KuriSlÄün.
Zwei Kaiserreden. Kaiser Wilhelm und der Zar haben, bevor sie in Swinemünde auseinandergingen, noch zwei offizielle Trinksprüche ausgebracht. Bei der Abschiedsfeier auf der russischen Kaiserjacht „Standart" sagte der Zar:
„Ich bin glücklich, daß. ich die Gelegenheit habe, Eurer Majestät für die mir bereitete herzliche Auf- natMe aufrichtig zu danken und den ganzen Wert zum Ausdruck zu -bringen, den ich aus die Fortdauer der Beziehungen überlieferter Freundschaft und Verwandtschaft lege, die beständig ein enges Baud zwischen unseren Häusern und Ländern gewesen sind. Nachdem ich mit lebhaftem Interesse und großer Bewunderung den Manövern der schönen deutschen Flotte beigewohnt habe, erhebe ich mein Glas auf die Gesundheit Kaiser Wilhelms, des obersten Chefs dieser Flotte und auf das Gedeihen der tapfern deutschen Marine."
Kaiser Wilhelm erwiderte:
„Eurer Majestät sage ich meinen herzlichsten Dank für die soeben gesprochenen gütigen Worte, welche die Freundschaft zum Ausdruck gebracht haben, die uns und unsere Länder verbindet. Es ist das erste Mas, daß meine Flotte unter dem Kommando meines Bruders die Ehre gehabt hat, vor Eurer Majestät zu manövrieren. Die anerkennenden Worte Eurer Majestät werden in den Herzen meiner Offiziere und Mannschaften fortleben. Wir alle sind von dem Wunsche durchdrungen, daß es Eurer Majestät vergönnt sein möge, den eingeleiteten Aufbau der russischen Flotte erfolgreich durchzuführen. Wie Eure Majestät, bin ich erfüllt von dem Gedanken unveränderlicher Freundschaft unserer Häuser und unserer Völker. Diese Freundschaft hat mehr als ein Jahrhundert angedauert, sie verbindet uns heute und wird weiter dauern. Ich erhebe mein Glas auf das Wohl seiner Majestät des Kaisers Nikolaus. Seine Majestät der Kaiser von Rußland Hurra, Hurra, hurta!"
Der Reichskanzler ist von Swinemünde nach Berlin zurückgekehrt.
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Deutschland zur Abrüstung. Auf der Friedenskonferenz im Haag ist nun die Zustimmung Deutschlands zum englischen, das Studium einer Einschränkung der Rüstungen betreffenden Antrag erfolgt. Die englische Delegation hat in ihrem Antrag die anfängliche dringende Fassung, die auf Widerspruch stieß, fallen gelassen und in der neuen Redaktion den Antrag als „Imu- teinent ässirnbls" bezeichnet. Die Einbringung der lange und viel erörterten englischen Proposition, deren einstimmige Annahme jetzt gesichert ist, steht unmittelbar bevor. * * *
Aus -Südwestafrika wird gemeldet: Klein -- Hen - drik, der zweite Sohn Hendrik Witbois, ist aus dem englischen Gebiet zurückgekehrt und hat sich in Keetmanns- hop dem Unterstaatssekretär v. Lindequist gestellt. Wie sein Bruder Isaak Witboi, der in Otavi Wohnsitz erhalten hat, wird auch Klein-Hendrik mit seinem Anhänge voraussichtlich im Hererolande angesiedelt werden. Seine Ergebung bedeutet einen großen Schritt zur völligen Wiederherstellung der Ruhe im Groß-Namaland. An der Südgrenze erscheint dagegen der Friede noch nicht gegen alle Möglichkeiten endgiltig gesichert. Morenga begab sich nämlich nach seiner Freilassung von Kapstadt nach -Upingtou unweit der deutschen Grenze, angeblich um nach seiner Frau zu forschen. Es sind aber Nachrichten über die Grenze gelangt, nach denen sich der Rebellenführer im Grenzgebiet bereits mit einigen Anhängern getroffen lhat. Auf deutscher Seite werden die Bewegungen Morengas aufmerksam verfolgt. Die Grenze wird scharf bewacht für den Fall, daß Morenga aus anderen Gründen, als nm sich dem Unterwerfungsabkommen seiner früheren Kampfgenossen anzuschließen, die Rückkehr auf deutsches Gebiet versuchen sollte.
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Casablanca ist von den Franzosen eingenommen. Aus Marokko wird heute die Besetzung von Casablanca durch die Franzosen gemeldet. Nach Nachrichten dur,ch den Dampfer „Armenie" von Casa-
Die ölaue Iurar,
Kriminal-Roman von Auguste Ä r o »er.
1) (Nachdruck verboten.)
Erstes Kapitel.
Ueber die schöne Stadt Salzburg brauste ein Arüh- lingsfturm. Ein gar nicht schöner Pfingstsonntag ging feinem Ende zu.
Der schon den ganzen Tag über währende Wind war fast zum Sturme geworden.
Er riß au den Zweigen der Bäume und schüttelte ungestüm deren Aeste.
Es fielen sogar manche der jungen, kaum erst entfalteten Blätter seiner Wut zum Opfer. Sie rannten von ihm getrieben, wie toll vor Furcht über die noch hellgrünen Wiesensu nd über die nett gehaltenen Wege des großen Gartens, der shch am Ufer oer Salzach ausbreitete.
Nur ein Gehweg trennte diesen Garten von dem still hinströmenden Flusse.
Aber heute floß sie nicht einmal still hin, die blaßgrüne mit Gletscherwässern vermischte Salzach. Heute rauschte sie gewaltig und bildete da und dort hochgehende Wellen, die ihren Schaum bis an den Rand des Ufers hinaufspritzten.
Es war, als wolle sie erregte Zwischensprache halten, mit den alten, schönen Bäumen, die ihre Aeste über den alten, schönen Garten hinstreckten und sie jetzt wie im Zorne schüttelten '— — —
Ja, es war ein aller, schöner Garten!
Mächtige Buchen und Linden, unter welche sich dunkle Föhren und zartnadelige Lärchen mischten, ragten in ihm bis zu gewaltiger Höhe empor.
Aber auch Gärtnerkünste umschlossen seine hohen, dicken Backsteinmauern, die nur an zwei Stellen von ebenso hohen Eisengittern unterbrochen waren und die dem Garten dem Charakter der Düsterkeit verliehen.
blanca landete dort der französische Kreuzer „Galilee" zum Schutze der bedrohten Konsulate Truppen und beschoß, als das Schiff von den Soldaten des Sultans angegriffen wurde, Casablanca und besetzte die Hauptpunkte.
Ein weiteres Telegramm aus Tanger besagt: Die Landungstruppen in Casablanca töteten 160 Eingeborene auf dein Wege zu den Konsulaten mit dem Bajonett. Das Bombardement seitens der Kriegsschiffe dauerte den ganzen Tag. Mehrere hundert Staatsangehörige wurden getötet; die Dörfer an der Grenze der Stadt wurden zerstört.
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Die Portugiesen wüten gegen ihren König.
Dem König von Portugal ist es auf seiner Sommerreise schlecht ergangen. Auf dem Weg nach dem Kurorte Pedros Solyodos veranstalteten die Landbewohner überall Kundgebungen gegen den König. Vielorts waren die Bahnhöfe, die der König passieren mußre, schwarz ausgeschlagen und trugen Inschriften, wie: „Nieder mit dem Diktator!" „Es lebe die Revolution!" „Tod dem Tyrannen!" Als der König in Pedros Solyodos ankam, hatte sich eine große Menschenmenge außerhalb des Bahnhofes angesammelt, welche durch Lärmen den Bürgermeister lange Zeit an der Verlesung der Willkommenadresse hinderte. Während dies schließlich vor sich ging, drängte sich ein Bauer vor, schlug dem König auf die Schulter und rief: „Nieder mit dem Diktator!" Der Bauer war jedoch sehr schnell Inder Menge wieder verschwunden. Der König verließ den Bahnhof unter erneuten Kundgebungen.
Tages-ßHrouiL.
Berlin, 6. Aug. Die „Russische Korrespondent" meldet, daß der berüchtigte Führer des „Verbandes des „Schwarzen Hundcri", Kruschewan, aus dem Verbände ausgeschlossen wurde, weil er 300.000 Rubel unterschlagen hat.
Berlin, 7. Aug. Der Reichskanzler Fürst Bülow ermächtigt das „Wolffsche Bureau" zu der Feststellung, daß die in einem Bericht des Berliner „Lokalanzeiger" dem Kaiser von Rußland über die deutsche Flotte zuge- schriebeue Aeußerung, „mit einer solchen Flotte könne man den Erdball bezwingen", auf freier Erfindung beruht.
Swinemünde, 7. Aug. Der Kaiser ist gestern abend 10 Uhr ab gereist.
Hamburg, 6. Aug. Der Dampfer „Windhuk", mit dem Gouverneur v. Schuckmann an Bord, kollidierte an Der Ausfahrt von Las Palmas mit der schwedischen Bark „Agda" und beschädigte diese. „Windhuk" setzte die Reise fort.
Leipzig, 6. iAug. Die Sozialdemokraten demonstrierten in fünf, von insgesamt 6000 Personen besuchten Volksversammlungen durch Annahme gleichlautender Resolutionen gegen die Wahlrechtsvorlage der sächsischen Regierung.
Mannheim, 6. August. Eine Reihe von Industriellen von Mannheim und Umgebung beschloß, eine Aktion gegen das Kohlenkonror etnzulekten. Ein Aktionskomitee ist bereits in der Bildung begriffen. Man will geeignete Maßnahmen ergreifen, um eine Aen- derung der auf die Dauer unerträglichen, die Industrie schwer icbädiaendeu Lieserungekonirakle zu erzwingen.
Meß, 6. August. Heute begann hier der Eucharistische Kongreß. Der Kardinallegat Banueitel! i ist mit Sonderzug von Saarburg, wohin das Lokalkomitee entgegengefahren war, eingetroffen. Eine große Anzahl Bischöfe wird dem Kongreß beiwohnen.
Budapest, 6. Aug. In Arad wurde ge,en fünf Polizeibeamle und den Nnteisuchungsrichier ein Disziplinarverfahren eingeleitei, weil sie nicht die Verhaftung des früher flüchtigen Sekretärs der dortigen Sozialistsn- partei, Emst Klopsstein, veranlaßt habe, der in einer Versammlung öffentlich zum KöntgSmord aufgesordert habe.
Montpellier, 6. Aug. Mit Rücksicht auf die Einmischung der Wemschutz-Ausschüsse in die Generalratswahlen und infolge der gegen ihn in ArgellierS veranstalteten feind- feligcn Demonstration veröffentlicht MaicsÜtn Albert etin«
Uebermanushohe, fadengrad beschnittene Buchshecken gab es da und schön gehaltene Beete, darin jetzt Tulpen und Hyazinthen und andere Frühlingsblumen ihre Farbenpracht und ihren Duft entwickelten.
Auch vor dem Hause, das nahe dem Flusse stand, befand sich ein herrliches Blumenparterre.
Es war ein altes, schönes Haus.
Sem Mausardendach ragte weit über die Maner hinaus. Man konnte von seinen Ochsenaugerffenstern aus zum Mönchsberg hinüberschauen, und auch zum Flusse konnte man shinuntevsehenj. und nach Nonntal hinüber, das sich jenseits der Salzach hinbreitet.
Von den anderen Fenstern des altertümlichen Landhauses genoß man nur die Aussicht auf den Garten.
Das Hacis war überaus heimlich gelegen.
Seine Erbauer hatten es sicherlich in dieser Weise erstehen lassen, nm von überall her Ruhe zu haben.
Es war trotzdem nicht eigentlich ein gemütliches Haus. Die großen Fenster schauten wie erschrocken aus. Die kahlen dunklen.Wände wirkten unfreundlich, und wr Efeu sich an diesen hinaufrankte, mutet einen dies nicht so an, als wolle er das Hrus schmücken — nein, es war als ob er etwas daran verdecken müsse.
Ach nein! Dieses alte Landhaus sah nicht gemütlich aus.
Besonders unter diesem wolkenbedeüten, stürmischen Himmel kam feine .Düsterkeit so recht zum Ausdruck.
Dies empfand und dies dachte ein junger Mensch, der soeben flußwärts an Dem Besitze vorüberging und einige Augenblicke lang an dem Gittertore stehen blieb und das betrachtete, was hinter den dicken Eisenstäben zu sehen war.
Er hatte stille, kluge Augen, dieser junge Mensch, dessen allerdings städtischer Anzug immerhin noch etwas bäuerliches -a n sich hatte.
Und etwas bäuerliches war auch im Wesen dieses jungen Mannes, etwas linkisches, das sich ja immer
j Brief, worin er erklär:, daß er dem WeinschuLkowülls von ! ArgellierS nicht mehr anaehöre.
Cowes, 7. Aug. Bei der S e g e l r e g a t t a gewann die Jacht des Kaisers „Meteor" den KönigSpokal.
Dran, 7. Aug. Tie Kreuzer Gloire, Jeamie d'Are, Conde und Gueydou schifften in Mers el Kebir eine Artillerieabteilung, ein Bataillon der Fremdenlegion sowie das Bataillon Schützen aus Mostaganem ein und traten morgens die Fahrt nach Marokko au.
In dem Dorf Süß bei Untershauseu in Kurhessen wurde die Leiche eines ermordeten Mädchens auf- gefundeu. Wie nun festgestellt wurde, ist das Mädchen von dem eigenen Vater ermordet und dann auf die Straße geworfen worden. Das Mädchen hatte ein Liebesverhältnis mit einem Burschen, das nicht ohne Folgen geblieben war. In der Wut darüber beging der Vater, ein Bergmann, die Tat.
In ganz Mecklenburg sind schwere Gewitter uiedergegangen und haben großen Schaden augerichtet. In 30 Orten schlug der Blitz ein.
In einem Seifengeschäft in Hannover würde abends Die Verkäuferin von einem jungen Manu überfallen und gewürgt, so daß sie bewußtlos zusammenbrach. Der Täter leerte Die Ladenkasse, welche etwa 150 . Mk. enthielt, und entkam. Das Mädchen ist gestorben.
In Wilsdorf auf Wollin erschoß ein 70jährjger Greis, der Altbesitzer Kalrebe, seinen Sohn, den Eigentümer Kalrebe, während des Abendessens im Kreise der Familie. Die Ursache der Tat lag in der Weigerung des Sohnes, seinem sehr trinklustigen Vater noch mehr Schnaps zu verabfolgen, als er schon genossen hatte. Der Täter wurde verhaftet.
In Bremen schlug bei heftigem Gewitter der Blitz in -das Packhaus von Conrad Loose, das mit Baumwolle gefüllt war, ein. Etwa 1200 Ballen Baumwolle sind durch das Feuer und Wasser vernichtet oder stark beschädigt worden.
Mittwoch früh 1 Uhr entgleiste bei Tein messen (Provinz Posen) der Durchgangszug 52 auf freier Strecke. Die Zahl der Toten beträgt bis jetzt ach t. Beide Lokomotiven sind umgeworfen. Der Gepäck- und die beiden folgenden Wagen sind zertrümmert. — Aus Berlin kommt eiue Bestätigung dieser Meldung: 8 Personen sind tot, 5 schwer und 5 leicht verletzt. Die Entstehungsursache ist noch nicht bekannt.
ArveiterLkWegurrg
Zuffenhausen 7. Aug. Ein Teil der Grabarbeiter des Rohrnetzes vom Gaswerk ist gestern in den Ausstand getreten.
Karlsruhe, 6. Aug. Bei den hiesigen Bahnhoss- neubauten sind gestern 2 5 0 Crdarbe iterin den A u s- stand getreten, da eine Erhöhung des Stundenlohnes von 36 auf 40 Pfg. nicht bewilligt wurde. Den Leuten wurde erklärt, wenn sie heute Dienstag früh ans der Arbeitsstätte nicht erschienen, seien sie entlassen. Dem Ausstand haben sich au-ch sämtliche Italiener angeschlossen. Heute wurde aus den Baustellen nicht gearbeitet.
Berlin, 6. Aug. Nach einem Telegramm des Lok.- Auz. aus Königs Hütte in Oberschlesien droht die Vortage Arbeiterbewegung sich auch nach den niederschlesischen Bergwerken auszudehnen. Die Bergleute im letzteren fordern eine Lohnerhöhung von 50 Pfg. pro Schicht, sowie Teuerungszulagen für sämtliche Arbeiterkategorien.
Antwerpen, 6. Aug. Ein Streik der Hafenarbeiter ist ausgebrochen. Es war einer kleinen Arbeitervereinigung gelungen eiue Erhöhung des Tagelohnes von 5 auf 6 Franken zu erlangen, was andere Arbeitervereinigungen veraulaßte, dieselben Forderungen ein- znreicheu. Die Reeder beschlossen hieraus, den Taglohn allgemein aus 5 Franken festzusetzen und suchen nun dem beginnenden Streik durch Heranziehung englischer Arbeitskräfte zu begegnen. Bis Dienstag Abend hat der Streik wenig Fortschritte gemacht, da bis jetzt die Dockarbeiter in ihrer großen Mehrzahl der Bewegung fern geblieben sind. Im ganzen wird auf zwölf Getreide- und Holzschiffen gestreikt und 250 Engländer sind dort in Arbeit. Aus fünf Schiffen ruht die Arbeit vollkommen.
nur dort zeigt, wo man sich iroch fremd fühlt — nick) etwas bescheidenes, wie Ls Leute an sich haben, die sich in einem ungewohnt vornehmen Milieu bewegen.
Diesem jungen Menschen mochte das Landhaus in dem großen, mauerumgürteten Garten sehr vornehm erscheinen.
Es imponierte ihm sichtlich und es zog ihn an, und zwar stand er heute nicht zum erstenmal davor. Dennoch wogte er nicht einmal ganz nahe an das Gittertor heran- z »treten.
Er betrachtete aber interessiert das komplizierte Wappen, welches in kunstvoller Schmiedearbeit daran angebracht war.
Und (dann schweiften seine klugen, stillen Allgen weiter, über die Buchshecken, die, wie grüne Wände, Nischen und Ecken bildeten uliD über die vielen Fliedersträuche, Deren Duft der Wind zu ihm herüberjagte. Auch daun blieben seine Augen auch heute wieder auf dem schönen, alten grauen Hause haften, an dem merkwürdigen Steildache und all den Erkern, welche die Ecken dieses charakteristischen Baues zierten. Und jetzt wurden des jungen Menschen Allgen noch lebhafter. Eine Frauenstimme, die ein flottes Lied anstimmte, wurde hörbar. Dem Lauscher schoß das Blut in die Wangen. „Jetzt kommt sie", Dachte er, und sein Herz begann schneller zu schlagen.
Im rechtsseitigen Erker wurde eiue junge Dame sichtbar.
Sie war es, Die sang, und was sie sang war ein keckes und ein keck vorgetragenes Lied. Die Schöne im Erker war also eigentlich keine Dame! Die Strophe ivar jetzt zu Ende. Die Sängerin begann keine neue mehr. Sie lehnte such zum Fenster hinaus und schaute zum Himmel auf. Dann zog sie sich zurück und redete mit jemandem, der sich im Zimmer befand. Und wieder trat sie nahe ans Fenster und da fiel ihr Blick auf den jungen Mann.
Fortsetzung folgt. ,i