Die Marokko-Note.
Der spanisch? Minister des Aeußern hat, wie aus San Sebastin gemeldet wird, bereits mehrere Antworten Mine französisch-spanische Marokkonote erhalten. Mehrere Regierungen gaben ihre Zustimmung zu erkennen. Andere, besonders die deutsche Regierung, teilten mit, sie würden die Note prüfen. Ueber die Ausnahme der Note in Berlin schreibt die offiziös inspirierte ,Mölu. Zeitung": „Wie die letzten Erwägungen an den Berliner amtlichen Stellen ausfallen werden, ist iwch nicht bekannt. Aber wir möchten glauben, daß. der Eindruck der franzöUchfpanischen Note im großen und gan- un kein unfreundlicher sein wird. Die Schwierigkeiten M die Anerkennung Muley Haftds durch die Mächte scheinen nicht unüberwindlich zu sein." Amerika beobachtet eine abwartende Haltung in der Marokkofrage.
Tages-Chronik.
Berlin, 16. Sept. Der Kaiser stattete heute nachmittag dem heute früh aus Norderney eingetroffenen Reichskanzler Fürsten Bülow einen längeren Besuch ab.
Berlin, 17. September. Die Teile des Parse- val'schen Ballons sind gestern abend geborgen worden. Man nimmt an, daß Hauptmann Parseval in 1t Tagen zu neuen Aufstiegen bereit sein wird.
Berlin, 17. Sept. Nach einer Meldung einer Berliner Korrespondenz wird zum Nachfolger des verstorbenen Botschafters Frhrn. Speck v. Sternburg in Washington der derzeitige deutsche Gesandte in Brasilien, Herr v. Reichenau, der sich zur Zeit in der Heimat auf Urlaub befindet, ernannt werden.
Berlin, 16. Sept. Im preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten wird gegenwärtig, der „Boss. M." zufolge, eine auf die Frage der Schiffahrtsabgaben bezügliche Gssetzesvorlage bearbeitet, die nach Zustimmung des Staatsmiuisterimns als Antrag Preußens an den Bundesrat gelangen wird.
Berlin, 16. Sept. Der „Lokal-Anzeiger" meldet aus Konstantinopel: Gin Großfeuer in dem Stadtteil Jedikule hat 160 Häuser zerstört. Die Feuersbrunst ist, ebenso wie seinerzeit das Großfeuer in Stambril, auf die Tätigkeit der täglich zunehmenden Brandstifterbanden zurückzuführen.
Kiel, 17. Sept. Ter Hanptmann von Köpenick ist hier eingetroffen. Ter Polizeipräsident hat ihm das Auftreten im Baristö verboten.
Stockholm, 16. Sept. Die Reichstagswahlen ergaben folgendes Resultat: 84 Konservative, 63 Liberale und 16 Sozialisten, zusammen 163 von 230 Abgeordneten. Die Rechte verlor 16 Mandate, die Liberalen und Sozialisten gewannen je acht.
Odessa, 17. Sept. Hier sind die ersten Choleraerkrankungen mit tötlichem Ausgang bakteriologisch festgestellt worden.
Vom Arbeitsmarkt.
Kvnstantinopel, 16. Sept. Der Streik der Angestellten der Anato tischen Bahnen wurde heute Wmd beendet. Das Personal brachte dem Generaldirektor Huguenig Ovationen dar. Der Zugverkehr würde, unter Beifallskundgebungen einer enormen Menschenmenge, sowie Musikklängen und Wbrennen dort Kierwerk wieder aufgenom men.
Luftschiffahrt.
Zeppelin.
Friedrichshofen, 16. Sept. Nachdem nun die Stabilitätsflächen, einst Vorrichtung, die ein Seitwärts- .migm des Luftschiffes verhütet, an 2 . I angebracht sind, imrd mit der Konstruktion und Anbringung der Steuerungen mit Nachdruck gearbeitet. In wenigen Tagen tmd auch wieder Militär zur Verfügung stehen, so daß möglicherweise in den ersten Tagen des Oktober mit neuen Aufstiegen zu rechnen ist.
Reutlingen, 16. Sept. Die Zeppelinspende aus hiesiger Stadt, ist nunmehr der Allgemeinen Rentenanstalt tn Stuttgart überwiesen worden. Insgesamt, einschließlich der Zinsen, konnten 25785 M 75 Pfg. abgeliesert Verden.
Der Ballon „Württemberg" in Böhme« gelandet.
Bon dem Ballon „Württemberg" des Württ. "ereins für Luftschifffahrt, der am Dienstag ckE mit drei Herren zu einer Nachtfahrt aufgestie- M war, war gestern nachmittag noch keinerlei Nächst eingetroffen. Man befürchtete daher bereits, daß dem Ballon ein Unglück zngestvßen sei. Wie man jedoch hört, erhielt die Gattin des Herrn Fabrikanten virth-Cannstatt, eines der Insassen, abends aus hardnbitz (Böhmen) die telegraphische Nachricht, daß Ballon nachmittags 3/15 Uhr nach 21 stündiger dahrt doch glücklich gelandet sei.
Der Unfall des Parseval-Ballons.
Der Pgrseval-Ballon, dessen Probedauer- E Dienstag ohne jeden Zwischenfall von attmr ging,, Hot gestern zwar nicht eine völlige Kata- Mhe, wch Zeppelins Luftschiff bei Echterdingen, aber M eine'- empfindliche Havarie erlitten. Wie bekannt, Mte der Ballon gestern vormittag nach dem Bornstedter Md bei Potsdam fahren, um dort dem Kaiserpaar vor- zu werden. Er fuhr mit einer Geschwindigkeit von c??,eter gegen einen Wind von 10—12 Meter Stärke, ö Wlge eines von Westen kommenden starken Unwet- schwerem Regen brach in.der Nähe des ^ chrunewalh die linke Stabilitäts- . w e. Cun dadurch abgebrochener Rahmen stieß g> großes L,och in den B allo »hinein, so daß das j,».-.- entwich. Der Balloü klappte infolge- Zusammen und fiel zum Teil auf das Dach ^üla, zum Teil auf die Bäume dieser Billa in
der Trabener-Straße 28. Die Be mannung der Go n- d el, welche ans dem Major v. Parseval, dem Hauptmann v. Kehler, dem Ingenieur Kiefer und einem Maschinisten bestand, ist wohlbehalten. Der Ballon wurde gegen 12 Uhr von Mannschaften des Luftschifferbataillons fortgeschafft. Der Militär ballvn, der gleichfalls dem Kaiser vorgeführt werden sollte, erschien um 10 Uhr über Potsdam, konnte jedoch wegen des Sturmes nicht landen und kehrte ohne Unfall nach seiner Halle zurück.
Im Kriegsministerium! wurde einem Mitarbeiter des „Berliner Tageblatts" von einem Dezernenten folgendes mittgeteilt: „Die Beurteilung des Luftschiffs, erfährt durch die heutige Katastrophe keinerlei Aendernng. Der Unfall ist weder ans das System des Ballons noch auf irge nd ein Verschulden der Führer z urückzu führen, sondern ist die Fol ge einer korcw ranz eure, die sich auch bei anderen, lange bewährten Maschinen einstellen kann. Der Parfeval-Ballon hat jetzt noch die beiden anderen! Bedingungen!, Höhenfahrt und Start nach Verladung der Ballonhülle, zu erfüllen, bevor sich die Militärverwaltung über den Ankauf des Ballons schlüssig machen wird."
Graf Zeppelin über den Parseval-Unfall.
Friedrichs Hafen, 17. Sept. Ans die Bitte einer Berliner Zeitung um sein telegraphisches Urteil über den unstarren Parsevall-Balloü hat Graf Zeppelin (bekanntlich Vertreter des starren Systems) depeschiert: „Ich bedauere außerordentlich den Unfall des Parsevalballons, den ich wegen seiner Beweglichkett für eine wertvolle Ergänzung der starren Luftschiffe im Kriegsfall gehalten habe. Meine Ansicht über das unstarre System habe ich lost schon zu erkennen gegeben und es widerstrebt mir, in einem Augenblick, in dem das Luftschiff eines von mir verehrten Konstrukteurs aus mir unbekannten Gründen einen Unfall erlitten hat, durch Wiederholung meines Vortrags die öffentliche Meinung gegen ein sin gewissen Grenzen brauchbares System einzunehmen."
Wilbur Wrights Weltrekord.
Während Ovpille Wright in Washington mit seiner Flugmaschine Triumphe feiert, setzt auch sein Bruder Wil- bürch 'ie Welt in Erstaunen. Nach einer Meldung aus Paris hat Wilbur am Mittwoch morgen bei windstillem Wetter einen Aufstieg unternommen und in der Höhe von 10—15 Metern einen Flug von 39 Min. I 82/5 Sek. ausgeführt. Tie Zeit: wurde offiziell sestgestellt. Die z u- rückgelegte Distanz: beträgt ungefähr 40 Kilometer. Die Landung erfolgte 1000 Meter vor dem Landungspfeiler, infolge Erschöpfung des Benziuvorrates. Wright gedenkt einen zweiten Be nzinbe Halter anzuordnen. Der heutige Flug war der längste, der in Europa ausgesührt wurde. Der Amerikaner erhält somit voraussichtlich den Michelin-Pokal, der nebst einem Geldpreis von 20 000 Frankenam 31. Dezember 1908 jenem Aviatiker zufällt, der den offiziellen Distanzrekord besitzt.
Aus Württemberg.
Dienstnachrichte«.
Uebertragen: Li« er ediate Amtmannsstellc bei dem Oberamt Bleckendem dem Regterunprossksor Pfletsterer bei dem Oberamt Scho ndorf und die er edtg e AmlmannSsielle bei dem Oberamt Urach dem Re neiungsass sor Dl. Burger bei dnn Oberamt Ludw'gsdura, die Bahnhofoerwaltcrsielle in Riede biegen dem Eiscnbahnsekrciär F sch i n Calw eine ittegchulstelle in Heilb-onn dem Schullehrer Luü in ea innigen nat>r Enthebung der Uiüelschullebrers Beutel in Rüningen von dieser Stelle, One V-llksich lttelle in He Ist onn dem - chull hler Arno d in Nagold die Schulstelle ru Odergiöniuxeu, Bez. Michcldach Gaildors», dem SchulverwOer Theodor Nickel in Mcts nbnch, Bez Calw, die Schulsrene n Sülchach, B-z. WtllSrach, d,m Schullehre, Firnh der in Brevach, Bez Neckarsulm, eine Schub stelle in »e,l im Zchörchuch, Bez Börlingen dem Unterlehr r Adolf Kochrvdö fer iv Neuendmg, eine Schulste'-'e in Mund,lrkeim, Bez. Murr (Ma buch», dem Schullehrer Götz in Schaihausen, Bez. Böblingen, je ein- Schulsielle in Ncbrev, Bez. Wanktzeim ^Tübingen), den Untc l drern Wilhelm Bühler in Neust,« und Paul Schnitzer in Balingen, eire Schulst lle in Böckngen dem Schullehrer Läpvle iu Muribard«, Bez. Backnang, da« Vorrücken der Schi llehrer Kötzer, Jerterju. Brenner in Krckh t , u. T je auf One Schulsielle mit höherer Onszulage gcnthaiql und die hieduch erledigte Schulsielle dem or- itres Uoterledrer Bernhard eine Volkstschulinlle in Schorndorf dem Schullehrer Uberig in Belten Be» Rott>nburg, die Schulnelle iu Stau enbach, Bez Wllstbach (Weinrbe'e), ,em dortigen Schulamtr- , rweser Heinrich Sre nbreuuer, die Schulstelle in Fronkende g, Bez. Hall, dem Schullehrer Tbumm in Schura Bez. Tuttlingen
Ernarinr: Die Eiseubahnprakt,kanten I Kaste Ebser zum Odeitabnasfiivnieir in Leonberr , Bolkarl zum Oberbatziiasstnente., in Aulevdo f uad Lieberman« zum Obeibohnoffiitenirn in Mühlacker
Versetz : Den Oder-mhuaisistenlea Feßler in Eulmgen nach Aalen.
Beuron, 17. Sept. Ans Anlaß des Ablebens des Erzabtes Placidius Wolter hat der Kaiser ein herzlich gehaltenes Beileidstelegramm an die Genossenschaft der Benediktiner abgehen lassen. Der Kaiser bezeichnet in dem Telegramm den Erzabt als seinen treuen, bewährten Freun d und rühmt seine nationale Gesinnung und seine Verdienste um Kunst und Wissenschaft. Der Kaiser hat ferner den Fürsten von Fürstenberg mit seiner Vertretung bei der Bestattung des Erzabtes beauftragt. — Auch Papst Pius X. hat ein Beileidstelegramm gesandt.
Nah und Fern.
Russische Räuberhorden.
Auf dem Wege Borshom-Achalzich überfiel eine Räuberbande die von sieben Kosaken und zwei Polizeisoldaten begleitete Geldpost. Durch drei geschleuderte Bomben und Gewehrschüsse wurden drei Kosaken getötet und einer verwundet, doch gelang cs, zwei von den Räubern zu erschießen und die übrigen in die Flucht zu schlagen. Dadurch wurde die Post gerettet. Zur Verfolgung der Räuber wurde eine Kompanie Infanterie und eine Kosakenlinie anfgeboten.
Kleine Nachrichten.
In der S.pinnerei von A. Gutmann u. Co. in Göppingen explodierte Dienstag nachmittag im
Färbereigebäude ein großer Dainpf-Garnkochapparat mit weithin hörbarem Knall, Der eiserne, mit Schrauben befestigte ca. 10 Zentner schwere Deckel des Apparats wurde mit solcher Gewalt emporgeschleudert, daß er das Gebälk und Dach des Hauses durchschlug und in weitem Bogen auf der anderen Seite der Fabrik wieer zur Erde fiel. Menschenleben sind glücklicherweise nicht verloren gegangen, dagegen wurden zwei Arbeiter verletzt. Ein Arbeiter, ein Italiener, erlitt durch ein heräbfallendes Bleistück eine unbedeutende Rißwunde am Kopfe, während ein anderer Arbeiter, der etwa 15 Meter von dem Kessel- gebäude ans einem Wagen arbeitete, durch einen herabfallenden Balken eine Quetschung am rechten Arm erlitt. Die TÄephondrahte Und der Dam'pfkamin waren mit Garn übersät.
Dem „Echo der Gegenwart" zufloge sind nach neueren Feststellungen bei dem Unglück auf der Zeche „Laura" (Aachen) 8 Arbeiter getötet und 14 verletzt worden, von diesen die meisten schwer.
Gerichtssaal.
Rottweil, 14. Sept. In der Nacht vom 5. ans 6 . Juli ds. Js. wurden der ledigen Haushälterin Sybille Jetter in Ostdorf Wertpapiere im Betrage von 10,OM M, ein Depositenschein, lautend auf 14,000 M Und ein kleiner Barbetrag aus dem ihr gehörigen, von ihr jedoch, damals nicht bewohnten Hause gestohlen. Der offenbar mit den Lokalitäten bekannt gewesene Dieb mußte zuerst 2 Türen erbrechen, bis er zu dem im Wohnzimmer sie Heft den Kas- ^ senschrank gelangte.' Nachdem er zunächst ein auf letzterem stehendes Pult ausgesprengt und aus demselben eine kleinere Summe an sich genommen hatte, öffnete er mittels falschen Schlüssels die unten am Kassenschrank angebrachte hölzerne Schublade, nahm aus demselben den Schlüssel zu dem Kassenschrank und eignete sich die erwähnten Papiere an. Ueber die Täterschaft herrschte Au- näft Dunkel, bis der Stationskommandant von Balingen am 14. Juli erfuhr, daß ein fremder in einem dortigen Hotel sich durch großen Geldbesitz verdächtig gemacht habe. Es gelang lihm, den Mann, der die Wirtschaft bereits verlassen hatte, festzuhalten. Dieser entpuppte sich als der Schreiner Jakob Kurz von Belsen, OA. Rottenhürg, bei dessen Durchsuchung sämtliche in Ostdorf gestohlener» Obligationen bis auf eine im Werte von 1000 M gefunden wurden, welch letztere wie sich kurz darauf herausstellte, von dem Säger Karl Treiber aus Dobel, OA. Neuenbürg, der in der letzten Zeit mit Kurz herumgezogen war, iu Tuttlingen verkauft worden war, wofür er von Kurz 6 M M Belohnung bar ausbezahlt erhielt. Während Treiber den Verkauf des Wertpapiers ohne weiteres zugestand, aber bestritt, daß er gewußt habe, daß derselbe von Kurz aus unrechtmäßige Weise erworben sei, leug^ net letzterer, der vom August 1904 bis Frühjahr 1906 eine Molkerei in Ostdorf mit schlechtem Erfolg betrieben hatte und damals in das Haus der Jetter gekommen war, den Diebstahl und brachte die läppische Ausrede vor, er habe die Wertpapiere am 29. Juni von einem unbekannten zwischen Eßlingen und Obertürkheim gekauft und zwar um 500 M, er habe damals 7M M Ersparnisse von seiner Molkerei in der Tasche gehabt, Daß diese Ausflucht der aufgelegte Schwindel war, er vielmehr die Papiere gestohlen hatte, darüber konnte nach dem Ergebnisse der heutigen Verhandlung kein Zweifel sein. Trotz seines Leugnens würde er wegen schweren Diebstahls zu der Zuchthausstrafe von 5 Jahren und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf 6 Jahreverurteilt. Treiber, der sich sagen mußte, daß cineß für den Verkauf eines auf rechtem Wege erworbenen Papiers keine 6 M M Belohnung auszahle, erhielt wegen Hehlerei 8 Monate Gefängnis neben 3jährigem Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte.
Vermischtes
Die Farbe der Auge«
hat bisher hauptsächlich den Romanschreiber und Dichter beschäftigt. Jetzt hat sich aber auch ein kaltblütiger englischer Statistiker des interessanten Themas bemächtigt und allerhand Merkwürdiges darüber herausgebracht. Wenn man den Durchschnitt von Europa und Amerika nimmt, so haben 44:6 0/0 Männer Helle Augen, und zwar blaue und graue. Bei den Frauen haben blaue oder graue Augen aber nur 32:2o/o. Es gibt also mehr Männer als Frauen mit blauen Angen. In den Farben, die zwischen hell und dunkel liegen, ist der Prozentsatz der beiden Geschlechter fast derselbe. Zu dieser Kategorie gehören braune oder mißfarbene Augen. Der Prozentsatz dieser Abteilung beträgt bei Männern 43 :1 und bei Frauen 45:1. Schwarze Augen finden sich bei 20:7 0/0 Frauen und 12 Z o/o Wännern.
— Aus dem Gerichtssaal. Ankläger: „Meine Herren! Der Angeklagte gibt zu, den Polizisten beleidigt zu haben, behauptet aber, in volltrunkenem Zustande gehandelt zu haben. Durch Zeugen jedoch ist erwiesen, daß er durchaus nicht so betrunken war, wie es das Gesetz vorschreibt. Dann kann eine Strafloserklärung nicht gewährt werden."
— Ihre Fehler. Sie: „Ich weiß, Alfred, ich habe meine Fehler ..." — Gr: „O, gewiß." — Sie (empört): „Wirklich? Nun, bitte, dann nenne sic mir!"
Handel und Volkswirtschaft.
Heiibronu, l7. Sept. Obst- und Kart»sfelmarkt nn der Wolldalle. Mostobst per Zn. N a >—2.50, Tapiodst 4 —LiS st.-, Gelbe Kaitvffein rvO, Lls^onm dounm 2.00-2 co,
Wurflkartoffe n N.60— 3 . 8 o.
Nordheim b-i Heil» svn De Weinautzsichten sind der nicht ungünstig man rechnet hier ml einem gleichen E folg wie fernst, «« wir -ekanntltch un efäbr einen DrittelSheibst machlen. Die Trm.den sind in der Reife gut voran tsrritten so daß wenn schöne - rst ller nur auch noch einige Z>it ein! M. wir nnm We n andielen können, der i inem Vrr/än-er kaum nachstehen wirst. Obst gibt e» auch hier massenhaft
Trossinge«, I«. Sept. Ter P.sigr Konsumverein ü tn Zahlungslchwiertgkeiten gercten. Er b uel seinen Mä«. digein ein Arrangement von Sll"/, an.