-kusfiiran war einer der bekanntesten Führer der bayerische« Armee.

Londoa, 22. Mai. Rußland hat die Eisenbahn ,on Kwang-Tschoeng-Tan nach Charbin derMorning Post" zufolge an Japan verkauft.

°Ein fürchterliches Hagelwetter ging Freitag nachmit­tag 5 Uhr über der Heidelberger 'Gegend nieder. Betroffen find "die Ortschaften Friedrichsfeld, Seckenheim, Wieblingen, Dossenheim, 'Handschuhsheim, Heidelberg, Kirchheim, Rohrbach und Leinen. Die Obstbäume.und Meben find zum großen Teil vernichtet. Die Ha­gelkörner erreichten die Größe von Wallnüfsen und Hüh­nereiern. Die Heidelberger Anlagen und Alleen find Mel zugerichtet. Die Straßen sind mit Aesten und einer dicken Schicht von Hagelkörnern bedeckt. Seit Menschen- gedenken hat man hier kein solches Unwetter erlebt.

. In M ühlheim i. Thür, hat der Tischler Ernst Dollrath aus Furcht vor Arbeitslosigkeit seinen 2 Jahre alten Knaben uird dann sich selbst erschossen.

Aus West- und Mitteldeutschland kommen Nachrichten, wonach dort am Freitag schwere 'Ge­witter, verbunden mit Hagelschlag, niedergegangen sind. In Koblenz stürzte bei einer Artillerieübung ein Geschütz den unterschwemmten Hang des hochgelegenen Truppenübungsplatzes herunter, wodurch Menschen und Pferde verletzt wurden . In Berlin ging xin f u r ch t- bares Gewitter nieder. Viele Keller sind über­schwemmt. Die Feuerwehr mußte in Tätigkeit treten. In Leipzig wurden durch wallnußgroße Hagel­körner viele Fensterscheiben und Straßenlaternen zer­trümmert In T h ü ringe n hat der Hagel an Ge­treidefeldern und Obstbäumen großen Schaden an­gerichtet.

Die Manöverunfälle der Salzburger Garnison, über die wir gestern kurz berichteten, find nach einem neueren Telegramm noch viel ernster gewesen, als die erste Meldung erkennen ließ. Nach einem Tele­gramm der St. Morgenp. wurden von den Reservisten 300 marode, von den Aktiven 200. Infolge der Hitze und der Anstrengungen bei Ueberwindung einer Schlucht wei­gerten sich die Offiziere für sich und die Mannschaften, den Marsch fortzusetzen. Offiziere und Soldaten lagen apathisch im Gras. Von den sechs an Hitzschlag Er­krankten wurde ein Mann entlassen.

In der Zucker-Raffinerie von Say (Frankreich) er­eignete sich eine Explosion, deren Entstehungsursache tmbekannt ist. 42 Arbeiter und Arbeiterinnen Mrden verletzt, darunter 8 schwer. Der Material­schaden ist bedeutend. Nach einer spateren Meldung beträgt die Zahl der Schwerverletzten 11. Hinsichtlich^ der Ursache glaubt man, daß der Zuckerstaub durch einen elektrischen Funken in Brand geriet und daß dadurch die Entzündung von Gas verursacht wurde.

lieber Epidemien in Rußland wird der Köln. Ztg. aus Petersburg gemeldet: Die Typhusepidemie in Moskau nimmt gefahrdrohende Ausdehnung an. Gegen­wärtig sind 3000 Personen an der Seuche er­krankt. Alle Krankenhäuser sind überfüllt. Außerdem sind Privathäuser zur Krankenaufnahme hergerichtet wor­den. Auch in Petersburg ist der allgemeine Gesundheits­zustand sehr ungünstig. Dort herrschen schwarze Pocken, Diphtherie, Scharlach und Typhus. In den Hospi­tälern befinden sich annähernd 12000 Per­sonen. Die,Mrzte wollen in den Erkrankungen .die Vorboten des Erscheinens der Cholera sehen.

Die Köln. Ztg. meldet aus Chicago: In einem Häuserblock, der eine Kistenfabrik und einen Holzlagerplatz einschließt, brach Feuer aus. Bei dem Brande haben 6 Personen das Leben eingebüßt und über 50 wurden ver­letzt. Es gelang schließlich, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken. _

Das Eisenbahnunglück bei Contich. Antwerpen, 21. Mai. Das heutige furchtbare ist das dritte, das innerhalb dreier Tage auf dem kleinen Gebiet zwischen Brüssel und der Umgegend von Antwerpen stattgefunden hat. Vorgestern überfuhr ein Zug im Brüsseler Südbahnhof den Prellbock, was ttwa 40 Verletzte zur Folge hatte. Gestern hatte eine Sekundärbahn in der Nähe von Antwerpen bei Sichern eine Entgleisung, was drei Menschen das Le­ben kostete. Die heutige Katastrophe traf'den Zug, der vVu Antwerpen nach. Tournhaut fährt und in Tont i ch aus den Anschlußzug von Brüssel wartet. Er stand vor­schriftsmäßig auf dem Seiteugeleise, als der Schnellzug Antwerpen-Brüssel anfuhr. Der Weichensteller soll nun vollkommen richtig den Apparat bedient haben, angeblich habe aber die Gl eis zun ge falsch funktioniert. Die Weichensteller sahen dies sofort, sie suchten durch Schreien und Winken mit ihren Fahnen und Taschen­tüchern den Expreß zum Halten zu bringen, doch war es M spät. Der Expreß, der in Contich anhält was als besonders glücklicher Umstand bezeichnet werden muß N schon seinen rasenden Lauf bedeutend verlangsamt hatte, fuhr in den Tournhouter Zug hinein. Tie Wer letzten Wagen enthielten Abteilungen dritter Klasse. Sie waren mit Arbeitern und Soldaten des 6. Linien- uegrinsnts, welch letztere sich in ihre Quartiere nach Be- vanoo begeben wollten, gefüllt. Diese beiden Wagen wur- ^ar buchstäblich zersplittert und alle ihre Jn- Oa tötet oder schwer verletzt. Der 'dritte, Wc Wagen, ein zweiter Klasse-Wagen, wurde umge- worsen. Hierin Men Mitglieder eines Wall- sahrtszuges, der von der Kongregation von Notre ^«rne du Sacre Coeur in Brüssel nach Montaigu, einem men >^rt, organisiert wmcke. Die Mutter Gottes von die soll Krankheiten heilen, und die Gläubigen,

Contich wechselten, hatten kaum seit einer genommen, als das Unglück hereinbrach. Ei- «r wallfahrenden Damen wurde der Kopf zerschmet- Mür, E wurde der Leib und die Brust aüsge-

Krm st, ^ Lokomotive des Eilzuges ist kaum beschädigt Erw-L? Msührer unversehrt, Auch die Reisenden des Miges hatten nur zum geringsten Teil einige, und nur leichtere Verletzungen erlitten.

. MW man' bis Vorsicht gebraucht und dem Tourck- houter Zng einen Güterwagen anstatt Dritterklassewagen an das Ende gehängt, so wären gewiß die Folgen des Unheils geringer gewesen. Das Militär der Kaserne von Contich und die Reisenden des Eilzugs organisierten sofort und mit größter Hingebung einen ausgezeichneten Rettungsdienst. Aus dem nahen Antwerpen wurden un- verweilt fünf Aerzte herbeigerufen. Viele Verwundete und Tote wären in die Trümmer eingeklemmt und kann­ten uur mühevoll befreit werden. Fünf der Toten sind Frauen. 41 meistens Schwerverwundete wurden näch den Spitälern von Antwerpen übergeführt. Drei haben Bruch der Wirbelsäule erlitten. Auch mehrere Amputationen chrben sich bereits als notig erwiesen. Ein Arbeiter, dem beide Beine zerschmettert waren, jammerte fortwährend, nicht über den Schmerz, sondern weil seine sechs Kinder jetzt unversorgt seien. Die Rettungs- und Bergungsar­beiten schritten so rasch vorwärts, daß schon nach drei Stunden alle Toten und Verwundeten geborgen waren. Nur noch drei tote Arbeiter waren in das Unterteil eines zersplitterten Wagens eingeklemmt, deren Befreiung sich noch lange hinzog. Schon am Nachmittag zeigten nur noch die zertrümmerten Wagen, daß hier eine Katastrophe stattgesunden hatte. Da diese sich auf dem Nebengeleise abgespielt hatte, ist die Strecke Antwerpen-Brüssel unge­stört geblieben.

Bis jetzt ist noch nicht festgestellt, wieso es kam, daß die Weiche nicht funktionierte. Jedenfalls wird das entsetzliche Unglück starke Kritik beim belgischen Publikum Hervorrufen. Der schleppende Gang der Beränderungs- arbeiten hatte vor zwei Jahren fortgesetzte starke Zugs­verspätungen zur Folge gehabt, die ganz Belgien in Er­regung brachten und selbst zu Interpellationen in der Kammer führten.

Aus Württemberg.

Dienstnachrichreu. Versetzt. Den Eisenbahnassistentcn Ncher t« Heidenheim auf Ansuchen nach Hellingen.

Zur Oberndorfer Landtagswahl. In einer Polemik gegen dieSchwab. Tagwacht", die das Verhal­ten des Redakteurs Roth als Sekretär des Cannstatter Bau- und Sparvereins scharf kritisiert hatte, erklärt nun Herr Roth, daß er eine Kandidatur für die Oberndorfer Landtagswahl, auch wenn sie ihm angeboten würde, im gegenwärtigen Moment ablehnen würde, weil ab­gesehen von anderen Gründen die Formen des politi­schen Kampfes, wie er seit 1H4 Jahren und besonders in der letzten Zeit in derSchwäb. Tagw." gegen ihn geführt wurde, in einer Art und Weise persönlich gehässig gewesen seien, die ihm im Interesse der politischen Sache, für die er kämpfe, von selbst das entsprechende Maß von Zurück­haltung auferlege. Diese Erklärung habe er gegenüber den in Betracht kommenden Kreisen seiner Partei schon früher abgegeben.

Die Beratung ver Bauordnung hat im Ple­num des Landtags jetzt begonnen. Es war ein dank­bares, aber auch unfruchtbares Beginnen des Bericht­erstatters v. Gauß, wenn er sich, in der Berichterstattung mit einem Hinweis aus den gedruckt vorliegenden Be­richt begnügte und ersuchte, sich möglichst an die Kom­missionsanträge zu halten. Der Strom der Rede war trotzdem rasch entfesselt und die'Debatte drehte sich zu­nächst darum, ob die Regierung befugt sei, rechtsverbind­liche Verordnungen auf dem Gebiet der Baupolizei zu treffen, auch wenn dazu das Gesetz keine ausdrückliche Handhabe bietet. Der Landtag stellte sich mit der Kommission auf den verneinenden Standpunkt. Konrad Haußmann "sorgte für die Entfernung eines Restes von lateinischem Schreiberdeutsch", indem er das Wort Statut durch Satzung ersetzen ließ. Die Debatte gedieh bis Art. 3, zu dem eine Reihe von Abänderungsanträgen vorliegen.

Stuttgart, 22. Mai. Im Sommer dieses Jahres soll in Karlsbad eineInternationale Ausstellung für Handel, Gewerbe und soziale Hygiene" stattfinden, für die zur Zeit auch in Deutschland geworben wird. Wie uns indes die Ständige Ausstellungskommission für dieDeutsche Indu­strie" mitteilt, sieht sie sich nicht in der Lage, dem deutschen Gewerbesleiß eine Beteiligung zu empfehlen.

Stuttgart, 22. Mai. Eine illustrierte Broschüre Der Eulenburg-Skandal" oderDie Geheimnisse des Galgenseewaldes", die hier feilgeboten wurde, ist be­schlagnahmt worden.

Stuttgart, 22. Mai. Nach einer Mitteilung des Schwab. Merkur" beabsichtigt Bischof Keppler für das den Geistlichen entzogene Staatsbürgerrecht der Ver­einigung eineDiözesansynode" in der Weise ins Leben zu rufen, daß gegebenenfalls aus jedem Kapitel mehrere Geistliche zu einer Versammlung nach Rotten­burg zu kommen und dort die Meinung des Bischofs und seiner Räte zu vernehmen haben. Bisher seien nur De­kane, Monsignori und Prälaten zu derartigen Konferenzen berufen worden. Jetzt wolle man noch einige weitere Geistliche bciziehen.

Stuttgart. 22. Mai. Nach dem ,/Neuen Tagblatt" ist die Erstellung eines ein alogischen Museums, dessen Sammlungen bisher in der Gewerbehalle unter­gebracht sind, gesichert. Es soll am Hegelplatz gegenüber der Gewerbehalle ein Monumentalbau errichtet werden. Die Stadt gibt, soweit der ihr gehörige Platz benötigt wird, diesen unentgeltlich her.

Dem Stuttgarter Polizeibericht zufolge ist am Freitag in der Bonnenbergstraße eine 32 Jahre alte Frau aus dem 3. Stockwerk gestürzt und war sofort tot.

Der Finanzpraktikant Karl Bareis in Stutt gart ist am 28. Januar in llntersi'^-mashaft genom­men worden, weil er unter dem Verde ^ land, am "23. Januar die im selben Hause wie er, iu Fürsten strafst

4 hier, wohnende Glaserswitwe Fuhr ermordet zn haben. Bareis hat zwar anfangs geleugnet, aber in der .Unter­suchungshaft ergaben sich zunächst mehrfache Verdachts­gründe. Alsdann wurde Bareis in die Heilanstalt Win- ne»tal gebracht und dort beobachtet, wobei sich heraus-

Mlöe, daß Sk seil Jahren,' geisteskrank ist. würde nuü zwar außer Verfolgung gesetzt, wird erbeb als gemeinge­fährlicher Geisteskranke: in einer Irrenanstalt dauernd untergebracht werden.

Vergangene Woche suchte einer der in Elltvangen inhaftierten Juwelendiebe aus dem Amtsgerichtsge- sängnis auszubrechen, doch wurde der Gefängnis­wärter darauf aufmerksam und so wurde ihm die Flucht vereitelt. Donnerstag früh versuchte wiederum ein an­derer Gefangener zu entfliehen, indem er vom Hofe aus über die Mauer sprang und sich dem Büchenberg zu flüch­tete. Er wurde jedoch eingeholt und in festen Gewahr­sam gebracht.

Gerichtssaal.

München, 22. Mai. In der zweitägigen Verhand­lung Beleidungsprozesses des Würzburger Universitätsprosessors Dr. Merkle gegen denBayer i- schen Kurier" wurde, nachdem der beklagte Redakteur einen Vergleich abgelehnt hatte, heute nachmittag Chef­redakteur Osterhuber wegen fortgesetzter Be­leidigung zu einer Geldstrafe von 150 Mark evt. W Tage Haft und Tragung sämtlicher Kosten verurteilt. Die Widerklage wurde abgewiesen. Die Kofstn werden voraussichtlich ziemlich beträchtlich sein, da aus Würzburg sehr viele Zeugen geladen waren.

Der Bayerische Kurier hatte sich in einer Reihe be­leidigender Artikel mit Professor Merkte beschäftigt. So war Merkte u. a. vorgeworsen Wörden, er habe sich hinter dem Rücken der Fakultät gegen Professor Dr. Weber beim Kultusministerium beschwert, er habe in seinen Vor­lesungen Bemerkungen über Päpste und Konzile gemacht, die dem Ernst, der Würde und der Aufgabe eines Theo­logie-Professors nicht entsprechen usw. Der ganze Streit drehte sich hauptsächlich auch um die Frage, ob die Pro­fessoren der Würzburger theologischen Fakultät alle dem Bischof die verlangte schriftliche Zustimmung zu der päpst­lichen Modernisten-Enzyklika gegeben haben. Der Pro­zeß enthüllte Vorgänge in dxr katholischen Fakultät in Würzburg, die, wie der Gericytsvorsitzen.de milde aus­drückte, jeden Außenstehenden tief berühren müssen. Ein tvahres Spionier- und Denunziationssystem war gegen den Professor Merkle eingeleitet, weil man ihn im Ver­dacht hatte, als Freund Schells einModerner" zu sein. Merkle ist durch, den Prozeß gerechtfertigt, seine Geg­ner aber sind aufs schwerste bloßgestellt.

Berlin, 22. Mai. Wegen Beleidigung des griechi­schen Hofes, insbesondere des Königs der Hellenen, wurde der Schriftsteller und Ingenieur Brunner von der 2. Strafkammer des Landgerichts 2 zu einem Monat Ge­fängnis verurteilt. Brunner richtete im November 1907 au etwa 30 deutsche Handelshäuser Briese, in denen er sich erbot, den Titel eines kgl. griechischen Hoflieferanten und Kommerzienrates gegen ein Entgelt zu verschaffen. Ties würde sich, wenn der Reflektant sich binnen einer oder zwei. Wochen entscheiden würde, billiger als sonst stellen, da der griechische Hof angesichts der Festlichkeiten der Vermählung des Prinzen Georg seinen Finanzen etwas aushelfen wolle. Die Firma Breitkopf und Härtel in Leipzig schickte das Schreiben an das griechische General­konsulat, das die Einleitung eines Strafverfahrens vcran- laßie. Brünner räumte ein, daß die Angaben des Briefs aus der Luft gegriffen sind.

Der Prozeß Moltte-Harden vor dem Reichsgericht.

Vor dem zweiten Strafsenat des Reichsgerichts in Leipzig hat am Freitag hie Revisionsverhand­lung im Prozeß Moltke-Harden begonnen. Die Vorgeschichte dieses Prozesses ist bekannt. Harden hatte in dem Feldzug gegen die Liebenberger Tafelrunde auch den Grafen Moltke genannt und diesem allerlei unmännliche Eigenschaften zngeschrieben. In der Ver­handlung vor dem Schöffengericht wurde Harden frei- gesprochen. Darauf nahm die Staatsanwaltschaft die »Verfolgung auf und Harden wurde von der Strafkammer zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. In diesem Prozeß hätte Eulenburg geschworen, nieSchmutzereien" verübt zu haben. Gegen dieses Urteil legte Harden Revision ein. Sein Anwalt Jnstizrat Bernstein begründete die Revision namentlich mit der Unzulässigkeit des Verfah­rens vor der Strafkammer, nachdem Freisprechung er­folgt war. Der Reichsanwalt erklärte die Revision für unbegründet. Das Urteil des Schöffengerichts sei nicht rechtskräftig geworden. Sodann erfolgte der Bortrag des Straskammerurteils und die Begründung der materiellen Rügen. Darauf wurde die Verhandlung auf Samstag vertagt.

Leipzig, 23. Mai. Das Reichsgericht hat im Hardenprozeß das Urteil des Landgerichts I auf­gehoben und die Sache an die Vorin stanz zurück­gewiesen.

Handel und Volkswirtschaft.

Kirchheim «. T., 21. Mai. Der bekannte DreikönioS» keller ging durch Kauf von Direktor Karl Frtck zum .Dre.könig" an Adolf Deuschle aus Notzingen über- Der KausschiLing beträgt 27.000 M.

Bom Bodeufce LI. Mai. Zu einigen Bodenseeort n hat mau bereit» mit der Heuernte begonnen. Sie übertrifft die vorjäh­rige qualitativ wie quantitativ.

Schlachtviehesarkt Stuttgart 22 Mai. Zuqetriebcn: 81 Ochser, 16 Karren, Ltll Salbeln und Kühe, 488 »älter, 710 Schweine. Verlaust: Ochsen 2l, Fsrren 16 Kalbein 162. Kälter 482 Smwel e 686 Erlös au« Kg Schlachtgewicht. O»ien: 1 Qualität auSaernäjtete von ttS Mg., 2. Qualität. v«u ti» Pfq. Bullen-. 1. Onalitar. v»Me!schigc v»u 67 bi» 6g Big-. Oual'ü. äl­tere nao weneaer fleischige v«u 66 bi« 66 Pfg. Stiere und Ju->q- rinder: k. Qual., suSgemästete von 83 bis 84 Psg. 2 Qua! flei- kchiste von 78 t'S 80 Psg. 8. Qualität geringer von 76 bi» 77 Vfg. Kühe - 1 Our-!. >'u»:ge gemaltere o, n bi» Nkg, 8. Qual., altere von 59 di» 60 Pfg., 0. Qua!.. q< ringe von .88 bis 48 Big »>. - der: t. Qual ve^e Gaua»Slbe« vm 94wk Psg. g Oval, gut Saugkälber von 88 »i» 92.Mg.. 8. Que-l., geringe Saugkälber st- 80 bi« 87 Eckueeiu-: 1. Ona!.. junge lleischize von 61 bi« 62

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