Stadt und Umgebung.

* In den württemb. Landesverband evangel. Arbeiter­vereine wurde am 1. Juli aufgcmommen der evangel. Arbeiterverein Wildbad mit 110 Mitgliedern.

Gauturnfeft in Höfen.

Der untere Schwarzwvldgau hielt am ver­gangenen Sonrrtag sein Gauturnfeft in Höfen ab; anläß­lich desselben vollzog sich zugleich die Fahnenweihe des Turnvereins Höfen. Trotzdem sich infolge der sehr zweifel haften Witterun g die Situation für bas Fest als nicht an­genehm zu gestalten drohte, war man. am Sonntag Morgen allen ängstlichen Erwartungen enthoben. Das blaue Gewölbe hatte sich klar gelegt, der wärmespendende Fixstern war seines Versteckes entblößt, es zeigte sich deshalb der Sonn tag schon in aller Frühe zu einem lieblichen Sommertag zu neigen. Wenn es auch allenthalb trüb zu werden begann, so wich die Parole des Tages, das gute Wetter, doch nicht; ein etwas heftiger Luftzug reinigte das Bereich des Sternen- laufes und nur noch besser trat die Tagesherrlichkeit hervor.

Salutschüsse verkündeten schon zeitlich des Morgens das Entbrennen eines heißen Wettkampfes zwischen der erschienenen Turnerschaft, die sich in schöner Anzahl beteiligte. In schneller Reihenfolge wickelte sich dieser gut besetzte Wettbewerb ab und rechte sich hieran nach dem Gottesdienst das Riegenturnen, welches sich ziemlich in die Länge zog. Dasselbe ist, was die Fertigkeit der Einzelnen anbelangte, als sehr gut zu bezeichnen. Nach Beendigung des Riegen­turnens war Mittagspause, ihr reihte sich der Festzug an, der insgesamt 19 Turnvereine in sich schloß. Zwei Herolde in schmucken Hermelins auf feurigen Rossen eröffneten den­selben, ihnen folgen beritten zwei Herren des Festausschußes, die Musik, die Festjungfrauen, sodann der Gauausschuß, diesem schloßen sich die teilnehmenden Vereine an. Durch die Straßen des Ortes bewegte sich der imposante Zug bis zum Festplatz, wo er sich auflöste. Seitwärts, rechts vom Bahnhofe gelegen, bildete dieser Platz den Boden des Wett­bewerbs wie geschaffen. Das Kommando zum Antreten zu den gemeinsamen Freiübungen erging hierauf; eine statt- liche Schar der Jünger Jahns repräsentierte sich und kann man die aufgesührten Freiübungen, die in anbetracht der großen Anstrengungen, welcher der Tag schon mit sich brachte.

noch flott vom Leder gingen, als ein gutes Resultat wohl­gepflegter Disziplin nennen, die in der Turnerschaft des unteren Schwarzwaldgaues wohnt. Es erfolgte sodann die Uebergabe der neuen Fahne durch die Jungfrauen von Höfen an den dortigen Turnverein und die Anheftung eines Fahnenbandes. Diesen Akten sowie der Preisverteilung gingen Prologe, gesprochen von den Festjungfrauen, sowie schneidige Ansprachen des Vorstandes des Turnvereins Höfen, des Gauturnwarts und des Gauvorstands, der die Vertei­lung der Preise vornahm, voraus. Im ganzen kamen ca. 60 Preise zur Verteilung. Den 9. Preis im Vereinswett- turnen errang, wie bereits mitgeteilt, der Turnverein Wildbad, außerdem erhielten noch folgende Mitglieder Preise und zwar im Einzelwetturnen: 1. Preis Wilhelm Proß; ein Diplom: Wilhelm Rapp; (2. Abt.) 5. Preis Josef Eitel; nach Schluß der Preisverteilung wurde der offizielle Teil des Festes durch eine Abschiedsrede vom Gauvorstand geschlossen.

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