Irrung das kleine Haus errichtet werden. Beide Häu- ^Lllen sowohl der Oper, wie dem rezitierenden Drama dasgroße" Haus für die heroischen Werke, die Massenwirkungen nnd größeren dekorativen Auf- ,8 bedürfen, daskleine" für alle Stücke, bei denen "8 jnüme Wirkung gewünscht wird. Nach dem Programm für das große Haus l400, für das kleine Haus 800 lätze vorgesehen. Die Kosten für das große Haus Nebenräumen dürfen in der Summe der reinen Kosten den Betrag von Mk. 2,869,000 nicht über- iteri; für das kleine Haus soll die Summe der reinen Men den Betrag von Mk. 1,068,000 nicht über-

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Zur Ausführung ist zunächst nur das große Haus Nebenräumen und Verwaltung nach dem im Pro­mi bestimmten Umfang vorgeseAn. Das Programm große Haus schreibt u. a. vor: Zuschauerraum zwei Rängen, hinter dem zweiten Rang ein großes 3e- Mtheater. Der Orchesterraum soll Platz für 90 Mu­tieren. Die Bühne soll 28 Meter breit und 21.5 Me- lies werden, die Bühnenöffnung 12 Meter breit und Meter hoch, die Hinterbühne 20 Meter breit und Kter tief. Bei den Arbeiten und Projekten für das me Haus soll darauf Bedacht genommen werden, kavkostcn dadurch nach Möglichkeit herabzumindern, ine einfachere Bauweise als bei dem großen Haus hlt wird; es ist hier vorgesehen ein Zuschauerraum M Rängen, hinter dem zweiten Rang ein großes Dealer, 800 Sitzplätze. Der Orchesterraum ist hier Musiker berechnet. Die Bühne soll 20.6 Meter und 17 Meter tief sein.

Bei dem Entwurf ist auf tunlichste Erleichterung des msamen Betriebes beider Theater Bedacht zu neh- Bezüglich des Preisgerichts ist bestimmt:

das Preisgericht in seiner Mehrheit

Ansicht sein sollte, daß keiner der einge-, men Entwürfe des ersten Preises würdig erscheint, so m der Erteilung desselben abzusehen und der dafür Mte Betrag auf die Gewährung eines weiteren zwei- Preises und den Ankauf weiterer Entwürfe zu ver- >dm. . »

Das Preisgericht besteht <rns"Oberbaurat Beger, Gneriedirektor Hofrat Brandt-Berlin, Prof. Theodor Ln, Oberbaurat v. Rechhardt, Stadtbaurat H. See- Mlulottcnburs, Prof. Dr. Ing. Gabriel v. Seidl- Lichn, Baürat Manfred Semper-Hamburg und wei- km 5 nichttechnischen Mitgliedern, OBM. v. Gauß, Mm! v. Payer, Hoftheaterintendant Baron zu Putlitz d Präsident Dr. v. Schwarz; Vorsitzender des Preisge- l!- ist Hofkammerpräsident v. Geßler.

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Der Rochette - Krach.

Paris, 24. März.

In Bankkreisen war der gestern verhaftete Spekulant fette, dessen Passiva angeblichnur" 100 Millionen »Ä betragen sollen, schon seit langem verdächtig; die je ist bei dem Fallissement nur wenig beteiligt, abge- »von einigen Coulissiers. Seine Freunde versichern, Rochette ein genialer Kaufmann sei, der Tag und fi gearbeitet habe, und daß er ein mustergültiger Sohn der seine Eltern mit sehr vieler Sorgfalt pflegte, ienen, die ihn wirklich kannten, sei er sehr beliebt. Es »ich nicht wahr, daß seine Unternehmungen bankerott In seiner Kasse befänden sich noch 14 Milli o- «bares Geld, und wenn diese Summe nicht beschlag- mt worden wäre, so hätten alle, die gestern und heute Gut zurnckforderten, befriedigt werden können. Die handenen Schwierigkeiten seien nur durch seine großen Bindungen erzeugt worden, die ihn viel Geld gekostet §r glaubte, als Unternehmer sich die Politiker i halten zu müssen, und mancher von diesen Politikern

I unter irgendwelchem Rechtstitel Tausende von ihm M. Ein Senator habe bei einigen seiner Aktien- mtzmungen nicht weniger als 800000 Francs ver-

II Wenn diese kostspieligen Verbindungen aufhörten, »ire Rochette der Mann, der sich aus aller Verlegen- - D ziehen wissen würde.

Der Fall Rochettes zieht eines der ältesten Kulissen- str, die Firma Quantin, mit sich, deren Ruf als un- ustbar galt. Die Aufgabe Quantins war, die von Ro­te emittiertest, Werte an der Börse zu stützen. Am ru Sonnabend hatte er von diesen Aktien für 700 000 uus gekauft, die infolge der Verhaftung Rochettes nicht E worden sind. Alle von Rochette emittierten Werte s einen neuen Kurssturz erlitten. Auf der Börse Wman sich, haß die Kulisse IV 2 Millionen bei dem ^verliere. Unter den Etablissements, die besonders ^ zu leidest haben werden, nennt man die Loeists Meite kinaneitzrs et commsreials. Diese Gesell- Var gegründet worden, um die verschiedenen Aktien ms der Öffentlichkeit anzupreisen. Ein Finanzier, Wehungen zu Rochette hatte, äußerte sich folgen- b »s "Vor etwa einem Monat begann Rochette sich cr uar zu werden, daß es ihm unmöglich sei, sich ' über Wasser zu halten. Als letzten Ausweg be­irr, bei Clsmenceau Hilfe zu suchen. Was bei dieser , rdung geschah, weiß man nicht genau. Aber soviel W daß Clsmenceau seinen Gast hinausbegleitete, W etwas Bestimmtes zu versprechen."

58Städten, in denen Rochette Filialen sei- kunternehnrungen begründet hatte, sind zahllose Unternehmer ruiniert. Wie ein Blitz- Mte sich das Gerücht von der Finanzkatastrophe verbreitet und eine ungewöhnliche Panik r heute morgen die Beamten des Osäit

l«, kranyLiss sspa^nols in ihre Bureaus

i?, ' ^?nden sie die Türen verschlossen. In einem >>un - ^ale veranstalteten sie sofort eine Ver- 8, m der sie ihre Sympathie für Rochette bekun- OstmePetition Unterzeichneten, daß Rochette, der mudlicher Arbeit beständig für das Wohl seiner ^ gesorgt habe, in provisorische Freiheit gesetzt

radikale Deputierte Ceccaldi teilte dem Justiz- M, daß er seine bereits im November 1907

angekündigte Interpellation über die schwindelhafte Gründ­ung Rochettes in der Kammersitzung am Donnerstag ein- bringen werde.

Vermischtes.

Die Besitznahme der Hohköuigsbnrg.

Der Besuch der kaiserliche st Familie auf Schloß Urville wird in diesem Jahr in der dritten Maiwoche erwartet. In der Woche vorher findet die feierliche Besitznahme der Hohkönigsburg statt, zu der die Vorbereitungen bereits in vollem Gang sind. Das Programm, nach welchem etwa zweihundert in der Rüst­ung des sechzehnten Jahrhunderts gekleidete Reiter den Kaiser von Schlettstadt aus in die Burg ge­leiten werden, hat bereits die kaiserliche Genehmigung gefunden.

Die Morphiumsüchtige« Pariserinnen.

Es ist kein Geheimnis, so schreibt Gras Nikolaus Bethjle«, daß zahlreiche Pariser Damen stets eine Keine elfenbeinerne Spritze mit sich tragen. In diesem zierlichen Bijou ist Morphium enthalten, und man kann oft bemerken, wie die Damen ganz ungeniert bei jeder Gelegenheit das kleine Bijou ergreifen und sich einen Stich i» dev Arm versetzen. Aber bald Lertügen diese kleinen Stühe nicht mehr, um die Nerven der Morphiumdamen zu animieren; die Dosis ist zu klein. Nun heißt es, die. etablierten Morphium-Institute aufzusuchxn, wo die alten Frauen unter dem NamenIss morpbmsusss" ihr Handwerk treiben und den Damtzw-drc Stiche nach allen Regeln der Kunst in Arm u^Brnst versetzen. Unlängst bat mich eine bekannte Mine, sie in eine dieser Anstalten zu be­reiten; ickLis^nnch ihrem Willen und sah dort haar- sträulwnt^Linge. Wir fuhren in ein entlegenes Quar­tier; an der Ecke einer finsteren Gasse ließ die Dame den Wage« halten; wir stiegen aus und gingen zu Fuß weiter. Nach zehn Minuten erreichten wir ein einsam gelegenes Haus. Nach längerem Läuten wurden wir vorgelassen, aber unter dem Tore mußte die Dame ihre Empfehlungs- karte vorzeige«. Endlich wurde uns das Appartement derMorphcneuse" geöffnet. Wir passierten einen lan­ge», schmalen Gang und traten dann in ein großes Zim­mer ein. In der Mitte stand ein großer eiserner Ofen, dessen rötliche Glut die einzige Beleuchtung des Gemachs bildete. Um die Mauer ringsherum standen gepolsterte Bänke; ich erblickte mehrere Frauen sitzend oder liegend; sie boten einen abstoßenden Anblick dar. Ihre Augen waren trübe, ihre Gesichtsfarbe fahl und blutleer; sie sahen ei­nander an, ohne zu lächeln, sozusagen gedankenlos, und machten dabei zucände Bewegungen, die ich mir nicht er­kläre« konnte; die eine hatte eine erloschene Zigarette im Munde und bewegte die nackten Arme in der Luft; die andere lispelte unverständliche Worte vor sich hin und schrie dann und wann so laut auf, daß mir das Blut in den Adern stockte. Eine reich gekleidete Blondine hatte den oberen Teil ihres Kleides ganz offen und preßte ihre Hände an ihre weiße, abgemagerte Brust. Plötzlich öffnete sich eine Seitentür, es strömte Helles Licht vom Neben­zimmer in das unheimliche Gemach, ein wunderschönes Weib eilte in leichten Sprüngen durch das Zimmer. Ihre Lippen waren purpnrron, ihre Augen blitzten und glänz­ten .. .Auch ich werde in einigen Minuten so schön sein", flüsterte mir meine Dame ins Ohr und zitterte vor Ungeduld. Alle Frauen erhoben sich und stürzten wie Furien bis zur Schwelle des Nebenzimmers; dort erschien ein altes Weib mit einer Lampe in der Hand; sie war in einen alten indischen Schal eingehüllt und blickte mit Wohlgefallen dem forteilenden schönen Weibe nach.Mich! mich!" schrien die Frauen und stießen einander zur Seite. Endlich nahm die Mte eine der Frauen bei der Hand und führte sie ins Nebenzimmer. Ms sie die Türe schloß, hörte ich noch rufen:Wenigstens drei Stiche, Frau Klara, wenigstens drei Stiche in Arm «nd Brust."

Kre e Ueberfahrt nach Afrcka.

Zur Frage der freien Ueberfahrt nach Deutsch- Südwestasrika stellt dasHamb. Fremdenbl." die Bedingungen zusammen, unter denen für deutsche Frauen und Mädchen freie Ueberfahrt gewährt wird.

In dem einen Falle handelt es sich um die weib­lichen Angehörigen (Ehefrauen, Bräute, Schwe­stern, Töchter usw.) von Ansiedlern, die in Deutsch- Südwestafrika leben. Diesen wird von der Deutschen Ko­lonialgesellschaft (Berlin W 9, Schellingstraße 4) freie Ueberfahrt in der dritten Schiffsklasse von Hamburg nach dem Schutzgebiete gewährt, wenn die Hinaussendung von dem Ansiedler beim Kaiserlichen Gouvernement in Wind­huk beantragt ist, und wenn dieser Antrag vom Gou­vernement befürwortet ist. Dieses geschieht nur, wenn der Antragsteller in der Lage ist, seine Familienangehörigen bei sich äufzunehmen, ihnen Unterhalt zu gewähren, und wenn begründete Aussicht besteht, daß er dauernd im Schutzgebiet bleiben wird.

Die zweite Möglichkeit freier Hinaussendung besteht für Dienstmädchen, Stützen, Haushälterin­nen usw. Auch in diesem Fall muß ein vom Gouverne­ment befürworteter Antrag der in der Ko­lonie ansässigen Dienstherrschaft vorliegen. Falls das Mädchen mindestens zwei Jahre in dem einge­gangenen Dienst verbleibt, wird ihm auf Wunsch freie RüMeförderung nach Deutschland gewährt, wie es in den Aufnahmebedingungen heißt. Für die Landreise bis Ham­burg wird keine Vergütung gewährt. Eine Auflösung des eingegangenen Dienstverhältnisses kann (außer, wo sie nach den geltenden rechtlichen Verhältnissen zulässig ist) vor Ablauf von zwei oder drei Jahren nur im Einver­ständnis von Arbeitgeber und Arbeitnehmer erfolgen; da­gegen ist die Dienstherrschaft verpflichtet, das Mädchen binnen längstens drei Monaten zu entlassen, falls es be­stimmte Aussicht auf Verheiratung hat.

Auskunft über alle näheren Verhältnisse erteLt die aus staatlichen Mitteln unterhaltene und unter staatlicher Aufficht stehende Zentralauskunftstelle für Aus­wanderer, Berlin iV. 9, Schellingstraße 4.

Auch der mit dieser Auskunstsstelle und der Deut­schen Kolonialgesellschaft in Verbindung getretene

Deutschkoloniale Frauenbund (Vorsitzende Frei­frau v. Liliencron in Frankfurt a. d. Oder) vermittels deutschen Frauen und Mädchen Freifahrt zur Stellung bei weißen Familien in Deutsch-Südwestafrika; jedoch auch bei dieser Vermittlung ist es notwendig, daß ein ent­sprechender Antrag der Dienstherrschaft an das Gouver­nement gerichtet wird und dieses ihn befürwortet.

Gemeinnütziges.

Wie erkennt man frische Fische? Hierfür gel­ten folgende Merkmale: Für Fluß- und Jnlandseefische: Augen und Schuppen nässen glänzend erscheinen, die Kiemen ein lebhaftes Rot und einen Frischen Fischgeruch haben, der ganze Fisch muß steif sein. Sind die Kie­men bleich, so ist derselbe ungenießbar und höchst schäd­lich. Salzseefische: Je röter die Kremen und je weißer »nd fester das Fleisch, desto frischer ist der Fisch. Die Leber der Seefische ist ihres tranigen Geschmacks wegen unbrauchbar. Stockfisch: Man hat zwei Sorten, Lang­fisch und Rundfisch; ersterer ist vorzuziehen, und der, wel­cher von weißlicher Farbe vor's Tageslicht gehalten, röt- vch erscheint, der beste. Häring: Neuer Häring ist -artfleischig, nicht- stark gesalzen, hat weder einen Tran- »och Fischgeküch, die Augen liegen flach und das Fleisch »ft weiß- An alten Häringen findet man tiefliegende Au­gen, hartes, gelbliches, salziges Fleisch nnd einen trani- -gM Geruch.

Wie sängt man Aale? Aale, die gewöhnlich beim Abfischen der Teiche in recht wenigen Exemplaren ge­fangen werden, erbeutet man am besten in Aalreusen (Aal­zeesen, Aalkörben), die man mit einem entsprechenden Kö­der (innerhalb der Reusen aufgehängten Stückn Fleisch, Frösche rc.) versieht. Eine für den Reusenfang sehr ge­eignete Witterung ist eine in ein Leinwandbeutelchen ge­strichene und in die Reusen gebrachte Salbe von folgen­den Bestandteilen: 1 Teil Honig, 1 Teil Schmeer, 2 Teile pulverisierten Thymian, bei gelindem Feuer gemischt. Die Aale kann man leicht mit gekochten Erbsen an bestimmte Fleck: gewöhnen.

Tränken -er Pferd«. Es ist notwendig, schwi- Aerüre Pferde im Stalle so lange dürsten zu lassen, biS sie ganz trocken geworden find, dagegen muß, wenn ma» ihnen zu saufen gibt, der Blutumlanf und die Atmung ruhig sein. Kaltes Saufen, mäßig verabreicht, wen» die Haut noch warm ist und ausgedünstet, ist viel we­niger gefährlich, als wenn sie anfängt, sich abzukühlen. Die meisten Erkrankungen entstehen auch nicht durch das Tränken unterwegs, weil hierbei im allgemeinen die nötigen Vorsichtsmaßregeln beobachtet rverden und die nachfolgende Bewegung die etwa eintreten wollende Er­kältung wieder ausgleicht, sondern sie erfolgen, wenn die Tiere im Stalle in der Abkühlung begriffen, satt ge­tränkt werden.

Zerschneiden der Saatkartosseln. Will man Saatkartoffeln zerschneiden ,so achte man darauf, stets -en unteren Teil abzuschneiden, nicht aber den oberen Teil, an welchem sich bekanntlich die meisten und kräftigsten Augen finden. Unsere Erfahrungen in dieser Beziehung lind kurz folgende: Legt man nur das Knospenende, nach­dem man den Nabelteil weggeschnitten hat, dann »verden -ie Setzlinge die besten Triebe besitzen und diese daher auch die kräftigsten Pflanzen geben. Würde man dagegen -ie Nabelenden auslegen, welche nur wenige Augen haben, zudem nur solche, die schwach treiben, so würde man nie auf «iy gesundes, kräftiges Wachstum hoffen können.

Für die Küche.

Frühlingssuppe. Nachdem man die erste« zav» ten Blätter von Sauerampfer, Rapunzel, Gundermann, Löwenzahl, Gänseblümchen, Brennessel, Schafgarde un- Erdbeere sauber gewaschen und fein gewiegt hat, läßt man sie in steigender Butter 15 Minuten lang dämpfen «nd gibt dann soviel Mehl hinzu, wie zu einer leicht gebunde­nen Suppe erforderlich ist. Mehl und Kräuter werden zusammen in der Butter angoschwitzt, mit kochendem Wasser oder Knochenbrühe verrührt und mit etwas Salz noch 20 Minuten gekocht. Dann gibt man in Butter geröstete Semmelwürfel in die Terrine und richtet die Suppe dar­über an.

Fischkotelettes. Hierzu sind kleinere Stücke von Seefischen vorzüglich verwendbar. Man grätet sie aus, reibt sie roh tüchtig mit Zitronenschale ein und wiegt sie mit Zwiebel, rührt sie mit einem Ei ab und mischt entweder eingeweichte Semmeln oder besser Semmelbrösck hinzu. Man formt Kotelettes und bäckt sie in Butt» hellbraun.

Konservenbüchsen soll man nicht eher öffne», als es nötig ist, besonders solche mit Fischen und Hum­mern. Bleiben Reste darin, so bedecke man diese mit- sig oder Oel. Heringen und Sardellen sollen stets in Lake liegen. Hummern, Austern, Fischreste werden in Aspik sich einige Tage halten.

Kartoffel-Gugelhupf. 20 äkx Zucker mit 6 Dottern und etwas Zitronenschale flaumig abtreibe«; 10 äÜA Kartoffelmehl, Salz und 4 Klar festen Schnee leicht verrühren. Form sehr gut schmieren und ausstreuen, kühl backen.

Handel und Volkswirtschaft.

Viutigart. L«. Fedr. Auf dcr 2». Wa n d e rau » steIlung der deutschen Lan d« i rts cha fttge sel schas r, die vom 88 . d s Sv Juni aus dem Lannstane, Woseu stalifiude» wiid Württem­berg gut venreien sei». Die P erdeaussteüung beschick» AS t, wderg mit «8 Arde>I»pserdel>. 18 Lauddeschäler werde», de» Typ^s beze ch- i>en, iu welche». Württemberg züchte», K4 Pferde stellt dre wün>berg. KriegbveiWallung. Iu der Abteilung der «Schafe wird »emberg oleichfall» gut vertreten sein, ebeuso in der Nurftellung von Geflügel. Der Württ Obftbauverrtn wird in einem eigeneu Zelt Kl i»e» Brereuovft, sowie überwintertes Obst und frischet Gemüse zur Auj^ stelluug bringen. Au der KäscauSstelluug ist Württemberg «i 3.0 Hart, und Wctchkäs sorten beteiligt.

Die «rostmühle »»» L. F. Hefft GAHue i, b>i Hetvelberg tst iu Zah u ngSsch wicrig kei tcn gcra.n Sie bietet ihren Gläubigern tv»/,. Beteiligt find die Süddeutsche Dis­konto-Gesellschaft mit «0,0 0 ^ wovon etwa */« gedeckt sind, ferner >ine Anzahl Mannheimer Getretdehäuser, wie Jakob Hirsch SShue Gebrüder Zimmermauu u. a Wie e» heißt, schweben Berhaud- iungen, um die Firma in eine Aktiengescllschof» umzuwandrln.