'qesetziiflw Regelung eine dringende Forderung der So­zialpolitik ist.

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Jur Lage in Rußland. Die Frage, was die rus­sische Regierung zu tun gedenkt, nachdem die Dnmawahleu oppositionell ausgefallen sind, ist noch nicht geklärt. Amt­lich wird mitgeteilt, daß alle Preßmeldnngen, wonach vom »0. bis 22. ds Alts, in- Zarskoje Sselo unter Teilnahme der Minister und hoher Beamter Konferenzen stattgcfunden hätten, die sich mit den Fragen der Möglichkeit der Auflös- wng der Reichsduma unmittelbar nach ihrem Zusammen­tritt oder nach kurzer Tagung, der Demission des Kabi­netts oder einer teilweisen Ministerkrisis, der Bedingun­gen inr ein Zusammenarbeiten der Regierung und der Duma befaßt hätten, jeder Begründung entbehren. Ebenso falsch seien >die Behauptungen, daß solche Konferenzen für die nächste Woche beabsichtigt seien. Danach ist also noch alles in der Schwebe. Zunächst ist der- Ministerpräsident Stolypin noch nicht gewillt, von der politischen Bühne .abzutreten, obwohl er ans dieser nur eine klägliche Figur spielt. In seiner Eigenschst als Minister des Innern führt er das reaktionäre Polizeiregiment fort, unbeküm­mert um das Ergebnis der Wahlen. Wie nämlich die Petersb. Telegr.-Agentuir" mitteilt, hat der Minister des Innern den für den 27. ds. Mts. in Aussicht genom­menen allrussischen Kongreß der Partei der Volksfreiheit untersagt. Das Zentralkomitee der Partei hält es nunmehr nicht für angebracht, den Kongreß überhaupt, etwa in Helsingfors, einzuberufen. Wohl aber wird in PctersbNrg vor der Eröffnung der Reichsduma eine Beratung der der Partei angehörenden Abgeordneten über die fernere Taktik der Partei stattfinden, welche ihr Au­genmerk gegenwärtig darauf richtet, in der Dm ma ein starkes Zentrum zu schaffen, welches sowohl gegen die äußerste Rechte wie gegen die äußerste Linke ein Ge­gengewicht bilden soll, ohne indes im geringsten von oem Wege loyaler gesetzgebender Tätigkeit abzuweichen.

HsskS-KHkvmL

Bpnlin 2K. Frbr. JA Abgeordnetenhaus verlautete, d«ß die p v l n tsch e F r ak l t o n für de« Fall der Annahme einer EnleignuttgSvorlage gegen den polnischen Grundbesitz entschlossen üi, ihre Mandate Pederznlegnr und de« Wäh­lern die Wahl von Sozialdemokraten zu empfehle«.

Berlin, Li. Febr. Der bekannte Graf Pitckler wurde gestern, da er sich zur Abbüßung seiner Gesang- niS'strafe nicht freiivtllig gestellt hat, durch einen Beamte« von' seinem Hotel nach Tegel gebracht.

Hamburg, 26. Febr. Heute Bvrmittag ist der Post- > dampserProfessor Wörma «n' mit zehn Offizieren, 310 Unteroffizieren und Mannschaften und einer Anzahl von Krankenpflegern vom Roten Kreuz, aus Südwest- afrika kommend, vor Cuxhaven eingetrosen.

Hamburg, 26. Febr. Der große Kohlendampfer! »Elisabeth" der Firma Gebe. Sauber, Kapitän Traut- l sen, der auf der Fahrt vo« Schottland mit 20 Alarm! Besatzung und »oller Ladung ist, ist feit fünf Tagen fällig. Wahrscheinlich ist der Dampfer beim letzten Sturm unter­gegangen.

. Aus Mecklenburg, 27. Febr. Eine mecklenbur­gische Verfassung soll nach derVoss. Ztg." in Schiverin im Entwurf schon fix und fertig vorliegen. Den Widerstand der Ritterschaft will die Regierung im Not- Falle angeblich durch den Bundesrat brechen. Letztere Mitteilung ist nicht ganz klar. Ueberhaupt wird man in dieser Verfassungsangelegenheit nicht allzu optimistisch fein dürfen, namentlich inbezug auf die Gestaltung der Ver- jasstingsvorschläge.

Pforzheim, 26. Febr. Der jungliberale Verein pro­testierte gemäß dem Referat des Stadtrats Dietrich-Karls- -ruhe auf das entschiedenste gegen die Rheinschiff- tz ahr ts ab g a b en in der Erwartung, die badische Re­gierung werde festbleiben und auch ihren Bundesratsbe­vollmächtigten demgemäß instruieren. Scharfe Worte sie­lten in der Versammlung gegen die Zunahme des preußi­schen Partikularismus.

Straßburg, 26. Febr. Die vom Herrin für Feuer- beftattung gemachte Eingabe auf Einführung der fakulta­tiven Feuerbestattung in Elsaß-Lothringen wurde Vom reichsländischen Ministerium abschlägig beschicken mit der Begründung, die Feuerbestattung könne tn Elsaß-Lo­thringen nicht zugelassen werde», so lange nicht eine reichs- oder landeSgesetzltchc Regelung sei aber zur Zeit nicht in Aussicht genommen.

Trieft, 27. Febr. Infolge der passiven Resistenz der Eifeubahnunterbeamtcn ist der Frachtgüterverkehr nach Triest eingestellt.^

Die Regierung hat die Hebung des Wracks derBer­lin" angeordnet. Der Wert der mit untergegangenen eng­lischen Post wird auf 1 Million Gulden geschätzt. Eine englische Firma hat an Diamanten 16 Millionen Gülden werloren. Sie hat für deren Hebung eine Belohnung von 100000 Mk. ansgesetzt.

Aus Toulon wird gemeldet: An Bord des Torpe­doboote«Kabyle" fand feine Kesselexplosion statt, durch die S Mann gefährlich verletzt wurden.

Lohos Jntistut meldet aus Korfu: Gestern abend .«reign te sich hier auf dem Schiff »Dragon" ein Dampfkessel- ««fall 3 Hefter wurden gelötet, 4 gefährlich verbrüht.

Das schöne Gebäude der protestantischen Schule in Montreal (Kanada), ist ein Raub der Flammen ge­worden. Unter den Schulkindern brach eine Panik aus, >24 sind um gekommen.

Der Uatergaog derJmperatrix".

Die Blätter melden aus Kanea: Die Ueberlebenden derImp « ratrix" erklärten, daß der Dampfer während des Siurmes plötzlich einen derartigen St,ß erhielt, d»ß die Passagiere das Gleichgewicht verloren. Gleichzeitig wurd. «tn dumpfer Krach und das Eindringen des Wassers in den Dampfer gehört. Infolge Versagens des elektrischen Lichts wurde dre Verwirrung noch erhöht. Anker jammervollem GJchrei eilte alles nach dem Vorder­teil. Finsternis nnd Slurm verhinderten aber jede Aussicht, das Luno erreichen zu können Trotz der Bemühungen des Kommandanten und der O'fiziere, sie abzuhalten, bestieg «inr Anzahl v« - L wen ein Boot, das aber sofort vo»

den Wellen verschlungen wurde. Die Ueber- lebenden rühme« einstimmig die Haltung -eit Komman­danten und der Offiziere, die keinen Augenblick die Geistes­gegenwart verloren.

Ans MLrttem-sxL.

Die«ft«nchrichtcn. »ersetzt: De» RechnungSrat Ruß bei bei OberrechnungSkammer nn» de« Revisvr Proß bei dem Stcuer- kvstegium Abteilung sür direkte Steuern gegerseuig j j» ihre« Einver- stänbaik und aus die OberkonlroKsteuersteilc bei dem Aameraiamt Behringen be» Oberkvntrostenr Setzer in Schornbor-f »u seinem Einverständnis.

In den Ruhestand: Lern Leka» Pfarrer Feuerle i» Eindeldors, Dekanats RmrichShanscu. rst seine« Ansuchen entsprechend der Eintritt in den Ruhestand ocrwiSigt worden. Dabei ist demselben staatlicher nnd UrchlicheiseitS die Xnerkennun, der »on ihm als Dekan geleistete« treuen nnd erspriestlichc« Dienste ausgesprochen worden.

Landgerichtsdirektor Gröber. Der Führer des -Aemrums, Herr Landgerichtsrat Gröber, ist an Kö­nigs Geburtstag Landgerichtsdirektor geworden. Darüber kommt die Zentrumspresse fast aus dem Häns- chsn und derGermania" ist es nicht einmal genug. Sie schreibt:

Bei der hervorragenden juristischen Befähigung des Abgeordneten Gröber, die insbesondere durch seine Be­teiligung a-n dem Zustandekommen des Bürgerlichen Gesetzbuches aller Welt vielleicht aber leider nicht der württembergischen Justizverwaltung offenbar ge­worden ist, wird es wohl allgemein verwunderlich er­scheinen, daß er es in der Hierarchie der württember­gischen Justizverwaltung noch nicht höher hat bringen können als bis zum Titel und Rang eines Landgerichks- direktors. Für uns Norddeutsche ist eine solcheAus- zvichnung" nicht recht verständlich (?).

DasDeutsche Bolksblatt" träumt sogar von neuen Wahlsiegen und schreibt:

Infolge des Eintritts Gräbers in ein Amt mit höherem Rang und Gehalt sind dessen beide Man­date als Reichs- und Landtagsabgeordneter erle­digt. Der 15. württembergische Reichstagswahlkreis (Blaubeuren, Ehingen, Laupheim, Münsingen), wie der, Oberamtsbezirk Riedlingen werden es sich zur größ­ten Ehre anrechnen, den hochverdienten und allver- ehrten Führer des Zentrums in glänzender Wahl wieder in den Reichstag und den Landtag zu entsenden. Zu der wohlverdienten Auszeichnung bringen wirunserm Gröber" die herzlichsten Glückwünsche dar.

Wir sind mit dem Beobachter und andern Blättern dor Ansicht, daß die Rangerhöhung Gräbers eine Neu­wahl nicht erforderlich macht. Was diewohlver - ! diente" Auszeichnung anbelangt, so ist zu sagen, daß Gröber seine Verdienste nicht abgesprochen werden sollen. Sicher aber hat er sich in seinem Amt, in dem er be­fördert wurde, diese Auszeichnung wenn überhaupt ! Verdienste mit Auszeichnungen bezahlt werden können nicht erworben. Man erzählt sich in Heilbronn als Uni­kum, daß Herr Landgerichtsdirektor Gröber vor eini­gen Wochen im Landgericht gesessen habe. Nach einer Pause von 4 Jahren! Das mag genügen.

Die Herbstzulage», die von der Eisenbahn-Ber- waltung s. Zt. den Beamten und Unterbeamten versprochen ; worden sind, Hatzen lange auf sich warten lassen. Es hat vorher einesWinkes" in der Abgeordnetenkammer (dnrch den Abgeordneten Hildenbrand) bedurft bis man jetzt Ende Februar sich dieses Versprechens eriunert hat. Die Aus­zahlung ist in den letzten Tagen vorgenomwen worden. Die Vorstände erhielten durchschnittlich 2b Mark, die Be­amten 1215 Mark und die Unterbeamten 512 Mark. Eine umgekehrte Skala wäre gerechter gewesen. Rechnet «an diese Betrag auf die Ueberstunden, die des Eisen- bahnpersonal im Herbste auf sich nehmen mußten um, so wird «an finden, daß durch die eben vorgenommene Honorier««- die Versagung der Rückwirkung der Gehaltsregelung absolut nicht gerechtfertigt ist Es geht hier wie es im Reiche des heiligen BirokcatiuS immer geht: der Gaul der den Hafer verdienen muß, kriegt ihn sicher nicht!

Zeppeliu-Lotterie. Mit Ermächtigung des König» ist dem Grafen v. Zeppelin, der im Bereich der preuß­ischen Monarchie zu Gunsten der Fortsetzung der Luftschiff­fahrten eine Lotterie unter Ausgabe von 320 000 Losen zu 3 M. (einschließlich der Reichsstempelabgabe) veranstaltet, die Erlaubnis 'zum Vertrieb von 40 OSO Lose» dieser Lotterie im Königreich Württemberg erteilt worden. Die Zieh­ung der Lotterte findet am IE, 17, und 18. April 1S07 zu Berlin stakt. -

Ludwitzsburg, 27. Febr. In der Nähe des Wasser­werks bei Hoheneck wurden aus Veranlassung der Stadtver­waltung zur Gewinnung weiteren Wassers vohrnngen unternommen. Hierbei wurde nun tn der Tiefe von 145 M. eine Quelle erbohrt, welche überraschender Weise ein ztewltch salz- unv mineralhaltiges Wasser ausströmte. Das Wasser besitzt einen Wärmegrad von etwa 20 Grad, die genaue Untersuchung ist tn vte Wege geleitet. Schon während längerer Zeit hindurch ergießt sich eine sehr große Menge dieses mineralhalligen Wassers, d flen Beschaffenhel» sich bis jetzt nicht geändert hat. Die Dohlstelle bildet bereits einen Anziehungspunkt für Ausflügler und Spaziergänger die das salzige und eisenhaltige Wasser kosten. Vielfach wird das Wasser auch t» Flaschen gefüllt und «ilgcnommen. Es erscheint nicht ausgeschlossen, daß man hier auf eine nutzbringende Mineralwasserqurlle gestoßen ist.

Tübingen, 27. Frbr. In drr Sitzung der bürgerl. Kollegien wurde die Beratung des Besoldungsetats vorge­nommen. Die stävt. Beamten erhielten eine durchgehende Gehaltszulage von 200 Mk., die Unterbeamte« eine Zulage von 60 bis 15V Mk., die Gehilfen eine solche von 60 Mk.

Jsoh, 27. Febr. Unsere Stadt war am Ende der vorigen Woche zwei Tage lang vvllständtg »on der Außen­welt abgeschlossen. Samstag aben» traf der erste Eisen- dahnzug von Leuiktrch wieder hier ein. Im Innern der Siadt mußte zur Offenhaliung der Straßen während der letzten schneereichen Tage der Rahnschlitteu immer mit 14 Pferden bespannt sein, was natürlich ganz bedeutende Kosten verursachte. _

In Reutlingen brannte der Dachstock des Hanfes Wünsch beim neuen Güterbahnhof ab. Es wird Brand­stiftung vermutet.

Der Hausknecht einer Bijouteriesabrik in 8m»n8 hat sich wegen einer Liebschaft mit Schwefelsäure ver­giftet.

Der 20jährige Martin Bückle in Gerstetten OA. Heidenheim schoß nach kurzein Wortwechsel seinen Vater in die Herzgegend, so daß dieser nicht mit dem Leben davon kommen wird.

Stuttgart, 26. Febr. Wegen Wünzv erbre­ch e n s hatten sich heute der in Gablenberg wohnhafte Gie­ßer Jakob Lang nnd dessen Ehefrau vor dem Schwur­gericht zu verantworten. Im November v. I. wurde von einer Tochter des Angeklagten in Gablenberg in 2 Bäcker­läden falsches Geld verausgabt. Es wurde Anzeige er­stattet und daraufhin bei Lang eine Haussuchung vorge- nommcn, wobei ein Schmelztigel, sowie Blei und Zinn vorgeftltnden wurden. Lang gab zu, daß er aus Zinn irnd Blei 6 Zehnpfennigstücke, 1 Fünfzigpfennigstück und 5 Einmarkstücke hergestellt habe. Nach der Anklage soll sich die Frau von ihrem Mann einige Markstücke ver­schafft und in den Verkehr gebracht haben. Sie machte geltend, sie Habs das Geld von ihrem Mann erhalten, ohne daß er ihr gesagt habe, daß es falsches Geld sei. Der Angeklagte machte Notlage geltend. Wie durch die Ver­handlung festgestellt wurde, lebt die aus 8 Köpfen bestehend« Familie, zu deren Unterhalt die Frau auch beiträgt, in ärmlichen Verhältnissen. Der Angeklagte ist in seinen Er­werbsverhältnissen beeinträchtigt; er bezieht ein-e monat­liche Unfallrente von 57 Mk. Die Geschworenen sprachen den Angeklagten der Falschmünzerei schuldig unter Zu­billigung mildernder Umstände, verneinten dagegen Lei der Frau die Schuldfrage. Das Urteil lautete sodann gegen den Mann auf 2 Monate, 15 Tage Gefängnis, ab­züglich 1 Woche Untersuchungshaft.

Bern, 26. Febr. Die Schwurgerichrsverhandluuß Legen die russische Studentin Leontiew, die am 1. Grp- tember l906 im HvtelJungfrau" zu Jnterlake» dm Pariser Rentier Müller, den sie sür den frühere» Mini- ster Durn « wo hielt, durch mehrere Revolverschüsse tötete, findet in den Tagen v»m 2b. bis 27. März in Thn« statt.

KrmK WffLV'chE Tübingen, 26. Febr. Wie mehrere Blätter berichten, hat Direktor Dr. W ü r st e r - Friedberg (früher Stadt­pfarrer in Heilbronn) den Ruf an die hief. evang.-kyeal. Fakultät auf den Lehrstuhl des verst. Pros. Gottfchick an­genommen.

Berlin, 26. Febr. Gertrud Eyfotdt ist, wie das Bureau des Deutschen Theaters mitteilt, schwer an Diphteritis erkrankt. Frau Eysoldt befand sich bereits seit einigen Tagen in einer Art Fieberzustand, nah« aber, um die für Montag angesetzt gewesene Ausführung vonHedda Gabler" zu ermöglichen, trotzdem an den Proben teil. Sie hatte sich aber züviel zugemutet; wäh­rend der Generalprobe brach sie plötzlich zusammen. Lei­der ist das Befinden der Künstlerin zurzeit ein sehr schlech­tes. Hoffentlich überwindet sie den schweren Anfall battch

LrmdeL «Nd N'slLs«irrfch«st,

Stuttgart, 26. Febr. Im Oberen Museum ha»- gestern die durch die bekannten Vorgänge notwendig ge­wordene außerordentliche Generalversammlung der Aktio­näre der Deutschen Verlags-Anstalt statt. Es waren von 4614 angemeldeten Aktien 4448 vertreten. Nachdem Di­rektor Ad. Löwenstein die Versammlung eröffnet hatte, Wurde auf seinen Antrag zur Wahl eines Vorsitzenden ge­schritten und Rechtsanwalt Gutbrod für dieses Amt ge­wählt. Nach längeren und lebhaften Debatten wurde di« Bestellung des Dr. Max Hötzel zum Aufsichtsrat der Ver­lags-Anstalt mit 3642 gegen 535 Stimmen widerrufen. Bei der folgenden Neuwahl von 7 Aufsichtsratsmitglieder« erhielten Stimmen: Fabrikant Moses Lepman 3924, Fa­brikant Schlenker 3636, Kommerzienrat Dr. Dörtenbach 3596 (die Wahl dieser drei Herren gilt auf 3 Jahre), Kommerzienrat O. Bareiß 3449, Verlagsbuchhändler Mqx Schreiber (Eßlingen) 3249 (die beiden Herren auf 2 Jahre), Kommerzienrat Rüstige 3212, Bankinspektor Bitte! 15W (auf 1 Jahr). Es sind also die alten Aufsichtsräte Dr. Dörtenbach, Rüstige, Schreiber und Lepman wiedergewählt. Herr Otto Rosenfeld hatte gebeten, von seiner Wieder­wahl Abstand zu nehmen. Neugewählt sind die Herren: Bitte!, Bareiß und Schlenker.

«tnttgnrt. Aanbesprobnktenbörse. Bericht »,m z».

Februar. In bcr abgelaufenen Woche wechselten Gonneristrahlen u»d Schneegestöber «it einander ad. Wenn auch bis j.tzt Slsze« St« ben Staub ber Seiten «,s Eüddenischlan» noch nicht einxet,offen, s« ist doch bei längerer Lauer bieser Verhältnisse zu deikrchien, daß Scha­be» entsteht. Bo« Rorbe« Deutschlands weiten bereits dirSssSsige Klagen berichtet, bsch kann »an nicht nachprüfen. ob dieselben berech­tigt find »der nicht. Jrrnnerbin bleibt auf dem Getrcidcinaikt, sowohl imMuSland wie im Jnlnnd, bi« Ucsamttendcnz recht fest und bie Pr «sie haben teil«eise ade>«als ein« Besserung erfahren. I« Einzelne» » rb «ns »«chftehenbe Notierungen v«i wiese». Wir notieren per OS Nlz fracht­frei Stuttgart, je nach Qnaitlät nnd Lieferzeit: Wciz« »ürtt«»-- bergisSer, neu Mk 18.SS dis i»7« bto fränkisSer Wk INS«, LiS 2V. -, »w. bayrischer Mk. r«I bis 2'i.rw, bis. niekerbayr- M. lH.- dls Ll.S», dto Rumänin Mk. lY7?> M 2t., dto Ulk M 2 -.ö» bis 2i.7d, bto Rohstoff Azima M 2 .< 50 bis Lt.L-, »ts Ä«La« Walls Mk. M.kb, vis vi.VO dw Lvplaka M L b<) hi, ul., dt». Amerikaner Mk 2« 76 bis sz.25, Kerne« Oberländer 2 k SO.M sffb v«üv, bro. Unterländer Mk lO. di» >2. D'nkel ne» Mk dir 14.00, Rouge» württemecrgischer ne» M. 18 2S dis >3.75, bto. norddeutscher Ulk 18.7k» bis 18 . 2 b, dto. russischer Mk OO.W bitz OO.U> Gerste «ürltcwdergischc Mk >8 26 bis 18 76. dts Pfalier noimmk «k. I».- bi» »0. Mk. bayrische IS'V bis SV.OV Mk.. Ta«»« iS» bi« 1S.7S Mk ElsStzcr Mk 0010 bis VO. v, «nqarisch, «k «*>- bi» 82. Mk, Nolda« ,oun»est l»kv dir bis O bl Btt.. LnatoEu nomine» Nk. !«.7d bi« 10.26, Futteraerfte russische Mk. lb.- bl» t». Haler wütttembergischec Ü>k 18.26 bi» «S.28, »1». russischer V<k. VV« 1 > bis 0 «0, Mars Äavlat« MI 16.25 dis 16.!» b » Äixeb Mk. «>000 dis 60.lv. D »,» Mk. (0.00 dis 60.6». »ouMr Fir. 1K.8L bl» ztz.6" Metzlvrersi »er 106 Agr illk». NS«>: Äbel... Rr. v: Mk »0 bis Rk. ul. Mehl Skr. 1: Mk L«chv bi,

Nk., Mehl Rr. L: Mk 37 di? Lv.-, Mehl Nr 3: Ak S54W bi«- Mk 8» 66, Wk.hl Nr. 4: Mk 23 k> dis Mk 84.5u. SupvengrleS Ml. » ». bis Mk. 31 . Kleie Mk. v»v bl« Mk >0. (»hue «ach.

Stuttgart, 28. Febr Wegen E nschl-ppung der Ma " l uni» Klauen stuche in» Oderamk Leliikirch dar der ri.'i,:iftlt des Innern de Etnfudr und Durchfuhr von Rindvieh und Ziegen aus der Schwiiz bis aus weilcic^ verboten.