M KM sich zahlreich^ Zuschcküer chngdfurGKk Hatkett. ^Menen waren Minister von Pischrk, Kriegsnnnister von Mittäter, Oberstallmeister Frhr. von Geyr-Schweppen-

und Kammerpräsident von Payer. Zuerst wurden ^ prämiierten Pferde vorgeführt. Erste Preise erhielten M schwere Pferde Hoffpediteur Paul von Maur und Karl Maiev-Feuerbach> für mittelschwere Pferde Grvßfuhrhalter Kurö-Siuttgart und Gustav Siegler-Titzingen, für leichte Gutsbesitzer Flad auf Fladhof und Anton Maier- ^riefaltrn. Neben den Geld- und Ehrenpreisen erhielten A Besitzer, Reiter und Fahrer der Pferde hübsche Denk- münzen. Zur Prämiierung angemeldet waren 160 Pferde. Aodann kamen die Rennen, die für Pferde und Reiter einen Aßen Kamps, für die Zuschauer aber destomehr Ver- Mqen brachten. Während die mittelfchweren Pferde nur eine Bahnlänge zu durchlaufen hatten, betrug die Distanz bei den leichten Pferden zwei Bahnlängen, was einer Ent­fernung von 1900 Metern gleich kommt. Die Rennen Erliefen ohne Unfall. Beim Galopprennen von Arbeits­pferden siegte unter 4 Konkurrenten der 7jährige Fuchs- ivallach des Rößleswirts Euch-ner von Göppingen, beim Galopprennen von mittelschweren Pferden die 13jähr. Stute des Georg Bareiß-Alfdorf. Bei den vier Trab- Maenfahren von Gebrauchspferden siegten die 7jährige StuteJorta" des Gutsbesitzers Aldinger-München, du lljähr. StuteHedge" des Großfuhrhalters Kurtz-Stutt- aach der 5jähr. RappeLady" des Spediteurs Gustav von Maur und der lOjähr. ApfelschimmelHans" des Metzgers Wöhrwag-Zuffenhausen. Beim Trabwagenfah- M von Sportspferden aller Länder siegte unter 8 Kon­kurrenten der lljähr. FuchswallachWillardale" des Be- nedilt Näheli-St. Gallen.

. Stuttgart, 27. Sept. Der .König hat aus den zur Auszeichnung hervorragender landwirtschaftlichen Leistungen vorgesehenen Mitteln dem Gutspächter Joh. Kinzel- mann in Rimpach, Sem. Friesenhosen, einen Preis von 350 Mk. nebst silberner Denkmünze, dem Landwirt Ed. Nesper in Schozach einen Preis von 250 Mk nebst silberner Denkmünze in Anerkennung der guten Führung ihrer bäuerlichen Wirtschaften und des damit gegebenen an­regenden Beispiels verliehen,

Die furchtbare Katastrophe auf der Berliner Hochbahn,

über die wir in der Samstagnummer kurz berichtet ha­ben, hat nach einer amtlichen Meldung 17 Opfer gefordert. 18 Personen find schwer verletzt. Bon diesen haben die wenigsten Aussicht, mit dem Leben davon zu kommen.

Eine authentische Darstellung.

Die.Darstellung der Gesellschaft für Hoch- und Un­tergrundbahn geht -dahin, daß der Zug ab Leipziger Platz von 1 Uhr 42, nach. Bahnhof Möckenrfftraße fahrend, das aufHalt" stehende Ausfahrtssignal über­fuhr. Gleichzeitig fuhr Kn direkter Zug ab Bülow­straße 1 Uhr 39 ebenfalls nach Bahnhof Möckernstraße, wodurch der Zusammenstoß verursacht wurde. Der erste Wagen dritter Klasse des Zuges Bülowstraße Wöckernstraße fiel 40 Meter tief über die Rampe auf das Grundstück der Markt- und Kühlhallen-Gesell- schaft herab, so Haß das Wagendach nach unten lag. Die Schuld trifft den Führer, einen alteren Beamten, des Auges ab Leipziger Platz. Personal und Insassen des Zuges ab Leipziger Platz sind nach den bisherigen ftftsrellungen .unverletzt. Beide Fahrbeamte des verunglückten Zuges gb Bülowstraße sind schwer verletzt. Die bisher rekognoszierten Toten und Verwundeten sind Berliner, ausgenommen ein Passagier aus Perleberg. Außer der Feuerwehr und zahlreichen Aerzten Erschienen sämtliche Sanitätskv- lonnen Berlins und Umgegend auf der Unglücksstätte. Die angrenzenden Straßen sind von Tausenden besetzt. Die Mehrzahl der .Verwundeten trug schwere Bruch­verletzungen davon, darunter Schädel-, Rippen-, Bek- kni- und Beinbrüche.

Min Augenzeuge.

Ein Insasse des herabgestürzten Wagens, ein Bu- rervdiener, schildert den Porgang dem Berliner Lokal- Anzeiger folgendermaßen: Es gab plötzlich einen Ruck, so etwa, als wenn der Wagen zum Stehen gebracht wer­den sollte. Dann erfolgte ein heftiger Stoß, und der Wagen sprang nach rechts hinüber. Schreie und laute Hilferufe ertönten. Der Wagen hing plötzlich in der Luft, einen Moment nur, dann sauste er in die Tiefe. Ich war von der Bank, ans der ich saß, auf die gegenüberliegende .geschleudert worden und auf eine Dame gefallen. Ich sprang schnell äuf und erfaßte eine Messingstange: an dieser hielt ich mich eine ganze Weile fest. Dann verließen mich die Kräfte, Als ich wieder zur Besinnung kam, lag ich zwischen stöh­nenden, schwerverletzten Personen und To- ien. Ich. war von Glassplittern und Holztei- -en wie übersät. Leute kamen und zogen mich her­aus. In einem Eiswagen der Kühlhallengesellschaft wurde sh mit iroch vier anderen Verwundeten nach der Un- Mlstation gebracht.

Kauen, LufgMtnsswR Gesichter«, kn 8eE verHerÄM Zü­gen Schrecken und Gesetzen zu lesen ist hier ein Mann mit grauen Haaren, Hort ein junges Mädchen. Alle sind.schrecklich verstümmelt. Die Aerztt werfen nur einen kurzen Blick auf sie ein leises Achselzucken, und der Dole wird weiter getragen. Fortwährend strö­men Neugierige hinzu. Blasses Entsetzen malt sich ans den Gesichtern, der Tausenden.

Die Ursache der Katastrophe.

Der Direktor der Hvchbahngesellschaft, Baurat Mit­tig, Äußerte sich über die Ursache der Katastrophe fol­gendermaßen: Die Schuld an dem Unfall, der uns selbst­verständlich mit größter Betrübnis erfüllt, trägt der Mvtorführerdes abgestürzten Wagens. Vor­schriftsmäßig war ihm.am Gelffisedreieck das Haltesignal gegeben worden, damit er den fast gleich­zeitig vom Leipziger Platz kommenden Zug vorüberlaffe. Warum er das Haltesignal nicht beachtet hat, ob er es Überhaupt nicht gesehen hat weil ihn vielleicht momentan ein Unwohlsein befiel oder ob er leicht­fertig weitergesahreen ist, in der Hoffnung, noch vor dem anderen Auge die Station zu erreichen, wird nie festgestellt werden können, denn der Unglück­liche ist mit dem Wagen abgestürzt und hat unter den Trümmern den Tod gefunden. Die Katastrophe läßt einen Schlu ß aus die allgemeine Betriebs­unsicherheit zu. Es liegt das Verschulden ei­nes einzelnen Mannes vor, der seine strikten Dienstvvrschr rften nicht beachtet hat.

Der Eindruck in Berlin.

Ganz Berlin ist in der äußersten Erregung über den furchtbaren Unglücksfall. Die Extrablätter be­decken die Straßen. Es ist nur eine Stimme darüber, daß die Fortführung des Betriebes der Hoch­bahn, speziell an.der gefährlichen Stelle des (Meis­dreiecks, von den Behörden in Ankunft nur unter ganz besonderen Sicherheitsmaßregeln gestattet wenden dürfe.

Dem Kaiser ist sofort von der Katastrophe Mitteil­ung gemacht worden; er hat alsbald einen Bericht eingefordert. Dem Minister der öffentlichen Ar­beiten Breitenbach hat der Kaiser folgendes Telegramm aus Rominten zugehen lassen:Schmerzlich bewegt durch die Nachricht von dem schweren Unglück, das sich auf der Berliner Hochbahn zugetragen hat, beauftrage ich Sie, den Angehörigen der Verunglückten, sowie der Direktion der elektrischen Eisenbahn, deren Verwaltung bisher Vorzüg­lichstes leistete, meine wärmste Teilnahme auszusprechen. Wilhelm I. ll."

Die Totenliste

weist nach den bisherigen Feststellungen folgende Namen ans: 1. Architekt Richard Mendt, 2. Fxan Dr. Ro­se n t h a l --V. d. Lehen, Wilmersdorf, 3. Kaufmann Hu­go Löwinsohn, 4. Kaufmann Bruno Löwin sohn (Bruder des Vorigen). 5. Tischlermeister Richard Lange, 6. Schlosser OttoKientopf, 7. Kutscher Wil­helm Heinrich, 8. Neander Gutheim, 9. Kauf­mann Paul Engel, Angestellter desKaufhaus des Westens." 10. Tischler Josef Nikosch, 11. Ein Fen­sterputzer aus der Rungestraße, 12. Verkäuferin Fran­ziska Hoheisel, Rixdorf, 13. Verkäuferin Emma Schneider, 14. Else Gentes, genannt Scholz, 15. Verkäuferin Herta Martens, 16. Kindergärtnerin Käte Blaß, 17. Eine unbekannte Fr au.

Nah und Fern.

Wer ist der Mörder- Aus Biber ach wird berichtet: Eine blutige Tat, über die längst Gras gewachsen schien, wird die Oeffent- lichkert in nächster Zeit wieder beschäftigen. Der da­mals 22 Jahre alte ledige Gärtner Josef Bruder von hier, der seinen Vater bei den Arbeiten als Totengräber untuerstützte, hatte sich mit dem 11 Jahre alten Töch- terchen des Leichenbesorgers Prefile vergangen und soll am 16. Juni 1904 das Kind ermordet haben. Das düstere Milieu, in hem sich der blutige Vorgang ab­spielte, macht die Tragödie besonders schauerlich. Man fand das Kind mit eingeschlagenem SchäM in der Nacht zum 16. Juni 1904 dicht bei der Kirchhofsmauer und verschiedene Verdachtsmomente als blutbefleckte Kleid­ungsstücke, der Mangel eines unzweifelhaften Alibi usw. wiesen aus Bruder als den Täter hin. Die Indizien waren allerdings keineswegs zwingender Natur und so sticht die Täterschaft heute noch nicht fest, zumal da es im Verlause des damaligen Verfahrens nicht zu einem llrteilssprnche kam. Die Zurechnungsfähigkeit des An­geschuldigten wurde nämlich zweifelhaft; er wurde in die Irrenanstalt Weißenau eingewiesen und befindet sich dort nun über vier Jahre. Ganz geruht hat die Sache indessen niemals, es fanden inzwischen einigemale Vernehmungen statt und es ist möglich, daß der Fall jettt ans die Tagesordnung der nächsten Schwurgerichtsperiode kommt- Demnach scheinen sich die Zweifel, die man in die geistige Integrität Bruders gesetzt hat, nicht bestätigt zu haben und das Drama soll wieder aufgerollt werden.

Ein Bild ves Schreckens

kekt die Unfallstelle. Wohin das Auge blickt, überall Mauen und Verwüstung. In einem kleinen, niedrigen puppen liegt ans.einer Bahre ausgestreckt der Körper mrer Frau in weißem Kleide, durchtränkt von Blut. En, Knabe, der zu den Geretteten zählt, erscheint plötz- ach, umgeben von teilnehmenden Feuerwehrleuten; er hat ^ Schädel wunde davongetragen. Das Blut rinnt M in den Hals, sein Gesicht ist graugelb, und er zit­

tert,

als wolle er niederstürzen. Der arme Kleine wird

vnt Fragen bestürmt. Wie geistesabwesend stiert er vor ich hin, er weiß nicht, ob er wacht oder träumt. Ein 'Mädchen, das gerade vorbeiging, hat sich "schlossen die Aermel anfgestreift, und hilft wacker, -Verwundeten notdürftig zu verbinden, ihr zur Seite -n gmger Freiwilliger eines JägerregimeU- Langsam nahen die Feuerwehrleute mit ihren

tes.

2-wgbahren,

ein herzzerreißender Anblick. Mit

Großfeuer.

In Speyer wütete am Samstag ein Groß­feuer in der Mitte der Stadt. Dieffeubachers Großmühlen an wesen wurde total eingeäschert. Der benachbarte Gevrgenturm steht in Flammen, die Nachbarhäuser sind ebenfalls bereits angebrannt. Bor 17 Jahren hat ein ähnlicher Brand gewütet.

Ein Kellner in Franc nkleidern.

Ter Kellner Ernst Middendorf in Köln, ein oft be­strafter Dieb, trieb sich in den letzten Monaten in Frauen- klcidern herum und wußte die Verkleidung so geschickt anzulegen, daß niemand in dereleganten Tarne" einen Mann vermutet hätte. Er spcach Herren auf der Straße an und führte sie in Bordelle, wo er ihnen das Porte­monnaie oder die Uhr stahl und dann verduftete. In der verflossenen Nacht sprach er am Opernhaus wiederum einen Herrn an und entwendete ihm das Portemonnaie aus

ber Tasche. Der Herr bemerkte aber den Diebstahl und hielt dieDame" fest, die er dann der Polizei übergab, demnächst wird sich Middendorf wegen Diebstahls im strafschärfenden Rückfall vor der Strafkammer verantwor­ten müssen.

Kleine Nachrichten.

In Stuttgart ist Samstag nachmittag in her Hackstratze ein Gerüst eingestürzt, wobei mehrere Arbeiter schwer verletzt wurden.

In Lippach OA. Cllwangen ist das Wohnhaus vies Schäfers Baßer vollständig niedergebrannt,

Aus Biberach wird berichtet: Am Samstag nach­mittag scheuten an einem Leichenzug die Pferde des hie­sigen Güterbeförderers. Sie gingen durch und drangen auf die Leidtragenden ein, die nach allen Seiten ausei­nanderstoben. Nur der 73jährige Söldner Peter Bretzel aus dem benachbarten Rissegg, dem der Schrecken in die Glieder gefahren war, blieb stehen und geriet unter die Kiffe. Mit zerschmettertem! Schädel lag er ivenige Se­kunden später tot auf dem Platze.

Tie Mörder der Ehefrau Josef Wilbertz in Düs­seldorf sind in den Personen der Gelegenheitsarbeiter Paul Müller und Otto Liesegang verhaftet worden. Sie hatten mit der Ermordeten gezecht und sie später im Kaiser Wilhelmpark mit einer Schnapsflasche erschlagen.

Spiel und Sport.

Das Schachturnier Lasker-Tarrafch.

"München, 26. Sept. Die 14. Partie im Schachwettkampf Lasker-Tarrafch wurde remis. Tar- rasch führte durch den überrraschenden Turmzug §5d5 eine neue Wendung herbei. Durch Ml 55dl und blgl wurde der schwarze König auf -die ki-Lin-ie, also auf den rechten Rand des Brettes gedrängt. Allein auch hier gelang es Tarrasch- Lei dem vorzüglichen Gegenspiel Lasters nicht, die PHLidorsche Stellung und damit den Gewinn zu erzielen. Stand : Lasker 7, Tarrasch 3, Re­mis 4.

Gerichtssaal.

Ellwangen, 28. Sept. Die Strafkammer hat den sechzehnjährigen Fabrikarbeiter Kaspar Müller von Schloß­berg, der seinen 14jährigen Kameraden Hieber in einem Walde bei Ellwangen ermordet und gräßlich- zugerichtet und zerfleischt hatte, zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.

Enttäuschung.

Ludwig Pfau.

Wohl hält' ich nimmermehr geglaubt.

Die Glut der Tugend könnte bleichen,

Und trug dies unbeschirmte Haupt Entgegen allen Schicksalsstreichen;

Und sah die Rosen doch beraubt,

Und sah zersplittert starke Eichen

Und hätte nimmermehr geglaubt,

Die Glut der Tugend könnte bleichen.

Ich glaubte, ewig wie die Welt Sei dieses Herz mit seinem Streben ,

Und stürzte wie ein junger Held Mit blanken Waffen in das Leben;

Und sah doch, wie das Blatt schon fällt.

Ist endlich reif die Frucht der Reben

Und glaubte, ewig wie die Welt

Sei dieses Herz mit seinem Streben. i

O Herz! bis daß du still irndj kalt,

Wirst du noch manches müssen lernen; ! '

Wie sang dir einst Gefild und Wald,

Wie lasst dein Glück du in den Sternen! ! Tie alten Lieder sind verhallt, ,

Von sel'gem nnennbaren Fernen

O Herz! biß daß du still und kalt,

Wirst du noch- manches müssen lernen.

Handel und Volkswirtschaft.

ObstPreise: De? Zcvtncr Vo-wdft kostete am Samstag 2.10 bis 3 M.

Kraut: In Stuttgart wurden - Hundert Ttstck Fi'.der- kraut 20 bis M. bezahlt.

Saatenstand im Reiche.

Berlin, 24. Sept. DerReichsanzeiger" veröf­fentlicht den Saaten stand um Mitte September: (Die eingeklammerten Zahlen bedeuten Septembermitte 1907). Kartoffeln: 2.6 (2.6); Klee: 2.6 (2.7); Luzerne 2.4 (3.0); Bewäfferungswiesen 2.2 (2.7) und andere Wiesen 2.7 (3.0); In den Bemerkungen heißt es: Während des Berichts- monates herrschte vorwiegend regnerisches, kaltes Wetter. Trotz reichlicher Niederschläge sollen doch in verschiedenen Gegenden die Aecker für die Herbstbestellung iroch zu trocken und zu hart sein. Für die Beendigung der Getreideernte war die Witterung ungünstig; besonders wurde die Ein­bringung des Hafers und der Gerste verzögert; Hafer ist stellenweise überhaupt nicht zur Reife gelangt. Die Winteraussaatarbeiten sind infolge der Nässe auch verschiedentlich im Rückstände. Der Stand der Kar­toffeln findet infolge der naßkalten Witterung eine? un­günstigere Beurteilung. Die Berichte sprechen von drohen­der Knollenerkrankung. Die bisherigen Ernteergebnisse sind meist nicht so ungünstig, wenn auch die Größe der Knollen nicht überall befriedigt. Mir Klee und Luzerne waren die vielen Mederschläge nicht ungünstig, verzö­gerten aber das Abernten des letzten Schnittes. Die Nachmahd war vielfach schwer, verschiedentlich noch nicht einzubringen. Die Entwicklung der diesjährigen Einsaat ist recht günstig. Stoppelklee ist großenteils üppig. Die Oftummeternte ist meist iroch im Gange, da sie durch die nasse Witterung beeinträchtigt wird; die Erträge sind be­friedigend an Güte, aber das Futter litt vielfach ziemlich erheblich und ist hier und da teilweise verdorben.