IM von Filialen im Bayrffchn twcketcften. Drc Mlz-- » spielüorensabrik Marg, Steisf in Ginge,, errichtet in Lau- k Ingen eine Zneigfadrik und beabsichtigt die Anlage einer heiteren Filiale in Donauwörth.

Friedrichshofen, 22. Novdr. Heute früh starb Stadtschiiltheiß Achmid von hier im 49. Lebensjahr. Gr .war geboren am 18. November 1859 in Wilsingen, . Wünsingen; als Stadtpflegebuchhalter von Stutt­gart wurde er am 26. Oktober 1885 zum Stadtvorstand in Friedrichshafen erwählt.

Gerichtssaal.

Stuttgart, 22. Nov. Schöffengericht. In der Privatbeteidigungsklage des Sekretärs des Bundes für Ge- iverbe und Handel, Landtagsabg. Hill er, gegen den Sekretär der württembergffchen Konsumvereine, Land- tagsabg. Feuerstein, wurde heute Nachmittag das Ur­teil verkündigt. Der Angeklagte Feuerstein wurde we­gen eines Vergehens der öffentlichen Beleidigung und eines Vergehens der Beleidigung durch die Presse zu einer Geldstrafe von 100 Mark ev. 10 Tagen Gefängnis ver­urteilt. Dem Privatkläger Hiller wird die Befugnis zu­erkannt, das Urteil in den württembergischen Genossen- fchaftsblättern öffentlich bekannt zu geben. Das Gericht war der Ansicht, daß .Feuerstein weit über die Grenzen berechtigter Kritik gegangen fei. Von der Widerklage wird der.Privatkläger freigesprochen, in zwei weiteren Fällen wird das Verfahren wegen Verjährung eingestellt.

Berlin, 22. Nov. In der Strafsache gegen Maxi­milian Harden hat nunmehr das Landgericht Ber­lin I auf Antrag des Staatsanwaltes beschlossen, das Hauptverfahren wegen Beleidigung des frühe­ren Stadtkommandanten von Berlin, Grasen Kuno M-sltke, gemäß 8 185/186 des Strafgesetzbuches zu eröffnen. Die Strafkammer wird sich demzufolge als erste Instanz in der Besetzung von fünf Richtern in nächster Zeit mit der zu befassen haben.

Gin Nachspiel zum B ülow-B rand t- Prozeß.

Berlin, 21. Nov. Bei der Königlichen Staats­anwaltschaft am Landgericht Berlin HI schwebt gegen den Herausgeber und Verleger derDeutschen Reichsglocke", BerlagsbuchHändler Alfred Michow und den Redakteur dieses Blattes, Heinrich Joachim Gehlsen ein Verfahren wegen versuchter Erpressung. Die Erpressung ist gegen Dr. med. Magnus Hirschfeld (Charlottenburg) als Vorsitzenden des wissenschaftlich-humanitären Komi­tees versucht worden. DieDeutsche Reichsglocke" hat bereits ihr Erscheinen eingestellt.

Kunst und Wissenschaft.

Stuttgart, 22. Nov. Spielplan der Kgl. württ. Hvftheater. Kgl. Jnterimstheater. Sonntag 24. Nov. ( 8 . ^.): Tannhäuser ( 61 / 2 ). Montag 25. Nov. (^,. 8): Wilhelm Tell (7). Dienstag 26. Nov. (8. 1): Die weiße Frau auf Menet ( 71 / 2 ). Mittwoch 27. Nov. (0. 1): Die Abreise. Flauto solo ( 71 / 2 ). Donnerstag 28. Nov. (8. 2): Jnterimstheater: Der Dieb ( 71 / 2 ), Liederhalle: 8. Abonnementskonzert: 2. Symphonieabend (7h?). Frei­tag 29. Nov. (^. 1): Die lustige Witwe (7Vs). Sams­tag 90. Nov. H6. 2): Fräulein Josette meine Frau. ( 71 / 2 ). Sonntag 1. Dezember (8. 8.): Figaros Hochzeit. (7). Montag 2. Dez. (^. 2): Ein idealer Gatte ( 71 / 2 ). Dienstag 3. Dez.: Mignon. Mittwoch 4. Dez.: Beil- chenmädel. Donnerstag 5. Dez.: Helmbrecht. Freitag 6. Dez.: Nachtlager in Granada. Samstag 7. Dez.: Das Rheingold. Sonntag 8. Dez.: Die Walküre. Mon­tag 9. Dez.: Paul Länge und Jvra Parsberg.

Vermischtes.

Jnstiaus Kerner an sein Rickele.

An schwäbischer Liebesbrief.

Dienstag Nachts 11 Uhr (1807).

Schön ist's, wenn zwei Sterne bei einander stehen, ach, inan sieht sie so gerne an, sie geben auch viel helleren Schein/" Schön ist's, wenn zwei Blumen bei einander stehen, «ran freut sich ihrer, sie geben auch viel süßeren Dust. Doch wenn zwei, die sich lieben, bei einander stehen, wie schön ist das! Sie leuchten Heller als zwei Sterne, sie duften süßer als zwei Blumen: daß ich Dich wieder sah. Du teueres Mädchen! Deine Liebe macht mich so glück­lich. Doch ach, was fühlt dieses Herz? es ist Leiden, ist es Liebe! Ob Licke Leiden sei, vb Leiden Licke sei, weiß ich An sagen, nicht, aber ich klage nicht, lieblich das Leiden ist, wenn Leiden Licke ist. Der Dust ist die Liebe der Blume, die Liebe ist der Dust des Mädchens! Eine Blume ohne Duft, so schön sie auch sein mag, steckt man nicht gern an das Herz. Ein Mädchen ohne Liebe, so schön es auch fein mag, ist ein todtes Spielwerk. Duft gibt der Blume Leben und Sprache, Liebe, Leben und Sprache dem Auge des Mädchens. Der Jüngling verhält sich zum Mädchen wie der Stern zur Blume, rastlos schweift der Stern durch Wolken und Stürme. Die Blume duftet still auf häuslicher Flur, an die Mutter, die Erde, gebunden» der Stern, von düsteren Wolken umzogen, verliert feinen Hellen Glanz. Die Blume duftet auch nntcr Stürmen ruhig fort. Liebe, unser Tagwerk vollbracht, laß uns jetzt recht ruhig an einander denken. Wie fern ist der Stern von der Blume, und doch wird sie von ihm erhellt. Wie fern ist die Blume vom Stern, und doch duftet sie zu ihm empor. Wie fern bist Du von mir, Und doch fühl' ich Deine Liebe, ach so innig, als wenn ich Dich an mein Herz gepreßt hätte. Wie fern bin ich von dir, und doch fühlst Du, ich weiß es, meinen Strahl in Deinem Herzen.

Das schwarze Band von Dir trage ich fest auf dem Herzen.

Schwarzes Band, v du mein Leben!

Ruh' auf meinem Herzen warm;

Liebe hat dich mir gegeben, i > Ohne dich, wie wär' ich arm!

i i Fragt -nan mich, warum ich trage

i i : Dieses schwarze, schlechte .Bank, ,

Kann stW nicht vor Weins, sagen, Denn es kommt von Lickeshand.

So ich sollte ruhig schlafen In dem Bettlein, kann's nicht sein; Habe stets mit dir zu schaffen, Schwarzes Band! Du liebe Pein!

7v ich sollte zu mir nehmen ^ twas Speise oder Trank,

Kann ich nicht vor lauter Grämen Sagen Dank: denn ich bin krank.

Krank sein, es nicht dürfen klagen, Ist wohl eine schwere Pein;

APben, es nicht dürfen sagen, Muß ein hartes Lieben sein!

Lüfte« der WohnrLnme im Winter. Eine der wichtigsten Grundbedingungen für unser Gesundbleiben ist hie Zuführung frischer Luft in die Räume, in denen wir leben. Im Sommer macht Wohl jeder selbst so oft als möglich, die Fenster auf, um reine Lust in die Zimmer zu lassen. Anders aber im Winter, wenn es draußen kalt und unfreundlich ist; da besteht vielfach, namentlich auf oem Lande, die große uns gefährliche Unsitte, ivährend des ganzen Winters die Fenster geschlossen zu halten, wodurch wicht Mir die Häuser selbst durch Schlammentwicklung oder Mtdung von Feuchtigkeit an den Wänden großen Scha­den nehmen, sondern vor allem mich das Entstehen von Krankheiten, darunter in erster Linie die gefürchtete Lun­gentuberkulose ungemein begünstigt wird. Man sollte es nicht glauben, aber es kommt in der Tat manchmal vor, daß ganz unverständige Leute im Winter ihre Fenster zunageln, um ja der Luft die Möglichkeit des Eindringens zu neh­men. Da gerade in dem letztverftosienen regenreichen Sommer die Gebäude mehr Feuchtigkeit als sonst haben aufnehmen müssen und diese sich vielfach in den Wänden festgesetzt hat, so kann man nicht genug dazu raten, unter allen Umständen täglich die Wohu- und Schlafräume aus­giebig zu lüsten, damit Krankheiten sich nicht festsetzen können.

Die Stiftung ei» er Ttudenteomutter.

Ucker eine Stiftung an die Universität Er­langen, die um ihres Gefühlstons willen nicht all­täglich ist und in deren Hintergrund sich vielleicht allerlei romaneske Erlebnisse bergen, wird von dort berichtet: Ein vor einiger Zeit hier vorstorbenes älteres Fräulein, das seinen Lebensunterhalt durch Nähen und Vermieten von Studentenbuden gewann, hatte ein kleines Vermögen hin­terlassen und testamentarisch Bestimmungen über dessen Verteilung getroffen. U. a. fielen der hiesigen Univer­sität 10 000 Mark zu, deren Zinsen zu Stipendien an Studenten verwendet werden sollen. Das wäre nichts Be­sonderes. Bemerkenswert aber ist die Bestimmung, es seien in erster Linie solche Studenten zu berücksich­tigen, deren Väter im Lauf der Jahre bei der Erblasserin gewohnt hatten. Was alles spricht aus dieser kurzen Klausel! Welche Erinnerungen mö­gen die Seele der Alternden durchzogen haben, als sie dieses Legat aussetzte. Und wie zeugt die Gabe von den vielleicht altfränkischen aber umso herzlicheren Beziehun­gen, die in unserer kleinen Universitätsstadt noch immer zwischen Bruder Studio und den Philister« bestehe«. Viel­leicht erinnert sich mancher draußen im Reich der Verstor­benen : sie hieß B. Münzer.

Die gepfändete Reithose.

Eine ergötzliche Szene spielte sich am vorletzten Strausberger Renntage ab. Das erste Rennen war be­endet, hie Jockeis zurückgewogen und im Ankleideraum mit dem Vertauschen des bunten Dreß in den Strckßen- anzug beschäftigt. Plötzlich ertönten laute Rufe. Man eilt hiw wind findet einen bekannten Reiter in tödlicher Verlegenheit und zähneklappernd vor Kälte ohne seine Unaussprechlichen" Kerumlaufen. Diese hatte nämlich ein bekannter Trainer und Jockei zum Ausgleich für ein kleines Darlehen mit Arrest belegt. Er hatte die Hose in einen Schrank geschloffen und sich, aus den Sattelplatz begeben. Guter Rat war teuer. Der Trainer blieb zu­nächst verschwunden, erst nach vieler Mühe entdeckte man ihn pus dem Platze. Aber sein Standpunkt war uner­schütterlich ohne Geld keine Hose/ Es bedurfte erst, so schreibt der Börsen-Uvurier, des Einschreitens einiger Vorstandsmitglieder, um den Reiter wieder in den Besitz seines notwendigsten Kleidungsstückes zu bringen.

AuS -cm .sibirische« Bagno".

Eine erschütternde Schilderung der furchtbaren Lei­den und Entbehrungen, die die russischen Verbannten, heute noch, wie vor 20 Jahren, in den öden eis- und schneebedeckten Ebenen Kvlymsks im nördlichsten Sibirien erdulden müssen, gibt, wie in derJndependance belgc" zu lese« ist, der bekannte russische Schriftsteller Tane. Acht und ein halbes Jahr hat Tane in jener Hölle ver­bringen müssen, hat Lve Genossen um sich untergehen sehen, einen nach t-em andern, durch Selbstmord, durch Hun­ger oder in der Nacht des Wahnsinnes, meist junge Leute, die alspolitisch Verdächtige" aus fünf oder zehn Jahre in diesen Bezirk verbannt wurden, aus dem nur die we­nigsten heimkehren.Die Reffe nach Kolymsk währt 18 Monate, meine Verbannung insgesamt zehn Jahre", so beginnt Tane seine in ihrer einfachen Knappheit doppelt ergreifende Schilderung.Zwanzig Jahre war ich alt, als ich verhaftet wurde. Mein Verbrechen war, daß ich liberale Anschauungen geäußert habe. Unter meinen Lei­densgefährten befand sich noch ein 16jähriger Knabe und ein Gymnasiast von 15 Lenzen. Insgesamt waren wir einige 50 >,Politische"; so kamen wir endlich nach Kolymsk, dem neunten Kreise der sibirischen Hölle. In einem gro­ßen, leeren, halbverfallenen Hause richteten wir uns ein, so gut es gehen wollte. Wir trugen russische Kleidung, den engen Pehzrock, Pelzmütze, dicke wollene Fausthandschuhe. Auch in dieser Kleidung war es qualvoll, in jene Regio­nen einzudringen. Oft schrien wir auf vor Schmerz, wenn wir die erfrorenen Hände an einer Flamme zu erwärmen versuchten. In unserem gemeinsa­men Hause in Kolymsk war es da wenigstens besser: wir hatten Wärme. Aber ein anderes Leiden harrte un­ser: Hunger. Me Regierung verkaufte zwar Mehl das Pfund Zu 50 Kopeken» aber wrHer sollten wir

«sew nehmen? Wir aßen angesaun-w - ... - wporenvs Fleisch, wir tranken Tee. Aber die Portionen waren zu Nein, sie reichten nicht aus. Man maß sie uns zu wie Schiffbrüchigen den letzten Proviant. Und der Hunger schwang sein Szepter. Die Opfer drängten sich nm die Küche, die Frauen der Deportierten belagerten die Koch­stell. Alle Augen ruhten gierig auf dem großen Kessel. Wenn, der Aufseher einer Augenblick unaufmerksam, ist, dann gleiten hastig nackte Hände in das broddelndc Was­ser, nur um irgend etwas zum Esten zu erlangen. Nur irgend etwas zum Essen. . . Hin und wieder, wenn die Leidenszeit eines Kameraden abgelaufen war, dann ver­anstaltete man so etwas wie ein Fest. Aus Gersten mehl wurden Kuchen gebacken, und manchmal gar kam es zu ei­nem besonderen Leckerbissen: Pferdefleisch. Dann aßen die Ausgehungerten, aßen, bis der geschwächte Magen revol­tierte. . . . Aber diese Feste waren selten und sie warm teuer. Besonders schlimm wütete der Hunger in den Früh­jahrsmonaten, im April, im Mai. Nirgends Fleisch, kaum hier und dort ein Fisch, nirgends Fett. Me Hun­gersnot klopfte dann selbst bei den Beamten an, dem Polizeimeister und bei dem Geistlichen. Die HunSt schwankten vor Schwäche, stack einer vor Erschöpfung, so gab das einen Fcstbraten für die Kameraden. Die Priester und die Polizeileute ertränkten dann ihren Hunger in Branntwein. Wir aber hatten keinen. . . Wir wankten über die weite Schnee­fläche, am hellichten Tage schlafend, erschöpft, halbtot. Ich erinnere mich, daß ich von einer Tür ein Stück Le­der abriß; das gab Suppe für zwei Tage. Wir umschkie- chen wie lauernde Wölfe die Depots; manchmal lagen da Klumpen verschimmelten Mehls, die man fortgeworfen hatte. Alles wurde errafft und verschlungen. . . . SZ war unser materielles Dasein. Aber unseren Gemüts­zustand zu schildern, das ist unmöglich. Jeder verschloß sein Leid, seinen Kummer, seinen Ingrimm in sich Zwei lange Monate währte die Winternacht. Auf der Straße ward jeder Atemzug zu einem Hellen Knirschen. Im Wald herrschte die Stille des Todes. Kein Tier, keine Nahrung, nirgends, nirgends. Das Wild war südwärts geflohen. Der Wind hatte aufgehört, nicht ein Zweig be­wegte sich. Es war, als ob alles auf immer zu Ende wäre. Und doch lebten wir noch wir harrten der Post. Dreimal im Jahr kam sie mit Zeitungen, mit Briefen, die älter waren als sechs Monate. Einige von uns er­hielten ein Jahr lang kein Lebenszeichen, manche noch länger nichts. Einer von uns, der seit 18 Monaten nichts mehr vonDaheim" gehört hatte, empfängt eines Tages einen ALschiedsgrnß von seiner Mutter. Auf dem Sterbe­bette hätte sie noch mit zitternder Hand an den einzigen Sohn einen letzten Gruß gekritzelt. Ich werde die Ver­zweiflung des jungen Menschen nie vergessen. Wir muß­ten ihn überwachen, um ihn am Selbstmord zu verhindern. Wie viele haben dort unten so geendet. Ich erinnere mich einer langen Reihe von Kameraden; der junge Edelmann stürzte sich in den Fluß; Gnkowsky erhängte sich. Janko- witsch und Bolmann wurden wahnsinnig. Janof zerschmetterte sich den Schädel. . . . Ich könnte die ent­setzliche Liste fortsetzen. . . ."

Zur Eidbebenkatastrophe in Karatag.

Ein von der Pet. Tel.-Ag. nach dem am 21. Oktober durch Erdbeben zerstörten Karatag entsandter Spezialkorrespondent erreichte am 19. November Denau, 104 Werst von Karatag entfernt, und meldet von dort aus, daß die S-tädt am Tag der Katastrophe morgens 9 Uhr durch einen starken Erstoß emporgehoben und in eine« Trümmerhaufen verwandelt wurde. Die Häuser stürzten ein,400 Menschen unter sich be­grabend. Ungefähr 100 Personen konnten sich retten. Die im Umkreis von 100 Werst befindlichen Lagerplätze der Nomaden sind zerstört. Die Gesamtzähl der Opfer darf ,aus ungefähr 10 OM angegeben werden.

Ratschläge für das Aushängen von Rist-

Lffften» 1) Da die Nistkästen vielen Vögeln wäh­rend des Winters als Unterschlupf und Wohnung dienen, empfiehlt es sich, dieselben schon im November aufKs- hängen. Legt man von Zeit zu Zeit Sämereien hinein, ft» dienen sie während der Hungcrperiode als höckK willkom­mene Fütterkästen. 2) Beim AuMngen beachte man, daß der Kasten sich fest an die Aeste oder den Baumstamm an- schmiert. Die Rückenleiste ist daher oben und unten mit Lächlern zum Befestigen mit Nägeln oder Draht versehe«. Beweglich: Kästen werden verschmähst. 3) Man gebe denk Kasten eine Teiche Neigung nach vorn, wenigstens darf er nicht rückwärts geneigt sein. 4) Man richte das Flug­loch nach der Gegenseite, woher der rauhe Wind kömmt. Beste Richtung ist Südosten. 5) Der Platz sei weder z» hell, zu dunkel, noch zu auffallend. Dornen oder weit­maschiger Draht schützen vor Katze«. 6) Baumgruppen werden einzelstechenden Bäumen vorgezogen. Für oje mei­sten Bvgelarten genügt ein Nistkasten auf dem Baum. Für Stare Krim man mehrere Kästen auf einem Baume anbrinaen. 7) Die Höhe kann 36 Meter betragen. 8) Alte Nistplätze werden bevorzugt; daher sorge man dvrt, wv schon genistet wurde, für dauernde Nistgelegenheit. 9) Da die Nistkästen sowohl der größten Kälte als Hitze ausgesetzt sind, können Sprünge, Spalten und Ritzen ent­stehen, welch den nistenden Vögeln unangenehm sind. Am besten hilft man sich indem man diese Ocffmnrgen mir Faßunfchlitt, Talg oder Wachs zustreich.

Handel und Volkswirtschaft.

m«, SS. Nov, Dem am Dienstag und Mül noch hier abge- halinttn Pfsrdemarkte waren SS2 Stück, meid Ackerpferde z»- gefthri. 7 M Glück wurden zu durchschnittlich SAv Mk- verkauft. Gesucht Ware« gute SLIcchtpserde.

Tuttlingen, sg. Nov. In dem Storp und Manschen Kon­kurs »erraqt der gemcindrrätltchr Luichlag der GebSude »ud Ein- richtuuoea SSSEt Wk.

HeUbronil, LS. Nov. Der nächst: Hellbrauner Pferde merkt wir» am 34. und. Feber,«: 'Sc>8 adz,halte». Hiemit vervnuden rf: zam zwcktcsmil eine Lotterie wokür statt «k, j-,t Mtpy Lose s> t M:. mit SSL Gewinnen im Wert von lööOd Mt vorgesehen find. Ztehungltag tst der 26. Februar IMS.

SonknrS ° Eröffn»»-*». Georg Loser, Viehhändler i» MachtoiSyeim. Geyer, Tynftiau. Hischwirt in Denken bock - Nach­laß der am I Okt. 1M7 verstorbene Johanne Friederike Harrer grd. Waaner, Witwe d«S Jakob Friedrich Harrer. Hafners in Dmew- hmr«. Christian St«rr, TfläSerermeiftcr in Kränge». Wagner, GottlieL, Gipser in RemmiugSheiur.