er verhaftet. —- Falle abgelehiit, achen.
hen Partei ige.
»rläßt^ einen Mai- e für die Jugend leutschcn Staates muß in der Ge- r Jugend gesorgt end des weitereile ruß der Geist der Gastlichen Leben ß in der Politik der Zukunft ge-
kaiseiertag.
llung der christ- es L Mai heißt e Punkt ist, ffung eines all- Das deutsche ! Aufgaben. Machthaber er- : die Arbeit es in der Tat. deutsche Wirt-
N.
gcr" nleidet aus lmmenstößcn zwi- mkbeamten. Die
iWamer.
rmal seit ihrer mer zu einer Regierungsttsch: ffner.
um halb 4 Uhr hinzugewählten ir leben in sor- iolkes schwere der Lebens» die Land- r von der Auf» »es Reiches mitte berufen.. Es in den letzten glückliche Hand gestellt worden, ft bewegt alle iel der Abschafe ssen. Zn diesem Zwangswirtschaft gung schwieriger e die Landwirtrufsstände gegen wir aus diesem zu prüfen, wie ierung mit fach- Hinsichtlich der ugekommen werter Berufsstände stezu vorhanden, gte: Eine vsr- nftige Verbrau- Regierung die ich« Zusammen- Msichtigung der »eit aller Volks- haftlichen Kreise efahr abwenden, zu ermöglichen! sind jeweils im chen. Dies wird nn sich um einen nds (8 23), der und vor Gericht, »yen. Nach weiden Mitgliedern erklärt Präsident em Antrag der mgswirtschaft im »ssen, aber nicht erfolge erst in seinen Antrag mng wird hier- Z.27 betr. Bil- im Ausschuß be-
Zuwahl weiterer er und Oberför- s Vertreters der übingen). Land» >t zu kurz gekon> Landwirt Braun von Spezialvor- >ch elf Mitglieder (Direktor Areboe» In einem Wahl» iammer gewählt;
Landesölonomierat Köstlin-Ochsenhausen. Oekonomierat Mayer- Hyeilbronn, Gutsbesitzer v. Meiß-Schweizerhof bei Göppingen, Bros. Sohnle-Hohenheiin. Prof. vr. Wagner-Tübingen. Frei- ^ ^ Herr v. Stauffenberg-Rißtissen, Landwirt Vraun-Schopf-
loch, Gutsbesitzer Or. Frank-OLcrlimburg. Landwirt Sigel von Lichte'negg (OA. Oberndorf).
Direktor Regierungsrat Strobel erstattete sodann einen . eingehenden Bericht über die Festsetzung des Tätigkeitsgebiets
der Landwirtschaftskammer. Einem .Antrag des Vorstands der Kammer entsprechend sollen sechs Abteilungen geschaffen werden: volkswirtschaftliche, betriebswirtschaftliche, Tierzucht-. Pflanzenbau-, Obst-', Gemüse- und Gartenbau- und eine forstwirtschaftliche Abteilung. In den Tätigkeitskreis dieser Abteilungen fallen eine Menge von Einzelausgaben. Für das bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeiten der Kammer und der Zentralstelle für die Landwirtschaft spricht Re- ' gierungsrat Strobel warme Dankesworte. -Jeden Versuch . der Beeinflussung durch die Regierung wird die Kammer nach- ^ drücklich zurückwciscn. Als freie Berufsvertretung ist die Kam
mer gebildet, das will sie auch bleibend (Beifall.)
Präsident Adorno: Es wird gut sein, wenn in der ersten Sitzung betont wird, daß die Kammer eine freie Berufsvereinigung ist. Doch hoffen wir, auch die Beziehungen zur Regierung in freundlichem Sinne gestalten zu können.
Die Anträge des Vorstands über das Tätigkeitsgebiet der Kammer werden nach weiteren Bemerkungen verschiedener Mitglieder unverändert angenommen.
Der Ankauf eines Hauses für die Landwirtschaftskammer, Mnrienstratze Nr. 83. uin 37b 000 wird ohne Erörterung gutgeheißen, nachdem die Mitglieder sich von dem günstigen Kauf vor Beginn der Sitzung durch Augenschein selbst über die Zweckmäßigkeit des Gebäudes überzeugt hatten.
Schluß der Sitzung gegen 8 llhr: Nächste Sitzung: Donnerstag, vormittag 9 Ilhr, mit der Tagesordnung: Wahlen, " Haushaltsplan, Fragen der. Zwangswirtschaft und Produktions
förderung.
Der Haushaltplan'der württ. Landwirtschfatskammer balanzicrt mit 2 032 800 Mark in Einnahmen und Ausgaben. An Einnahmen sind vorgesehen: Staatsbeiträge 106 070 Mark. Die Umlage der Kammer soll 1840 000 Marl einbringen. Auf 100 Mark Grund- fieuerkapital wird für 1920 ein Beitrag von 2 Mark erhoben werden. Das Gefamtgrundsteuerknpital beträgt etiva 92 Millionen Mark. Aus Unternehmungen sollen 76 100 Mark singehen. Die Kosten der Verwaltung sind für 1920 mit rund 200 000 Mark in Rechnung gestellt. Der Hauptteil der weiteren Ausgaben kommt auf die einzelnen Ar- bettsabteilungcn und die Neuschaffungen. — Die Mitglieder der Kammer, des Vorstands' und der Ausschüsse sollen ihr Amt als Ehrenamt versehen. Für jeden Sitzung?- und Reisetag erhalten sie ein , . Taggeld von 25 Mark, unter Umständen auch eine Uebernachtungs-
- gebühr von 15 Mark, außerdem Fahrtgeld 2. Klaffe und Kilo-
^ Metergeld.
f Am Slsdl und Land.
ji Calw, den 29. April 1920
d Dienstnachricht.
In die Dieustklasfe der Eisenbahnlandmesser ist überführt wor- 1 den der technische Eisenbahnsekretär Göhinger bei der Eisen-
! bahnbauinspektion Calw.
Vortragsabend Mathilde Hatz.
ü Man schreibt unZ: Frl. Mathilde Hatz, die überall mit ihrem
i Auftreten großen Erfolg erzielt hat, veranstaltet nächsten Mittwoch
s im „Bad. Hof" einen Vortragsabend. Die Künstlerin bringt
. klassische und moderne Dichtungen zum Vortrag. Nach den uns vor-
! liegenden Besprechungen ist Frl. Hatz eine schlichte, sympathische Er
scheinung, die ohne jeden Theatereffekt auftrete. Dabei besitze sie hohe künstlerische Gestaltungskraft und vermöge mit ihrem abwechslungsreichen Programin Stunden köstlichen Genusses zu bieten.
Zum 1. Mal.
Durch den Erlaß des Ministeriums des Innern vom 27. d. MS. sind die Stadtdircktion Stuttgart und die Oberümter ermächtigt worden, auf Antrag für den 1. Mai d. I. Ausnahmen von dem Verbot des K 1 der Verfügung des Ministeriums des Innen», betr. öffentliche Versammlungen unter freiem Himmel, Umzüge und ähnliche Kundgebungen vom.8. November 1919 zuzulassen, unter der Voraussetzung, daß wirksame Maßnahinen zur Verhütung von Störungen der öffentlichen Ruhe und Ordnung getroffen werden. Die genannten Stellen haben ferner Anweisung erhalten, daß die Veranstalter selbst die Anordnungen der Polizeibehörden durch Gestellung von Ordnern wirksam und sachgemäß unterstützen.
Die staatlichen Armier in Württemberg sind am 1. Mai nicht geschloffen.
Das Neichspostministerium hat verfügt, daß am 1. Mai der Post-, Telegraphen- und Fernsprechdienst wie an den allgemeinen Feiertagen zu regeln ist.
Aus dem Volkswirtschaftlichen Ausschutz.
Im Volkswirtschaftlichen Ausschuß wurde am Dienstag bei der Beratung der verschiedenen Anträge und Anfragen zur Pfe-rde- abliefcrung Stellung genoinme». Vom Bund der Landwirte wie von der Deutschen demokratischen Partei wurde die Forderung nach Erhöhung der Entschädigungen für die abgelieferten Tiere begründet und gutgeheiße». Der Ernährungsministcr erklärte, daß er schon frühzeitig beim Reich für eine angemessene Erhöhung einge- treten sei und in den letzten Tagen sei auch ein entsprechender Erlaß ergangen. Der ReichSerniihrungsministcr hat folgende Einheitspreise festgesetzt: 1)4 jährige Stuten 14 000 2 j/. jährige Stuten.
18 000 ^., ältere Stuten 25 000 Hengste wie bisher 36 000 -Ich Kühe, tragende Färsen und Bullen 5500 ./ch Jungrinder 2500 ./ch weibliche Schafe aller Raffen 800 .ch, Ziegen und Ziegenböcke 650 Mark, die Preise für Schafdöcke bleiben unverändert. Sämtliche Preiserhöhungen rechnen von Beginn der Viehablieferung ab, so daß angemessene Nachzahlung für bereits abgenommene Tiere zu erfolgen hat. Bei den Milchkühen, Färsen und Jungrindern beträgt die Preiserhöhung rund 40 v. H. — Von einem Redner des Bauernbundes wurde auf die Mißstände bei der Rücklieferung abgegebener Pferde hingewiesen, von Seiten des Zentrums und der Deutschen demokratischen Partei wurde die Abgabe von Leihpfcrden erörtert. Es wurde mehr Entgegenkommen gefordert. Auch Redner des Bundes der Lairdwirtr und der Sozialdemokratie stimmten diesem zu. Demgegenüber betonte der Vorstand der Pfcrdeablieferungsstelle, daß die Auflösung der Pfcrdestelle ursprünglich auf 1. April geplant war, lind daß die 1918 gegebene Zusage auf spätere käufliche Abtretung der Pferde schon im Januar 1919 aufgehoben wurde/ Vom Bauernbund wie von der Deutschen demokratischen Partei wurde ein Antrag eingebracht, wonach die in Württemberg entbehrlichen Militär- Pferde käuflich an die Landwirtschaft abgebcn werden sollen. Sodann trat man in die Besprechung der Eierbewirtschaftung ein. Nach den Darlegungen des Ernährungsniinisters wird befriedigend abgeliefert, bisher sind 12 Millionen Eier aufgebracht worden. An eine Abbrechung der öffentlichen Bewirtschaftung für Eier könne im laufenden Jahre nicht mehr gedacht werden. Nur vom Bauernbund wurde gegen die Zwangswirtschaft bei Eiern Einspruch erhoben. -
Bei der am Mittwoch fortgesetzten Beratung von Ernährungsfragen hat der Volkswirtschaftliche Ausschuß des Landtags die Anfrage Pflüger u. Gen. (S.) betr. die Einlagerung von noch aus der Enste 1918 stammendem Filderkraut in mehreren Fil- dergeineinden behandelt. Vom Ernährungsminister wurde auSge- führt, daß »ach den angestcllten Erhebungen solches Kraut allerdings noch vorhanden sei, und daß er bei der zuständigen Reichsstelle das Erforderliche getan habe, um eine rasche Verwendung des Krauls zu veranlassen. Zu der Anfrage des Abg. Fette (S.) betr. die Fleisch- Versorgung des Bezirks Horb erklärte der Minister, daß er sofortige Erhebungen veranstalten und für Abstellung bestehender Mißstände
Städtische
Die Zuchermarke für April-Mai Kami eingelöst werden.
Stadtgcmeinde Calw.
Me verchrliche Einwohnerschaft wird" darauf aufmerksam gemacht, daß diese Woche der .
anstatt Samstags schon am
KM" Freitag abgeholt wird.
Calw, den 28. April 1920.
' Stadibauamt: H.erbo lzheiiner.
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widmen will, findet am hiesigen Platze
Anfragen erbeten unter 3- 100 an die Geschäftsstelle des Blattes.
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Wer in der Zeit vom 1. Mai 1920 bis 30. April 1921 Brennstoffe für Hausbrand (Haushaltungen, einschließlich Behörden und Anstalten, für Landwirtschaft, sowie für Kleingewerbe mit weniger als 10 Tonnen Monatsbedarf) benötigt, hat in der Zeit vom 29. April bis 6. Mai d. Fs. vormittags von 8—12 Uhr bet der Bezirkskohlenftclle, Fnselstraße 200, (die Einwohner von Hirsau beim Schultheißenamt) eine Kohlenmeldekartc abzuholen und diese wahrheitsgemäß ausznfüllen. Die ausgefüllte Meldekarte ist von den Einwohnern- der Stadt Ealw an die Be- zirkskohlcnstelle Calw,' von denjenigen der Gemeinde Hirsau an den Ortsoorstcher abzugcbcn und zwar bis spätestens 6. Mai 1920.
In den übrigen Gemeinden ist der Bedarf beim (Stadt)- Schultheißenamt nnzumelden.
Es wird ausdrücklich darauf hingcwiesen, daß auch diejenigen Haushaltungen meldepfltchtig sind, welche Ihre Kohlen schon bei einem Kohlenhändler bestellt haben.
Wer dieser Aufforderung innerhalb der festgesetzten Frist nicht entspricht, kann bei der Kohlenzuteilung auch nicht berücksichtigt werden.
Der Bedarf ist außerdem auch bei dem Kohlenhändler oder sonstigen Lieferer anzumelden.
Die dem Bezirke vom Reichskohlenkommissar zuge- billigte Iahresliefermenge für 1920 21 hält sich im Rahmen derjenigen Fahresliefermenge, welche für den Bezirk im Hausbrandwirtschaftsjahr 1919 20 festgesetzt war. Es können daher Anmeldungen auf größere Mengen, als sie in der Heizperiode 1919 20 anerkannt wurden, nicht berücksichtigt werden.
Calw, den 28. April 1920.
Bezirkskohlenstelle:
Bögel, Amtmann.
Lkrtsäs» Lö Ss§ „KIM MMi!
sorgen werde. Zu eiucin Antrag des Abg. Fleig (S.), wonach öle Landwirte zur Ablieferung der ihnen auferlegten Pflichtgegenstände veranlasst werden sollen dadurch, daß dlc Gemeinden haftbar gemacht werden für die Ablieferung, wurde vom Minister ausgeführt, daß er einen Zwang auf die Landwirtschaft nur dann auszuübcn bereit, sei, wenn man auf der anderen Seite auch einen Arbeitszwang anerkennen und ausüben wolle. Mit einer solchen Maßnahme würde Württemberg übrigens ganz alkein stehen. --- Schließlich kam noch der Antrag Körner (BB.), welcher die Förderung des Abschlusses von Milchliefcrungsverlrägcn mit Genossenschaften, Sammelstellen und ländlichen Milchhändlern wünscht, zur Bchandümg. Vom Ernäh- rungsminisicr wurde hierzu bemerkt, daß die Erfüllung dieses Wunsches nur möglich wäre, wenn Zwangsgeuosfenschasten gebildet würden, weil sonst die Gefahr bestehe,'daß die außerhalb der Genossenschaft Stehenden durch willkürl'che Preisfestsetzungen gewisse Vorteile für sich Herauswirtschaften würden. Zurzeit sei der Abschluß von MilchliesernngZverträgcn jedenfalls noch nicht möglich, weil sonst ein Wcttlanf der Städte und damit eine Verteuerung der Milch ein- trelen würde. — I» einer weiteren..voraussichtlich am Freitag statt- f-ndenden Sitzung werden hie Beratungen fortgesetzt werden.
Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag.
Die Störungen nehmen wieder zu. Am Freitag und Samstag ist immer noch hälftig bedecktes, zeitweilig regnerisches und ziemlich kühles Weller zu erwarten.
(SCB.) Stuttgart,' 27. April. In vergangener Woche wurde in dem Lande des Uhrmachers Rudolf Anderer in der Hirschstraße eingebrochrn. Den Dieben fiele!» Uhren und Schmucksachen im Wert von etwa 59 000 Mark in die Hände. Als Täter hat die Kriminalpolizei den 26 Jahre alten Reisenden Johann Hugl von Pfreindt in Bayern und dm 23 Jahre alten Gürtler Alfons Müller, seine Mutter und zwei. Schwestern sowie die Arbeiterin Klara Schramm verhaftet. Von der Beute sind Gegenstände -im Wert von 30 000 Mark wieder beigebracht.
(SCB.) Stuttgart, 28. April. Generaflcutnaut von Schar ff, der letzte Kommandant von Stuttgart, ist in Baden-Baden, wo ec seit zwei Jahren wohnte, 66 Jahre alt, gestorben.
(SCB. ) Eßlingen, 27. April. Die organisierte Arbeiterschaft will hier den 1. Mai gemeinsam mit einem Dcmonstcationszug, Festreden usw. feiern. Die Gemeindevertrcter sollen bei der Stadtverwaltung dahin wirken, daß am 1. Mai sämtliche Betriebe stillstchcn und sämtliche Läden geschlossen bleiben.
(SCB ) Tübingen, 27. April. Am Samstag abend wurde von der hiesigen Polizei ein vom Ammertal kommendes Auto angehalten. Die Untersuchung förderte 6 Zentner Weißmehl, 1 Sack Gerste und 150 Pfund Rauchfleisch zutage. Das Mehl war für einen Reutlinger Bäckermeister bestimmt.
(SCB.)' Absiatt, O.-A. Hellbraun, 27. April. Kürzlich nahm sich die 55 Jahre alte Witwe Marie Carle auf schreckliche Weise das Leben. Nach den gemachten Feststellungen muß die Frau Spiritus in größerer Menge getrunken und im Munde angezündct haben, wobei sie sich noch einen mit derselben Flüssigkeit getränkten Lappen über den Kopf warf. Als die Räumlichkeit, in der sie die Tat verübte, geöffnet wurde, schlug eins starke Flamme von der schon zur Leiche gewordenen Bedauernswerten empor. Davon dürften die äußeren, spärlichen Brandwunden hergerührt haben. Der Tod ist aber ohne Zweifel durch die innerliche Verbrennung herbeigeführt worden. Die Tote, die in auskömmlichen Verhältnissen lebte, soll an Schwermutsanfällen gelitten haben.
(SCB.) Weilendingen OA. Rottweil. 28. April. Die Grippe greift hier in unheimlicher Weise um sich; ganze Familien liegen krank darnieder. Am letzten Sonntag sind drei Personen nach kurzer Krankheit gestorben. ES sind 95 Personen infolge der Grippe bettlägerig.
Für die Schriftleitung verantworlich: Otto Aellman», Calw. Druck und Verlag her A. Olschläger'schen Buchdruckerei. Calw.
lküme
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strick nunmebr
von y dis V -1 Bkr und von '/s 3 bis V- 5 Obr, Zsmstnxs 9—1 llkr.
Wildberg.
Wegen Verheirat, meines seitherigen Mädchens suche ich auf 1. oder 15. Mai ein tüchtiges
Mädchen
für Haus u. Landwirtschaft. Gute Behandlung und guter Lohn wird zugesichcrt.
Friedrich Kummer zum Waldhorn.
Haushälterin.
Zur selbständ. Führung d. Haushaltes eines alten Ehepaars (Staatsbeamter) wird 1 durchaus vertraucnswürd. Person gesetzt. Alters baldigst
gesucht.
Angeb. an Frau Staatsrat
Sallwürk, Karlsruhe V. Vorholzstr. il.
Kn unsere Leser!
Laut Abstimmung äer hiesigen Nrbeiler- schaft mutz äer 1. Mai als Feiertag begangen weräen, wir sinck infolgedessen nicht in äer Lage, am Samstag eine Leitung herauszugeben. wir bitten unsere Bezieher, das
Ausfallen äer Zamstagnumne-
gütigst zu entschuläigen.
Verlag äes „Oalwer vagblatt". Dezirks-Tiirsorgestells
der KnegMchSdiste»- und Kriegr- hinlerSlirdenen-Msiirge.
Der Erholungsurlaub f. Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene ist nun auch in diesem Jahre gesichert.
Da jedoch die Vcrpfleguiigskosten in diesem Jahre ganz erheblich höhere sind, kommen nur wirklich erholungsbedürftige (aber nicht bettlägerige) Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene i» Betracht. Tuberkulose kommen für diese 'Erholungen nicht in Betracht. Die Hauptfiirsorgestelle ist bemüht, für diese ErholungsbedHrftige», wenn irgend möglich, eine besondere Hilfsaktion durchzusühren.
Der Erholungsurlaub dauert höchstens 14 Tage und kann voraus sichtlich von Mitte Mai bis Oktober 1920 stattfinde». Die Antragsteller haben, wie das letzte Fahr zu den Kosten nach ihrer Leiftniigssähigkeit einen Betrag zuzugebcn.
Anträge sind an die Bezirksstirsorgeftellr Calw sofort eiiizlireichen.