Ad meldete sich fortab allwöchentlich vorschriftsmäßig Kur Dtrolle bei der Polizei. Das ging vier Monate. Dann Achten sich die Folgen der Polizeiaufsicht zum drit- ^ Male bernerlbar und der „Zuchthäusler Heidrich" wurde wieder entlassen. 'Kurz darauf erfolgte zum vieren Male die Vertreibung, diesmal aus eurer Stellung M Radeberg.
Trotz dieser Hetzjagd hielt sich Heidrich noch etwa iVs Jahr tadellos. Im Juli 1907 fand er Arbeit jn Radeberg. Er machte hier die Bekanntschaft einer zltererr Frau mit einigen Ersparnissen. Beide beschlossen sich Zu heiraten. Aber zum fünften Male drohen ihm die.Folgen der Polizeiaufsicht. Abermals war ein Polizeibeamter an seiner Arbeitsstelle erschienen und seme Entlassung stand bevor. Nun war es mit der Arast des Gehetzten vorbei. Und wer will sich darüber wundern! Er nahm die Ersparnisse seiner Braut - einige hundert Mark — und flüchtete, um endlich Muhe zu finden, nach Warschau, kehrte aber ohne Le- aitimationspapiere nach Deutschland zurück und arbeitete in Posen, Schlesien und- Brandenburg, aber überall wurde er wegen der Polizeiaufsicht wiede r entlassen. Jn Leipzig wurde er schließlich festgc- Mimnen, weil er zunt Zwecke des besseren Fortkommens einen Einwvhnerschein gefälscht hatte. Dann kam auch der an seiner Braut verübte Gelddiebstahl heraus. Für Straftat erhielt er jetzt vom Dresdener Landgericht drei Jahre Zuchthaus (!), zehn Fahre Ehrverlust und — Zulässigkeit von Polizeiaufsicht.
Welch' eine furchtbare Anklage gegen die geltenden Gesetze und gegen die menschliche Gesllschast, die solche Gesetze aufrecht erhält!
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Marokko.
Algier, 15. Mai. General Vigy stieß am 13. Mi nachmittags 10 Kilometer von Budenib entfernt auf die Harku Muley Lahss ens. Es entspann sich ein heftiger Kampf, der bis zur Nacht währte. Am folgenden Tage griff Vigy Budenib, den Ausgangspunkt der Harka, an und brachte den Marokkanern beträchtliche Verluste bei. Die französischen Truppen, die sich bewunderungswürdig hielten, hatten 13 Tote, darunter 3 Offiziere, und KS Verwundete.
Tages-Chromt.
Wiesbaden. 15. Mai. Der Kaiser wohnte gestern der Enthüllung des Denkmals für Wilhelm l., Prinzen von Oranien, in Wiesbaden bei, das er mit einer längeren Ansprache der Stadt Wiesbaden übergab. Später besuchte der Kaiser den König der Belgier, der bald darauf den Besuch im Schlosse erwiderte. — Nachmittags traf der Reichskanzler Fürst Bülow ein.
Berlin, 16. Mai. Dem in Hamburg seit vielen Wochen in Untersuchungshaft befindlichen Komm.-Rat Möller ist nun die Anklageschrift wegen Konkursver- gchens und mehrfachen Betrugs zugegangen.
Parey a. Elbe, 16. Mai. Das Gericht veranlaßte die Ausgrabung zweier Kinderleichen, da Giftmordverdacht vorliegt. Weitere Ausgrabungen werden noch angeordnet werden.
Wien. 15. Mai. Gegenüber Meldungen über die G e- fangennahme Slatin Paschas durch denSultan von Darfu r traf heute Mittag bei den hiesigen Brüdern Slatins eine Depesche des kommandierenden Generals W i n- gate aus Chartum ein, worin ihm mitgeteilt wird, daß Slatin in den letzten Tagen von seiner Inspektionsreise wohlbehalten in Chartum eingetroffen sei.
Joudo», 15. Mai. Staatssekretär Dernburg wurde heute Abend von König Eduard im Beisein des deutschen Geschäftsträgers in Audienz empfangen. Heute Rttag war er zum Frühstück beim Staatssekretär für die Kolonien, Earl of Creme. Morgen gedenkt der Staatssekretär über Southampton nach Kapstadt abzureisen.
London, 15. Mai. Aus Manteo wird telegraphiert, daß die Flugmaschine der Gebr. Wright gestern infolge eines Unfalls beim Flug vollkommen zertrümmert wurde. Der Führer Wilbur Wright kam, wie es heißt, ohne ernstliche Verletzungen davon.
. Aus Darmstadt wird berichtet: Der wegen Tot- Ichlags vom Schwurgericht Gießen im Herbst 1905 zu 10 Jahren Zuchthaus' verurteilte 29 Jahre alter Blauer Gottlob Karl Bauer aus Glashütte bei Stuttgart ist aus der großherzoglichen Landes-Jrrenanstalt „Philippshospital" bei Goddelau, in der sich der Sträfling seit einiger Zeit befand, entsprungen. Er war bei seiner Flucht ohne Geld- nnttel, trug dunklen Rock und Weste, etwas Helle Hose und braunen weichen Filshut. Die Haare sind kurz geschoren, vermutlich hat sich Bauer nach Stuttgart oder Luxemburg begeben wo Angehörige von ihm wohnen.
In Weißwasser (Oberlausitz) sind durch ausströmende Gase die 45 Jahre alte Frau des Lokonwtivführers Aoert Pittack und deren 15 Jahre alte Tochter erstickt.
In Weinheim a. d. Bergstraße wurde das 31/2 fführe alte Söhnchen des Spenglers Georg Fischer durch nnen Fremden in den Wald gelockt. Freitag früh fand Js" ein Gendarm die Leiche des Kindes, die drei Weiche un-Unterleib aufwies. Der Mund des Kindes war mit Gras verstopft. Cs liegt offenbar ein Lustmord vor; der Täter ist noch nicht ermittelt.
. Das in Touristenkreisen sehr bekannte Hotel „A lpen- in Hi nt er riß westlich vom Achensee ist samt kpendanee nieder gebrannt.
Aus A s ch a f fe nb u r g wird berichtet: Das V e H winden des Baumeisters Adam Schneider erre großes Aufsehen, da man ihn für einen gutsituierte »nn gehalten hatte. Alle flüssig zu machenden Geld« and ^ ^hoben. Er dürfte etwa 50000 Mark, na /ren Angaben noch mehr, mit auf die Reise genommc Ä'ibs, große Reihe kleiner und auch größerer G Uche Ber?st^" Umgegend erleiden empfin
in Dienstag Nacht wurde bei dem Juwelier Ste
heru ^ Ein b ru ch s d i eb st ah l verübt. Den bi »nentdeckt gebliebenen Dieben sind für etwa 30000 s
Wett
Mgenstände in die Hände gefallen.
In seiner Villa zu Kaputh bei Potsdam erhängte sich der Bankdirektor Schlosser aus Berlin.
Verheerende Ueberschwemmungen in Tirol.
Infolge der abnorm warmen Witterung und der dadurch rasch bewirkten Schneeschmelze sind vieleWild- bäche ausgetreten und haben die umliegenden Kulturen überschwemmt. ' Aus allen Teilen Tirols laufen Hiobsposten ein. Jn Br ixen beschädigten die ausbrechenden Fluten das Elektrizitätswerk, so daß die Stadt seit Donnerstag abend ohne Licht ist. In Pfunds im Oberinntal richtete das Hochwasser riesige Verheer- u ngen an. Die Felder und Wiesen in einer Ausdehnung von 10 000 Quadratmeter sind auf Jahre hinaus vom Ernteertrag ausgeschlossen. "Viele Ortschaften sind von dem Verkehr gänzlich ^geschnitten.
Ein amerikanischer Kunstskandal.
New-Port. Ein Kunstskandal wurde hier aufgedeckt. Ein hiesiger Kunsthändler wird beschuldigt, vorzügliche Fälschungen, die angeblich von den Malern Jnneß, Wyant und Martin herrühren, als echt verkauft zu haben. Der Millionär Evans, ein bekannter Kunstfreund, zog darauf drei angezweifelte Landschaften aus der Nationalgalerie zurück. Vielfach wird erklärt, es seien auch noch andere Fälschungen, speziell alter Meister eingeschmuggelt worden.
für Tilgung der Schulden. Werkes mit Grundwasserverso, Mark.
Jn Diebach OA. Künzelsai seinem Felde Kunstdünger gestreut und gefsen, ohne sich erst die Hände zu reinige Unvorsichtigkeit zoa er sich eine schwere Verg der er unter fmHtbaren Schmerzen erlegen ist.
JnAorb wurde ein 17jähriges Dienstmädche ches 'Selitt Feueranmachen 'Erdöl benützte, von 'den men ergriffen und erlitt hiedurch so schwere Brand den, daß es den Verletzungen erlegen ist.
In Waldsee wurde der 51 Jahre alte Dienstknecht Messing wegen zahlreicher Sittlichkeitsverbrechen, die er an Kindern begangen hat, verhaftet.
Jn Sachen des in Ravensburg vermißten Oberprimaners berichtet der Oberfchwab. Anz., daß dieser einen schulfreien Nachmittag zu einem größeren Spaziergang benützte und sich! im Altdorfer Wald verlaufen habe; aber jetzt wieder zurückgekehrt sei.
Ein Schutzmann hat im Riedle-Wald bei Friedrich s h a f e n zwei Männer) einen 50 Jahre alten Schauspieler aus Gmund und einen Dienstknecht aus Markdorf bei der Verübung eines Sittlichkeitsverbrechens überrascht urckr verhaftet.
Aus Württemberg.
Dienstuachriehtcu Jn denRnbestand versetzt: Schullehrer Nelle m Baciendach OderamiS Göppingen, und Schullehrer Arneth in Döczbach, Oderamts Küuzelran
Bon einer nngewoharc« Leite erfährt die Volkspartei für Oberndorf Unterstützung. Die „Süddeutsche Reichskorrespondenz", die von dem veranwortlichen Leiter des württ. Staatsanzeigers bedient wird, bemerkt in einer Betrachtung über die Nürtingec Wahl:
„Wenn man auch die Verstärkung der radikalsten Linken mit gemischten Gefühlen bettachten muß, so hat sie jedenfalls die nicht unerfreuliche Wirkung, daß im Bezirk Oberndorf die Aussichten gekräftigt worden find, daß das Zentrum von der Volkspartei mit Hilfe der Sozialdemokratie geworfen und damit die Mandatziffer der Linken um eine wichtige Stimme (zurzeit 39 Linke gegen 41 Rechte) vermehrt werden kann".
Stuttgart, 15. Mai. Die in der gestrigen Sitzung der Zweiten Kammer von dem Vizepräsidenten Dr. v. Kiene gegen Oberamtmann Hailer von Oberndorf wegen seiner Tätigkeit in der Wahlanfechtung Andres erhobenen Vorwürfe werden heute im Staatsanzeiger als der Begründung entbehrend bezeichnet.
Stuttgart, 14. Mai. Nach einer von der Staatsschuldenkasse aufgestellten Berechnung beläuft sich ihr Geldbedarf für hgs Etatsjahr 1908 über Abzug der an dem Zinsbedarf u. dem Eisenbahnbaufonds zu deckenden Summe von 40.700 M u. der Einnahmen an Amschreibgebühren im Betrag von sieben Millionen auf 24.225.725 M. Laut Verfügung des Finanzministeriums werden folgende Staatseinnahmen zum Bezug angewiesen: Einkommensteuer 8 Millionen, Grund-, Gebäude- u. Gewerbesteuer 2 Millionen, Kapitalsteuer 1.825.725 M, Wirschastsausgaben 4 Millionen, Reinertrag von Eisenbahnbetrieben 8.400.000 M, zusammen 24.225.725 M.
Stuttgart. 14. Mai. Am Sonntag den 5. Juli ds. Js. findet in Cannstatt das Gauturnfest des Mittleren Neckar--Städte-Gaues statt. Die Arbeiten für das Fest liegen in den Händen des Turnvereins Cannstatt, der sich nach 23 Jahren wieder darum beworben hat. Zum Festplatz ist der schöne am Neckarstrand gelegene Sailerwasen gewählt und rührige Hände sind bemüht, das Fest zu einem der bedeutendsten seiner Art zu gestalten.
Stuttgart 15. Mai. Graf Zeppelin beabsichtigt lt. Mp. am württembergischen Bodenseeufer den Ankauf eines großen Geländes zur Fortsetzung der aeronautischen Versuche und sucht Teilnehmer zur Gründung eines entsprechenden Unternehmens.
. Eßliugev, 15. Mai. Der den bürgerlichen Kollegien vorgelegte Etatsentwurf schließt mit zwei Millionen Mark Einnahmen und Ausgaben ab. Der Gemeindeschaden beträgt 5 34 000 Mk.; im vorigen Jahre betrug er 5 1400 Mk.
Schrambtrg, 15. Mai. Für die Neuwahl eines Stadtschultheißen hat sich bis jetzt noch kein Kandidat gemeldet. Man schließt daraus, daß die wenig angenehmen kommunalen Verhältnisse der Stadt auf zahlreiche Persönlichkeiten, die sich sonst um einen solchen Posten gerne bewerben würden, abschreckend wirken. Auch die Presse des Bezirks laßt bis jetzt keinerlei Tätigkeit in dieser Sache erkennen.
Ulm, 14. Mai. Die bürgerlichen Kollegien genehmigten heute die Etats der Elektrizitätswerke mit Straßenbahnen, des Gaswerks und des Wasserwerks. Den Einnahmeberechnungen des Elektrizitätswerksetats ist eine Gesamtstromerzeugung pon 1490 000 Kilowattstunden zu Grunde gelegt. Daraus werden insgesamt,348 000 M (Vorjahr 281900 M) vereinnahmt. Die Ausgaben belaufen sich auf 302 400 M; es ergibt sich also ein Ueber- schuß von 46 400 M, der von den Straßenbahnen aufgezehrt wird. Deren Etat schließt mit 155 500 M Einnahmen und 201900 M Ausgaben ab. Dabei ist als Amortifationsquote nur der Bettag von 10 900 M eingestellt; würde die in Wirklichkeit nötige Tilgungsquote in den Etat ausgenommen, so käme bei den Aufwendungen für die Straßenbahn in Höhe von 727 000 M und bei einer Erwerbssumme von 350 000 M ein Defizit von über 100 000 M heraus. Der Etat des Gas-- werks rechnet mit einer Gaserzeugung von 3 800 000 Kubikmeter (Vorjahr 3 350 000 Kubikmeter). Die Einnahmen und Ausgaben balancieren mit 851162 M, wobei unter den Ausgaben ein Zuschuß von 50 000 M an die Stadtpflege und ein solcher von 20 512 M an den Reservefonds angeschlossen ist. Der Wasserwerksetat sieht in Einnahmen und Ausgaben 183 291 M vor. Unter letzteren sind 38 008 M für Verzinsung und 38 400 M
Gerichtssaal. .
Stallgart. 15. Mai. (Strafkammer.) Ein Studierender der tierärztlichen Hochschule wurde wegen Zweika m- pfe 8 mit tödlichen Waffen zu der gesetzlichen Mindeststrafe von 3 Monaten Festungshaft verurteilt. Er hatte Mitte November mit einem unbekannten Gegner eine Bestimmungsmensur ausgefochten. — Jn nichtöffentlicher Verhandlung wurden 3 verheiratete Frauen von Cannstatt wegen versuchter Abtreibung zu je 1 Monat 15 Tagen-Gefängnis verurteilt. Eine weitere Mitangeklagte erhielt wegen Beihilfe 1 Monat Gefängnis.
Stuttgart, 14. Mai. Kriegsgericht der 26. Division. Zwei Soldatenquäler, die früheren Sergeanten bei der 7. Kompagnie des Infanterieregiments Nr. 125, 'Grünlinger und Höfchle, hatten sich vor dem Kriegsgericht wegen Mißhandlung und vorschriftswidriger Behandlung Untergebener, sowie wegen Anmaßung einer Befehlsbefng- nis und Beleidigung zu verantworten. Die Mißhandlungen liegen schon längere Zeit zurück und kamen erst hart an der Grenze der Verjährung zur "Anzeige. Nach der Anklage 'trieb es Höfchle bei der Rekrütenausbild- ung 1902 auf 1903 besonders arg. Er schlug die Rekruten öfters mit dem versorgten Seitengewehr auf die Finger, wenn sie beim Stillstehen die Hände nicht richtig angelegt hatten. Einmal mußten die Rekruten seiner Korporalschaft die Füße längere Ze it in kaltes Wasserhi nein hängen und dabei ihre Sachen putzen. Auch wies er die alte Mannschaft an, die Rekruten zu erziehen, das heißt durchzuprügeln. Einem Rekruten ließ er die Kleider am Leib ausklopfen. Auf dem Truppenübungsplatz mußten eines Abends drei Rekruten aus seinen Befehl mit Ungezogenem Mantel und der Kapuze über dem Kopfe an einen glühenden Ofen sitzen und ihre Stiefel schmieren, ferner ließ er die Leute sin der Kniebeuge bis zur Erschöpfung Gewehr pumpen. Einen Rekruten packte er an der Brust, schüttelte ihn hin und her und warf ihm dabei allerlei Schimpfnamen an den Kopf, auch sonst kargte er nicht mit Schimpfwörtern. Mehrmals behielt er Leute Sonntags in der Kaserne zurück und ließ sie Drillanzüge waschen. Der Angeklagte Grünlinger trat den Rekruten beim Exerzieren auf die Zehen, ließ sie unter die Betten kriechen und mit Zahnbürsten Vorkehren, außerdem nachts die Stubenboden auf- waschen. Einige Rekruten, die kleine Fehler gemacht hatten, mußten auf einer Wiese in die Jauche hiuein- liegen. Die Leute schimpfte er Lumpen, Fetzen usw. Die Rekruten siebten in ständiger Angst vor Grünlinger; er ersann immer wieder neue Quälereien. Die beiden wollten die Leute zu tüchtigen Soldaten heranbilden. Ein Schullehrer, Per von Höfchle besonders hart mitgenommen wurde, erstattete im September v. I. Anzeige, nachdem er aus den militärischen Dienstverhältnissen ausgeschieden war. Der Vertreter der Anklage beantragte gegen Höfchle sechs Monate und gegen Grünlinger drei Monate Gefängnis und Degradation. Das Kriegsgericht verurteilte Höfchle zu drei Monaten Gefängnis und GrünlingerzusechsWochenMit- 1 e l a r r e st.
Oldenburg, 16. Mai. Die Strafkammer verurteilte einen elfjährigen Schulknaben, der einen Gespielen im Streite erschlagen hatte, zu drei Monaten Gefängnis.
Handel und Volkswirtschaft.
BerkehrSnot z. Die Personenposten zwischen Bönmghäm un, Kirchheim verkehren vom t8. N"ai an w'eder über Hohenstein. Von riesem Tage an erfolg! der Abgang und die Ankunft der Prisonenpo- sten in Böimigheim zu d.n in der PvstverbiiiLuilgrüheifih! angcg--- bcneu Zeiten.
Balingen, !L. Mai. Das Porltaudremrniwnk Balingen, t»k m b. H., winde m>! eünm Aiaminkapitai von «07 400 Mk in das Handelsregister ewgena-ien.
Gchlachtviehwarkt Ltnttgar« l4 Mai. Zagetrieben: 23
Ochse«, 2t Farren. 185 KÄbetv. und Kühe. 5t! SiLite*. 7^1 .
Verlaust: Ochsen 23. Fnnn 16 Kaldrm 1:8 SUb.r H1Z L'hL'tk e 863. SriS» anr Kg. E-y.ach-gcnich' Ochst«: '. Qualität crrrg-mSftcte — OS — Pfg. 2. Qualität, den — kl» Pfg. Lullen: 1. OnelitÄ. vrAtschige von 67 ?fg., 2. Lrall'.. al
lere und weniger fleischig« von 65 Li» gl Pf.. Sr.-re und Ju :g- r'nder: 1. Qual., auLgemästete dou kl LiL S3 Pß. 2 Oral fl.-.» shiäe v»u 78 bi» 80 Pfg.. 3. Qualitä: vor 78 h-, 77 Pf..
Mhe: 1 Qual., junge gemästete tun »ia — Pfg. S. Qual., älter-! von 58 Li» 6S Pfg., s. Qual., gering? von 18 »:s 4S Pß t... - der: 1. Qual., beste Saugkälber vr.: 87— 99 P->g L Oual., g. t Saugkälber von 81 dir VS Pfg., 3. Oua!., geringe -LauJa-te: v.' 82 bi» 88 Pfg.. Schweine! t. Qual., junge lleflchigc vs gl G 62 Pfg-, L. Oual schwere fette von SS big 80 Pfg 3. Oval., aerinaer, Sauen- von 51 — 54 Pfg. Verlaus -es Wirktet: LchwrOe ie-ha>t, sonst mäßig belebt.