günstigungen gaben, die ungeheure Machtstellung schaffen können sie wird auch heute noch auf das rücksichtsloseste mißbraucht. In einem Lande, das dem schrankenlosen Umsichgreifen der Individuen seine wirtschaftliche Größe verdankt, kann ja anch bei den Einzelnen das Gefühl der Verpflichtung gegen die Allgemeinheit nicht stark sein oder es lebt sich, wenn es vorhanden ist, lieber in groß­artigen Stiftungen aus. Die Verhältnisse sind aber auch in Amerika nun schon so konrpliziert, daß der Staat ge­bieterisch das Recht der Oeffentlichkeit gegen den Einzel­willen geltend machen muß. Roosevelt will von der Ver­staatlichung der Bahnen vorläufig noch absehen, er strebt starke staatliche Aufsichtsrechte an, die sich nicht nur auf die Kontrolle der Betriebsführung, sondern anch auf die Festsetzung der Tarife zu erstrecken hätten. Diese Maß­regeln sind nach der Ansicht der Fr. Zt. durchaus zu billi­gen, können aber natürlich nur als das Minimum des zu Fordernden verstanden werden, mit dem man sich als Wfchlagszahlung begnügen kann, solange das Endziel die Verstaatlichung der Eisenbahnen, nicht zu erreichen ist- Roosevelt scheint der Ansicht zu sein, daß es zur Verstaat­lichung noch nicht Zeit sei. Es mag sich aber fragen^ ob die starke Agitation, die er für seine Zwecke auf jeden Fall braucht, nicht schon hinreichen ivürde, die Verstaatlichung selbst durchzusetzen., * *

Zur Lage in Rußland. Immer mehr gewinnt cs den Anschein, daß auch die Tage der zweiten Reichs­duma bald gezählt sind. Wie derRhein. Wests. Ztg." aus Petersburg gemeldet wird, fand nach Schluß der letz­ten Tonnerstagssitzung der Reichsduma eine Beratung höherer Würdenträger statt. Tie Lage wird als sehr kri­tisch angesehen. Es wurde angeordnet, sofort in allen größeren Provinzstädten in Erwartung großer Ereignisse Truppen zu konzentrieren. Es wird vermutet, daß die Auflösung der Duma bevorstehe. Massenarretierungen wurden vorgenommen. In der Donnerstagssitzung war bekanntlich vom Parlament ein Tadelsvotum gegen die Regierung angenommen worden, weil die Erklärungen der Regierungsvertreter über die Rigaer Folterungen die Dumamehrheit einfach vor den Kopf gestoßen hatten. Die russische Regierung kann es aber nicht vertragen, wenn das Parlament nicht alles billigt, was zur Unterdrück­ung des Terrors geschieht, und wären es auch die un­gerechtesten, dem Gesetz hohnsprechendsten Maßnahmen. Der Konflikt ist also wieder einmal da, und er dürfte sich durch die letzten Beratungen der Duma noch verschärfen. * * »

. Die Unruhen in China. Auf halbem Wege zwi­schen Am oh und Swatau hat ein Zusammenstoß zwischen kaiserlichen Truppen und Aufständigen stattgefun­den. 700 Mann sind gefallen; die Aufständischen ha­ben sich zurückgezogen, do,ch wird erwartet, daß sie die Feindseligkeiten wieder aufnehmen werden, sobald die Truppen zurückgezogen sind. Die Aufrührer sind gut or­ganisiert, aber schlecht bewaffnet. Plünderringen finden nicht statt. Die Fremden werden nicht belästigt. Tie Ur­sache des Aufstandes liegt darin, daß die Beamten in den von der Hungersnot betroffenen Bezirken kein Reis­mehl verteilt haben. In der Stadt Tschang-Tschu, .30 Meilen von Amoy, sind Unruhen ausgebrochen; die Bewohner flüchten M nach Amoy.

Tages.KßrontK

Hanrburq, 2. Juni Bei dem Rennen um den 100.000 Mk. Preis wuroe das von Birkenauth gerittene österreichische PferdFairh" erster.

Köln, 2. Juni. In Köntgswinter fand heute Abend zu Ehren der englischen Komtsiion zum Studium der d ur­schen kommunalen Einrichtungen Bankett statt, der ein Fest auf dem Rhein folgte. Der Drachenfel» und die Hotel« waren festlich erleuchtet, 2 Gesangvereine sangen. Heute Mittag veranstaltete der englische Klub in Köln eine Früh- stücksiafel zu Ehren der Gäste.

Heidelbe-g» 1. Junt. Die Teilnehmer an der S t u - dtenkommifsion englischer Kommunalbear» - ren zur Besichtigung deutscher Einrich'ungen traf gestern abend hier ein. Nach einer Rundfahrt durch die Stadl fand tn dem festlich geschmückten Saal des Schloßhstels ein Fest­mahl statt, an dem außer den Vertretern der Stadt Heidel­berg u. a. auch Prinz Wilhelm von Sacksen-Wetmar, Ober- regierungsrat Dr. B.cker und der Prorektor der Universität Geh. Hosrar Dr. Jellimk teilnahmen. Auf die Ansprache der Vertreter oer Stadt und der Universität erwiderte« Lord Lioeton, Sir John Gorst und Dr. Lunn. Heute be­sichtig'cn die Gäste die Einrichtung der Stadt. ArendS fand Schloßdeleuchtung statt.

Konstanz, 1. Juni. InStngen wurde ein dem o- kr arische: Verein gezündet, dem sofort 50 Mitglieder deitra-en.

Rom, 2. Juni. Aus Anlaß des Nationalsestes wurde heute in Anwesenheit des Königspaares die Eröffnung es nationalen Wettschießens vorgenommen. Der . eim Schluß der Feier aufgelassene Militärballon geriet in einer Höhe von etwa 300 Meter infolge elektri­scher Entladung der gewitterschweren Luft in Brand und stürzte herab. Der Insasse, Kapitän Ulivelli, wurde sterbend ins Krankenhaus gebracht, wo der König eine halbe Stunde an seinem Lager verweilte. Am Nach­mittag starb Ulivelli.

Paris. 1. Juni. General Billot, Senator und ehemaliger KrtegSministrr, ist heute früh gestorben.

Paris, 2. Juni. Der allgemeine Arbeitöverband und die Si-ndikatSvernnigung des Seinedepartements hielten heute eine Versammlung ab. un gegen die Verhaftung der Antimilitarisien Borg net, Levy, Marek und Avelot W p te­stieren. Hiebei hieli I a ur ö s eine Rede, in der .-r sagte, die Regierung habe, als sie diese willkürliche Verhütung «mordnete, eine sehr döse Unklugheit begong-n. Die Antimili tartsten hätten nur wiederholt, was die Minister gesagt hätten. Redner erklärte dann, es sei ein Verbrechen, wenn Arbeiter in Uniform auf Arbeiter in der Blouse schießen. Das einzige Heilmittel sei, daß das Etoentum Gemeingut aller werde, tzr forderte die Arbeiter aus sich in Syndikaten zusammen- zuschließen, damit sie Sie Herrn würden. Jaurös gr'ff dann heftig die Regierung, die reaktionäre sei und dt? Mehrheit

der Kammer, die noch reaktionäre sei an, und schloß mit dem Hinweis auf das im Süden des Landes erwache«de P oletariat und seinen ungestraften Aufruhr. Eine Tages­ordnung, die gegen die nicht zu rechtfertigenden Verhaftungen der Anttmtlttartstr» protestiert, wurde einstimmig angesommen. Die Versammlung verlief ohne Zwischenfall.

Niemes, 2. Juni. Mehr als 200.000 Winzer, die des Nacht« au« der Umgegend hier eingetroffen wäre», veran­stalteten heute eine Kundgebung gegen die Wein- fLIsch ungen. Sie durchzogen unter Vorantritt von Musikanten und Vorantragen von Bannern mit Inschriften die reich beflaggte Stadt. Der Führer der Bewegung, Marcellie Albert, wurde stürmisch begrüßt. Rach dem Marsch durch die Stasi wurden von den Führern der Winzer- dewegung Reden gehalten. Albert sprach über den Notstand der Süddepartemenl», die, wenn man ihre Stimme nicht höen wolle, andere Töne finden würden, um sich Gehör zu verschaffen. Zwischenfälle ereigneten sich nicht.

Gsayaqutl (Ecuadnr), 2. Juni. Hier wurden gestern drei heftige Erdstöße verspürt. Die Ktrchenglocken fingen infolge der Erdbewegung von selbst zu läuten an, so- daß die Einwohner voller Angst auf die Straße stürzten. Ein wirklicher Schaden ist hier nicht verursacht worden, je­doch befürchtet man, daß dies im Binnenlande der Fall fein könnte.

Teheran, 3. Juni. Hier ist ein Komplott ent­deckt worden, welches die Ermordung aller persi­schen Mini ster bezweckt. Die Aufregung ist groß.

In Konstanz ist am Freitag Nachmittag mit großem Inhalt der städtische Werkhof medergebranm, der Schaden ist ein bedeutender. Viel Meßstänve und auch Leichenwagen sind ni-dergebrannt. Das Feuer hat eine beträchtliche Betriebsstörung zur Folge.

Sonntag früh entgleiste ein Personenzug zwischen Btfchosshoseu und Hüt 1 au (Tirol), da das Geletsr unterwaschen wa.. Tie Maschine und der Tender stürzte um. Der Maschincnführer dürfte umcr der Maschine liegen. 2 Bahndeautte und 5 Passagiere wurden leicht verletzt.

DerDaily T legraph* meldet aus New Aork: Donnerstag Navt brannte die Villa des Zigarrenfabrikanten Walter Schiffer irr Longbranchad. Zwei Töchter Schiffers, zwei Dienstboten und die Erzieherin ver­brannten, Herr und Frau Schiffer erlitten bei dem Versuch, ihre Kiuder zu retten, schwere Brandwunden.

Arveiteröewegmrtz

Schwenningen, 30. Mai. Eine Arbeiterbeweg­ung großen Stils scheint sich in der Uhrenindustrie des Schwarzwaldes vorzubereiten. Bei der hiesigen Fir­ma Jäckle hat der Geschäftsführer des Deutschen Metall­arbeiterverbands für 66 Arbeiter gekündigt, weil die Fir­ma es ablehnte, eine Arbeiterkommission mit dem Ge­schäftsführer unter Umgehung des Arbeiterausschusses zu bilden. Darauf hat sich der Verband der Uhrenindustrie und der verwandten Industrien des Schwarzwalds für solidarisch erklärt und zunächst für alle Betriebe in Schwenningen Aussperrung mit sofortiger Kündig­ung aus 18. Juni über diejenigen Arbeiter beschlossen, welche glauben, sich mit den Arbeitsverhältnissen und mit dem vom Arbeitgeberverband erteilten Bescheid nicht zu­frieden geben zu können. Sollte eine Beilegung der Dif­ferenzen nicht erfolgen, so wird auf 22. Juni die Aus­sperrung auf den ganzen Bezirk des Verbandes angeord­net. Von einer allgemeinen Aussperrung würden 70 Be­triebe mit 10 500 Arbeiter betroffen.

Ko« stanz, 1. Junt. Die hiesigen Schreinergehilfen begannen heute zu streiken.

Württ. gSandkag.

Stuttgart, 1. Juni.

Vizepräsident Dr. v. Kiene eröffnet die 30. Sitz­ung um 91/4 Uhr. Der Platz des Alterspräsidenten Bant­leon (D. P.), der heute seinen 69. Geburtstag feiert, ist mit einem Blumenstrauß geschmückt. Am Regierungs­tisch: Minister v. Pischek, Präsident v. Mosthaf und Min.-Rat Köhler. Beurlaubt: v. Payer, Hang, Andre, Reihling.

Auf der Tagesordnung steht die Fortsetzung der Be­ratung über den Etat des Innern beim Kapitel Zentralstelle für Gewerbe und Handel. (Es ist der 5. Tag der Beratung über den Tit. 1 dieses Kapitels).

Dr. Rübling (BK.) wendet sich gegen den dem Bauernbund gemachten Vorwurf einer verschiedenen Halt­ung gegenüber Konsumvereinen und sonstigen Genossen­schaften. Den Beamten könne man allerdings nicht ver­bieten, an Konsumvereinen teilzunehmen. Deshalb habe er auch den Antrag Hiller nicht unterschrieben. Rich­tiger und logischer wäre es gewesen, wenn wir uns nicht gegen die Konsumvereine allein, sondern überhaupt gegen die Riesenbetriebe gewendet hätten, die die Kleinbetriebe ohne Zweifel schädigen. Gerecht wäre cs, die Konsum- Vereine zur Warenhaussteuer heranzuziehen. Die Unter­stützung des Mittelstandes sei keine Beschränkurrg der Gewerbefreiheit. Ursprünglich sollte jeder sein Gewerbe haben. Bezüglich des Hausierens müsse zuerst nach dem Bedürfnis gefragt werden, aber auch die Detailreisendeu sollten unter das Hausiergesetz gestellt werden. Dem Antrag gegen den Flaschenbierhandel stimme er zu. Nur Handwerker, die den Meistertitel haben, sollten Lehr­linge halten dürfen. Durch den neuen Buchdruckertarif seien die Prinzipale nicht mehr Herren im Hause, sondern die Vertrauensmänner der Sozialdemokratie.

Ein Schlußantrag Lindemann (Soz.) wird ange­nommen.

Es folgt die Abstimmung.

Ter Antrag Keil (Soz.) betr. Vermehrung der Beiräte der Zentralstelle wird in namentlicher Abstimmung mit 57 gegen 14 Stimmen ab gelehnt. Für den Antrag stimmen nur die Sozialdemokraten. Der Antrag Mayer-Hieber betr. die Vermehrung der Zahl der Beiräte der Zentralstelle wird angenommen.

Es folgen die 3 Anträge betr. das Submissi 0 ns- wesen. Ein Antrag Hieber auf Verweisung dieser Anträge an die volkswirtschaftliche Kommission wird

angenommen. Betreffend das Wandergewerbe und Detailreisen wird ein Antrag Gröber, der eine Statistik verlangt, an die Kommission für Gegen­stände der inneren Verwaltung verwiesen. Der diesbe­zügliche Antrag Hiller, der eine Einschränkung und stär­kere Besteuerung des Hausierens und Detailreisens ver­langt, wird in namentlicher Abstimmung mit 36 gegen 36 Stimmen bei 1 Enthaltung (Keßler) abgelehnt. Zentrum und Bauernbund sowie einige Mitglieder der Deutschen Partei stimmten für den Antrag. Die Ab­lehnung erfolgt, weil die Enthaltung den Nein zugezählt

werdeltzZMß-

Betreffend Warenhaus und Konsumvereine wird der Antrag Hstffner (D. P.), der Achebungen über die Besteuerung verlangt, angen 0 m M? ^

Der Antrag Hiller betr. Ausdehnung der Waren­haussteuer auf die Konsumvereinsgroßbetriebe wird in namentlicher Abstimmung, die von Rembold-Gmünd be­antragt ist, mit 65 gegen 12 Stimmen abgelehnt.

Der Antrag Hiller betr. ein Verbot der Betei­ligung der Beamten an der Leitung und Verwalt- waltung von Konsumvereinen wird in namentlicher Ab­stimmung mit 46 gegen 31 Stimmen des Bauernbunds und des Zentrums abgelehnt.

Der Antrag Hiller, den Beamten unter Hinweis auf den sozialdemokratischen Charakter der Konsumver­eine zu empfehlen, sich von diesen Vereinen fernzuhalten, wird mit 68 gegen 10 Stimmen des Bauernbunds ab­gelehnt. (Bravo links).

Der Antrag des Zentrums betr. Konzessionspflicht für den Flaschenbierhandcl, der an die Kommiß- sion für Gegenstnäde der inneren Verwaltung verwiesen werden soll, wird, nachdem die einfache Abstimmung hier­über zweifelhaft ist, in namentlicher Abstimmung mit 89 gegen 38 Stimmen dorthin verwiesen.

Der Antrag des Zentrums betr. Schaffung eines selbständigen Kollegiums für die G ew er b ein s p ekti 0 n wird abgelehnt, ebenso der Antrag Fischer (Soz.) betr. Ausdehnung der Sonntagsruhe.

Der Antrag des Zentrums betr. Erweiterung des Gesetzes über den unlauteren Wettbewerb wird in namentlicher Abstimmung die einfache Abstimmung ist wieder zweifelhaft (Heiterkeit) mit 40 gegen 38 Stimmen ab gelehnt.

Damit ist die Abstimmung erledigt, die 11/4 Stunden in Anspruch genommen hat.

Zu Tit. 6 beantragt das Zentrum: Die Kammer der Abgeordneten wolle beschließen, an die K. Regierung das Ersuchen zu richten, die Herausgabe eines Arbeitsblattes für Württemberg ähnlich dem Gewerbeblatt in Erwägung zu ziehen.

Berichterstatter Rembold-Aalen (Ztr.) empfiehlt den Antrag zur Annahme.

Abg. Mattutat (Soz.) unterstützt in längerer Rede diesen Antrag.

Minister v. Pischek kann ein Bedürfnis für ein besonderes Arbeitsblatt angesichts der Hochflut von Schrif­ten sozialpolitischen Inhalts nicht anerkennen, stimmt aber dem Antrag ans Erwägung zu.

Abg. Graf (Ztr.) betont die Tätigkeit des Zentrums - für die soziale Aufklärung unseres Volkes. Die Aus­gestaltung des Blattes werde Sache der Regierung sein.

Mattutat polemisiert gegen Graf.

Haußmann- Balingen (Vp.): Eine Arbeitskammer bringe sicher ein Arbeitsorgan. Die gestellte Aufgabe sei freilich nicht leicht. Es komme aber alles auf den Mann an. Es frage sich, ob dieses Blatt nicht den politischen Blättern beigelegt werden könnte. Seine Freunde stimmen für Erwägung. Der Antrag wird an­genommen.

Minister v. Pischek erklärt auf Anregung des Abg- Kurz (Soz.), Mittel zur Verfügung stellen zu wollen, um eine Expedition zum Besuch der Charlottenburger Ausstellung für Arbeiterschutz zu ermöglichen.

Mg. H außmann-Balingen (Vp.) wünscht beson­dere Berücksichtigung für den Unterricht im Technikum für Textilindustrie in Reutlingen.

Präsident v. Mosthaf stellt die Errichtung einer Fachschule in Aussicht, doch müßten Gemeinden und Fa­brikanten Mitwirken.

Abg. Leibfried (Vp.) anerkennt die Leistungen des Technikums und stimmt Präsident v. Mosthaf zu. Die Ausländer sollten dem Technikum mehr bezahlen.

Nach weiteren Bemerkungen des Abg. Haußmann- Balingen (Vp.) über die Fachschule für das Buchdruck­gewerbe in Stuttgart bemerkt zurFachschule für die Edel­metallindustrie Gmünd" der

Abg. Rembold-Gmünd (Ztr.), Gmünd habe die Notwendigkeit erkannt und Fachunterricht eingerichtet. Die Fachschule sollte verstaatlicht werden, sie liege im allge­meinen Landesinteresse. Der Titel wird genehmigt.

Abg. Schaible (K.) wünscht eine Bauschule für den Schwarzwakd. Zu Titel 22 Heantragt die Kommission: Die Kammer der Abgeordneten wolle'beschließen, die Ge­neigtheit auszusprechen, die Mittel für die Aufstellung eines zweiten Wanderlehrers zu verwilligen chnd weiter auszusprechen, daß gegen eine hiedurch entstehende Etats- Überschreitung ein Einwand nicht erhoben würde.

Der Antrag wird angenommen.

Rach weiteren Ausführungen mehrerer Abgeordnete» weniger wesentlicher Natur wünscht Abg. Mattutabf (Soz.) die Errichtung einer Fachschule für Wagenführers

Schluß der Sitznng ^2 Uhr.

Fortsetzung Dienstag Nachmittag 3 Uhr.

Dre»stm-ch,!cht,n. Ernan-I wurd-: glim ard-ntü-b-n Mitglied >-?» der ^de-l-'nd-r s rtebl»-at

Lanka-,>-7 unk »nm Sikllner-r.trr ?ür di. Öberlemd,»,-,i»t anre«-S-e!>asn Pw-'i.d?? de» P-waliu 1»»..er -chsi bok4 >>., Okerlm-deS- -^r'ck s-at Dr Schar, j- die Dai-e> ibe? Harv an-t?: der Ob-rs-cire-rnr Dr. B n > s e r h. i d-m ^-rnerlode,-um. AdnUuna für dlref , --'-uern »um Da wal »ngi-gcttch-rat btt dem ««»altungl- gertchttbor.

In den Rub -- i, ard versetzt wutte: Der Lberdurat Dr-- Ina v Kr nit, v'bemlich.r P--wr an der Tecbnttcken Hvchtchule Ltut'aarl. seine-- Ansuchen o-mäk und diesem Anlaß dt«

Titel eine» Dandirtt ork m!t dem Dang aus der 4 ^tufe der Rang­ordnung verliehen.