Tages-ZyrouiL.

Wien, 16. Aug. DieNeue Fr. Presse" meldet: Die Erzherzogin Gabriele, Tochter des Erzherzogs Friedrich, hat sich in Ischl mit dem Prinzen Georg von Bayern verlobt. Die Proklamierung der Ver­lobung erfolgt am Sonntag anläßlich des Geburtstags des Kaisers.

Marienbad, 16. Aug. König Eduard ist heute nach­mittag 6 Uhr von Ischl kommend, hier eingetroffen. Star­kes Rsgenwetter, sowie der Umstand, daß die Zeit der Ankunft unsicher mar, verhinderten jeden lauten Empfang. Es hatten sich zum Empfang die Behörden eingefunden. Bei seiner Ankunft begrüßte der König, der ausgezeichnet aussieht, die einzelnen Marienbader Herren.

Cambridge, 16. Aug. Die Einladung der deut­schen Efperantisten-Gesellschaft,' den interna­tionalen Esperantisten-Kongreß im Jahre 1908 in Deutschland .abzuhalten, wurde einstimmig mit ent­husiastischem Beifall ausgenommen.

Sydney, 16. Aug. Die dänische BarkeIng e- borg" ist Mittwoch früh bei Port Stephens infolge eines Zusammenstoßes mit dem australischen Dampfer A rawtta" gesunken. Der Kapitän S ch midt und sechs Matrosen werden vermißt,, wahrscheinlich sind sie «ertrunken. Die übrigen acht Mann wurden gerettet. Der Kapitän kam bei dem vergeblichen heroischen Ver­suche, den Schiffsjungen zu retten, um.

" Madrid, 17. Aug. (Agence Hävas.) Die fra n- zösische Und die spanische Regierung haben sich über die Verwendüng ihrer Truppen in Casablanca völlig geeinigt.

Tanger, 17. Aug. (Kabeltelegramm). Wie aus Märake s ch gemeldet wird, haben sämtliche Eu­ropäer unter dem Schutze Mulay Hafids die Stadt verlassen und sich nach Saffa begeben.

In Nürnberg wurde eine vierköpfige Falsch- Münzerbande, welche falsche '20 Mk.-Stücke herstellte Und verausgabte und die Fabrikation falscher Einmark­stücke vorbereitete, verhaftet.

Der 36 Jahre alte Geschäftsreisende Jakob Kunz­mann kam von einer Geschäftsreise nach Karlsruhe zurück und fand seine Frau und seine beiden Töchter be­reits im Bette, aber wach. Ohne weiteres trat er an das Bett seiner Frau und gab einen Revolverschuß auf sie ab, der sie in die Brust traf, aber nicht lebens­gefährlich verletzte. Dann schloß er sich in sein Wohn­zimmer ein und tötete sich durch zwei Schüsse. Kunz­mann war dem Trünke ergeben, sorgte nicht für seine Fa­milie und lebte in Unfrieden mit derselben. Die Frau wurde in das städtische Krankenhaus verbracht.

In Lahr ereignete sich Donnerstag abend in der Jn- fanteriekaserne ldjes Regiments 169 ein schwerer Un­fall. Ein Soldat hatte von dem Schießplatz Hagenau eine unkrepierte Granate mit nach« Hause genommen. Bei der HantierUng mit derselben explodierte diese und ver­letzte drei Soldaten schwer; nach neurer Meldung soll ein Soldat getötet sein. Die Verunglückten stan­den alle vor der Entlassung.

Bei Essen-Altstadt brach die im Abbruch be­griffene Ruhrbrücke ein. Die Eisenteile rissen vier Arbeiter in die Tiefe. Sie wurden schwer verletzt.

Aus Mitteldeutschland, insbesondere aus dem Harzgebiet kommt die Meldung von schweren Ge­wittern, verbunden mit Hage l. Bäume wurden ent­wurzelt, Scheiben zertrümmert, Mauern und Zäune um­gerissen usw. In Wiederitzsch wurde eine Windmühle und aus einenr Neubau in Boehlitz-Ehrenberg eine vier Meter hohe Ziegelmauer umgestoßen, hinter der zwei Knaben, beide Söhne des Fabrikarbeiters Zwarg, Schutz gesucht hatten. Beide sind schwerverletzt; in Harz­burg wurde die Ehefrau Röger vom Blitze erschlagen.

Ueber das Brandunglück in Her bst ein wird noch geschrieben: Wer die Brandstätte besucht hat, wird die­selbe mit tiefer Wehmut wieder verlassen haben. Nicht allein die bereits erwähnten Bäckereien und Wirtschaften sind abgebrannt, sondern auch ansehnliche, dem Städtchen Izur Zierde gereichende Geschäftshäuser sind dem verhee­renden Elemente zum Opfer gefallen. Die alten renom­mierten Leinenfabriken von I. L. Koch und Christoph Schneider Söhne haben ihre in der Nähe des katholischen Pfarrhauses stehende Fabrikgebäude eingebüßt. Ferner ist das seit etwa 60 Jahren bestehende wohlbekannte Ge­schäftshaus der Firma Seligmann Reiß, dessen jetziger In­haber Herr I. Kugelmann ist, ein Raub der Flammen geworden. Auch die Stadt hat den. Verlust ihres Ge- meiudewirtshaufes, ebenso die Firma Hermann Reiß den ihres massiv aus Stein gebauten Hauses zu beklagen. Außerdem sind noch viele kleine Leute um ihr Hab und Gut gekommen.

Aus Dömitz wird gemeldet: Wie nunmehr feststeht, beträgt die Zahl bier Opfer bei der Explofivns- katastrophe außer den schon gemeldeten 12 Toten 12 schwer- Und 41 leichter Verletzte.

Ueber die Explosion selbst erzählt der Postvorsteher Zöller:Es kam so plötzlich, daß mir buchstäblich die Sprache versagte. Die Häuser bebten, die Schornsteine schwankten, kein Mensch dachte an eine Dynamitexplosion, sondern an ein Erdbeben. Erst später wurde uns klar, was vorgefallen war. Ich erlangte meine Sprache erst nach Minuten wieder. Indessen war alles ins Freie auf die Wiesen gestürzt. Die Detonationen dauerten zwei Stunden. Vier bis fünf waren sehr stark. Dann folgten 6 bis 8 in Zwischenräumen von je 10 Minuten. Das Telegraphenamt wird von Angestellten und Studenten der Chemie bestürmt, die ihren Familien ihre glückliche Rett­ung mitteilen wollen." Auch in der Stadt Dömitz hat die Explosion großen Schaden angerichtet. Der Bahn­hof von Dömitz sieht aus, als fei er beschossen worden. Die Lokomotivschuppen und eisernen Gerüste sind stark verbogen worden. Zahlreiche Fenster wurden in der Stadt Zertrümmert und Vorräte der Geschäfte auf die Straße geschleudert. In einem 15 Kilometer entfernten Orte wurden die Kirchenfenster eingedrückt. Auch in einem 16 Kilometer entlegenen Orte find noch viele Fenster­scheiben zertrümmert worden. Der um halb 8 Uhr von Wittenberge eingetroffene Zug geriet zwischen Wittenberge und Lenzen durch den starken Luftdruck ins Wanken. Der

Luftdruck wurde selbst in Schwerin und Lauenburg der- I spürt. Die Dynamitsabrik Rahusen und Co., die bei z ihrer Gründung 150 000 Mark Kaution deponieren mußte, ist für den Schaden verantwortlich.

Bei der Einfahrt in einen Stadtbahnhof inBrüssel stieß ein Arbeiterzug mit einem andern Zug zusammen. Viele Passagiere sind verletzt.

Aröeiteröewegung

Berlin, 16. Aug. Eine öffentliche Versammlung des Gewerkschaftsvereins der Akkordmaurer Berlins, die in Dräsels Festsälen abgehalten wurde, wurde we­gen Tumults polizeilich aufgelöst. Der Vor­sitzende des Vereins referierte über das ThemaDie all­gemeine Produktionsweise im Baugewerbe und der Einfluß des Streiks auf dieselbe". Dabei machte der Referent den LohnmaUrern zum Vorwurf, daß sie die Akkordmau­rer Untergraben wollten und den Streik nur deswegen ver­loren hätten, weil sie sich nicht mit den Akkordmaurern in Verbindung gesetzt hätten. In der Diskussion trat dev Vorsitzende der lokal organisierten Maurer, Gehl, diesen Ausführungen scharf entgegen und betonte, daß die Akkord- maürer in allen bisherigen Kämpfen auf Kosten der Or­ganisation ihre Löhne verbessert hätten. Als Redner dann noch weitere heftige Angriffe gegen den Referenten uNd gegen die Akkordmaurer im allgemeinen richtete, ent­stand ein derartiger Tumult, daß der überwachende Poli­zeileutnant die Versammlung kurzerhand auflöste, um Ex­zessen vorzubeugen.

Antwerpen, 16. Aug. Die Verzögerung der Aus­ladung der Getreideboote erzeugt bereits eine Ue- berfüllung des Hafens.In Vlissingen wurde die Anleitung gegeben, alle Boote über 21 Fuß Tiefgang Und über 300 Fuß Länge zurückzu halten. Hinter A'ustruweel liegen bereits zehn Boote und in Vlissin­gen drei, die ihrer Ausladung erwarten.

Chicago, 16. Aug. Heute Morgen 1 Uhr 30 Min. gab der Präsident des Telegraphistenverbandes allen im kommerziellen Telegraphenverkehr beschäftigten Beamten die Anweisung, unverzüglich in Aus stand zu tre­ten, falls nicht Verträge mit dem Verbände unterzeichnet worden seien.

Newyork, 17. Aug. Der Aufforderung des Ber- bandsvorfitzenden der Telegraphisten zum General­streik ist nicht Folge gegeben worden.

Au) Würrrrmkerg

Abfertigung von Reisegepäck auf mehrere Fahrkarten. Es kommt vor, daß Reifende an Stelle einer Fahrkarte für die Klasse, die sie benützen wollen, eine Fahrkarte der nächstniedrigen nebst einer halben Karte als Zusatzkarte oder neben ihrer Fahrkarte noch eine halbe Karte 4. Klaffe, die sie als Fahrtausweis überhaupt nicht benützen wollen, lediglich zu dem Zwecke lösen, um durch Vorzeigung von 2 Fahrkarten eine billigere Fracht für ihr Reisegepäck zu erzielen, sei es um für 25 Klg. die Berechnung nach der Vorstufe zu erlangen, sei es, um für das 200 Klg. übersteigende Gewicht die doppelte An­rechnung Zu umgehen. Ein solches Vorgehen ist nach dem Tarif unzulässig, denn die bezeichneten Vorteile werden nur mehreren zusammengehörigen und nach einer Bestimm­ungsstation reisenden Personen gewährt. Um dieser miß­bräuchlichen Ausnützung des Gepäcktarifs nach Möglichkeit entgegenzutreten, wird nun neuerdings folgendes bestimmt:

1) Werden halbe Fahrkarten (Kinderfahrkarten) mit an­deren Fahrkarten bei der Gepäckabfertigung vorgelegt, ohne daß ein zugehöriges Kind anwesend ist, so ist der Reisende zu befragen, ob die Kinderfahrkarte tatsächlich von einem Kinde benützt wird. Hierbei ist besonders darauf auf­merksam zu machen, daß nur in diesem Falle die An­rechnung bei der Gepäckabfertigung in Anspruch genommen werden darf. Wird die halbe Karte nicht benützt, so ist sie auch« bei der Gepäckabfertigung nicht anzurechnen.

2) Erklärt der Reifende, daß die halbe Karte als Zu­schlagskarte für den Uebergang in die höhere Wa­genklasse diene, so ist die halbe Karte bei der Fracht­berechnung nicht zu berücksichtigen, da Zusatzkarten bei der Gepäckabfertigung nicht als besondere Karten zu be­trachten find. Bei der Durchführung dieser Anordnungen ist mit Takt und Umsicht zu Verfahren, wie das Amtsblatt der Verkehrsanstalten in dieser Verfügung betont, um ei­nerseits Mißbräuchen zu steuern, andererseits unnötige Be­lästigungen von Reisenden, gegen deren Glaubwürdigkeit ein Verdacht nicht entstehen kann, zu vermeiden.

UlM, 17. Aug. Mit dem Steigen der Fleisch­preise ist ein picht unbedeutender Rückgang im Fleisch­verbrauch eingetreten. Während im Juli des Vorjahres 248368 Kilo ausgehauen wurden, betrug der Ver­brauch im Juli des laufenden Jahres 25 000 Kilo oder 10 Prozent weniger.

Spttichingen, 16. Aug. Ein bedeutsames Werk des Schwäb. Albvereius ist hier Zur Ausführung gekommen, nämlich die Erstellung eines neuen Fußwegs auf den Drei­faltigkeitsberg, der anstelle des alten abschüssigen zum Teil aus unregelmäßigen Felfenstufen bestehenden Weges errichtet wurde. Die ganze Anlage ist vollständig ein­geschränkt. ,

An einem der Neubauten auf dem Legionskasernen­platz in Stuttgart ist Freitag mittag ein italienischer Arbeiter aus der Höhe des dritten Stockwerks abgestürzt. Der Mann hat anscheinend tätliche Verletzungen er­litten.

Donnerstag Nachmittag gegen 3 Uhr schlug der Blitz in die niit reichen landwirtschaftlichen Vorräten gefüllte Scheuer des Wirts Michael Härterich in Schnecken- weiler, Gemeinde Vellberg und äscherte dieselbe, sowie das junter einem Dach befindliche Wohnhaus vollständig ein.

Der in der Filzfabrik in Giengen a. Br. beschäf­tigte 21jährige Arbeiter L. Seidel wurde vom Blitz getroffen, die um ihn stehenden Mitarbeiter kamen mit dem Schrecken davon. Der anhaltenden ärztlichen Be­handlung gelang es, den totgeglaublen Bewußtlosen wie­der Zum Leben zu bringen, er wurde ins Krankenhaus gebracht. >

HerichLssaal.

Der Fall Hau.

Der Oester reicher mit dem Bart.

DieBadische Presse" weiß zürn Fall Hau zu mel­den: Nunmehr ist es dev Verteidigung gelungen, auch denOesterreich er" zu eruieren und zwar in der Person eines seit Jahren in Baden ansässigen ehemali­gen Hamburger Beamten, der tatsächlich den vielbespro­chenen österreichischen Bart trägt und häufig die Kaiser Wilhelmstraße «passiert. Sowohl Frau v. Reitzen­stein wie ihre Zofe erkannten den Herrn sofort wie­der. Dabei erklärte aber zur nicht geringen Ueber rasch- üng der so lange gesuchte Herr, daß er gerade an jenem 6. November seinen üblichen Gang Nicht über die Kaiser Wilhelmstraße gemacht habe, und also nicht er, sondern ein anderer, mit ähnlicher Barttracht hinter den Damen Molitor herging Und für ihn gehalten wurde.

Eine neue Han-Broschüre.

Aufsehen > erregt eine erschienene Broschüre des R.-A. Dr. Bruno Zabler, des Büroteilhabers des Mo- litor'schen Rechtsbeistandes Dr. Schäfer. Zabler gibt eine psychologische Darstellung des Falles Hans. Be­greiflicher Weife steht er ganz auf Seiten OlgaMoli - tors Und verurteilt Hau. Er betont, daß er als Linksliberaler durchaus für das Laiengericht und gegen die Todesstrafe ist.

Zur Psychologie Haus und dessen Art der Ver­teidigung betont er den phantastischen abenteuerli­ch enZugin Haus Wesen. Diese Sucht nach dem Mysti­schen sei aber auch die Lösung für das rätselhafte Vertei­digungssystem Haus. Noch dazu als Held und Märtyrer betrachtet zu werden, hoch über dem Gericht und der Menge stehend, vom Scheine des Abenteuerlichen um­geben, das fei nicht der schlechteste Abgang für einen Mann wie HaU.

Und dabei noch die Ueberlegnng von Konzentration und Selbstbeobachtung. Er kennt den Einfluß, den mög­liche Dinge auf das Publikum ausüben. Er kennt die Er­kenntlichkeit der Volksseele. Er Nutzt diese Kenntnis zu seinen Gunsten Nus. Zabler beklagt, daß Olga Moli­tors Gedichte nicht vor dem Morde erschienen sind. Sie enthalten nichts, was mit dem Prozeß Hau irgendwo in Zusammenhang zu bringen wäre. Wie dank­bar aber wäre ein Motiv der verbotenen Liebe für die Dichterin gewesen. Nicht mal ein bischen Blaustrumpf. Sie beschäftigt sich lediglich mit der Ausbildung ihrer dichterischen Anlage, wie andere junge Mädchen, die Zeit und Talent haben, es auch zu tun Pflegen. Zwei­felsohne besitzt Fräülein Olga eine über den Durchschnitt gehende Reife des Geistes. Ein Rätsel ist sie aber nicht. Weder Märtyrerin noch Mörderin, weder Engel noch Teufel. Die Eifersucht der ganz anders veranlagten Lina fei in der Familie nie ernst genommen worden, und j daß diese Eifersucht tatsächlich nicht tief ging, beweise sie, i indem sie ihr abgöttisch geliebtes Kind der Schwester Olga in der Todesstunde übergab. Die Motive für Haus Tat sucht Zabler in den finanziellen Verhältnissen.

Man möge es dahingestellt sein lassen ob dieses Mo­tiv genügend fei für ein so schweres Verbrechen wie der Mord. Die Tatsache allein, daß die einzige Per­son, für die ein Beweggrund überhaupt vorlag, in Ba­den-Baden Und in der Nähe des Tatortes mit vermumm­tem Gesicht g'.eschen wurde, lasse keinen Zweifel da­rüber.

AermiMes.

Der »bierfeste* Dieustmau».

Ein Engländer besuchte mit feinen vier Töchtern daS Münchener Hofbräuhaus am Platz'l. Der sich nach keinen Wünschen erkundigenden Kellnerin streckte er die fünf Finger der rechten Hand hin, worauf diese pflichtgemäß5 Maas" brachte. Hierauf großes Entsetzen bet den Ladies, und nach vielem Ansetzen und Trinken gelang es der englischen Familie nur 1 Maas Bier zu trinken. Der alte Herr rief kurz entschlossen einem vor dem Hofbräuhaus stehenden Dtenstmann und kredenzte ihm die noch dastehenden 4 Maas Bier. Das war für denselben kein großes Kunststück, er trank dieselben in aller Kürze hintereinander mit größter Seelenruhe aus und ließ sich von seinem Austrageber noch SO Pfennig für seine geleistete Arbeit bezahlen.

Ketteres.

Ein feierlicher Moment. Zwei Einbre­cher haben lange Zeeit an einem Kaffenschrank herumge­arbeitet. Endlich weicht die Tür den vereinten Brecheisen. Da sagt der eine Strolch:Du, Ede, jetzt müssen wir abep noch eenen schmettern zur Eröffnungsfeier."

Nachhilfe. Prinzipal:Ich wollte Sie etwas fragen, Herr Lehmann, kann mich aber absolut nicht be­sinnen." Lehmann:Sie wollten mich vielleicht fragen, ob mir mit einer Zulage gedient wäre."

Schonende Beibringung.Wie soll ich's dem Herrn Kommerzienrat schonend beibringen, daß Un­ser Kassier mit der Kasse durchgebrannt ist?"Das! Muß der Müller übernehmen der stottert!"

Es g eh t aUch so. Einer der bekanntesten fran­zösischen Chirurgen machte dieser Tage eine Reise duxH das Tal von Saint Beat in den Pyrenäen. Er kam in ein armseliges Dorf, in dem er ein Gespräch mit den Land­leuten anknüpfte; dabei erfuhr er, daß es in dieser Ge­gend keinen Arzt gäbe.Wie?" fragte der Arzt erstaunt, keinen Arzt? Ja, wie macht Ihr denn das?"Gott wie wir können," antwortete ihm ein alter Mann,Witz sterben von selbst..."

Karrdek nud NoMswirLschajt.

Stuttgart, 16. August. Die Villa Alexandria in der Wagen - burgstraße ist um den -Preis von 430Ogu Mk. an Architekt Schwei­tzer hier übergegangen.

Schanghai, 1«. August, Durch die seit Ende Juli anhaltende Hitze haben sich die Aussichten auf die Baumwoll- und Reis­ernte im unteren Jangtsetalc erheblich gebessert.