Abhaltung eines Schneeschuhkurses, der in der Zeit vom 4. bis 7. Ja», in Münstngen stattfinden soll und der BundeS- ivetilauf im kommenden Winter, der voraussichtlich auf dem Lichtenstetn gehalten werden wird.

Maulbronn, 28. Okt. Gestern fand hier unter dem Vorsitz von Stadlschultheiß Bausch eine Versammlung der an der Bahnlinie MaulbronnSternenfels

interessierten Gemeinden statt, in der aufs schärfste Protest gegen die Ablehnung der Linie erhoben und eine wiederholte Petition an die Regierung wegen Ausführung der Linie beschlossen wurde. Ferner gibt die Versammlung in einer Resolution ihrer Entrüstung darüber Ausdruck, daß eS der Vertreter de» Bezirk» Maulbronn im Landtag gewesen ist, der, durch parteipolitische Erwägungen beeinflußt, da» Projekt Sternenfels bekämpft nnd durch Mitteilung von unrichtigen Angaben zu Fall gebracht hat; sie erklärt, daß sie da» Vertrauen zu ihrem Abgeordneten hiednrch verloren hat und erwartet, daß dieser die Konsequenzen daraus ziehen M. Zum Schluß spricht der Vorsitzende namens der Ver­sammlung den Abgeordneten Dr. Lisele und Dr. Hanß- mann für ihre kraftvolle Vertretung, dem Abg. Betz als Nerichterftattsr nnd der Fraktion der Volkspartei für ihre Abstimmung den wärmsten Dank au». Unter dem Beifall brr Versammlung wird auch nach dem früheren Dbg. Schmidt für seine Tätigkeit in dieser Frage gedankt und die unge­rechtfertigte Beschuldigung von seiten Rößler»: als habe Schmidt nicht» zu Stande gebracht, gebührend zmückgewiesen.,.

Gmünd, 28. Okk. Gestern hat hier die Herbstver- ftmmlung des Schwab. Albvereins bei zahlreicher Beteiligung stattgefunden. Bei den geschäftlichen Verhand­lungen begrüßte Stad-trat Seeg er die Gäste namens der Stadt in Vertretung des Oberbürgermeisters. Professor MZgele berichtete über das Vereinsorgan, das auch künftig in 35 000 Auflage erscheinen soll, sowie über die Tagung des deutschen Wanderverbandes in Annaberg. Revisor Strömfeld referierte über die Tätigkeit ^6s Megausschusses und teilte mit, daß der Verein seit seinem Bestehen 557 794 Mk. den Ortsgruppen für Vereinszwecke Angewiesen habe. Bei den Wahlen wurde durch Zuruf einstimmig Rechtsanwalt Camerer zum Vorsitzenden wiedergewählt und ihm die Herren Nägele und Strömfeld beigeordnet, ersterer als Schriftleiter, letz­terer als Rechner. Schriftführer für die Versammlungen bleibt Eisele - Göppingen. Der Ausschuß wurde ermäch­tigt, zur Restaurierung des Hohenstaufenkirchleius eine Summe bis zu 10 OM Mk. zu beschaffen, Fonds hiezu find vorhanden. Zu dem geselligen Teil in der Fest- Halle herrschte großer Andrang.

Calw, 29. Okt. Schultheiß Fischer von Ostels­heim, ein ehemaliger Schullehrer, hat altershalber sein Amt niedergelegt. Aus dem gleichen Grund wird Schultheiß Ernst in Stammheim auf 1. April kommenden Jahres in den wohlverdienten Ruhestand treten. In beiden Fäl­len soll ein Fachmann Nachfolger werden.

IN Cannstatt hat das Dienstmädchen einer Wirt­schaft «auf dem Abort geboren, wobei ihr das Kind in! die Abortgrube durch den Schlauch gefallen ist. Da das s Mädchen selbst sofort Lärm schlug, gelang es, das Kind noch lebend aus der Mortgrube zu ziehen und es der Mutter zu übergeen, die sich bald von ihrem Schrecken erlM hatte. Mutter und Kind, ein Knabe, befinden sich munter.

Im Feuerbacher Tunnel wurde die Leiche ei­nes jungen Mannes, der vom Zug überfahren war, aufge- stnben. Nach Vorgefundenen Notizen soll der Aufge- sundene der 24 Iahte alte Hausbursche Eugen Herrmann aus Feuerbach sein.

In Gemmrigheim DA. Besigheim, ist vor einigen Tagen der aus Reutlingen gebürtige 23 Iahte alte Mon­teur Ernst Auer von dem 31 Jahre alten Fabrikarbeiter Wert Schweiler infolge eines Wortwechsels mit einer Schaufel auf den Kopf geschlagen worden. Der Beschä­digte wurde in das Krankenhaus nach! Besigheim und, da sich das Befinden verschlimmerte, behufs einer Operation am 24. l. Mts. in das Krankenhaus nach Ludwigsburg verbracht. Noch ehe diese vorgenommen werden konnte, ist er den erlittenen Verletzungen erlegen. Untersuchung ist eingeleitet.

In einem Wirtshanse in Mnnderkingen DA. Ehingen fochten zwei Zigeuner ein Rev o lv er d uel l ans. Sie waren einer Kleinigkeit wegen in Streit ge­raten, als der eine ohine weiteres seinen Revolver zog und auf seinen Gegner einen schärfen Schuß abgab, der diesen am Aermel streifte und ihn veranlaßte, nun auch! seinerseits zu schießen. Der zweite Zigeuner hatte aber nur blinde Patronen geladen. Der Scharfschütze ging flüchtig, der andere ist verhaftet.

Innerhalb weniger Wochen hat es im Oberamt Bi­ber a ch fünf Mäl gebrannt. Am Sonntag abend brannte das Anwesen des O'ekonomen Josef Rief- in Kir ch. b er g an der Iller nieder und in Ammerts Weiler eine Schienet. In letzterer kamen zwei Pferde um.

In Pfahlheim OA. Ellwangen brannte am Sonntag die Wirtschaft zum Hasen sowie zwei weitere Ge­bäude nieder.

Arbeiterbewegung.

Leipzig, 28. OK. Die Leipziger Musikindustriel­len beschlossen die Aussperrung ihver sämtlichen dem Holzarbeiterverband angehörenden Arbeiter, falls bis Freitag die Arbeit in her Hofpianofortefabrik Blüthner nicht ausgenommen ist.

Gerichtssaal.

Hirschberg in Schlesien, 26. Okt. Nach Otägiger Verhandlung ist heute der Mordprozeß Bergmann zu Ende gegangen. Es wurden der Wirtschaftsassistent Bergmann wegen Mords zum Tode, der Gutsbe­sitzer Klein wogen Anstiftung ebenfalls zum T o d e, Frau Klein wegen Beihilfe zu 4 Jahren Zuchthaus verurteilt. Gutsbesitzer Klein von Staufenhiof, der schon seit 300 Jkhren im Besitz'der Familie Klein ist, hat aus Furcht, von seinem Vater enterbt zu werden, seinen Schwager, den Wirtschastsassistenten Bergmann, angestiftet, den Vater Klein zu ermorden. Erst vor wenigen Jähren ist auch der

Onkel ^ies Angeklagten Wein eines gewaltsamen Todes gestorben. Auch hier scheint der jetzt zum Tode verur­teilte Klein die Hand im Spiel gehabt zu haben.

Netvhork, 28. Okt. Dr. Gillette, der frühere Vizepräsident der Mutiral Life Insurance Company wurde wegen Meineids zu sechs Monaten Gefäng­nis verurteilt.

Kunst und Wissenschaft.

W Tübingen» 28. Okt. Der jsett dem Jahr 1876 au der Universität wirkende Ordinarius der Nationalökonomie und Finanrrvissenshaf:, Prof. Dr. von Neumann, tritt dem Vernehmen nach mit dem Schluß de» Winterhalbjahre» au» Gesundheitsrücksichten und Altershalber in den Ruhe­stand. Für die Universität bedeutet dies einen herben Verlust. Prof. v.DNeumann steht im 75. Lebensjahr.

Vermischtes.

Prüfen, ob er während 8er Ferien nicht alles, was er ge­kernt, vergessen hätte. Auf meine Frage:Wer hat die Welt erschaffen?" antwortete er prompt:Klumbumbus", und als ich ihn fragte:Welches waren die beiden ersten Menschen?" sagt er mit inniger Ueberzeugnng:Mjax und Moritz".

Hans sieht zum erstenmal di« Tätigkeit der Amme bei seinem neuen Schwesterchen. Nach einer Weile tiefsten Nachdenkens fragt er:Frau Hoffmann, kommt an der anderen Seite Kaffee 'raus?"

Die kleine Eva geht mit dem Stiefpapa spazieren. Sie kommen an seiner JNnggesellenwohnung vorbei and der Papa fragt:Weißt du auch, wer dort gewohnt hat?"

O ja, da hast du gewohnt, eh' dich der Klapperstorrh Ml uns gebracht hat."

Abendidylle.Wer singt denn da so schön?" Ach, das sind die Verehrer der sieben Dienstmädchen ß»er im Haus; die haben nämlich einen Gesangverein begründet!" ^ "

Lnftschiffahrt.

Berlin, 28. Okt. Das Militärluftschiff hät heute nachmittag eine Dauerfahrt ausgeführt, die als Glanz­leistung der noch jungen Luftschiffahrt gelten muß. Das Militärluftschiff, dessen Aufstieg vom Tegeler Schießplatz ans um 10 Uhr vormittags erfolgte, hat am heutigen Tage eine Fahrt von 8 Stunden 10 Minuten äusgeführt, und das Parsevals che Luftschiff, das um 10 Uhr 20 Minuten anfstieg, eine solche von 6 Stunden 25 Minuten in Berücksichtigung einer kurzen Zwischenlandung 7 Stunden 25 Minuten. Beide Ballons, die sich bei der Exkursion zur Aufgabe gemacht hatten, die Fahrt bis zum äußersten auszudehnen, langten zu später Stunde in bester Form an. Wenn Dunkelheit und Nebel nicht zur Land­ung gemahnt hätten, wäre die Lustreise noch einige Stun­den ausgedehnt worden.

Die Uhr als Kompaß. Es ist wenig bekannt, baß man jede richtig gehende Taschenuhr als Kompaß gebrauchen kann. Man legt die Uhr derart horizontal, daß der kleine Zeiger nach der Sonne zeigt. Die Mitte zwischen dem kleinen Zeiger und der Zahl 12 zeigt dann nach Süden. Steht z. B. der Zeiger um 10 Uhr auf die Sonne gerichtet, so wird Süden in der Richtung der Zahl 11 sein.

Fleckenreinigung. Harz, Teer, Wagenschmiere nsw. aus Wolle, Baumwolle usw. beseitigt man, indem man den zuvor angefeuchteten Stofs mit Terpentinöl ans­wischt, Löschpapier darüber deckt und mit einem heißen Plätteisen darüberfährt. Mit Atlas, Seide nsw. verfährt man genau so; nur bedient man sich statt des Terpentin­öls eines reinen Chloroforms.

Tnchkleider zu wasche«. Um Luchkleider gut Du reinigen, nimmt man 50 Gramm Rauchtabak, der in 2^2-3 Liter Regenwasser ausgekocht wird. Dann taucht man eine feste Bürste in die Brühe und bürstet das Kleid­ungsstück, welches vorher tüchtig ansgeklopft worden ist. Wenn die Flüssigkeit gut in das Tuch eingedrnngen ist, so bürstet man es nach seinem Farbenstrich nnd hängt es zum Trocknen im Schatten auf. Das Tuch wird rein und glänzend und nimmt keinen Tabakgeruch an.

Apfelweine, die sich noch auf der Hefe befinden und nach der Gärung gleich zum Genüsse verbraucht werden, ohne abgelassen zu sein, werden nicht von unten, wie schon hefefreie Weine abgezapft. Man sticht das Faß zuerst in der Mitte an und wenn der Wein bis dorthin abgelassen, in entsprechender Höhe über der Hefe. Auf diese Weise bleibt der Wein klar.

Fässer, die zu lange unter Schwefel im Keller ge­legen haben, teilen den Weinen einen hohen Gehalt Schwefelsäure mit; sie müssen deshalb mit einer Lösung von 2 Klg. Soda in 100 Liter siedendem Wasser wieder­holt gereinigt werden.

Ziegen im dunklen Stall. Es gibt Aiegenhalter, die ihren Milchtieren weder Licht noch Luft, noch Be­wegung gönnen. Sie erachten dies njcht für nötig, soll­ten aber bedenken, daß die Gesundheitsbedingnngen für Mensch und Vieh die gleichen sind, und in steter Finster­nis und Kellerluft, dazu noch in Kettengefangenschaft, vielleicht sogar noch in Unreinlichkeit, kein warmblütiges Wesen gesund bleiben kann, jedenfalls viel weniger ge­sund und frisch und abgehärtet sein wird, als wenn es unter gesundheitsdienlichen Bedingungen leben würde. Beachtet, daß eine Ziege keine bloße Milchmaschine ist.

Schwaben- und Russenkäser zu fangen. Man verhüllt ein hohes Glas außen mit einem Tuche, um den Tieren das Emporklettern zu erleichtern und füllt das­selbe bis zur Hälfte mit süßem Wasser und geriebenen Kartoffeln. Die Insekten fallen in die Flüssigkeit, aus der sie wegen der Glätte des Glases den Rückweg nicht mehr antreten können.

Heiteres.

Nus der Kindermappe des Ulk.

Lieschen wird von der Mutter Lur Post geschickt, um Postkarten zu holen. Sie kommt zurück und übergibt Kas zurückerhaltene Geld.Na, Lieschen, wo sind denn die Postkarten?"Ach, Mutter, die habe ich gleich in Herr Kasten gesteckt!"

In der Naturgeschichte der untersten Klasse wird der Storch besprochen. Der Lehrer fragt die Weinen, wer et­was von diesem Vogel tveiß. Prompt kommt natürlich die jLntwvrt:Gr bringt die kleinen Kinder. Man muß aber Aucher vor das Kenstek k«tz«n."

Doch es gibt auch Unterxichtetere in der Waffe. Wein Elschen bemerkt zur Antwort ihrer Mitschülerin:Bei alten Leuten hilft das nichts."

Mutter und Töchterchen gähien spazieren. Auf der Wiese sehen beide einen Storch.Mutti!" Luft die die Kleinekennt er dir noch?"

Mutter: Unartiger Bengel! Wirste de Suppe mit'm Löffel essen!

Junge: Nee Mntta! Ick krieg' ihn nich runter!

Mi a m a", sagt ein kleines Mädchen,nimm mich doch morgens zu dir ins Bett, du bist so gut kuhwarm."

Hans ist sechs Jähre alt und Ostern in die Vorschule des Gymnasiums gekommen. Dieser Tage wällte ich mal

Der goldene Ball.

Als träger Knabe lag ich viele Male Im Rasen vor der flachen Brunnenschale,

Sah die Fontäne unermüdlich steigen

Sich silbern teilen und herniederneigen.

Und schaute, wie ein zierlich goldner Ball In stetem Plätschertanz und stetem Mall

Im Waffevstrudel auf- Nnd niederglitt.

Dann war mir's fast, als jaukelte ich met.

Und manche Sommerstundc ging und kam Und nimmer wart? ich diesem Spiele gram.

Und heute noch glaub' ich mich viele Male, Verträumter Knabe, vor der Marmorschale.

Urü» sehe müßig drin mein eigen Leben Sich glänzend heben, fallen, neu sich heben. .

Hoch oder tief? Mich dünkt, das gilt fast gleich. Wie schön ist Apch mein stilles Gartenreich,

Den klaren Quell nur hör' ich leise schäumen Und mag beim Wellenspiel den Tag verträumen.

Hans Hagen.

Handel und Volkswirtschaft.

Stuttgart, 27. Okt. Nach einer Bekanntmachung der Bäcker­innung wird vom 1. November an aufs neue eine Erhöhung der Brol- und Mehlpreise in Kraft treten und zwar sollen kosten 1'/, kg Schwarzbrot 42 Pf., 1 kg Weißbrot 35 Pf., 1 kg Halbweißbrot 83 Pf., -in Pfund Mehl No. 0 21 Pf. und ein Pfund Mehl Nr. I St Pf.

Neipperg, 27. Okt. Das Gasthaus zurRose" hier ging durch Kauf um den Preis von 14000 Mark an Schmiedmeister Schmidt hier über.

Vaihingen, 88. Okt. Zirgeleibrsitzer Friedrich Hummel ver­kaufte seine Ziegelei nebst einem Teil Grundstücksgüter für de» Preis von 71500 Mk. an die Herren Viktor und Robert Rieger von hier. Die Uebernahme erfolgt an Lichtmeß 1908.

Konrnr»-Eröffn«« ge«. Georg Buchele, Metzgermeister in Eßlingen, Obertorstraße 35. Karl Franz, Kaufmann in LudrvigS- burg. _

LandeSprodukteu-Börse Stuttgart. Börs e n be richt vom 28. Oktober 1807. In den ersten Tagen dieser Berichtswoche war die Witterung trocken, die Temperatur warm, um dann in das Gegen­teil umzuschlagcn und Regen folgen zu lasten, welcher den Herbstsaaten zu statten kam und den Waflerstand etwas gebessert hat.

Von den Berichten über dal Getreidegcschäft an den Weltmärkten stehen die Meldungen aus Nordamerika im Vordergrund des Interesse». Die schwere Finanzkrists, welche dermalen daselbst herrscht, beeinflußt natürlich die Setreidepreise aber die auf den dortigen Märkten zu« Verkauf gelangenden Quantitäten finden in England und Deutschland zu ermäßigten Preisen schlanke Ausnahme Die übrigen Exportländer haben dagegen ihre Preise kaum ermäßige.

Die Landmärkte und Schrannen melden abermals belangreiche Zufuhren welche zu guten Preisen rasch abgesetzt werden konnten.

Heutige Börse war gut besucht, aber die Käufer decken nur den nötigsten Bedarf. Die Stimmung ist etwas ruhiger.

-'Wir notieren per. 100 Kilogramm frachtparität Stuttgart, netto Easfa je nach Qualität und Lieferzeit:

Weizen württ. S4. M., ftänk.Mbi». gz-. 65 ng bi,

LS.Üodt». niederbayr. M.bis, dt» ^8 75-27 78

dt». Ulka Mk. 28.75 bis 27.75, dto. Sparks -- bis - - dt». Rostoff-Azirna Mk- 26.75 vir 27.7k, Walla-Walla - . bis, dt» Laplata Mk. SS 75 27.75, dt». Amerikaner Mk. 00.00 Si» 00.0 bis. Australier di»A., Kernen Mk. 24.- dir 25. bis. Unterländer Mk.bi», Dinkel neu Mk. 18 50 »i» 17.-, Roggen württembcrgischer neu M. 21.80 bis 28.50, dt, norddeutscher Mk.bi,. dt», russischer Mk. 00.00 bi, 00.0.0 Gerste württembergischc neu Mk. SI.Ol bt» 22 00, dto. Pfälzer Mk. 82 so bi» 23.25 Mk., bayrische 22. bis 22.50 Mk., Tauber b ».-Mk.. ElsäßcrMk 00.00 »i, oo.co, ungarische nominell Mk 23,- »i» 24 25 Mt. Moldau nominellbis bi,Mk., Anatolier nominell Mk. bi, , Futtergcrste ruflisch- Mk. 17.25 »i» 18.. Hafer württ. alt Mk, , dt», neu IS - bi» 20.M..

dto. russischer M. 00.00-09.00, Mai» Laplata M. 17.35-17-78, dto

Mixed M. 00.00- 00.00, Yellow M. 00.0000.00, russisch.-

Donau Mk. 17.25 bi, 17.75. Kohlreps Mk. - bis M-Hl-

preise per 100 Kgr. inkl. Sack: Mehl Nr. 0: Mk. 87 0- bi» Mk, i-8.00 Mehl Nr. 1: Mk. 86.00 bi, 37.00 Mk., Mehl Nr. 2: Mk. 35 00 bi» 88.00, Mehl Nr. 3; Mk 34.00 bi, Mk. 35.00, Mehl Nr. 4: Mk. 32.50 »t» Mk. 83 60. Suppengrie» Mk. 37.00 ttr Mk. 38 LO. «leie Mk >800 bi,Mk. (ohne Sack).

Berlin, 26. Okt. ^Frachtbörse). Weizen per Okt. 230.50 p. Dez. 231., p. Mai 235.25. Roggen pr. Okt. 212.50, pr. Dez 207.50, p. Mai 207.25. Hafer pr. Okt., p. Dez. 175., p Mai 182.. Mais pr. Okt. 161.50, p. Dez, 162.50 p. Mai Rüböl pr. Okt., pr. Dez. 77.80, p. Mai 75.20.

Herbstnachrichte« nvd Weinverkäufe.

Cannstatt» 28. Okt. Bei der heutigen Weinversteiger­ung wurde» hohe Preise erzielt: v. Kaulla erhielt für seinen Zucker­bergwein und zwar für Riesling 315 M., für Trollinger 321 3-M M. Direktor Klett löste für Steinhalden-Wein und zwar für Riesling 900 M., für Trollinger 285- 303 Mk.. für heimisches Gewächs 2W M, der Güterbesitzerverem 279 M. pro Eimer.

Würzburg, 27. Oktober. DieWeinlese ist in Unttrf ranken allgemein im Gange. Im Bezug aus Qualität bringt sie Enttäu­schungen. Auf einen halben Herbst wurde gerechnet, mehr al» ein Drittel kommt nicht heran». Dagegen ist man mit der Qualität zu­frieden. Die Preise für denNeuen' sind gegenüber früheren Jahren gestiegen; der Hektoliter wird für 40 bis 58 Mark verkauft.

AnS Rheinheflen. Der größte bis jetzt aufgedeckte Reb­laus Herd befindet sich in der Gemarkung Gimbsheim; nicht weniger als SO hessische Morgen Weinberg find daselbst in dm Ab» sperrungsbezirk einbezsgen worden.

Heilbron«, 2». Okt. Obst- und Kartoffel-Markt an der Woll- halle. Preise: Moßobst 6,80 bi» 7,80 M. p.Ztr. Tafelobst 12. bi, 17.. Gelbe Kartoffeln 2.70 bi» 3 20 M. per Ztr. bloßvvr» dovnm 3 20 bi» 2L0 M. pr. Ztr. Wurstkartoffeln 8,«0 bi, 4 M. per Ztr.