmörder verhaftet worden sei. Es sei ein 17jähr. Bursche namens Friedrich Roth, der Bluffpuren an den Kleidern getragen habe. Nach telephonischer Erkundigung von Pforzheim aus hat sich aber nachträglich herausgestellt, daß die Bluffpuren von einem Einbruch herrührten, den der Bursche in Mutterstadt beging, bei dem er ertappt und blutig geschlagen wurde. Ebenso wurde von Hemsbach bei Weinheim gemeldet, daß dort ein verdächtiger Handwerksbursche festgenommen worden sei, doch hat sich auch bei diesem die Täterschaft noch nicht bestätigt.
Aus Saarbrücken wird gemeldet: Der steckbrieflich verfolgte Oberkellner Emil Dentz, welcher am 11. d. M. die Witwe Riehl in Vendenheim bei Straßburg ermordet e und beraubte, wurde heute Nachmittag auf der Bahnhofstraße in St. Johann von Polizeiinspektor Körner verhaftet.
In C 0 runa ist bei der Hafeneinfahrt ein Fischerboot gekentert. Bon 12 Mann Besatzung wurde nur der Schiffsjunge gerettet.
Das Geheimnis des Hauses Stein.heil enthüllt.
Paris, 26. Nov. Die mit Spannung erwartete Lösung des Rätsels der Mordaffäre Steinheil ist erfolgt. Die Witwe Steinheil, deren auffälliges Benehmen bei der Denunziation und Belastung ikftes Dieners neuerdings sie selbst verdächtig machte, bekannte zwei Journalisten, daß Conillard n.nschuldig sei, daß die Komödie des Perlenfunds von ihr erfunden Kurde und daß Alexander Wolf, der Sohn der Köchin Ma- rietta Wolf, der Mörder Steinheils sei. Sie behauptete, d aß Wolf ursprünglich nicht die Absicht hatte, ihren Gatten zu töten, sondern daß er nur einen Diebstahl verüben wollte. Er selbst hatte von der Anwesenheil des Steinheil im Hanse keine Ahnung. Als er ins Zimmer der Frau Steinheil kam, rief diese ihm zu: „Mein Mann ist gekommen!" Darauf hat er diesen und Frau Japy erschlagen. Infolge des Geständnisses der Frau Steinheil wurden verschiedene Verhaftungen bereits vorgenommen. So wurde der Kutscher- Alexander Wolf und seine Geliebte festgenommen. Die Witwe Steinheil hat sich in den ersten Morgenstunden freiwillig gestellt und verbleibt auch in polizeilichem Gewahrsam, ebenso die Köchin der Frau Steinheil, Ma- rietta Wolf.
Paris, 27. Nov. Gegen Frau Steinheil, die nun endgiltig verhaftet ist, wurde Anklage wegen Güttenmords erhoben. Alexander Wolf ist aus der Haft entlassen worden.
„Wenn er nun gestohlen wäre?" wandte er sich an seinen Begleiter.
„Wer?" "
„Nun, der neue Regenschirm natürlich, wer sonst!"
„Ach ja", wachte dieser aus seinen Gedanken auf. „Richtig, der Regenschirm. Ja, dann mußt Du deinen alten wieder nehmen".
„Aber Mensch!" ries der Professor entsetzt. „Du bist doch Jurist. Ter Wirt haftet mir doch nach den: Gesetz für den Verlust der bei ihm eingebrachten Sachen !"
„Werter Freund, da bist du doch schver im Irrtum! Nicht jeder Wirt haftet ohne weiteres 'für solche Verluste, sondern nach Z 701 des. Bürgerlichen Gesetzbuches hastet nur ein „Gastwirt", gleichgiltig ob er sein Geschäft Hotel, Gasthvs, Wirtschaft, Herberge odev Pension (botöl Zarin), nennt, welcher gewerbsmäßig Fremde zur „Bsherbergung" ausnimmt, dem aufgenommenen Gaste für den Schaden, den dieser durch Verlust oder Beschädigung eingebrachten Sachen erleidet. Eingeüracht in diesem Sinne ist z. V. schpn ein Handkoffer, welchen der Gast am Bahnhofe dem Gasthof- oder Hoteldiener übergeben und Wäsche, die er auf sein Zimmer gelegt hat. Hierbei ist es auch, gleichgiltig, ob der ^ast .e Sachen vorausschickt, mitbringt, sich bringen oder schicken läßt. Tie Haftung kann freilich durch Vereinbarung aufgehoben wer^n; ein Anschlag aber des Inhalts, daß der Gastwirt die Haftung ablehnt, ist ohne Wirkung- Ausschluß der Haftung tritt ferner ein, wenn der Schaden durch die Schuld des Gastes selbst »der eine» Begleiters desselben, oder infolge der gefährlichen Beschaffenheit der beschädigten Sache selbst oder durch höhere Gewalt (Blitzschlag) entstanden ist. Ein Schenkwir indessen, Inhaber eines Caffee oder Restaurants ck „kein Gastwirt" im Sinne des Gesetzes. Er ist cmr dann zum Schadenersatz verpflichtet, tvenn ihm Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen wird. Doch, hce trennen sich unsere Wege! Nun schlafe wohl, tröste Di > über den herben Verlust und aus Wiedersehen Marge — mit dem alten Regenschirm!"