Her«. Riexinger, Schlosser.
Dauch, Fr. Anna Fornsbach
Fritz Rometsch, Baddiener Herrmann, Hr. Dr. jur und rer. pol. Nürnberg Löwenthal, Frau Frankfurt a. M.
Feuchtwanger, Frau Berlin
Kürschner Rometsch.
Pfeiffer, Hr. Friedrich, Techniker Karlsruhe Chr. Schund. König-Karlstr. 71. Baur, Hr. A.. _Geislingen
Wilh. Schmid, Schreinermstr. Zeibig, Hr. Emil, Kgl. Beamter Dresden
Lina Schulmeister.
Oelschläger, Hr. A., Rentier Berlin
Friedr. Schwarz, Hauptstr. 78 Walter, Hr. Ernst, Schultheiß Enersbach
Badportier Straub.
Schnell, Hr. Joh. Neu-Ulm
Karl Toussaint, Holzhändler. Erlenbach, Frau, Rentnerin Budapest
Donath, Frau Antonie Budapest
Rau, Frl. Steinbach b. Hall
Villa Treiber.
Brach. Hr. Armand, Privatier Saarlouis
Gutmann, Hr. Rentier Germersheim
M. Treiber-Engmann.
Haug, Frau Friedrike Witwe Mettingen
'Ripp, Frau Pforzheim
Küfermeister Weber.
Müller, Fr. Maria Schöllhütte O.-A.Backnang Stegmayer, Frau Ottilie Wetzgau b. Gmünd
Krankenheim.
Löffler, Wilhelmine Stuttgart
Wörner, Anna Zuffenhausen
Zahl der Fremden 5402.
Trabt und Umgebung.
* (Kgl. Kurtheater) Unter der Leitung des im Fach geschickten Regisseurs Herrn Schreiber reihte sich am Mittwoch „Die Hofgunst" an die heurigen Aufführungen des Kgl. Kurtheaters an. Das 4 aktige Lustspiel von Th. von Trotha führte uns im 1. Aufzug Szenerien aus dem familiären Leben des Gutsbesitzers Baron Hohenstein (Hr. Große) im Zusammenhänge mit seiner Tochter Viky (Frl. Stehle) vor Augen. Als ein seiner Aufgabe gewachsener, das Ernste dem Heiteren mit Verständnis überweisender Edelmann wiegte Baron Hohenstein die kindlichen unschuldigen Ansichten und Redensarten seines Töchterchens Viky, welches in drolligster Weise, in dem ihr schon wiederholt nachgerühmten Feinsinn und in solch natürlicher Art ihre Rolle würzte, daß eine mehrmals sich wiederholende tiefgreifende Bewegung unter den Theatergästen, welche die Lachmuskeln hübsch in Anspruch nahm, Platz griff. Die plötzlich gemeldete Ankunft des Kammerherrn v. Noden (Hr. Hille) tat der Unterhaltung des Herrn Baron mit seinem Töchterchen einen unangenehmen Abbruch. Der zimperliche, von A. bis Z. von besserer Luft gloriformierte Kammerherr machte seine Abschiedsvisite. Er löste im Laufe einer längeren Unterredung mit dem Baron seine ziemlich schwerfällige Aussprache in Worte der höchsten Unterwürfigkeit gegenüber seinem Fürsten, denen persönliche Schmeicheleien und zuletzt scherzhafte Aeußerungen, die eine Beleidigung zu zügeln drohten, folgten. Den ersten Akt, der infolge seiner gefaßten Teorie samt und sonders ziemlich rasch sich abwickelte, kann in seinen Hauptpunkten als ausgezeichnet genannt werden, haben doch die Darsteller desselben bestes Können darangesetzt. Der 2. und 3. Aufzug hält uns fest in der Residenz des Fürsten. Die liebliche Landpomeranze wie Hr. v. Roden sich ausdrückte fFrl. Stehle) erblicken wir hier beim erstmaligen Betreten von fürstlichem Gemach, ihre angeborne, trotzige und dennoch heitere Laune, die ihre Rolle in diesem Stadium in sich faßte, ließen einen Ausdruck der Bewunderung nicht zurückhalten Als ein Augenblick voller Spannung gestaltete sich das erste Zusammentreffen mit dem Fürsten fHr. Marlow), der in schmucker Uniform und als Mann von prachtvoller Körperkonstilution erschien; er näherte sich behutsam der holden Fee, die ihn
für einen Leutnant haltend, alsbald in ein höchst leutseliges Gespräch miteinzog. Die nachherige Enttäuschung, sowie die Gunst des Fürsten, ihre Ernennung zur Hofdame, die Funktion als Trösterin der Prinzessin Elisabeth (Fr. Bohn- s a ch), die Jntrigue der Oberhofmeisterin fFrl. Kittner) und des Kammerherrn v. Roden, welche den Sturz der Viky zur Folge hatte, desgleichen das Eingreifen des Fürsten in Sachen von Privatangelegenheiten, diese wichtigsten Ereignisse der mittleren 2 Aufzüge, sie dürfen mit Fug und Recht als die Glanzseiten des ganzen Stückes bezeichnet werden. Frl. Stehle als auch Hr. Marlow, verpflanzten ihre Vortragsweise in so naturgetreues humorvolles Gebilde, daß selbst jeden Wiederstand von ManneSmut erlahmen macht, jede Schwermut verscheucht und selbst bis ins tiefste Innere greift. Unumwunden drängt sich das Zugeständnis nahe, daß die Hauptrolleninhaber dieser beiden Aufzüge an diesem Abend den Samen zu neuen Lorbeeren säten. Hohenstein, der Gutsbesitz des Baron v. Hohenstein, bildet nun den Schauplatz, auf welchem sich der letzte Akt abspielt. Voller Freude kehrt die in Ungnade gefallene Hofdame in ihr elterliches Heim zurück, ihrem Papa in die Arme stürzend, von diesem sowie von ihrer Tante zur Rechenschaft gezogen, be- teuerte sie ihre Unschuld, sich ins Komische bewegend und trug geduldig die Folgen der geheimen Beratung über ihre Zukunft, welche zwischen Papa und Tante stattfand. Als Heiratsvermittler trat noch zuletzt der Fürst auf, der an dieser Stelle, die schon zur Genüge gereizten Gemüter abermals ins Wanken brachte. Unter dem Beifallssturm der gesamten Besucher senkte sich der Vorhang. Kunstfertigkeit und die in sich birgende Darstellungsgabe waren auch diesesmal die Leitfäden fortwährender Spannung und unauslöschlicher Eindrücke, die sich festgelegt haben, um eine große Anzahl von Theaterfreunden zu erziehen.
* Das Vokal-Doppel-Quartett Singer aus Stuttgart gab am Donnerstag, den 4 Juli, nachmittags in den Kgl. Anlagen ein Konzert, welches sich eines guten Besuches erfreute. Der Vortrag des Quartetts mischte sich mit deutschen und vorzugsweise schwäbischen Liedern von den bekanntesten schwäbischen Komponisten Silcher, Wengert usw. in abwechselnder Weise. Ein feierlicher würdevoller Zug lag in der Ausführung der Melodien, die manchen der
verbissensten Musikfreunde für Augenblicke erschlafen ließen und hinführten zum Tempel .des Traumgottes, zur Hall« des ewigen Musikklanges. Vonallen Seiten wurden die Vortragsweisen sehr erfreulich hingenommen und wurde all. gemein der Wunsch geäußert, daß derartige Mustkgenüsse öfters geboten werden möchten. Dem Kgl. Bad-Kommissär Freiherrn von Gemmingen gebührt in dieser Beziehung der beste Dank, da er doch, wie wiederholte Beweise zeugen, eifrigst bestrebt ist, unseren Badeort in Blüte und Ansehen zu bringen.
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Direktion: Krem, llönigl. Nusikäirsktor.
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Ouvertüre 2 . Op. ,ll?»nr>liäassr" k. ^Vsguvr
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Druck unk, Verlag der Bernk. Aoimannschen Bilddrucke,ei in Wildbad. Verantw. Redakteur: K. Reinhardt, daselbst.
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Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teilnahme bei dem Hinscheiden unserer nun in Gott ruhenden lieben unvergeßlichen Gattin und Mutter
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für die zahlreichen Blumenspenden, die ehrende Begleitung zum Grabe, für den schöne» Gesang der Herren Lehrer sowie den Herren Trägern sprechen den herzlichsten Dank aus.
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mit seinen Kindern.
lxviverl)«-Verein VViIi!l>ri<!.
Morgen abend präcisvUhr
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in der Kirche.
Zahlreiches Erscheinen ist dringend notwendig. Der Vorstand.
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ist zu verkaufen. Preis 1 Mk. SV Pfg. Wo? sagt die Exp. 468
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habe ich bis 1. Oktober eine
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für eine ruhige Person.
Wc-llmer, Schneider.
Die diesjährige Gauversammlung der Gewerbevereine des nördlichen Schwarzwaldes findet nächsten
Tonntag, den 7. Juli ds. Js., nachmittags 2 Uhr im Hotel z. „Herzog Friedrich" in Freudenstadt statt. Der Versammlung wird unser Verbandsvorstand, Herr Malermeister Schindler aus Göppingen, anwohnen.
Gcrges-Grdnung:
1. Regelung der Entschädigung für Delegierte und Ausschuß
mitglieder ;
2. Vortrag des Herrn Lehrer Massa aus Vaihingen a d. F.
über „Tarifgemeinschaften" ;
3. Anträge und Wünsche.
Zu zahlreicher Beteiligung wird freundlichst eingeladen. Gemeinsame Abfahrt von Wildbad morgens mit Zug 5 Uhr 30.
Der Vorstand:
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Robert Hammer, 8cli»l«cl>A 8
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Turnverein
Wildbad.
Samstag, den 6. d. M.
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Versammlung
im Lokal.
Wegen Wichtigkeit der Tages ordnung, Kauturnfest in Köfen betr., bittet um zahlreiches Erscheinen Der Worstand.
Rgl. Rurtheater
Wildbad
Direktion: Jntendanzrat Peter L i e b i g.
(Dutzend-Karten giltig.)
Freitag, den 5. Juli 1SV7.
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Lustspiel in 4 Aufzügen v. G. Freytag. Leiter der Aufführung: Herr Regisseur Weiß.
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