ni-an nnst nngeklagt, durch das in Nr. 517 vom 15. Mai 1906 veröffentlichte Bild „Das Pfin-gstwunder von Breslau" die Angehörigen der Breslauer Schutzmannschaft in Beziehung auf.ihren Beruf beleidigt zu haben. Der Strafantrag ist, wie die „Schw. Tagw." berichtet, vom Breslauer Polizeipräsidenten Dr. Bienko gestellt.
Berlin, 31. Okt. Das B. T. meldet: Graf Kuno v. Moltke hat gegen das Urteil des Schöffengerichts im Moltke-Harden-Prozeß Berufung eingelegt.
Areiberg, 30. Okt. Der frühere Bürgermeister Barelt von Siebenlehn wurde heute vor der hiesigen Straf- lammer wegen Betrugs und Untreue im Amte zu drei Jahren Gefängnis, die in 6 Monate Zuchthaus uwgewandelt wurden, verurteilt. Er hat also insgesamt 7 '/s Jahre Zuchthas abzubüßen. Außerdem sind ihm -g Jahre Ehrverlust zuerkannt worden.
Ueber die Schwabenstreiche
.«chreibt Mbrecht Keller in seinem hochinteressanten Werke: Die Schwaben in der Geschichte des Volkshumors" u.
H: „Der Schwabe war als) eigentlich gar nicht dumm, sondern er besaß die Einfalt des Naturkindes, das in jeder Erscheinung der Welt ein Problem sieht, das alles, was lebt umd zappelt, als gleichgestellte und gleichartige Wesen behandelt, Wesen, die beseelt sind wie er selbst und denken und empfinden wie er. So brütet er aus Kürhissen junge Esel aus, und wenn das neugeborene Tierlein ohne Dank im Busch verschwindet, sieht er ihm mit blutendem Baierherzen nach. So lassen sich die sieben Schwaben von einem Frosch bestimmen, das Wasser zu durchwaten, in dem sie ein unrühmliches Ende finden. . . . Unendlich reizvoll find all diese harmlosen Zusammenstellungen, wie Schwabe und Frosch usw. . . . lauter kleine Märchen, die bei aller Bescheidenheit zum schönsten gehören, was das Volk sich geschaffen hat."
Wir haben nun eine Anzahl von Schwabenstreichen Kellers Werk entnommen, welche diese Behauptung glänzend illustrieren, wie gleich der folgende zeigt, der den Titel führt: „Der närrische Schwab."
„Ein Schwab, welcher seines Handwerks ein Schnei- Gp war, hatte an einem Ort zehn Taler verdienet, wollte cker damit weiter reisen. Als er nun unterwegs bey einem Teich vorbey kam, setzte er sich dabey nieder, um «in wenig auszuruhen, langte inzwischen sein Geld hervor und zehlte solches. Weil es aber im Sommer, als machten die Frösche ein groß Geschieh in dem Teiche. Solch Gquäck aber verstand der närrische Schwab Unrecht, und bildete sich ein, sie messen über sein Geld, und War „neune! neune, neune!" daß er nur neun Taler hätte. Er sah und hörte es eine lange Zeit an, zehlte darauf sein Held noch einst und rieff: „Es sind gleichwohl zehen, ihr möget auch sagen, was ihr wollet". Die Frösche kehrten sich daran nichts, sondern riefen jemehr und mehr. Der Schwab zehlte und schalt hefftig. Wie aber das Russen kein Ende nehmen wollte, fassete er seine zehn Thaler zusam-- men und warfs sie zu den Fröschen im Teich, sagte da- Ley: „Ich sehe wol, du wilt doch nicht glauben, da hast du sie, zehle sie nun selbex". Setzte sich hiemit nieder und wartete, biß sie gezehlet waren. Aber die Zeit wurde ihm zu lang, rieff der »halben, ob er sein Geld noch nicht wieder Habens ölte? Bekam aber nichts als „Quarck, Quarck, Quarck", zur Antwort. Wie sie es aber gar zu lang machten, fing er an zu schelten, zog sich aus und gieng hinein, rieff dabey über seiM zehn Taler; Äs er aber nichts bekam, wollte er sie nA Gewalt wieder Wen und vertiefte sich solchergestalt, dM chm das Wasser zuletzt über den Kopf zuschlug und ihm Kn Russen gar verboten wurde. Muste also der gute Schwab sein Leben nebst den zehn Thalern im Teiche lassen."
Von der Naivität der Schwaben zeugen die folgenden Anekdoten:
„Ein Schwabe sah Mosen auf einer Tasfel mit einem grauen Bart gemahlet, haltend in seiner Hand die Taffeln der zehen Gebot, mit der Ueberschrifft Exod. XX. Der -gute.Schwa.be vermeynet, Exod. wäre sein Nähme, und die XX wären die Jahr seines Alters; sagte darauf: „Siehe da, das ist ein feiner Alt-Vater von zwantzig Jahren!""
„Es fragte ein Edelmann einen Schwaben,^ ob die Brucken, bey welcher er hielte, gut wäre? Der Lchwab: „Ich habe sie nicht versucht." Edelmann: „Ich frag, ob man darauf reiten könne?" Schwab: „Ich habe keinen Sattel darauf gelegt." Edelmann: „Ob sie kein Loch habe?" Schwab: „Wie wolte das Wasser durchlauffen.""
Unkenntnis zeigten die Schwaben auch in der Naturgeschichte als sie Frösche für Fische fingen:
„Auch der Krebs war unbekannt. Ein unheimlich Tier, das hintersich kroch! Die Mundinger hatten es noch nie gesehen, und wie einmal einer gefunden wurde, ließ der Schultheiß mit Recht Sturm läuten. Endlich wußte ein vielgewanderter Schneider Rat. „Seltzame geschöpft Hab ich in.frembden landen, aber nit dieses gleichen gesehen, doch dunckt mich nach meiner Vermutung, es sey ein junger Hirsch oder ein seltzame taub." Das Beste war jedenfalls, man schoß das Tier mit Büchsen zu Tod. Dann warfen sie um den Platz einen Graben auf und verwahrten den Ort noch mit einem Zaun. So konnte niemand durch das Gift gefährdet werden."
„Von demselben Mundingen erzählt man sich noch einen hübschen Schwank, das ist die Geschichte vom Mundinger Kuckuck. Ein Bäuerlein von Mundingen, „wo es ganz besonders einfältige Bauern geben soll," — jetzt allerdings sind-sie besser abgerieben, fügt Hulsbusch (126) bei — kommt heim vom Markt aus Ehingen. Da hört er im Mundinger Bann einen fremden Kuckuck mit ihrem gemeinen Kuckuck ein Scharmützel halten, und der Eindringling > scheint der Ueberlegene zu sein. Da steigt der Bauer vom Gaul, klettert zu.seinem Vogel auf den Baum und schreit nun „Kuckuck! Kuckuck!", bis der andere weichen muß — und ein Wolf des Schwaben Pferd aufge- chessen hat. Aber die Gemeinde ersetzt ihm den Schaden, den er in ihrem Dienst erlitten."
„Von vielen schwäbischen Ortschaften erzählt man .folgende bekannte Geschichte: Es fand einmal einer einen Kürbis, und auf dem Rathasts hielt man das unbekannte D-ingfür ein.Eselsei. Das sollte der Bettelvogt aus
brüten. Der hockt nieder auf das Ei; es entgleitet ihm und rollt in ein Gebüsch, aus dem ein Häslein aufspringt: „I—a, i—a, Esele, i bi bei Aette!" ruft der erstaunte Vogt in feiner Vaterfreüde. Aber der Hase lief davon."
„Der Gansloser Bürgermeister brütete aus einem Storchenei einen Hasen aus! Dem rief er nach: „Hoi, hoi, Büeble, kennscht denn dei Vatter gar nemme meh? Da komm ruff! da komm ruft!""
„Geographie schwach — kann man auch vom Schwaben sagen: „Es kauffte einer zu Ulm Herrn Zeilers Reißbuch über Italien und brachte es folgenden Tag wieder in den Buchladen, vorwendend: Das Buch sey nicht gantz, denn er könne die Stadt Ulm nicht darinnen finden.""
„Den Abschluß dieses Kapitels bildet ein bekannter Schwabenstreich, den sich die Wittershauser Bauern einmal dem Freiherrn Johann von Zimmern gegenüber (gest. 1441) erlaubt habe. „Dises dorf Wittershausen ist vor dem Schwarzwaldt. . ., unferr von Oberndorf gelegen, darinn vor jarn seer geschide, listige pauern gesessen gewesen und die ain solchen ruof irer geschwindigkeit halben gehabt, das vill leut dozumal irres rats gepflegen, haben darneben vill schimpflicher reden und abenteurn sich beflissen, dardurch sie noch größern zulauf überkomen." Die setzten sich einst auf eine Wiese, verschränkten die Beine und taten, als ob sie nimmer entwirren könnten. Herr Johann mußte sie mit einem Stecken befreien. Zum Dank versprachen sie ihm dafür alljährlich einen Sack Frucht. Aber den Freiherrn verdroß es doch, daß die Bauern ihn so zum besten gehabt, und rückte dann mit einem Riesensack an, der, gefüllt, kaum auf einem Wagen Platz hatte. . . Später erlaubte Herr Johann den Wit- ' tershausern, in seinem Wald einen Baum zu fällen und für seine Fortschaffung einen Weg zu bahnen. Da führten sie den Stamm auf zwei nebeneinanderfahrenden Wagen durch den ganzen Wald, hieben alles um, was ihnen im Weg stand, und schlugen so bis zu ihrem Dorf eine gewaltige Gasse. Nachher zogen sie es aber doch vor, sich mit ihrem Herrn zu versöhnen."
Vermischtes.
Di« knarrenden Stiefel.
Knarrende Stiefel kommen in unserer Zeit der reizbaren Nerven immer mehr in Verruf. Sie können den Träger zur Verzweiflung bringen und seine Umgebung in die bösartigste Laune versetzen. Und niemand weiß bestimmt zu sagen, wodurch das mißtönende, aufregende Geräusch verursacht wird. Es gibt Schuhe und Stiefel, die nur bei trockenem Wetter knarren, und andere, die auch- bei Regenwetter, überhaupt immer widerwärtigen Lärm machen. Jedenfalls scheint das Geräusch aber nachgerade allgemein als ein schlimmer Uebelstand empfunden zu werden, denn bei der dritten Jahreskonferenz des Nationalen Bundes der englischen Facyüereine der Schuh- und Stieselverkäufer wurde nach der „Köln. Ztg." einem zugezogenen Manne der Wissenschaft unter anderem die Frage vorgelegt, ob er erklären könne, wie das Knarren der Schuhe entstehe. Professor Procter erwiderte, das Geräusch erkläre sich vielleicht dadurch, daß Oberleder und Sohlen einigermaßen locker seien, und das Knarren die Folge einer gewissen Reibung sei. Uebrigens sei dieses Knarren ja früher Geschmackssache gewesen und es sei auch heute noch hier und da beliebt. Wenigstens wisse er von einer großen Schuhfabrikantenfirma in Northampton, die eine bedeutende Bestellung für den Emir von Afghanistan erhalten habe, wobei ausdrücklich zur Bedingung gemacht wurde, daß die eine Hälfte der zu liefernden Stiefel knarren müßte und die andere nicht knarren dürfte. Ob die knarrenden Stiefel znr Parade und sonstigen Festgelegenheiten und die nicht knarrenden für den aktiven Dienst bestimmt waren, ist eine Frage, die der Phantasie des Lesers und der Feststellung späterer Forschungsreisenden anheimgestellt bleibt. — Der Volksmund legt, wie viele Leser wissen werden, hfen knarrenden Stiefeln scherzhaft die Bedeutung bei, daß sie noch nicht bezahlt seien.
Stoiker.
Der beneidenswerte Stoizismus der Alten, der sie alle Schicksalsschläge mit Gleichmut ertragen und drohenden Gefahren mit dem olympischen Gefühl absoluter „Wurstigkeit" entgegensehen ließ, ist auch noch nicht ausgestorben. In unserem neurasthenischen Europa lebt er freilich nicht mehr, aber im Morgenlande beseelt und stärkt er noch die Herzen der Bekenner Allahs. „Allah will es!", das ist der Panzer, der sie unempfindlich macht gegen alle Nadelstiche und Keulenschläge des Schicksals. Ein solcher geborener Stoiker, den nichts aus seiner Ruhe bringt, ist auch der Führer der Gesandtschaft, die der marokkanische Gegensultan Muley Hafid an die europäischen Höfe gesandt hat. Abdul Asis fühlt sich nämlich begreiflicherweise durch diese diplomatische Aktion seines Gegners schwer gekränkt, und da er weder Mulay Hafid noch dessen Gesandten an den Kragen kann, so rächte er sich als orientalischer Fürst in echt morgenländischer Weife. Er ließ alle Verwandten der Gesandten umbringen. Das ist entsetzlich grausam; aber der Führer der momentan in London weilenden Gesandtschaft zeigt den hypersensitiven Europäern, wie der Weise einen so furchtbaren Schicksalsschlag erträgt. Als die Nachricht von dem Massenmorde nach Berlin kam, faß der Gesandte, wie der „Wiener Allgemeinen Zeitung" berichtet wird, gerade in einem Varietetheater und amüsierte sich. Man ließ ihn Herausrusen und teilte ihm die Trauerbotschaft mit aber statt sein Gewand zu zerreißen und sein greises Haupt mit Asche zu bestreuen, sagte er in stoischer Ruhe: „Ich habe nichts anderes erwartet!" Machte Kehrt und — amüsierte sich weiter. Beneidenswerte Leute, diese Marokkaner!
Der Herr Bizekonsril.
Aus Paris wird berichtet: Der eben von einer Reise nach der Insel Elba zurückgekehrte französische Dichter Catulle Mendes erzählte seinen Freunden ein höchst amüsantes Abenteuer. Er hatte den französischen Konsul in P o r t o - F e r r a j o von seiner Ankunft verständigt, fand aber bei seiner Landung zwar nicht den Konsul, dagegen eine endlose Schar von Bettlern. Mit knapper Not flüchtete die Reisegesellschaft sich vor diesen ins Hotel. Tags darauf empfing sie den Besuch- einer nichts weniger als elegant gekleideten und noch viel weniger
wohlriechenden Persönlichkeit, der Eatulle Mendes bereits ein kleines Geldstück in die Hand drucken wollte. Der Besucher wehrte diese Geberde ab und sagte:
„Ich bin der Vizekonsul von Frankreich."
„Ah?"
„Ich bin aber auch Möbelpacker."
„Schön aber wo ist der Konsul?" -
„Er geht seit seinem Unfälle nicht mehr aus."
„So?"
„Ich habe ihn mit meinem Wagen überfahren."
„Er ist also noch nicht geheilt? Ist das schon lange her?"
„So etwa 26 Jahre . . . Ich stehe aber dem illustris- simi Signori zur Verfügung. . . ."
„Da werden Sie uns also die Erinnerungen an den Aufenthalt Napoleons zeigen."
„Napoleon? . . . Kenne ich nicht, werde Ihnen aber doch dienen können. . ." Und der Vizekonsul Frankreichs, ein Italiener, zog den Bädeker aus der Tasche!
Menschenfeesserrde Eskimos.
Aus Newyork wird gemeldet, daß ein kanadisches Forschungsunternehmen soeben von Labrador zurückgekehrt ist. Man fand, daß die dortigen Eskimos zu Menschenfressern geworden seien, und zwar wurden sie dazu durch wiederholte Hungersnot getrieben. Den Forschern wurde ein Mann gezeigt, der bereits acht Menschen gefressen hytte. In einer Familie wurden zwei Kinder getötet und verzehrt, damit die anderen Mitglieder der Familie am Leben blieben. Aehnliche widerliche Enthüllungen erregen großes Aufsehen.
Frikandellen von Bratenüberresten. Das gare Fleisch wird mit einer Zwiebel recht fein gehackt (ist es nicht genug, so kann man noch rohes Fleisch hinzunehmen). Dann rührt man einige Eier, Salz, wenig Nelken oder Muskat, etwas abgeschältes, geriebenes, in Butter gelbgemachtes Weißbrot (oder auch einige geriebene, gekochte kalte Kartoffeln) neben Braten- oder übriggebliebener Fleischbrühe. Dann mache man hiervon dicke Klöße, bestreue sie mit den gerösteten und feingestoßenen Krusten des Weißbrotes und brate sie in Butter gelb. Hat man gekochten Schinken, so kann man etwas durchs Fleisch hacken und dann weniger Butter nehmen.
Topfpflanzen im Winter. Wir müssen nun allmählich alle in Töpfen stehenden Gewächse in das Winterquartier räumen und dabei die Regel beachten: Weiche, weiterwachsende oder gar blühende Pflanzen hell am Fenster, andere weniger hell aufstellen, peinlichste Sauberkeit gleich von vornherein walten lassen und vor allem nicht gleich die Fenster hermetisch schließen oder gar Heizen!
Geschichtsphilosophie.
Habt von Memel ihr das Wort vernommen.
Wie es anno sechs gekommen ist?
Süßes Labsal bietet es den Frommen,
Gläubig hört es jeder gute Christ:
Weil die Preußen gottlos sind gewesen Und Napoleon so brav und frumm,
Hat der Herrgott ohne Federlesen Sieg gegeben dem Napolium.
Dieser doch war gottlos anno dreizehn Und die Preußen wieder frumm und gut.
Darum blühte auch- der Preußen Weizen,
Und Napoliums Sache ging kaput.
Warum wir fürs Militär spendieren So viel Geld, ich werde nicht draus klug.
Wenn wir fromm sind, kann uns wischt passieren. Un an Kirchen ha'm mir ja genug.
(„Kladderadatsch".)
Heiteres.
— Ein wahrhaft moderner Mensch. Ein ganz auf der Höhe der Zeit stehender feiner junger Herr ist gerade dabei ,schlafen zu gehen. Bevor er in sein Bett steigt, bleibt er jedoch sinnend stehen. „Hm!" sagt er zu sich selbst, „mir ist es doch immer so, als ob ich etwas vergessen habe — hm — ich Hab' doch alles? Hm! — Nervennahrung — Hab' ich genommen — Haar- elixir — Hab' ich — Zahnpräparat — Hab' ich — Maniküre — ist auch erledigt — kalt abgerieben — Hab' ich — gemüllert — Hab' ich auch — Vibrationsmassage
— ist gemacht — Teint-Kosmetikum — auch erledigt —
— na, dann Hab' ich ja alles und kann das Licht auspusten (er tut esj Pmd steigt ins Bett) — ach so — richtig — ich Hab' ja doch 'was vergessen — Abendbrot Hab' ich ja gar nicht gegessen!
Handel und Volkswirtschaft.
Stuttgart , 29. Oktober. Schlachtviehmarkt. Zugeniebene Ochsen: 27, Farren 117, Kaldeln u. Kühe 275, Kälber 285 Schwein, 744. Verkauft: Ochsen 27, starren 89, ttaibeln und Kühe 164. Kälber 265, Schweine 865 Unverkauft: Ochsen HO. Farren 28 Kalbeln 111 Kälber—, Schweine 679. Erlös aus '/' Kilo Schlachtgewicht: Ochsen: t. Qualität ausgemästete von 62 bis 83 Pfg., 2 . Qualität von — bis Pfg. Bullen: I. Qualität, vollfleischige von 89 bis 76 Pfg. 2. Qualität ältere und weniger fleischige von 87 bis 88 Pfg. Stiere und Jungrinder: 1. Qualität, auSgemäsiete von 80—81 Pfg, 2. Qualität fleischige von 78 79 Pfg. 3. Qual, geringere von 76—77 Pfg., Kühe I. Qualität junge gemästete von
— biS — Pfg, 2. Qual, ältere von 60—76 Pfg., 9. Qual, geringe von 40-80 Pfg.. Kälber: I. Qual, beste Saugkälber von 93 88 Pf. 2. Qual, gute Saugkälber von 90—92 Vfg-, 3. Qual, geringe Saugkälber von 86-80 Pfg., Schweine; 1. Qual, junge fleischige von 65 bi» 66 Pfg., 2. Qual, schwere fette von 84—65 Pfg., 3. Qual, geringere Sauen) von 57-6» Pfg. Verlaus des Marktes: mäßig belebt.
Obstprrise Stuttgart. 5,8» bi» 6.30 M., Etzlingen 6.30 di» 7 M- Göppingen 6,40 bis 7 M-, Tübingen Aepfcl 6,50 bis 6 80 M.. Birnen S.70 di» 6,20.
Etuttgart. 31. Okt. Kartoffelgroßmarkt auf dem Leonhards- platz. Zufuhr 890 Ztr. Preis 2 Mk. 80 bi» 4 Mk. oo Pf. per Ztr.
— Krautwarkt auf dem Marktplatz. Zufuhr 1100 8 ück. Preis 10 bis 14 Mk. per 100 Stück.
Heilbrou«, 26.» Okt. Obst- und Kartoffel-Markt an der Wollen Halle. Preise: Mostobst M. 6 50- 3.00; Tafelobst M. 18-17.— gelbe Kartoffeln M. 2.70- 3.20; msZouw bonnm M. 2.20—2.50 Wurflkartoffeln M. 3.80—4.00 M. per 1 Ztr.