l-pia,mask!age an. Tu gestrige Verhandlung endete mit
^Verurteilung ^ Beklagten Rittmeister Na-
»er zu 200 Mark Geldstrafe wegen Beleidigung. Gie lmr hären, wird der Verurteilte gegen das Urteil Berufung einlegen._
Stuttgart, 26. Mai. Der ledige, 22 Jahre alte Lausburiche Otto Pöhlmann, der kürzlich vom hiesigen Schwurgericht wegen versuchter Notzucht zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt worden war, hat sich durch Flucht Mer die Freiheit verschafft. Die Staatsanwaltschaft hat einen Steckbrief hinter ihm erlassen.
Darmstadt, 26. Mai. Wegen Weinfälschung wurde heute von der hiesigen Strafkammer der Weinhändler -tsacik Oberndorf aus Heppenheim a. d. B. zu zwei Monaten Gefängnis und 2000 Mark Geldstrafe «nd sein Neffe, Kaufmann Leo Oberndorf, zu einem Monat Gefängnis und zu 1000 Mark Geldstrafe unter Einziehung des beschlagnahmten Weines
Verurteilt.
Breslau, 27. Mai. Die Staatsanwaltschaft hat »egen dm Kabaretkünstler Danny Gürtler Anklage erhoben wegen Vergehen gegen die Sittlichkeit. Vei seinem letzten Auftreten im Viktoriatheater hatte die Polizei Gürtlers Buch :„Hetären-Lieder" beschlagnahmt, dessen Inhalt die Sittlichkeit verletzt. Die Verhandlung findet anr 2. Juni statt.
Prozeß Peters gegen Kölnische Zeitung.
Köln, 26. Mai. In dem Prozesse des früheren Reichs- kommissärs Dr. Peters gegen den verantwortlichen Redakteur der Köln. Ztg., Dr. Brüggemann, und dem Gouverneur a. D. v. Bennigsen erkannte gestern die vierte Strafkammer des Kölner Landgerichts als Revisionsinstanz ms Aufhebung des Urteils und Einstellung des Verfahrens auf Grund der ZH 194 und 61 des Strafgesetzbuchs wegen zu spät erhobener Klage bezüglich der Anklage gegen Dr. Brüggemann, während das Verfahren gegenBennigsen fürju n z u läs si g erklärt wurde, da auf Grund des H 22 des Preßgesetzes die Verjährung der Strafverfolgung eingetreten sei. Sämtliche Kosten werden dem Privatkläger Dr. Peters auferlegt. Rechtsanwalt Falk hatte bei Beginn der Verhandlung namens der Angeklagten einen Vergleichsvorschlag des Vorsitzenden abgelehnt.
Spiel und Sport.
Kiel. Vom 19. bis 2k. Juni findet hier der IX. deutsche Kongreß für Volks- und Jugendspiele statt. Es kommen folgende Themata zur Verhandlung: 1. „Die Notwendigkeit der verbindlichen Spielnachmittage für die städtische Volksschuljugend." Sanitätsrat Prof. Dr. F. A. Schmidt, Bonn, stellvertretender Vorsitzender des Zentralausschusses. 2. „Fortbildungsschulpflicht und körperliche Ertüchtigung der Lehrlinge und jugendliche Arbeiter". Direktor Dr. Knörk, Berlin. 3. „Der 2. September, ein National-Fest- tag der deutschen Jugend." Professor Dunker, Rendsburg. 4. „Zur Geschichte der deutschen Spielbewegung." Universitätsprofessor Dr. Unzer, Kiel.
Vermischtes.
Der Titelhändler.
Ein HerrC. Schleusing, Kunstgewerbeschuldirektor, Maler und Bildhauer versendet nach dem „B.T." zurzeit folgendes Schreiben an eine Reihe Berliner Kaufleute: Streng vertraulich!
Erv. Hochwohlgeboren
«erden HLflichst gebeten, uns bald gefälligst mitzuteilen, ob Sie geneigt find, einen Vertrauensposten für uns zu übernehmen. Es ht uns von zuständiger Stelle Gelegenheit geboten, alljährlich ewige makelfreie Großindustrielle und Großkaufleute als Kommerzienräte einzureichen, ebenso haben wir nahe Beziehungen M Höfen, um einwandfreien gutsituierten Geschäftsinhabern ourch Geschäftsanbahnung zu Hof lief er antentiteln zu verhelfen. Da der Unterzeichnete Vorsitzender der „Deutschen Kunst- ist, so hat er aber das Interesse, derselben möglichst lauskrafüge, fördernde Mitglieder zuzusühren und bedingt sich aus, daß solche Bewerber zunächst Mitglied werden. Da Ihnen M icder eventuellen Titelverleihung ein hoher Verdienst für Nie Mühewaltung und Spesen zugesichert werden können, so wir ergebenst an, ob Sie geeignete Persönlichkeiten wissen flsuagen können, denen an einer Titelverleihung ge- ffgen ist. Ein Risiko haben dabei weder Sie noch die Bewerbe^ ^ ^amit verbundene Summe für irgendeinen guten ZwD "ach der Ernennung an die Regierung oder an den betref- 15"^" Hof W zahlen ist. Die Angelegenheit muß ganz diskret yandelt werden, damit solche hohen Auszeichnungen nicht an m verlieren. Ein königlich preußischer Kommerzienrat-Bewerber Kn? Million Mark versteuern und 40 Jahre alt sein. Die .^E.fur einen guten Zweck beträgt gewöhnlich 50,000 Mark Mm - Mark Spesen, wovon Ihnen für Ihre Mühewaltung ?^ch der Ernennung zufallen. Die Sporteln bei Hof- As- fragen 3500 Mark, wovon Ihnen je 500 Mark zu- ^p^teln sind auch erst nach der Ernennung zu alt sein ^lüeferanten-Bewerber können auch unter vierzig Jahre
Ihrer baldigen Nachricht gewärtig Hochachtungsvoll
C. Schleusing,
Vorsitzender der Deutschen Kunstgewerbevereinigung, Berlin -Friedenau, Villa Fehlerstraße 5.
»w! mit der „Deutschen Kunstvereinigung Berlin-
^en-Dresden-Düsseldorf", der jeder Reflektant auf nen -Utel beitreten muß, auf sich hat, ergeben die Sta- ^eses Vereins. In diesen Statuten heißt es unter Bereinigung hat den Zweck, an seine pas- Mitglieder (Damen und Herren) schöne, wertvolle als Prämien zu verteilen und den aktiven Mit- o-?! Eänstler und Künstlerinnen) die eventuellen Auf- i»d?v i^.Eerlei Geschenke zu sichern. Mitglied kann ! * werden, der mündig (!) ist und einen Jahresbei- vi>r?°isO" 25 Mark zahlt. Jeden Mon. nden Prämien- weil die Mitglieder nicht alle in einem üekwt berücksichtigt werden können. Die Mitglieder werden vsM?«' Bereinigung in ihren Kreisen weiter zu em- ak>»s- ü s? , Mitglieder zuzuführen, außerdem ist es erwünscht, daß die Mitglieder und deren ^en Bedarf in Gemälden für Geburtstags-, «na - a Hochzeitsgeschenke u.s.w. durch die Vereinig- v ezrehen. Zum Beispiel werden auch Porträts nach
jeder Photographie in Lebensgröße naturgetreu gemalt. Farben fürAugenundHaaresind anzugeben. (!!) Für genaue Aehnlichkeit (!) und kunstvolle Ausführung wird garantiert. Mitglieder und deren Angehörige erhalten Vorzugspreise, die vorher zu vereinbaren sind. — Das genügt.
leben wir" — im Dessauer Gefängnis!
Die bereits gemeldeten Durchstechereien im Dessauer Amtsgerichtsgesängnis nehmen einen großen Umfang an. Im dortigen Gerichtsgefängnis sitzt der als schwerer Verbrecher bekannte „Geldschrankknacker" Otto Witte aus Berlin, ein Kumpan des Einbrechers Kirsch, in Untersuchungshaft. Auch die Geliebte Kirschs, eine gewisse Martha Kuß-Berlin, harrt hier ihrer Aburteilung. Das Kleeblatt wird beschuldigt, im Herbst vorigen Jahres die Landeshauptkasse um 16,000 Mt. beraubt zu haben, und so mancher andere raffinierte Geldschrankdiebstahl wird den Verbrechern noch zur Last gelegt. Vor einiger Zeit versuchte nun Wilke auszubrechen, und er hatte mittels einer Säge auch bereits die Außentraillen seineL Zelleneisengitters durchsägt, als der Ausbruchsversuch entdeckt und vereitelt wurde. Dem Untersuchungsrichter war es auch wiederholt ausgefallen, daß die Zeugenaussagen der Berliner Spießgesellen der hier verhafteten Verbrecher genau mit seinen eigenen Angaben übereinstimmten. Trotz gravierender Verdachtsmomente stand man wie vor einem Rätsel, weil die inhaftierten Einbrecher so ziemlich ihr Alibi Nachweisen konnten. Vor zwei Tagen nun wollte es der Zufall, daß ein Gefängniswärter, als er sein Taschentuch suchte, aus Versehen in die Rocktasche eines Kollegen griff und ein paar nach Berlin adressierte schwer belastete Briefe fand, in denen Wilke und die Geliebte Kirschs ihre Genossen verständigten. Daraufhin wurde der Gefangenenwärter Sasse sofort verhaftet und nach dem Zerbster Gefängnis gebracht. Nun wurde auch der Ausbruchsversuch verständlich, ebenso wie die übereinstimmenden Aussagen. Der Beamte hatte den Vermittler gespielt. Auch zwischen anderen Untersuchungsgefangenen hatte er vermittelt, so dem des Betrugs be-, schuldigten Direktor der verkrachten Gasapparatesabrik „Jonitza", Fuchs, ferner dem Direktor der verkrachten chemischen Fabrik in Roßlau Dr. Busch und anderen Personen, die sich außerhalb der Gefängnismauern befanden.
Von unseren Kleinen.
Eine mutige Tat.
Durch die städtischen Anlagen stürmen zwei: ein großer Spitz und eine kleine Liese. Auf den plätschernden Springbrunnen da vorne geht es zu.
Nun stehen sie am Rande des kreisrunden Beckens, in dessen Mitte sich der muntere Strahl hebt, und sehen ins zitternde Wasser.
_Denkt sich der Spitz: da könntest du eigentlich einmal hineinspringen. — Und obwohl es noch gar nicht so besonders warm ist — es ist ein Märztag — tut er's.
Die Liese kennt den Mutwillen ihres Lieblings und freut sich, wie er so munter da drinnen herumschwimmt.
Nun ist's genug, henkt sich der Spitz und will heraus. Aber jetzt zeigt sich, daß ihn seine Unüberlegtheit doch einmal schändlich hereingelegt hat. Denn ruich um das Becken geht eine glatte Betonmauer, gerade hoch genug, dem Spitz das tzerauskommen unmöglich zu machen. Er versucht es da und dort, es gelingt nicht. Rundum schwimmt er'die Mauer entlang; nirgends eine Stelle, die ihn herausläßt. Immer rundum, rundum schwimmt er, drei-, viermal. Schon beginnt er müde zu werden; schon werden seine Bewegungen langsamer. Die Liese versteht den Ernst der Lage nicht; sie trippelt außen getreulich mit dem Spitz um das Bassin und lockt und lockt.
Mittlerweile sind einige Spaziergänger und andere Leute, große und kleine, stehen geblieben und sehen dem Spitz zu, wie er sich abarbeitet. Der blickt sie bittend an; aber auf keinem Gesicht .liest er etwas, das ihn hoffen lleßje. Manche glotzen dumm, als ob sie nicht begriffen, daß es sich hier um eines Spitzes Leben und Tod handelt. Anderen steht auf der Stirn geschrieben: Was geht mich der fremde Hund an? Oder: Wer weiß, ob er nicht beißt? Aber gaffen tun sie alle, und immer gesellen sich noch mehr dazu.
Darunter auch der Hansl, ein Knirps, sechs Jahre alt, höchstens sieben. Der sieht kaum den Spitz, denkt ey: Der kann ja nimmer raus. Geht hin, packt den Zappelnden derb am Genick, und der Spitz ist gerettet.
Freilich denkt dieser gar nicht daran, seinem Retter besondere Dankesbeweise zu geben; ist ihm doch ganz dämlich im Kopf und muß er doch zunächst darauf bedacht sein, seine Halbsteifen Glieder wieder etwas geschmeidig zu machen. Er versucht, sich zu schütteln und dann auf dem Rasen zu wälzen.
Der Hansl wartet aber gar nicht stuf einen Dank. Mit strahlendem Gesicht verläßt er den Schauplatz seiner Tat, und sein Mund jauchzt: „Ich Hab ihn packt, so Hab ich ihn packt!" und die kleine Hand rettet in der Gebärde den Spitz zum zweiten Male.
Zur Ehre der Gasser sei's gesagt, viele verstanden die Lehre, die ihnen der siebenjährige Knirps gegeben. Auf manchem Gesicht stand jetzt zu lesen: Was für ein Hasenherz und mitleidloser Schelm ich doch bin! Andere freilich dachten sich hintenach ebensowenig wie vorher!
R ndo l s Vir kn er.
Wie man die Liebe seiner Kinder verscherzt.
Das kleine Lottchen war in den Grasgarten seines Vaters gegangen. Da war alles voll Veilchen! Hei! rief Lottchen vor Freude aus:. Da gibt es schöne Blümchen! Davon will ich die ganze Schürze voll pflücken und der Mutter ein Sträußchen winden. Geschwind kniete sie nieder und pflückte mit größter Emsigkeit ihr Schürz- chen voll, -nn setzte sie sich unter einen Apfelbaum und machte dc Sträußchen fertig. Da ist es! sagte sie, nun will ich geschwind zur lieben Mutter gehen und es ihr bringen. Das wird eine Freude sein! Um die Freude noch größer zu machen, schlich sie sich in die Küche, nahm einen porzellanenen Teller, legte das Sträußchen darauf, und nun ging es in vollem Springen die Treppe hinauf, nach der Mutter zu. Da stolperte Lottchen — siel — und flauz! da ging der porzellanene Teller in hundert
Stücke, und das Sträußchen flog eine ganze Strecke fort. Die Mutter, die in der Stube den Fall hörte, sprang sogleich zur Tür heraus, und da sie den zerbrochenen Teller sah, lief sie zurück, holte eine dicke Rute und ohne sich nur mit einem Worte zu erkundigen, was das Kind mit dem Teller habe machen wollen, ging sie aus dasselbe zornig los. Dieses war vor Schrecken über den Fall, über den zerbrochenen Teller und über die Rute so erschrocken, daß es kein Wort Vorbringen konnte. Die Mutter gab ihm eine derbe Tracht Schläge. Lange konnte Lottchen das Unrecht, das ihr geschehen, nicht vergessen. Und niemals fiel es ihr wieder ein, der Mutter ein Sträußchen zu bringen.
Rachenmandel als Ursache schlechten Lernens und nervöser Erscheinungen bei Kindern.
Oft erhalten Kinder harte Strafen, weil sie in der Schule schwer vorwärts kommen, ohne daß man in Erwägung zieht, daß die Ursache mit dem guten Willen des Kindes nichts zu schaffen hat. Ist ein Kind auffallend blutarm, so kommt nran wohl daraus, daß es deswegen zu konzentrierter geistiger Tätigkeit unfähig sei. Aber nicht immer ist Blutarmut die Ursache, dasselbe ist z. B. auch der Fall, wenn ein Kind an einer starken Rachenmandel leidet. Dieselbe ist für Laien nicht sichtbar, sondern nur dem Arzt mittels eines Rachenspiegels.
Die Anlage zur Rachenmandel ist bei jedem Menschen vorhanden, aber in ganz winzig kleiner Form. Sie entartet jedoch, bei krankhafter Beschaffenheit des Lymphgefäßapparats zu sehr lästiger Größe. Symptome, die auf eine zu starke Rachenmandel schließen lassen, sind folgende: Atmen mit offenenem Munde, Trockenheit und Verstopfung der Nase, schlechter Schlaf, Aufgeregtheit, Unruhe, Aengstlichkeit und üble Laune, geringe Leistungsfähigkeit beim Lernen. Bei feuchtem Wetter treten die Erscheinungen stärker auf. Die Rachenmandel schwillt unter dem Einfluß feuchter Luft noch mehr an, macht das Atmen durch: die Nase fast unmöglich, verschließt sogar manchmal den Ohrkanal, sodaß das Kind schwer hört.
Die Rachenmandel muß auf operativem Wege entfernt werden, wenn sie erheblich groß ist, denn sonst kann das geplagte Kind weder geistig noch: körperlich vorwärts kommen. Die Operation ist zwar etwas schmerzhaft, dauert jedoch: nur einige Sekunden, ist darum auch nicht kostspielig und keine besonderen Vorbereitungen erfordernd. Nach Entfernung des Störenfrieds, zeigen sich gewöhnlich überraschende Fortschritte in der Entwicklung des vorher für faul und dumm gehaltenen Kindes, und auch körperlich wird es kräftiger.
Bilder vom Luganer See.
2 .
M o r c o t e.
Dort wo der steile Felsen am weitsten reicht zum See,
Dort steigt Morcote einsam, wie träümend in die Höh'.
Es sieht die Säulenhalle am Strand wie Marmor aus,
Am Berge oben schlummert das alte Gotteshaus.
Daneben liegt der Kirchhof, an Prunk und Armut reich,
Doch in dem kühlen Grunde da sind sie alle gleich.
Die Mauern sind am Fallen, verwaschen ist der Stein,
Nur die Cypressen schauen so ernst und würdig drein.
Reben und Rosen duften bis weit heraus zum Kahn,
Die Berge glüh'n und flimmern, wie Märchen 'sieht sichs an!
Und mich umfängt ein Friede, so wunschlos wie noch, nie,
Und von Morcote's Kirchlein klingt's fromm: Ave Marie!
vr. I.. L
Heiteres.
— Entschuldigt. „Aber wie kann man denn nur immer "trinken, Sepp?" — „No fa, wenn i' Durst 'Hab', mutz i' trinken, und wenn i' kein Durst Hab', trink' i' aus Wut d'rüber, daß i 'kein Hab'!"
— Das Rassepferd. Leutnant: „Famoser Gaul, meine Gnädige, großartige Gangart — viel Intelligenz —." — Dame: „Ja, aber denken Sie nur, gestern ist er mit mir durchgegangen." — Leutnant: „Also Geschmack hat er auch!"
— Prompt. „Sag' mal, Lottchen, wie bist du eigentlich zu deinem Mann gekommen?" — „Ganz einfach; er ist zu mir gekommen!"
- — Verdichtet. Dichter (verzweifelt zu ' den Nach
barskindern) : „Um Gottes willen, haltet doch endlich Ruhe, Kinder, jetzt habe ich mich schon zweimal verdichtet!"
— Der beste Monat zum Heiraten. Frau A.: „Welchen Monat halten Sie zum Heiraten für den besten?" — Frau B.: „Ich weiß nicht. Ich habe schon April, Mai, Juni und Juli versucht, aber ich glaube, das nächste Mal werde ich einen anderen Monat wählen."
— Aengstlich, Pianist: „Ich würde Ihnen raten, das Programm mit dem wunderschönen Mendelssohnschen Frühlingslied: Hinaus, hinaus, die Türen auf! zu er-, öffnen." — Sängerin: „Ach nein, das nehmen wir lieber, als Schlußnummer."
Handel und Volkswirtschaft.
'«gen OA B ockenheim, 2b. Mai. Ja den Obstaärien und Bcu >>ra tritt der Kaiwu »> in den Apfelblüten in eischreckeu- der Zahl artt. Tle Wintersaat bat sich in'olge dc» anhaltenden Regen- wetler» teilweise gelagert. Die Weinberge, die viele Oescheine zeigen, brauchen no!w r-ing Sonne, allein es regnet schon 3 Tage fort und ist immer noch keine An» ficht aus gut W tter. Dir Rebleute find deS- i« groß.r Sorge.