entferm sind, ist eine (mittelbare) Staatsschule in ihrem Gegensatz zu der Kirchenschule. Wenn sich die Junglibe­ralen übrigens so entschiede!: für die reine Staatsschule äussprechen wollten, so hätten sie auch gleichzeitig die Uebernahme der .Schullasten aus den Staat, von der jene untrennbar ist, fordern müssen. Angenommen wurde ein Antrag auf beschleunigte Inangriffnahme einer durchgrei­fenden Gehaltsreform aller Beamtenkategorien. Bei Erörterung der Fragen der Reichspolitik wurde eine vom Stuttgarter Verein eingebrachte Resolution gegen das persönliche Regiment abgelehnt; dagegen fand Zustimmung eche Erklärung, die größere Sparsamkeit im Haushalt des Reichs, des Staats und der Gemeinden fordert.

Die Hoftheaterfrage. Wie schon mitgeteilt, bleibt es dabei, daß die beiden Hoftheater auf dem Areal des Botanischen Gartens erbaut wer­den, und zwar nach- den abgeänderten Plänen des Ar­chitekten Prof. ,Max Li ttmann-München, während die Bauausführung der .Münchener Firma Heilmann unp Littmann in Gemeinschaft mit den Stuttgarter Archi­tekten Schmohl und Staehelin übertragen wurde. Der abgeänderte Bauplan hat es sich besonders zur Aufgabe gemacht, die Zufahrtsstraßen für die beiden Thea­ter gegenüber dem ersten Entwurf wesentlich- zu ver- bchsern. Zu diesem Zweck ist das Areal noch durch den Ankauf des neben der K. Adjutantur in der Neckar­straße .gelegenen Grundstücks der Frau Dr. Nachtigall msentlich vergrößert worden. Die Lage des Opernhau­ses ist jetzt so bestimmt, daß dasselbe mit einem Ab­stand von zirka 50 Meter in die Achse des Anlagen­sees gestellt wird, und zwar bleibt seine Längsfront /egen die Schlohgartenstraße von derselben 25 Meter ent­fernt. Bei dem großen Haus soll die Zufahrt durch eine neue, parallel der Schloßgartenstraße anzulegende Straße erfolgen, bei dem kleineren Haus durch eine von der zu verlängernden Schillerstraße führende breite Verbindungsstraße, die auch gleichzeitig zur Aufnahme von Trambahngeleisen bestimmt ist. Zwischen der Schloß­gartenstrabe und der neuen Zufahrtsstraße wird eine gärtnerische Anlage von 65 Meter Länge und 10 Meter Breite erstellt, welche die Erhaltung eines erheblichen Teils des Baumbestandes gestattet. Es brauchen nur einige Bäume an der äußeren Seite der den An­lagensee .umgebenden Fahrallee entfernt zu werden. Mit dem Bau des Opernhauses nebst Verwaltungs- und Kulissengebäuden fall im nächsten Frühjahr begonnen werden; die-Fertigstellung soll womöglich bis Herbst 1911 erfolgen.

Rückblick auf das Herbstgeschäft. ImWein­bau", dem Organ des württ. Weinbauvereins, betont Weinbauinspektor Mährlen in Weinsberg in einem Rück­blick auf den diesjährigen Herbst, daß der flaue Kauf Heuer zum Teil von den Produzenten selbst verschuldet wurde durch die hohen Preise, die zu Beginn des Herbstes ge­fordert wurden. Es müsse einmal klipp und klar gesagt werden, daß es hie und ha an dem! uWgen Entgegeni- kommen den Käufern gegenüber gefehlt hat. Die Güte des Weines wird besser als die des Vorjahres bezeichnet; vielfach läßt der Neue von der Spätlese abgesehen das kräftige Bukett, den sogenannten Schwanz vermissen, was dem August aufs Schuldkonto kommt. Ter Frost im Oktober hat dient Ertrag, soweit noch! nicht geherbstet nichts geschadet, auch das Holz hat bei den älteren Wein­bergen dadurch nicht gelitten, den Jungfeldern hat er dagegen zugesetzt. Die Menge des Ertrags war am größ­ten in Metzingen, wo die Geschirre kaum ausreichten, an: geringsten im Taubergrund, wo ein Morgen im Durch­schnitt kaum 1 Hektol. ergab. Der Eimerdurchschnitts­preis stellt sich auf etwa 165 M gegen 180 M im Vor­jahr. Es kosteten 3 Hektoliter Wein im Oberamt Neckar­sulm 150210, Heilbronn 156210, Weinsberg 135 bis 192, Besigheim 120190, Brackenheim -120190, Maulbronn 160180, Vaihingen 140200, Marbach 160 203, Ludwigsburg 150195, Stuttgart 160240, Cannstatt 150240, Eßlingen 170230, Waiblingen 175225, Schorndorf 160215, Nürtingen 130150, Urach 105130, Reutlingen 110130, Tübingen 120 bis 140, Oehringen 150175, Künzelsau 150185, Ge- rabronn 107138, Mergentheim 90168 Tettnang 100 bis 150 Mark.

Stuttgart, 24. Nov. Der König hat den Flü­geladjutanten und Militärbevollmächtigten in Berlin, Oberst v. Dorrer, für sich- und seine eheliche Nachkommen in den erblichen Adelsstand erhoben.

Stuttgart, 24. Nov. Vom Landtag. Das Eisenbahn-Komitee für die Bahn Schönaich-Wal­denbuch hat dieser Tage an die Abgeordnetenkammer eine Eingabe gerichtet. Diese geht davon aus, daß Schönaich mit seiner reichen Industrie und Waldenbuch mit seiner Abgeschiedenheit und vielen Handwerkern ei­ner Perbesserung her Verkehrsverhältnisse sehr bedürftig seien. Nach dem von Regierungsbaumeister Wallerstei­ner ausgearbeiteten Projekt zweigt die Bahn von der Stammlinie Böblingen-Dettenhausen südöstlich von Böb­ingen ab, umfährt den Schönaich erfirst östlich, erreicht den Art Schönaich nach 3,2 Kilometer, zieht durchs See­bachtal ins Aichtal, wo sie bei Waldenbuch endigt. Die Baustrecke würde rund 9Vs Kilometer lang. Die ge­samten Kosten der Bahnanlage sind ohne Grunderwerb­ung zu 1266 000 Mark, wovon noch- die Leistungen der Gemeinden abgehen würden, veranschlagt.

Stuttgart, 25. ,Nov. Im Verlag von Albert f n tz e n - München wird erscheinen:Das persön­liche Regjiinent vor djem Tribun« l". Rede, Schalten von Conrad Haußm ann im Reichstag am

November 1908.

Tübingen, 24. Nov. K o nr a d H a u ß m a NN Mach in der vom hiesigen Volksverein einberufe- ueu Versammlung vor 500 Personen. Seinen Ausführ- uugen über die politisch^ Lage und seiner nachdrück- "chen Forderung eines wirklichen Konstitutiv- ualismus an Stelle unseres Schjeinkonstitutionalismus Umrde einhellig zugestimmt und Payer telegraphisch der

Tank für seine gestrige Rede und das Vertrauen aus­gesprochen.

Horb, 24. Nov. Das Vormundschaftsgericht Müh- ringen hat zum Vormund des entmündigten Frhr. Oskar von Münch auf Hohenmühringen den Rechtsanwalt Die- ringer in Rottweil und zum Gegenvormund Landesökono­mierat Tiedlen in Sigmaringen bestellt.

Nah und Fern.

Beim Zurückbringen eines bösartigen Farrens in seinen Stand wurde der Landwirt Albert Reichert in Frankenbach von diesem erfaßt, wobei das Tier den Kopf des Reichert derartig gegen die Wand drückte, daß der Tod unvermeidlich gewesen wäre, wenn er nicht auf seine Hilferufe von seinem Sohn aus seiner verzweifel­ten Lage befreit worden wäre.

In Beutelsbach hat sich der Weinhändler Fritz Koch in seiner Wohnung erschossen. Koch begleitete verschiedene öffentliche Aemter, er war Gemeinderat, Kir­chengemeinderat, Posthalter und Feuerwehrkommandant. Die Gründe, die ihn zu der Tat führten, sind noch nicht genau bekannt.

In Renningen OA. Leonberg ist der 74 Jahre alte, verh. Zimmermann Christian Hagenlocher beim Auf­stieg auf den Scheueroberling infolge Ausgleitens 8 Meter hoch von h^r Leiter auf die Tenne abgestürzt, wodurch er innerlich so schwer verletzt wurde, daß bald darauf der Tod eintrat.

Ter Stuttgarter Polizeibericht schreibt: Am Sonn­tag früh kam im Abort eines Hauses der Jägerstrahe in Stuttgart ein 28 Jahre alter Herr mit seinen Kleidern dem brennenden Kerzenlicht zu nahe, so daß diese Feuer fingen. Er erlitt hiedurch bedeutende Brand­wunden, deren Folgen er Montag nachmittag im Ka­tharinen-Hospital erlegen ist.

Das 6jährige Mädchen des in Gais bürg (Stutt­gart) wohnenden Fabrikarbeiters Käfer wollte Montag nachmittag in Abwesenheit der, Mutter Feuer änzünden und benützte dabei die Spiritusflasche. Diese explodierte und die Kleider des Mädchens fingen Feuer. Hilferufend eilte es auf die Straße, wo hinzukommende Leute es mit Wasser übergossen, statt die Flammen mit Kleidungs­stücken und Tüchern zu ersticken. Auf das Geschrei des Kindes war auch der kranke Vater des Mädchens her­beigeeilt, der sich in seinem Bemühen, die brennenden Klei­der herunterzureißen, sehr schwere Brandwunden an den Händen zuzog. Das Mädchen wurde ins Karl-Olga- Krankenhaus übergeführt, in dem es abends gestorben ist.

In Beffendorf ist in dem großen Wohn- und Oökonomiegebäude des Karl Roth Feuer ausgebrochen, das so rasch um sich griff, daß sich die Bewohner nur mit dem Hemd bekleidet, flüchten mußten. Das Haus brannte bis auf den Grund nieder. Die Fahrnis, die Erntevorräte und zwei Schweine sind mitverbrannt.

5000 Mark Finderlohn hat sich ein armer Schneider von Lichtental bei Baden verdient, der die Leiche des seit 14 Tagen vermißten Rentners Edgar Löwi von Baden-Baden, nahe der Stadt in einem Gebüsch, ver­giftet aufgefunden hat.

' Ein Telegramm aus Little Rock (Arkansas) meldet, daß zwei Wirbel stürme mehrere Städte im nord­westlichen Arkansas schwer heimgesucht Haben. 50 Per­sonen sind tot, viele verletzt; andere werden vermißt. Es sind Eisenbahnzüge mit Mitteln zur Steuerung der ersten Not nach den betreffenden Ortschaften abgelassen worden.

Gerichtssaal.

Die Schlacht in Boll.

Ulm, 24. Nov. Das Schwurgericht beschäftigte sich gestern mit der blutigen Schlägerei, die am 4. Ok­tober abends zehn Uhr in Voll OA. Göppingen sich ab­spielte und drei M enschenleben kostete. Nach dem Ergebnis der Verhandlung, die auch den heutigen Tag noch beanspruchen wird, befand sich eine Schar junger Leute an dem genannten Tag im Tanzsaal der Post­wirtschaft, wo unter den Klängen einer von einem Ita­liener gespielten Ziehharmonika getanzt wurde. Außer» diesem Musikanten waren noch sechs Italiener anwesend. Zunächst gab es im Saale einen Streit, der von dem 21 Jahre alten Friseurgehilfen Karl K icherer dadurch angezettelt wurde, daß er den Schatz des Sattlers Jo­hann Mann küßte und dann dem Mann, der sich darüber aufhielt, noch grob entgegnete. Es entstand eine Schieberei, die aber glimpflich verlief und mit dem Abgang des ag­gressiven Teils der Böller Burschen endete. Es waren nun zwei Parteien unter den jungen Leuten gebildet. Auf der einen Seite waren die Brüder Karl und Albert Ki cherer mit dem Kaufmann Emil Fink u. a., auf der anderen Seite Johann Mann, zu dem die Italiener- hielten, weil zwei von ihnen bei der Mutter des Manü wohnten. Nach der Entfernung der Partei Kicherer schickte Karl Kicherer seinen um vier Jahre jüngeren Bruder Albert in die Kronenwirtschaft, wo sich ein weiterer Bru­der, der Metzger Wilhelm Kicherer aufhielt, der auf die Botschaft, daß dem Karl Kicherer Gefahr drohe, sofort gegen die Postwirtschaft aufbrach. Ws er bor dem Post­hof ankam, war dort auch der 28 Jahre alte verheiratete Wilhelm Aich roth eingetroffen. Zunächst wurde von der fünf Köpfe starken Kichererpartei ein Italiener, der für den Johann Mann angesehen wurde, verprügelt, dann Mann selbst angegriffen, als er die Postwirtschaft verließ. Er riß sich, bevor es zu Tätlichkeiten kam, los undj eilte in den Tanzsaal zurück. Aus seinen Bericht gingen nun die Italiener Domenico Baiocco und Ercolo Dell'- Aguzzo in den Hof, wo eine blutige Schlägerei in Gang kam. Baiocco geriet an Wilhelm Kicherer, der Mühe hatte, den ihn mit dem Messer bedrohenden Italiener von sich abzuhalten. Tell'Aguzzo wütete unterdessen mit seinem Messer unter den übrigenDeutschen". Ter Erfolg war, daß Ulbert Kicherer durch acht Stiche getötet, Karl Kicherer durch drei Stiche so schwer verletzt wurde, daß er zehn Minuten später starb, der Schlosser Aichroth und der Vorarbeiter Emilio Rosica schwer verletzt wurden.

Aichroth, der im Göppinger Krankenhaus seiner Genesung entgegenging, ist am 15. Oktober, infolge einer Blut­vergiftung, hervorgerufen durch seine Stichwunde, gestor­ben. Rosica ist Dieder hergestellt und konnte als Zeuge erscheinen. Gegen Tell'Aguzzo wurde Anklage wegen Tot­schlags, begangen an Karl Kicherer und Körperverletzung mit Dodesfolge, begangen an Aichroth, erhoben. Wilhelm Kicherer wurde eines Vergehens nach Z 227 Str.-G.-B., Anteilnahme an einer mit Tötung eines Menschen verbun­denen Schlägerei, angeklagt. Tell'Aguzzo redete sich aus Notwehr hinaus. Von den 40 geladenen Zeugen wurden gestern die Hälfte vernommen, die .sich hauptsächlich im Sinne der Anklage äußerten.

Ulm, 25. Nov. Das Schwurgericht verurteilte in der Böller Schlägerei-Affäre den Angeklagten Dell'Accuzo wegen - Körperverletzung mit nach­gefolgtem Tode zu 5 Jahren Gefängnis und den Mitange­klagten Wilh. Kicherer wegen Teilnahme zu 3 Mo­naten Gefängnis.

Landau, (Pfalz), 24. Nov. Die Strafkammer verurteilte den Weinhändler Adam Lingenfelder we­gen Weinfälschnng zu 3000 M Geldstrafe ev. 6 Mo­naten Gefängnis. Außerdem wurde die Einziehung von 30 400 Liter Wein verfügt.

Vermischtes.

Ungarische Komtesse entführt.

In der kleinen Dorontaler Gemeinde Roman-Ecska, in welcher sich das Schloß eines der vornehmsten nntz reichsten Magnaten Ungarns, des Grafen Felix de lq Fontaine und Harnoncourt, befindet, hat sich ein Liebes­roman abgespielt, dessen Heldin die zwanzigjährige Toch­ter des Grafen, Komtesse Marie Louise, ist. Die schöne Komtesse ist auf geheimnisvolle Art aus dem Schlosse ihres Vaters entführt worden und es soll wie ver­lautet der Erzieher der Komtesse und deren Geschwi­ster, ein preußischer Edelmann namens Carlsten von Lichtenfeld, seine Hand im Spiele gehabt haben. Zwei Wochen sind bereits seit der Flucht der jungen Kom­tesse verstrichen, doch fehlt bisher jede Spur von ihr. In der Frühe des Allerseelentages, gegen zwei Uhr, er­schien Nachts vor dem Schlosse Ecska ein geschlossener Wagen, aus dem ein junger Mann im Jagdanzug stieg. Er kletterte über das Gitter und klopfte an das Fenster des Zimmers der Komtesse. Sie öffnete und begab- sich zum Wagen, der in rasender Eile nach Großbecskerek fuhr. Dort wurde sie vom Grafen Anton Sigray erwartet. Dieser hatte sich in die Komtesse verliebt und um ihre Hand angehalten, war jedoch von ihrem Vater zurück­gewiesen worden. Die Folge war ein Zweikampf. Graf Sigray faßte nun den Plan, die Komtesse zu entführen, und fetzte sich- mit dem einstigen Erzieher eines Sohnes des Grafen de l-a Fontaine, dem schon genannten Karl Carlsten von Lichtenfeld, in Verbindung, dem es auch gelang, die Komtesse in der oben geschilderten Weise zu entführen. Wohin Graf Sigray und die Komtesse ge­flüchtet sind, konnte bisher nicht festgestellt werden. Der Vater soll erklärt haben, daß er seine Tochter und ihren Entführer um jeden Preis ausfindig machen und, wo er sie finde, niederschießen werde. Von dem Vater der aberteuerlustigen Komtesse kursieren im Torontaler Komitat einige Anekdoten, die den Grandseigneur halb als Mann halb als Sonderling erscheinen lassen. Man erzählt sich unter anderem, daß Graf Harnoncourt, der langjährige Jagdfreund des Thronfolgers Franz Fer­dinand d'Este, vor einigen Jahren als Gast eines Für­sten in den Dschungeln des indischen'Archipels auf Ti­ger und Löwen jagte, an dem Leben im Zelte so sehr Gefallen gefunden hatte, daß er nach- seiner Rückkehr :m Park 'des Ecskaer Schlosses ein prunkvolles Zelt aus Brokatstoff das Geschenk eines indischen Fürsten aufstellen ließ und fest entschlossen war, fortab nur unter diesem Zelt Zu schlafen. Eines Tages im Okto­ber kam in der Nacht ein plötzlicher Witterungsum­schwung. Die Diener fanden den edlen Grafen halb erfroren im indischen Zelt vor. Nachdem er tüchtig abgerieben und mit heißen Getränken gelabt worden war, gab er das Leben im Zelte endgültig auf. Die entführte Komtesse hatte von ihrer Mutter vier Millio­nen Kronen geerbt.

Heiteres.

Ein Sophist. Kellner:Was wünschen Sie, Mister?" Engländer:Einen Whisky mit einem Strohhalm." Kellner:Mit was?" Engländer: ,Mit einem Strohhalm. Ich habe meiner Frau ver­sprochen, daß während meiner Reise kein Tropfen Whis­ky meine Lippen befeuchten soll."

Schlau.Neulich hätte ich meinen Geldschrank verschlossen und konnte mich nicht auf die Kombination besinnen."Und was Machten Die da?"Ich ließ meiner Frau gegenüber durchblkcken, daß einige Briefe von einer alten Liebe von mir darin waren. Sie hatte d en Schrank in zehn Minuten offen."

Auch ein Autowobilunfall. Punks:Ha­ben Sie jemals einen Autvmobilunfall durchgemacht?" Jinks:Das sollte ich meinen! Meine Frau nahm meinen Antrag.in einem Automobil an."

Kindermund. Er war ein reizender kleiner Junge von 10 Jahren. Man konnte nicht anders, man mußte ihn lieb haben, wie er so geduldig auf der Bank im Park saß, und zusah, wie andere sich mit Reiten auf Eseln vergnügten. Niemals ein Klagegeschrei nach seiner Mama, niemals auch nur einmal das Lautwerden des Wunsches, auch reiten zu wollen. Sv dachte die korpulente, schwitzende, aber gutmütige Dame in de« Vierzigern, die auf dem Rücken eines armen, über­bürdeten Tieres vorbeigeritten kam; und sie empfang Mitleid.Kleiner Junge", sagte sie freundlich,möch­test du nicht auch einmal auf einem Esel reiten?" Nein, danke schön, gnädige Frau", entgegnete der Kleine,ich Witt lieber hier sitzen und über Sie lachen."