,«U Maßregeln in voller Strenge vorgegangeu und evtl, eine Quarantäne für jene Tiere, die aus seuchenverdäch- jtigeu Ländern kommen, eingeführt werde. Rembold- Malen hob lebhaft bedauernd hervor, daß die Maul- und Klauenseuche in diesem Fall durch die zu lax geübte Hand- Labung der Grenzsperre von seiten der Schweiz bei uns angeführt und dadurch wohl ungeheurer Schaden für unter Land verursacht worden sei. Bei Kap. 34 (Zentralstelle der Landwirtschaft) wurde beim Etat des „Wochenblatts für Landwirtschaft" von verschiedenen Seiten angeregt, die Inserate in eigene Regie der Zentralstelle zu nehmen, das Abonnement oder den Jnsertionspreis zu erhöhen. Nach längerer Erörterung sah man von einer Milderung ab. Keilbach machte daraus aufmerksam, -aß es vorkomme, daß Viehhändler einheimisches Zuchtvieh als Schweizervieh ausgeben, und mit teuren Preisen verkaufen. Die Viehhändler sollten zur Führung eines Viehbuchs angehalten werden. Der Minister machte darauf aufmerksam, daß die Viehhändler bereits von Gesetzeswegen zur Haltung eines Viehbuchs verpflichtet seien. Fortsetzung morgen Freitag vormittag.
Feuerbach, OA. Stuttgart, 8. März. Wie bekannt, Haben die hiesigeil bürgerl. Kollegien den Bau eines neuen Rathauses beschlossen. Zur Gewinnung von Bauplänen wird ein Wettbewerb mit Preisen von zusammen 4350 Mark veranstaltet. Für den ersten Preis sind 2000 Mk., für den zweiten 1500 Mk., für den dritten 850 Mk. an- .gesetzt. . ,
In Stuttgart kam am Donnerstag Abend der 4—5jährige Knabe des Eis. ubahnschassners Geißelmann Unter- einen Wagen der elektrischen Straßenbahn in Ost- Leim. Es wurden ihm beide Beine abgefahren. Der Junge
Anstifter und Veranstalter lustiger Auszüge, der SKnetz ler - Wilhelm und der Blechner Litterst seine getreuen Verbündeten. 1870 irrußte Laveri mit ins Feld. An Mut und Tapferkeit gebrach es ihm nicht und auch bei den schwersten Kriegsstrapazen verließ ihn nie sein Uebermut. Dolche Burschen sind im Kriege wahre Perlen und genießen das besondere Wohlwollen der Offiziere, denn sie halten den Mißmut von den Truppen fern und regen die Lebensgeister wieder an, ivenn Hunger und Müdigkeit den Mann nidderdrücken wollen, oder ivenn „Hans Mors" ihn am Leben verzagen läßt. So war auch unser Bebber- lis-Taveri der ausgesprochene Liebling der Kompagnie. In einem Gefecht, ich weiß nicht, mehr bei welchem, wurde er leicht verwundet, da wollte er denn seine Eltern und Mitbürger in der Heimat auf ihre Liebe prüfen und sehen, ob ihm jemand nachtrauere. Er vertauschte sein Namenstäfelchen, das jeder Soldat im Kriege auf der Brust trägt, mit dem eines neben ihm gefallenen Kameraden Und kam somit auf die Totenliste. In Zell betrauerte man allgemein den lebenslustigen Laveri und die Eltern ließen die pflichtschuldigen Messen für ihn lesen. Als nach dem Friedensschlüsse die Sieger zurückkehrten, lebte die Erinnerung a» ihn nochmals frisch auf, um dann, wie es so geht, nach Und «ach wieder zu erlösche«. Meine Eltern wurden damals v«s«Ht. Spät« erfuhr ich, daß eines Tages eine Gesellschaft von Kunstreitern mit großem Zinnerabumm! in das Städtchen einzog und mit ihnen — der Laveri. Nach seiner Verwundung war er in französische Gefangenschaft geraten U nd ein toller Fluchtversuch hatte ihn mit der Künstlertruppe zusammengeführt, dis er nach! längerem. Umherziehen bestimmte, mit ihm in die Heimat zu wandern und dort Vorstellungen zu geben. Als er abends in der Dämmerung zum alten Vollmer-Metzger, den er früher . gar zu oft geneckt hatte, in den Laden trat, schrie dieser:
U im Spital gestorben. . .. „Jefis Maria un Josef! Laveri, bisch du'S oder isch's
In Lustnau hat sich eine altere Frau, nachdem ? ^ Gaischt? DU bisch doch in d'r Krieg un dert gfalle, ich
sie den Tod ihres Mannes in Amerika und dessen letzte Grüße erfuhr, ist der Nähe der Sophienpflege vergiftet. fDie Leiche wurde von Kindern! W einer Hütte gesunden.
IM Anschluß an eine Hochzeitsfeier gab es in Wurmberg OA. Maulbronn dieser Tage in der Kro- irenwirtschaft eine Schlägerei, die für den Goldarbeiter Mech einen furchtbar tragischen Ausgang nahm. Es wurde ihm nämlich ein Auge ausgeschlagen. Merkwürdigerweise hatte er bereits bei früheren Händeln das andere «Auge verloren, sodaß er' .nun völlig erblindet ist. Der! Täter ist verhaftet.
In dem großen Fabrikkomplex der Silberwarenfabrik P. BrUckmann u. Söhne in Heilbronn brach Donnerstag Abend 5 Uhr im Dachstock des linken Flügel- «nbans Feuer aus, das sich sofort auf den ganzen Dach- Kock dieses Komplexes ausdehnte. Nur mit der angestrengtesten Tätigkeit der Feuerwehr war es möglich, das Feiler «ruf diesen Teil des Gebäudes zu beschränken. Der Dachstock ist vollständig niedergebrannt. Das Feuer soll durch Warmlaufen einer Maschine entstanden sein. Der Schaden dürste, nicht bedeutend sein, daß sich in dem Dachstock E.r Lagerräume befanden. Der Betrieb in der Fabrik wird durch dieses Feuer in keiner Weise berührt werden.
Ein Unteroffizier des Grenadierregiments (5. Württ.) -kr. 123 in U l m hat sich erschossen. Furcht vor Strafe soll das Motiv sein.
Rottweil, 7. März. Strafkammer. Ein Vergehen gegen die Religion führte einen ledigen Schlossergesellen von Hohenacker OA. Waiblingen vor die Strafkammer. Der Angeklagte begab sich bei der Rückkehr von^einer Tanzgelegenheit früh morgens in die katholische Stadt- Pfarrkirche in Oberndorf und verübte dasselbst groben Un- Zug. Unter anderem rief er dem die Masse zelebrierenden Geistlichen, der bei der Wandlung den Kelch erhob, zu: Profit, laß mich auch s. . . Das Urteil lautete auf s Monate Gefängnis.
K«M »WÜ
Leipzig, 8. März. Professor Dr. Ernst Hückel wurde aus Anlaß seines goldenen Doktorjubiläums zum Wirklichen Geheimen Rat mit dem Prädikat Exzellenz ernannt.
SchMsrzwälder-HnHirmst.
In den Monatsblättern des badischen Schwarzwaldvereins schreibt Marie Stolz in Pforzheim:
Keine andere Gegend ist wohl so reich an derartigen Personen, die sich ihre besondere Eigenart zu erhalten verstanden haben, als gerade unser Schwarzwald. Geradezu köstlich schildert Heinrich Hansjakob in seinen Werken einige derselben.
Aus meinen frühesten Iugenderiunerungen ragen mehrere solcher merkwürdiger Gestalten hervor, die es jeden-
hab halt d'Zeller! e Weng prowiere welle, ob i ebbis gilt bi nene, un! ob sie au traurc um mi." Bisch halt e lusch- diger Kaib, Laveri", lobte der Alte, „awer jetz nix wie mit rum in d'r Hirsch zueme Schöppli und verzell au, wies Hergange isch bi de Soldate." Das tat denn auch der Laveri, er log, daß sich die Balken bogen, denn das gehörte zu seinem Metier. Die Zeller wußten, daß er log; da aber seine Lügen im Gründe niemand Schaden brachten Und so ergötzlich anzUhöreni waren, wollten sie immer von neuem von ihm angelogen sein; er konnte nicht dick genug auftragen, um sie zu befriedigen. Franzosen hatte er mutterseelenallein konipagnieweisc gefangen genommen. Die tollsten Mmuhhausiaden hatte er Mit ihnen aufgeführt, j Aber auch schlecht war's ihm ergangen, nicht durch den Feind, sondern durch den unstillbaren Hunger, den er ärger fürchtete, als die ganze französische Armee. „Wenn mir des Eselsfleisch, wo ich im Krieg Hab esse müesse an d'Ohre hi givachse war, häftt i nit zuem Untere Tor ri laufe könne", renommierte er. Durch das Kriegsleben und sein späteres Abenteuern war er, der eigentlich nie so ein rechter Freund der Arbeit war, zu letzterer schließlich ganz Untauglich geworden. Lauge Zeit wurde er beim Erzählen in den Wirtshäusern zechfrei gehalten und in Gesellschaft gerne gesehen. Allmählich aber erlosch das Interesse an seinen Heldentaten, seine Eltern wollten dem Müßiggänger nicht mehr länger!Geld geben; er mußte also seinen feurigen Kopf nach neuem Quellen anstrengen, und da verfiel er einstmals auf eine absurde Idee. Er wußte, daß der Herr Pfarrer täglich feinest Nachmittagsspaziergang gegen das „Bad" hinaus machte; darauf baute er seinen Plan. Er nahm sich zu Hause einen Strick, lauerte dem geistlichen Herrn auf und traf, als dieser in Sicht kam, alle Vorkehrungen wie einer, der sich an einem Baum aufzuhängen gewillt ist. Entsetzt eilte der gute Geistliche herbei und hinderte den Todeskandidaten, seins grausige Tat zu vollenden. Da jammerte der Xaveri,daß er einen Stein hätte erweichen können: er Habs das Leben gründlich satt, der Krieg habe in ihm die Lust zu seinem Handwerk ertötet und Mittel besitze er nicht, um etwas anderes anzufangen. Am besten sei es da, dem elenden Dasein auf kürzestem Wege Valet zu sagen. Der gutmütige Pfarrer gab ihm einen Taler Und nahm ihm das Versprechen ab, alle derartigen sündhaften Selbstmordgedanken aufzugeben, er wolle mit seinen Eltern Rücksprache nehmen, daß ihm die Möglichkeit zu einem passenden Berufe geschaffen werde. Der Pfarrer hielt auch sein Versprechen, aber dem Laveri gefiel es nicht mehr in der Heimat. Er wanderte aus und ist, wie ich hörte, in Amerika, wie so viele andere seiner Art, ver- . schollen.
Der Säger und sei» MeiA.
Russisches Volksmärchen.
Es war einmal ein Jäger, der hatte zwei Hunde. Einst streifte er mit ihnen durch Wald und Feld, um Wild aufzuspüren. Lange wanderte er, ohne etwas zu sehen, dämmern anfing, sah er etwas Wunder-
doch als es zu
bares: in einiger Entfernung stand ein Baumstamm, der falls verdienen, der Vergessenheit entrissen zu werden. Drei s lichterloh brannte inmitten des Feuers aber saß eine davon lebten zu Ende der 60er Jahre des vorigen Jahr ' ^ ^
Hunderts in dem hübschen Städtchen Zell am Harmersbach im Kinzigtal. Mag der Jüngste und Lustigste derselben, der Bebberlis-Laveri, den Anfang machen. Er gehörte zur ehrsamen, jetzt fast ausgestorbenen Zunft der Nagler und bewohnte mit seinen Eltern und Geschwistern ein hübsches Haus hinter dem Halbbatzenloch. Das war eine schmale, niedrige Türöffnung in der hohen Stadtmauer, die, wie auch das große untere Tor mit dem Turm ein Ueberrest der Befestigung der ehemaligen freien Reichsstadt Zell a. H. bildete und das Städtchen wie einen Gürtel umrahmte. Es gibt Menschen, die in ihrem ganzen Leben nie ernst sein können, denen auch in den bittersten Stunden noch der Schalk im Genick sitzt. So einer war der Bebberlis-Laveri, ein hübscher Mensch voll toller Einfälle, ein großer Kinderfreund und gutmütig bis zum tollsten Leichtsinn. Wehe dem Zeller, der das Jahr hindurch sich irgend etwas Dummes hatte zu Schulden kommen lassen: er wurde an Fastnacht unbarmherzig „gespielt" und seine schwachen Seiten und Fehler ans Licht gezogen und lächerlich gemacht. Dies geschah aber doch W'G r in so liebenswürdig humorvoller Weise, daß der -ff-ne schließlich selbst mitlachte. Xavers war stets der
ger
aus
Schlange. Er trat näher, da redete ihn die Schlange folgendermaßen an: „Hol' mich aus dem Feuer, Iägerlein, ich werde es dir Dank wissen; du sollst alles erfahren, was in der Welt vorgehl, wirst verstehen, was die Tiere sprachen und was der Vogel singt!"
„Ich bin gerne bereit, dir zu helfen", sagte der Jü>- „sage mir nur, wie ich cs anstelleu soll?" — „Stecke nur deinen Stock ins Feuer, ich krieche daran den Flammen heraus."
Der Jäger tat, wie ihm geheißen und die Schlange kroch heraus."
„Ich danke dir, Bäuerlein", rief diese, „fortan wirst du alles, was kreucht und fleucht, verstehen, nur darfst du es niemand verraten, sonst mußt du des Todes sterben."
Mit diesen Worten verschwand die Schlange in der Erde, der Jäger aber ging weiter in den Wald hinein, bis ihn die dunkle Nacht überraschte.
„Bis nach Hauseist es zu weit," dachte er, „ich bleibe hier bis zum Sonnenaufgang."
Er holte sich einen Haufen Reisig zusammen, zündete es an und legte sich mit seinen Hunden zur Ruhe. Da hörte er, wie der eine Hund zum andern sagt: „Höre, Bruder, bleib du mit dem Herrn hier, ich will mal nach
Druse laufen, PK den Hof und die Frau zu bewache». Es könnte sich jemand einschleichen, und da ist es aut. wenn einer von uns da ist!"
„Geh mit Gott, Bruder," sagte der andere HuM>.
Am andern Morgen ganz früh kam der treue Wächter zurück und sagte zu seinem Kameraden: „Guten Morgen, Brüderchen, wie war denn die Nacht, wie habt ihr beide geschlafen?"
„Ganz gut", antwortete der andere Hund, „und wie ist es daheim gegangen?»"
„Schlimm genug, lieber Bruder. Als ich nach Hause kam, sagte die FraU: Was kommst du ohne den Herrn? Scher dich zUm Teufel! Dabei warf sie mir eine ganz verschimmelte Brotrinde zu. Ich roch daran und ließ sie liegen. Da wurde die Frau zornig, nahm einen Schürhaken und regalierte mich dermaßen damit, daß mir jede Rippe weh tut. IN der Nacht aber kamen Diebe und wollten sich in die Scheune Und Vorratskammern einschleichen; da erhob ich ein solches Geheul und warf mich so wüten» äuf die Strolche, daß sie auf- und davonlicfen und froh waren, mit heiler Haut davonzukommen. Das war eine Nacht, du kannst dir senken, daß von Schlaf keine Rede fein konnte." —
Als der Jäger das hörte, dachte er bei sich: Warte nur, liebe Frau, wenn ich nach Hause komme, ich wilk dir sinheizen!
Er geht heim, tritt in die Hütte:
„Guten Morgen, Frau!" —
„Guten Morgen, lieber Mann!l"
..Wie war's denn zu Hause?"
„Alles ganz gut."
„Sag' mal, Frau, war unser Hund gestern bei dir?"
„Jäwohl er kam nach Haufe gelaufen."
„Hast du ihnHerrn auch ordentlich gefüttert?"
„Gewiß habe ich das! Eine ganze^ Schüssel Milch gab ich ihm Und brockte Brot hinein!"
„Du lügst „alte Hexe", schrie der Jäger, „du hast ihty verschimmelte Brotrinde gegeben, und hast ihn mit dem Schürhaken geschlagen!"
Die FraU gestand es ein, und nun fängt sie an zu drängen und fragt Len Mann: „Sag' woher weißt du das?"
„Ich darf dir's nicht sagen, es ist ein Geheimnis!"
„Lieber süßer Mann, sag' mir's doch," schmeichelte di» Frau.
„Gib dich zufrieden, Frau, ich kann es dir unter keinen Umständen sagen, denn sobald ich es verrate, muG öK des Todes sterben!"
„Das macht nichts, teurer Mann, sag' es mir nur."
Was sollte der Mann mit dem neugierigen Weibe ansangen, die ihm keine Ruhe ließ? „Nun, gut, gib mir ein reines Hemd", sagt der Jäger, Und als das Weib es ihm gebracht hat, zieht er es an, legt sich auf die Bank unter den Heiligenbildert, ganz bereit zum Sterben, und will eben dem Weibe sein Geheimnis erzählen. Da kamen di« Hühner in di« Hütte mit lautem Geschrei gelaust« Und hinter ihnen de» Hahn, der bald di» »ine, bald die andere Henne tüchtig zu zausen begann und dabei schrie: „Wartet nur, ihr verfluchtes Hühnervolk, ihr glaubt wohl, ich würde mit euch nicht fertig? Ihr irrt euch aber, ich bin kein solcher Schafskopf, wie unser Herr, der mit einer einzigen Frau nicht fertig wird! Ich werde mit euA allen dreißig fertig!"
Als der Jäger diese Rede hörte, wollte er kein Schafskopf sein, sprang von der Bank auß nahm die Peitsche von der Wand und regalierte damit seine Frau gehörig. Da ließ diese nach mit Fragen und Forschen, und de» Mann lebt heute nech, wenn er nicht etwa dieser Tage ^ gestorben ist.
E — JeinePsychologie. An den Vorsteher einer
abgelegenen Gebirgsgemeinde kam von der Vorgesetzten Behörde der Auftrag, darüber Nachforschungen anzustellen, ob denn der jugendliche Josef Hinterfchweiger, welcher wegen fortwährender Diebereien in eine Besserungsanstalt abgegeben werden sollte, wirklich ein so verworfener Bursch« sei, wie er von Heu einvernommenen Auskunftspersonen geschildert wurde. — Der Herr Vorstand pflog die Nachforschungen und faßte seine Wahrnehmungen in folgendem Berichte zusammen: „Dieses ist wahr; der Sepp ist ein entwickelter Langfinger. Iu neuester Zeit zeigte er sogar Simdome von Brandlegung."
— Dämmerschoppen. Saßen da kurz vor Ablauf der Frist zur Abgabe der Steuererklärung drei Herren beim Sonntags-Dämmerschoppen.
! „Nun, waren Sie heute wieder fleißig?" wird U.) i von B. gefragt.
t „Gewiß, gedichtet habe ich heute und Sie?" z „Habe die Einkommensteuererklärung niedergeschrietz i ben."
f „Also auch gedichtet!" mischt sich D. sarkastisch t lächelnd ins Gespräch.
FaNdrk ««?» W-MsWirMi.fr
«tnttgarte, «traßeudahnen. Der »nsstchttrat beschloß. der Generaloersam»!«», di« Verteil«»« einer Dividende »du S'/, (1 O. litt») für die Prioriiättakien und 8' « tt- B. io'/« für die Stammaktie» »»«rznschlageu
OstetShei« OX Calw, 8. Mär,. D«r alte renovierte Gast» k b«ur z Adler hier ging heute u« den Preis von 38 üstv «uf Aohan» « »es Ge bring, Metzger »nd Wirt vier über.
H»rb, 8 März Das Gasthaus z „Blume- hier, wurde heute vom Landtagsabgesrduete» des Bezirks Herrn Keßler um IstvüMk. g-kuust, und demnächst (1. Mai) von demseben bezogen.
Ul«. 7 Mir; De« hiesigen Leder««rk! war'» 37« Zentner Leder a>er Corte» zugeftidrr, SS Zcnrner weniger als de« le«w« Wildleder dildeie der Haaptbes.audieil des Mart««-. Herkarvi und awilich »erwogen wurde, 2! 67« SP» Sck wsk- und Wildleder im Preise von I,«»-S,l» M. »»»3 Psd. Lohgarr- und ÄotzUed r ,u 1.2^ > 4-> M 2lsl Psd. Aache- n,d Zeug eder pe
110 IS» M.. 7<3 Pf». Kalvleder zu 3.90-3 lb M.. «»Herde« 9*8 Pi». Schasbdcr. Sin ansehnlicher Teil de» zngeführten WtW- ledert blieb naverkau t. G sa«r»i«satz »4 Otto M.
Ulm, 8. März. Zum hiesigen Früdjahrsjaatsiuchtmarkt waren angem-ldei bl« Zu. Rogges, 40 Zir. Weizen, 4373 Zir Haber, U77 Zir. Gerste, bl lg Zu. Kartoffel, s.'td Zrr W ckeo, 96 Zrr Ei»er, !89 Z r Erbsen. 90 Z>r Xckeibohncu. 13 Zir- Lins n, 3tv Zlr Klee. Al» vertäust wurde gemeldet: VS Zrr. Nozge» zu Mk. l .7" »iS l3,»0, <8 Ztr. Weizen zu 16,30 b>» U,8". »4l Z-r. Hader S.W bis >2, S8g J:r. «eene "7- »rs >3, 3!> Zir. »airoff.ln S -i bis 9. IsZtr. Wieke« 05 -, 8,80 Zir. Eiper i7,bt> dis 13. ö.std Zir. E bien l t oiS 2, 8 Z r Ackerbotincn ll), 9.50 Ztr Linsen >0, 2 Z r. Klee 6 Mk. Der Gei>nn«ll»»satz bclies sich ans 107üb Mk. gegen 8 224 Mark ! im Vorjahre.