AimDlchlM.
Der Besuch -es Königs Eduard inWilhelms-
höhe, der ohnehin nur für einen Nachmittag bemessen war, wurde durch eine mehrstündige Verspätung, die infolge Nebels auf dem Kanal eintrat, noch verkürzt. Die Ankunft in Kassel erfolgte 1.25. Auf dem Bahnhof waren umfassende Absperrungsmaßregeln getroffen, worüber sich das Publikum aufhielt. Auch das übrige Programm vollzog sich nicht vor den Augen der Öffentlichkeit. Beim Diner abends wurden die üblichen Trinksprüche gewechselt und von den beiden Monarchen das gegenseitige gute Einvernehmen betont. Nach dem Essen soll eine längere Besprechung zwischen Kaiser Wilhelm und König Eduard stattgefunden haben. Alsdann geleitete Kaiser Wilhelm seinen Gast zum Bahnhof, wo er sich ebenso herzlich von ihm verabschiedete, wie er ihn am Nachmittag empfangen hatte. König Eduard reiste nach Ischl zum Besuch des Kaisers Franz.
* * *
Der Volksparteitag. Der 37. ordentliche Parteitag der deutschen Bolkspartei findet am 38. und 29. September in Konstant statt. Den Parteibericht wird Prof. Hummel Karlsruhe erstatten; über das Vereinsrecht spricht Prof. Dr. Quid de, über die politische Lage: Kammerpräsident Payer, über die Arbeiterfrage: Rechtsanwalt Dr. Haas.
» «> »
Z«m Internationalen Sozialistenkougretz, der
in den nächsten Tagen in Stuttgart zusammentritt, sind umfassende Vorkehrungen getroffen. Auf dem Bahnhof ist ein Empfangsbureau errichtet worden, auch ist alles vorbereitet zur Unterbringung der Delegierten. Unter anderem wurden zur Verständigung mit den ausländischen Kongreßteilnehmern 3 Dolmetscher aufgestellt. SS find bereits eine größere Anzahl von Delegierten emgetroffen, namentlich aus Rußland, Holland, Belgien, Amerika und Australien. Heute Donnerstag halten die Vertreter der Holzarbeiter eine internationale Konferenz ab. Im Anschluß an den internationalen Sozialistenkongreß findet vom 24. bis 28. August eine internationale Konferenz der sozialistischen Jugendorganisationen statt, der Vertreter aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Holland, Spanten, Italien, der Schweiz, Oesterreich, Ungarn, Dänemark, Schweden, Norwegen, England, und Bulgarien beiwohnen werden.
* * *
Moreaga und die Kapregieruug. Im Hinblick auf die erneute zweifelhafte Haltung Morengas an der deutsch-südwestafrikanischen Südgrenze ist der deutsche Botschafter bei der britischen Regierung vorstellig geworden. Daraufhin hat ihm die britische Regierung entgegenkommende Erklärungen gegeben. Sie stellt in Aussicht, telegraphische Weisungen an die Kapregierung ergehen zu lassen, daß diese Morengas weitere Umtriebe verhindere, da der Ausbruch eines neuen Aufstandes durchaus vermieden werden müsse. Dem deutschen Botschafter ist nunmehr von der britischen Regierung weiter mitgeteilt worden, der Gouverneur der Kapkolonie habe geantwortet, die Kap- kolonie sei bereit, ihre Unterstützung zu leihen. Es seien Maßregeln angeordnet worden, um Morenga unverzüglich nach Upington zurückzubringen. Ihm werde ein Wohnsitz fern von der deutschen Grenze angewiesen werden. Falls er sich weigere, würde er aus der Kapkolonie deportiert werden. — Unabhängig von diesen Verhandlungen meldet Unterstaatssekretär von Lindequist, daß er sich mit der Regierung von Bedschuanaland in Verbindung gesetzt habe. Morenga sitze mit 30 bis 60 Mann nahe der deutschen Grenze östlich Blydewach. Es seien zwei Boten von Simon Köpper bei Morenga eingetroffen. — Die Heimtransporte der Schutztruppen sind bis auf weiteres Wert worden.
Me ökaue Dame.
Kriminal-Roman von Aug uste G r on er- 8) (Nachdruck verboten.)
' (Fortsetzung.)
Sie schickte sich an, dis eine schwere Flechte der Toten, die bei derem Fall aufgegangen war und wie eine blau-schwarze Schlange auf den Parketten hingebreitet lag, anzufassen.
Vermutlich wollte sie der Toten das Haar wieder um den Kopf winden.
Aber Toni hinderte sie daran.
Hastig griff sie abermals nach dem Arm der Deisler und sagte aufgeregt; „Rühren Sie nichts an! Gar nichts darf man anrühren. Die Kommission muß alles so finden, wie wir es gefunden haben."
Wieder schüttelte es die Arme.
Da führte die Hausmeisterin sie zu dem erhöhten Erkersitze und drückte sie auf den Sessel nieder, der nebst einem zierlichen Tischchen darin stand. „So — bleiben Sie da", sagte die Alte freundlich „und ich setze mich auf die Stufe." > h
Da legte Toni ihre Arme auf das Tischchen und den Kopf darauf und brach in ein krampfhaftes Schluchzen aus.
Aber Frau Deisler konnte nicht weinen. Ihr blieb diese Erleichterung versagt.
Das „gnädige Fräulein" war ihr nicht sympathisch geworden während der drei Wochen ihres Hierwohnens.
Es war etwas Hochmütiges, etwas Abweisendes in ihrer Art gewesen, wie es — so stellte es sich die Deisler vor, — in der Art der großen Damen liegt. Von einer solchen hätte es sich die Alte vielleicht als selbstverständlich gefallen lassen, wie Luft behandelt zu werden.
Fräulein Lehmanns Art reizte sie.
Sie spürte eben, daß dieses „gnädige Fräulein" trotz ihrer vielen Ansprüche und kostbaren Toiletten nicht eine wirkliche große Dam« war.
Frau Deisler also weinte nicht.
Deren Schrecken hatte sich jetzt schon so weit gelegt, daß Erwägungen praktischer Natur neben ihm Raum fanden.
Sie spürte, daß sie nicht hier bleiben werde können.
Tuges-KHromiL.
Berlin, 14. Aug. Die Kaiser!. Oberpostdirektion gibt bekannt, daß infolge des im Bereich der nordamerikanischen Landtelegraphen-Gesellschast ausgebrochenen Streiks Telegramme nach allen Orten der Vereinigten Staaten von Amerika außer Newyork-Stadt und Boston Verzögerungen unterworfen sind. Ihre Annahme bei den hiesigen Postanstalten erfolgt daher bis auf weiteres nur auf Gefahr des Absenders.
Berlin, 14. Aug. Gegen die Frage der Anti- alkoholbewegung, die auf dem sozialdenrokratischen Parteitag in Essen behandelt werden soll, haben sich die sozialdemokratischen Mast- und Schankwirte Deutschlands auf ihrem Kongresse in einer scharfen Resolution ausgesprochen.
Berlin, 14. Aug. Nach einer Meldung des Berliner Tageblatts qus dem Haag nimmt man in den Kreisen der Delegierten an, daß die Haager Konferenz frühestens am 5. Septe mber ihre Arbeiten werde beendet haben. Der englische Abrüstungsvorschlag wird am Donnerstag vor das Plenum kommen.
Metz, 14. Aug. Auf dem Schlachtfelds von Colom- bey fand heute durch das westfälische Jägerbataillon Nr. 7 eine Denkmalsenthüllung statt. Es wohnten ihr die Prinzen Hermann und Otto Heinrich von Schaumburg- Lippe bei.
Newport» 14. Aug. Die „Pacific Cablebo" gibt bekannt, daß die telegraphische Verbindung mit Tokio, Osaka, Kobe und Jokohama unterbrochen ist; eine weitere Erklärung wird nicht gegeben.
Kisumu, 15. Aug. Staatssekretär Dernburg ist mit der Ugandabahn, von den englischen Behörden überall festlich begrüßt, in Port Florenze eingetroffen und reist heute nach Muanza ab.
Tanger, 14. Aug. (Kabeltelegramm). Aus Fez wird unterm 11. Aug. berichtet, daß der Maghzen durch die Konsuln die Aufforderung habe ergehen lassen, die Häuser nicht zu verlassen. Der Maghzen macht in jedem Viertel die Notabeln für die Sicherheit der Christen in ihren Häusern verantwortlich. — Die Erregung wachse seit dem Bekanntwerden der massenhaften Verluste der Marokkaner.
Aus Marseille wird geschrieben: In der sensatio- nelle« Mordaffäre Go old haben die beiden Verhafteten, Goold und Frau dem Untersuchungsrichter gestanden, daß Goold in der Trunkenheit und in einem Anfall von Zorn Emma Liway, die ihn um Geld gebeten habe, getötet und zerstückelt habe, während seine Frau ihm geholfen habe, die Spuren des Verbrechens zu beseitigen.
Aus ISürtteMöerg.
Zur Lösung der Hoftheaterfrage, lieber die Verhandlungen der Kommission zur Aufstellung eines Programms für die Stadtentwicklung über die Theaterplatz fr age liegt nunmehr das Ergebnis vor. Die gewählte Unterkommission hatte folgende Projekte verworfen Platz des alten Theaters, Waisenhausplatz, Grundfläche des oberen Anlagensees, sowie den Platz zwischen dem oberen Anlagesee und der künftigen Verlängerung der Schillerstraße. Dagegen wurde in der Unterkommission allseits die Möglichkeit einer befriedigenden Lösung im botanischen Garten zugegeben und ein Projekt des Oberbaurats v. Reinhardt in zwei Varianten gebilligt und der Gesamtkommission vorgeschlagen, wobei soweit tunlich eine noch weitergehende Schonung der Anlagen anzustreben wäre. Für den Fall der Wahl des bot. Gartens wurde als dringend wünschenswert erklärt, daß aus dem Areal des K. Marstalls gegenüber den beiden Theatern einen diesen gleichwertige Gebäudeanlage etwa entsprechend dem Entwurf des Oberbaurats von Reinhardt zur Ausführung kommt. Nach diesem Entwurf ist das große Haus (Opernhaus) uns der Grundfläche des bot. Gartens unter Hinzunahme der Generaladjutantur gedacht, das kleine (Schau-
Sie hatte sich ja schon immer unbehaglich gefühlt in diesem einsamen Hause. Nachdem, was gestern abends und heute nachts darin geschehen war, würde sie sich natürlich so sehr fürchten, daß sie hier keine ruhige Stunde Mehr hatte.
Nein, nein. Diesen Dienstplatz mußte sie aufgeben.
Sie seufzte.
Es ist ja so schwierig, einen neuen Posten zu finden.
Die Deisler versank in ein verdrossenes Nachdenken.
Nach einer Weile erhoben sie und Toni zugleich die
KWe-
Sie lauschten.
Im Hause unten war es laut geworden. Man hörte Schritte und und man hörte Reden.
„Die Kommission", sagte Toni und seufzte schwer.
Frau Deisler plättete unwillkürlich ihre Schürze und rückte ihr Kopftuch zurecht. Daun schaute sie plötzlich sinnend vor sich hin.
„Woran denken Sie denn?" forschte die Zofe nervös.
„Soll ich das vom Schrei auch sagen?" fragte die Deisler.
„Soll ich das vom Schrei auch sagen?" fragte die Deisler.
„Bon was für einem Schrei?"
„Den ich gestern gehört habe."
Die Toni erhob den Kopf.
Sie schaute einen Augenblick lang starr auf die Alte, dann lachte sie hart und antwortete entschieden zornig: „Machen Sie sich nicht lächerlich, für so alte Weibersachen hätten die Herren nur einen Tadel. Mit so etwas dars man ihnen nicht kommen. Mso —"
Weiter redete die Toni nicht.
Die Herren mußten schon im Gang sein. Man hörte ihr Gehen schon sehr deutlich. Einige Augenblicke später betraten sie das Zimmer.
Die beiden Frauen hatten sich erhöben und verneigten sich schweigend.
Der H err in der Polizeibeamtenunisorm, welcher zuerst eingetreten war, erwiderte den Gruß mit einem kurzen Kopfnicken und einem scharfen Blick nach den Zweien. Er sah nur Selbstverständliches; zwei hoch aufgeregte Frauen, davon die jüngere arg verweint war.
spiel-)Haus etwas abwärts auf der Grundfläche der Hvf- ! gärtneret, mit seinem vorderen Teil in die Anlagen vvr- springend. Beide Häuser richten die Eingangsfront gegen die Anlagen. Zwischen den Theatergebäuden ist ein kleinerer Verwaltungsbau angenommen mit vorliegenden Arkaden. In der Vollkommiffion wurde noch ein Projekt des Professors Fischer vorgelegt betr. Erstellung beider Häuser ,nördlich der verlängerten Schftlerstraße. Nach diesem Plan öffnet sich das kleine Haus gegen den künftigen Bahnhofplatz, das große Haus kommt in die Mittelaxe der Anlagen zu liegen mit dem Eingang nach der künftigen Schillerstraße. Auf her andern Seite des großen Hauses gegen hie Neckarstraße zu schließt sich das Verwaltungsgebäude an. Zwischen beiden Gebäuden sind Durchfahrten vorgesehen. Dem kleinen Hans und dein Verwaltungsgebäude sind kleinere Bauten mit Läden und Arkaden vor- gelegt. Angesichts des bedeutenden Umfangs, den das Verwaltungs- (und Kulissen-)gebäude bei dem vorhandenen Raumbedürfnis zu erhalten hat, will der Architekt das Letztere in seiner Firstlinie dem kleinen Theater gleichhalten. Außerdem soll der Einklang der ganzen Anlage dadurch weitergeförvert werden, daß in dem Verwaltungsgebäude ein großer, überdachter, zentraler Lichthof angenommen wurde, der mit dem kleinen Bühnenhaus korrespondiert Und in dem der große Malersaal untergebracht werden soll. Dieses Fischersche Projekt fand lebhafte Unterstützung doch ist es ein schmerzlicher Eingiff in den Zusammenhang der Anlagen. Es käme zu weit ab vom Mittelpunkt der Stadt, während andererseits die all- zUgroße Nähe des Bahnhofs mit Lärm, Rauch und Wagenverkehr nicht als vorteilhaft angesehen wurde. Der Untergrund sei dort schlecht. Die zur Verfügung stehenden Mittel würden nicht ausreichen. Angesichts dieser Und anderer Bedenken blieben Unter- und Hauptkommission beim Vorschlag des Botanischen Gartens. Man war sich der Opfer, nämlich des Botanischen Gartens, der Hofgärtnerei und der Generaladjutantur nebst Garten wohl bewußt, andererseits wurde aber als durchschlagender Gesichtspunkt für dieses Projekt gewürdigt, daß hier die Anlagen doch in ganz anderer Weise geschont werden könnten. Der Hauptzug des.Parks, der See, die Platanenallee und das lange grüne Land talabwärts bleiben Unverletzt, Eine AenderUng tritt nur in der Richtung ein, daß der oberste Teil der Anlagen mehr den Charakter eines übrigens wohl in großartiger Weise zu gestaltenden Borhafs gewinnt. Ganz besonderer Wert wurde auch darauf gelegt, daß bei diesem Projekt der Baumbestand der Anlagen in der Hauptsache erhalten blikbe. Die räumliche Trennung der beiden Bühnenhäuser erschien genügend und es wurde für möglich erachtet, mit den vorhandenen Mitteln auszukommen. Schließlich gelangte in der Gesamtkom- miffion der Beschluß, in erster Linie die Wahl des botanischen Gartens unter Bezugnahme auf die Situationsfkizze des Obeibaurats von Reinhardt vorzuschlagen, einstimmig Und der weitere Beschluß, in zweiter Linie die Wahl des Platzes an der durchgusührenden Schillerstraße unter Be- . zUgnahme auf die Skizze von Professor Th. Fischer vorzuschlagen, mit bedeutender Mehrheit zur Annahme. Dieses Gutachten der Gesamtkommission ist hieraus von dem Borsitzenden Finanzminister Dr. v. Zeyer dem König vorgelegt worden.
Die Stuttgarter Sozialdemokraten haben sich in einer Versammlung mit dem bevorstehenden Parteitag in Essen beschäftigt. Das einleitende Referat über, den Parteitag hielt Reichs- und Landtagsabgeordneter Hilden br and, welcher die Ansicht aussprach, daß die Verhandlungen des diesjährigen Parteitages mehr geschäftlichen Charakter tragen werden. Hinsichtlich der Maifeier müsse es als wünschenswert bezeichnet werden, wenn schon auf dem internationalen Kongreß eine einheitliche Stellungnahme erfolgen würde. Dann könnte auch der Parteitag in Essen in diesem Punkte wesentlich vereinfacht werden. Man müsse zu einem Beschluß kommen, der es allen Parteigenossen ermögliche, ihm mit voller Ueberzeugung Folge zu leisten. Dieser Beschluß rnüsse
„Sie sind die Dienerin der Toten gewesen?" fragte er, Toni fixierend.
Die Zofe verneigte sich. „Ja! Herr Kommissär."
„Und Sie sind die Hausmsisterin?"
„Ja, Herr Kommissär."
Jetzt erst wandte der Beamte sich der Leiche zu, die er beim Eintritt nur mit einem Blick gestreift hatte und an deren Seite der Doktor schon kniete.
Schweigend aber sehr aufmerksam folgte der Kommissär «alsdann dem Tun des Arztes, und betrachtete nebenbei ebenso aufmerksam die Umgebung der Toten.
Nachdem sein Blick eine Weile auf dem Dolch geruht hatte, fragte der Kommissär die Zofe ob sie die Waffe kenne.
Toni bejahte und gab an, daß dieser Dolch ihrer Herrin sonst als Papiermesser gedient habe und stets aus deren Schreibtisch gelegen sei. Sie wies dabei auf den großen, altväterischen Sekretär, welcher au einer der Wände des Erkerzimmers stand.
„Haben Sie diesen Dolch auch schon gesehen?" wandte sich der Beamte an die Hausmeisterin.
„Ja — Herr Kommissär," antwortete die alte Frau mit Bestimmtheit, und gleich danach sagte Büchner, der an der Tür stand, ungefragt: „Auch ich kenne den Dolch schon von früher her. Ich habe dem Fräulein öfter Blumen heraufbringen müssen, und da habe ich auch den Dolch auf dem Schreibtisch liegen sehen.
„Wie lang stehen Sie schon in diesem Dienst?" wandte sich der Beamt« wieder an Toni.
„Noch keine vier Wochen."
Der Arzt hatte sich erhoben.
„Nun?" sagte der Kommissär.
„Das Blut hat sich fast gänzlich nach innen ergossen. Sie ist schon seit vielen Stunden tot. Ich nehme an, daß die Tat noch vor Mitternacht geschehen ist. Der Grad der Leichenstarre spricht dafür. Es liegt hier zweifellos ein Selbstmord vor," setzte der Doktor noch mit einer gewissen Amtsmiene hinzu.
„Danke, lieber Doktor," sagte der Kommissär. „Bitte, warten Sie auf mich. Ich weiß wqhl, daß Sie es eilig, haben. Aber ich werde hier bald fertig sein und muß noch Wichtiges, mit ihnen besprechen. Sie, Herr Büchner. gehM