neue Zeit gibt, noch nicht bewußt sind, und daß sie noch nicht dar­nach handeln. Kurz nach den Wahlen zur Nationalversammlung hatte es zwar den Anschein, als ob die Frauen in der Gesamtheit dgs Neuartige in ihrer Lage und deren Bedeutung in ihrer ganzen Tragweite erfaßt hätten, aber dies war eine Täuschung. Viele Frauen haben seither in ihrem politischen Interesse nachgelassen, und viele lehnen die neue Zeit vollständig ab. Dies müsse anders wer­den Wenn nicht alle Frauen sich politisch betätigen, indem sie ihre neuen Pflichten ausüben, dann ergibt sich ein falsches Bild. Jede Kraft muß aus dem Volk herausgeholt werden zum Wohl der Staate»; auch die weibliche Eigenart muß zur Auswirkung für das öffentliche Leben kommen Die neue Zeit hat für die Frauen eine Menge neuer Aufgaben gebracht. Jede Frau ist verpflichtet, Stellung zu den Staatsgeschäften und zu allen Fragen des öffentlichen Lebens zu nehmen, denn auf irgend eine Weise hängt jede Frage auch mit dem Einzelleben der Frau zusammen. Deshalb muß die Frau auch Staatsbürgerin neben ihrem Beruf als Frau sein.

Die Rednerin zeigte nun an zahlreichen Einzelbeispielen, wie notwendig es ist, daß die Frauen in der Gesamtheit sich um die großen politischen Fragen kümmern. Z B zeige sich bei den Frauen noch nicht das verantwortliche Solidaritätsgefühl in der Forderung, daß für gleiche Arbeit auch gleicher Lohn gewährt werde ohne An­sehen der Person. Die Frauen hätten wohl die Rechte der neuen Zeit angenommen, aber die neuen Pflichten wollen sie nicht auf sich nehmen. Es fehlt der Frau noch das erhöhte Verantwortlichkeits­gefühl für die andern. So kann die Frau viel leisten auf den Ge­bieten der Wohnungsfürsorge, der Wohlfahrtspflege, der Armen- und Erwerbslosenfürsorge oder gar erst auf dem Gebiet der SäuglingS- und Kinderfürsorge. Hier kann überall die Frau sehr viel tun. wenn sie sich um das staatliche und öffentliche Leben kümmert und von ihren Rechten und Pflichten Gebrauch macht. Auch bei der Durch­führung der Jugendämter kann die Frau ihren Einfluß geltend machen. . Ein weites Gebiet für die Betätigung der Frau ist ferner die Schule. Die Frau muß hinauswachsen über den engen Kreis der Familie und des Familienlebens; sie muß lernen, das eigene Fa­milienleben im Zusammenhang mit dem Volksganzen zu betrachten, zu lernen

Die Frage erhebt sich nun, ob die Frau fähig ist, den Blick über die Familie hinaus zu wenden Heute sind leiter sehr viele Frauen noch nicht dazu fähig. Vielfach ist daran ihre Erziehung, die sogenMädchenerziehung" schuldig. Haus und Schule und di« Berufserziehung müssen hier eingreifen. Möglichst viele Frauen sollen Frauenberufe ergreifen können. Die Frauen müssen bewußt darnach streben, daß sie größere innere.Anteilnahme an dem Staats ganzen zeigen. Deshalb muß schon bei der Jugend mit der staats­bürgerlichen Erziehung begonnen werden. Die Verfassung hat den Frauen theoretisch wohl alle staatsbürgerlichen Rechte ge­geben. denn nach ihr haben Frauen und Männergrundsätzlich" die gleichen Rechte. Indessen steht die Frau trotzdem sehr im Nachteil, denn von vielen Aemtcrn ist die Frau in der Praxis noch ausge­schlossen. Hier muß eine Befreiung der Frau von der männlichen Bevormundung erreicht werden. Die Rednertn ging noch auf das Eherecht ein, das in dem früheren männlich orientierten Staat stets zu Gunsten des Mannes urteilte; auch hier müsse das Ehe­leben durch Gesetze geregelt werden, die Mann und Frau gleich be­urteilen Da der Staat von der Frau olle staatsbürgerlichen Pflichten fordert, darf die Frau auch alle Rechte für sich verlangen.

Abg. Staudenmeyer sprach der Rednerin für ihre Aus­führungen den Dank der Versammlung aus. Ein Diskussionsredner, der offenbar in dem Irrtum lebte, daß er sich in einer Wahlver­sammlung befinde, errang sich einen billigen Erfolg, indem er die durchaus sachlichen Ausführungen der Rednerin In nicht sehr takt­

voller Weife ins Lächerliche zog. Durch ihre sachliche Entgegnung und Richtigstellung gewann jedoch Frl. Keinath die Zuhörer für sich. Ihre Ausführungen wurden mit reichem Beifall gelohnt.

Begrüßungsfeier

für die heimgekehrten Kriegsgefangenen.

Am Samstag fand im Bad. Hof eine schlichte Begrüßungs­feier für die aus langer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrten Kriegskameraden statt. Die Feier, die von den Kame­raden der sogen.Calw er Garde" veranstaltet war, bot in einem gutdurchgeführten, wechselvollen Programm Ernstes und Heiteres. Nach wohlgelungenen musikalischen Darbietungen durch die Damen Emma und Hilde Lamparter^ die Schwestern Schaufelberger und die Herren Creuz- berger, Haug und Berner, und nach gemeinsam gesun­genem LiedIch halt' einen Kameraden" begrüßte Herr Hauser seine Kameraden und die zahlreich erschienenen^ Gäste mit einem herzlichen Erüßgott. Es folgten dann eine Reihe trefflicher musikalischer Vorführungen, lebender Bilder und Couplets, um die sich die Damen Hauser, Huger und die Herren Creuzberger. Hausier und Ott verdient Machten. Die Darbietungen fanden alle stürmischen Beifall. In beredten Worten dankte Herr Essig für das Gebotene und wies darauf hin, mit welch bescheidenen Mitteln doch ein sehr genußreicher und gemütlicher Familienabend zuwege ge­bracht werden kann.

Vom Landtag.

Der Landtag nimmt am Dienstag, März, nachmittags 4 Uhr seine Vollsitzungen wieder auf. Auf der Tagesordnung stehen eine Anfrage des Abg. Scheef wegen Zerlegung des württ. Staatsgebiets in zwei Oberrostdirektionsbezirke und eine solche von Scheef-Wulle über leerstehende Kosernenräume, eine Reihe von Ausschußanträgen zu verschiedenen Eingaben. Der Volkswirtschaftliche Ausschuß tritt am kommenden Donners­tag zusammen zur Behandlung von Eingaben. U. a. liegt eine solche vor wegen Freigabe des Tabaks aus der Ernte 1019 und eine betr. die Förderung der inländischen Kerzenerzeugung Dem Landtag ist nun der Gesetzentwurf b«tr. die Aenderung der Landesseuerlöschordnung vorgelcgt. Er umfaßt 3 Artikel. Danach sollen Feuerwehrpflichtige, die keinen Dienst leisten oder aus besonderen Gründen von der Pflichtfeuerwehr ent­bunden werden, eine Jahresabgabe von 5SV Mark bezahlen (seither 120 Marks.

Unsere Ernährungslage.

Ernährungsminister Graf gab kürzlich über die Verhält­nisse bei Hafer, Gerste und Nährmitteln der Presse eine Dar­stellung Bei der Gerste hat Württemberg im vorigen Jahr im Neichsrat den Antrag gestellt, alle Staaten gleichmäßig mit Gerste zur Diererzeugung zu beliefern und das bayrische Son­derecht mit 15 Proz. des Friedenssatzes zu beseitigen. Würt­temberg wurde dabei von Baden unb Hessen unterstützt, Preußen und Bayern lehnten den Antrag ab. In Wirklichkeit sind bis­her nur etwa S Proz des Friedensbcdarfes für die Brauereien abgegeben worden. Die Eersteablieferung an Brauereien soll nicht ganz unterbunden werden. Die Freigabe des Hafers führte unerträgliche Zustände herbei, weshalb im nächsten Wirt­schaftsjahr auch für Hafer die Zwangswirschaft eingeführt wird. Die Ablieferung in den einzelnen Bezirken ist durchschnittlich zur Hälfte erfüllt, sie erfolgte allerdings sehr unterschiedlich, so daß einzelne Bezirke vollständig, andere überhaupt nichts von ihrer Lieferpflicht erfüllten. Bei einem Abliefcrungspreis von 20,25 Mark für den Zentner kann die württ. Regierung nicht

Mit Zwangsmaßnahmen Vorgehen. Hessen ist dazu übergegange». etnen Preis von 60 Mark zu gewähren. Mit Nährmitteln können in der neuen Monatsperiade nur Kinder, Greise und Krank» beliefert werden. Von einer Herabsetzung der Zuckermeng« will man absehen. Doch wird im neuen Wirtschaftsjahr ein« besondere Versorgung mit Einmachzucker nicht eintreten können.

Wiederaufnahme des Eisenbahnverkehrs an Sonntagen?

Bei den württ. Staatsbahnen soll der Sonntagsverkehr wieder durchgesetzt werden, trotz der großen Schwierigkeiten, dis diesem entgegenstchen. Zst« Fahrpläne liegen bereit, es fehle» nur die Kohlen. Der Kohlenvorrat für die württ. Staatsbahnen reicht gegenwärtig nur noch S Tage. Unter diesen Umständen muß zunächst noch eine Besserung der Kohlen- belieferung abgewartet werden.

Die Finanzlage in Württemberg.

Die württ. Finanzlage wird durch den Uebergang von Eisen­bahn und Post an das Reich wesentlich beeinflußt. Der Etar von 1918 schloß mit einem Abmangel von rund 34 Millionen Mark. Der tatsächliche Abmangel betrug aber nur 10 Millionen Mark, weil das Restvcrmögen des Jahres 1917 herangezogen werden konnte, von dem noch 4 Millionen übrig bleiben. Das Jahr 1919 ist ungünstiger, denn eS zeigt einen Abmaugel von 96 Millionen Mark, dazu bei den Verkehrsanstalten 143 Millionen Mark. Die fundierte württ. Staats­schuld beträgt auf 31. März dS. Js. 823 Millionen Mark, die schwe­bende Schuld 90 Millionen Mark. Württemberg und Baden geben die Eisenbahnen"zum Aniagewcrt ab. Die anderen Staaten erhalten den Ertragswert samt einem Zuschlag um die Hälfte der Differenz zwischen Ertrags- und Anlagewert. Unsere Finanzen werden nun eine Sanierung erfahren. Die Zinsen, die das Reich für die 11)5 Millionen Mark für Uebernahmc der Eisenbahn und Post ent­richten muß, werden trotz Uebernahmc des Personals der Eisenbahn, Post und Finanzen, rasch durch die neue Vesoldungsordnung, die zum 1. April in Kraft tritt, ausgezehrt sein. ES wird außerordent­liche Mühe kosten, den Staatshaushalt im Gleichgewicht zu halten, denn die Einnahmen des Staates sind lange nicht in dem Maße ge­stiegen, wie die Ausgaben gewachsen sind. Auch werden die Steuer- beträge künftig erheblich niedriger sein.

Ankauf von Silbergeld durch die Post.

Die Postdienststellen sind von der Reichsbank bevollmächtigt worden, Retchssilbermünzen zur Ablieferung an die Reichsbank an­zukaufen. Die Preise sind die gleichen geblieben und betragen das 8fache des Nennwerts der Geldstücke?

* Hirsau, 3. März. Wie wir erfahren, ist gestern Nachmittag um 3 Uhr ein Langholz fuhrwerk auf der Steige Alt- Hengfiett-Hirsau verunglückt. Das Fuhrwerk kam dadurch ins Rutschen, daß die Kette des Nadschuhs brach. Ein Pferd wurde getötet, das andere ist schwer.verletzt und wird wahr­scheinlich ebenfalls verenden.

(STB.) Stuttgart, 2. März. In einer gutbespchten Ver­sammlung wurde neulich hier eine Ortsgruppe der Gesellschaft für soziale Reform gegründet.

(STB.) Stuttgart, 2. März. Hier soll eine Eenossenschasts- schlSchterei gegründet werden, um eine billigere Flejschver» sorgung für weniger Bemittelte herbeizuführen. Es werden Anteilscheine von 1030 Mark ausgegeben. Grundsätzlich soll auch richtiges Gewicht den Kunden gegeben werden

- die Schrift!. verantw.' I. Vertr.: H. O. Rocker, Ealw. Druck und Verlag der A Ölschläger'ichen Buchdruckerei. Calw.

MdlW LebeiMiltel-Msorge.

Buttermarke Nr. 3 kann einge­löst werden. Auf 1 Marke entfallen 62'/- Gramm Margarine.

Am Freitag, den 5. ds., vormit­tags von 812 Uhr können D. hl- und Oelschlag-Scheine beim Stadt­schultheißenamt bcaniragt werden.

Kommunalverband Calw.

LeLcusimttelU-ÄW sür die Lmdorte.

Auf Bezugsmarke Nr. 23 kommen pro Person zur Der' iliing:

ll) Sago 98 Gk. zu M. 1.80 das W. Mnsl.HaserslMen u.-GrWe225Gr. M. 1.79 d.W. c) Käse 290 Gr.. Hartkäse zu M " »i. Weichkäse zu M. 2.75 und Delikates .,u Mk. 2.90 das Pfund je nach Vorrat.

Die leeren Kisten von der letzte» Käsebelieferung sind mitznbringen

Die Emiäsungsfrist für die Bezugs,narke ist am 15. ds. Mts. beendet.

Calw, den 2. März 192V.

Kommunalverband: Obcramtmanu Gös.

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am Freitag, den 5 März 1920, nachmittags von 2 4 Uhl an die Haushaltungen mit den Anfangsbuchstaben A u. V.

Mit dieser Verteilung ist die Holzversorgung 1919 ab- geschlossen.

Ealw, den 3. Mürz 1920. _Stadtpflcge: Frey.

Stadtgemcinde Calw.

Latrinen-Entleerung.

Um einen Ausgleich in der Nachfrage wegen Latrine zu schaffen, wird bis auf Weiteres bestimmt:

Bon Freitag, den 5 bis einschließlich Mittwoch, den 10. ds. Mts. findet Abgabe nur an Lalwer Grundstücks­besitzer statt.

Von Donnerstag, den 11. bis 18. ds. Mts. wird Latrine an Auswärtige abgegeben. .

Die Abgabezeit ist nunmehr von morgens 7 Uhr tu» abends 5 Uhr (Samstags ausgeschloffen) festgesetzt.

Calw» den 3. März 1920.

Stadtbauamt: Herbotzhelmev,