einzUgeheii. In der Audienz des Präsidiums des Abgeord­netenhauses erkundigte sich der Kaiser nach dem Stand der Landtagsarbeiten. Danach wurden beide Präsidien nacheinander von der Kaiserin empfangen.

Weimar. 10. Febr. Der Obcrhofmarschall und Ge- ueraladjutant, Generalleutnant Palezienx, genannt Fal- emmet, ist heute morgen gestorben.

Mürrcheu, 9. Febr. Die im Wiederausnah-neverfahren Vv« Schwurgericht frcigksprocheuc, frühere SüftSvorstehcrin Mise vonHeusler erhält vom Justizministerium als Ent­schädigung für die unschuldig erlittene Untersuchrrngs- Md Strafhaft den Betrag von 4450 Mk. und außerdem E. 1. Januar ds. IS an eine lebenslängliche monatliche Rente von 114 Mk.

Haag. 9. Febr. Die Erste Kammer hat nach 3 tägiger Debatte das KrtegSbudget abgelehnt, Mil der Kriegsminister den verlängerten Dienst der Miliz» Truppen, drr nach den ersten Hebungen stattzufinden hatte, aögeschafft hat.

Washington» 10. Febr. Das Staatsdepartement ihar die Nachricht erhalten, daß die Lage in Zentral- pmerika an Schwierigkeiten zunehme. Es wird gemeldet, daß eine schiedsgerichtliche Entscheidung von Honduras und Nicaragua plötzlich abgelehnt worden sei und der Krieg vor der Tür stehe.

Tanger, 10. Febr. Als der französische Konsul in Rabat dem 3 Wegstunden von Rabat entfernten Dorfe Wehdia einen Besuch abstatten wollte, legten Soldaten des Maghzen die Gervehre auf ihn an und schlossen die Tore des Dorfes, so daß er zur Rückkehr gezwungen war.

Als Mörder der im Oktober 1906 im Stadtwald in Essen aufgesundenen Engländerin Miß Lake hat die Polizei in Bochum den ehemaligen Beamten des rhei­nisch-westfälischen Kohlensyndikats Alfred Land ermit­telt und festgenommen.

Auf der ZecheAnna" in Alte »essen stürzten heute zwei verheiratete Bergleute in einen Schacht. Beide waren sofort Lot; einer hinterläßt Frau und acht Kinder.

Auf der ZecheOsterfeld" in Oberhausen wurden zwei Bergleute verschüttet. Ein Bergmann ist tot, der andere lebensgefährlich verletzt.

Ws in Berlin drei Verbrecher nach der Wache Mnsportien wurden, hat einer drr Kerle einem der Beamten fünfmarkstückaroßes Stück Fleisch aus der Backe geb sie«.

Vom Bodensee wird gemeldet: ImMorgental" Hei Arbon ist in einem von 9 Familien bewohnten Ge- Häude Feuer ausgebrochen. Dasselbe brannte bis auf den Grund nieder. Sieben Personen werden vermißt.

Zwei Leutnants der Schießschule in Jüterbog! -trmrden wegen Scheuens der Pferde aus dem Schlitten geschleudert und schwer verletzt. Der Kutscher ist leicht verletzt.

MArtt Landtag

Stuttgart, 9. Febr.

Me Kammer der Abgeordneten befand sich cauch in ihrer heutigen 2. Sitzung noch im Stadium der Vorbereitungen. Präsident Payer eröffnet die .Atzung vormittags 1(U/t Uhr. Beurlaubt sind die Abgg. -.Kloß, Guoth. Eingelaufen sind verschiedene Noten der Ersten Kammer, eine Reihe Eingaben, die den zustän­digen Kommissionen überwiesen werden (darunter eine Anfechtung der Wahl des Sozialdemokraten Kurz in Reutlingen Amt) und 2 Anträge des Bauern- Hunds betreffend Erleichterung des Telephonverkehrs auf Hem Land und Unterstützung der Darlehenskassenvereine der durch Ausfall der Weinernte geschädigten Orte.

Zunächst wurde dann die Wahl eines ersten Vize­präsidenten vorgenommen. Mit 81 von 87 Stimmen Wurde Nbg. v. Kiene wie der gewählt, der sich un- rer dem Beifall des Hauses zur Annahme der Wahl Hereit erklärte. Die Wahl des 2. Vizepräsidenten fiel entgegen den allgemeinen Erwartungen nicht auf den Abg. Kloß, sondern auf den Konservativen Abgeordneten Kraut, der 74 Stimmen erhielt. Die sozialdemokra­tische Fraktion hat sich dadurch schadlos gehalten, daß zwei ihrer Mitglieder zu Schriftführern gewählt wur­den, nämlich Feuerstein und Fischer. Außerdem wurden zu Schriftführern noch gewählt: Pergler von Per glas (Bbd.),' Baumann (D.), Schick, Locher (Ztr.), Eisele, Staudenmayer (V.). Die Fi- nanzkommission wählte v. Kiene (Z.) zum 1. und Liesch ing (Vp.) zum 2. Vorsitzenden; die Kommis­sion für Gegenstände der inneren Verwalt­ung wählte Hiller (Bbd.) zum 1 und Mattutat (S.) zum 2. Vorsitzenden; die Legitimationskommis­sion wählt Schrempf (Bbd.) zum 1. und Baumann HD. P.) zum 2. Vorsitzenden; die Justizgesetzgeb- ungskommission wählte Walter (Z) zum 1. und Beißwanger (Bbd.) zum 2. Vorsitzenden; die Ge­schäftsordnungskommission wählte zum 1. Vor­sitzenden Rembold-Aalen (Z.), zum 2. Vorsitzenden Liesch ing (Vp.) An die Sitzung der Abgeordneten­kammer schloß sich eine kurze gemeinschaftliche Sitzung beider Kammern zur Wahl einer gemeinsamen Kommission zur Verwaltung der Staatsschuldenkasse. Es wurden gewählt: aus der Ersten Kammer: Geh. Rat Dr. von Schall, aus der Zweiten Kammer:Locher,Schaible, Schnaidt und Wasner. Die nächste Sitzung findet am Mittwoch statt, wobei mit der Generaldebatte über den Etat begonnen wird.

Die erste Kammer hielt ebenfalls heute Vormit­tag eine Sitzung, in welcher nach Verlesung des Einlaufs die Wahl von Kommissionen vorgenommen wurde. Die Kommissionen konstituierten sich, während die S.'tzung vor­übergehend unterbrochen wurde. Zum Vorsitzenden der Etaatsrechtl. Kommission wurde Fürst Quadt, zum stell­vertretenden Vorsitzenden Geh. v. Heß gewählt, zum Vor­sitzenden der Petitionskommission Graf v. Neipperg, z. Stellv. Frhr. v. G a i s b e r g-Schöckingen, zum Vors, der Justisgesetzgebnngskommission Fürst zu Löwenstein- Wertheim-Rosenberg z. Stellv. Präsident v. La n- derer, z. Vors, der Finanzkommission: Geh. Rat Dr. v. Schall, z. Stellvertr. Frhr. v. Wöllwartb, z. Vors, der Kommission für Gegenstände der inneren Verwaltung Fürst Quadt, z. Stellvertr. Geh. Rat v. Heß, zum

Bors, der Rechenschaftskommissivn Graf zu K önigscgg - Anlendorf, z. Stellvertr. Prälat v. Braun.

Die Tagesordnung für die nächste Sitzung der z w e i- ten Kammer am Mittwoch den 13. Februar lautet: Wahl von 15 Mitgliedern in die Volksschulkommission, Wahl von je 9 Mitgliedern in die Petitionskommission und in die staatsrechtliche Kommission, Wahl von, je 5 Mit­gliedern in die Bibliothek- und gemeinschaftliche Kommis­sion zur Prüfung der ständischen Rechnungskasse, ferner 1. Beratung des Entwurfes des Hauptfinanzetats für 1907/08.

K«s Mrtte«Serg.

DienSnachrichte«. Ue ertragen: Das Nmt der Schul- inspekiors für den Bezirk Munde:ki-gen dem Stodtpfarrer Fuchs in Muudnkingen, eine Lchulstelle in Tüxingsn dem dortigen Ulilerk-Prer Adam VöN. eine neuerrichreie MiNcischulstelle in Lirchheim u. T. dem dortigen Unterlehrer Karl Mayer.

Ernannt: Den Oberbahsarzt Sanltätkrat Vr msct Schleicher in Stuttgart zum außerordentlichen Mitglied der Geueialdirektion der Gtaaiseisenbahner, und ihm bei diesem Anlatz den Titel und Rang eines Medizinalratr.

Versetzt: Den Amtsrichter Gauvv in Tuttlingen an da- Amts­gericht Rollweil und den Amtsrichter Buri in Laupheim an das RmlS- xNicht KSnzclsau je ihrem Ansuchen entsprechend.

Vom Landtag. Es wird uns geschrieben: Die Thronrede wird eine Adreßdebatte diesmal nicht zur Folge haben. In parlamentarischen Kreisen ist man der Ansicht, daß der Inhalt der Thronrede nicht dazu an- getakk ist, eine Antwortadresse an die Krone zu richten. We­der in der Frage der Schulreform noch in einer Reihe ande­rer wichtiger Fragen ist in der Thronrede in derartig be­stimmter Form der Standpunkt der Regierung niederge­legt, daß einer Adresse an die Krone ein auch nur einiger­maßen sicheren Stützpunkt hiefür sich bieten würde. Die Generaldebatte über den Etat steht auf der Tagesordnung der Mittwoch-Sitzung und hierdurch dürfte sich Gelegen­heit geben die in der Thronrede gestreiften Fragen entspre­chend zu behandeln. Die Etatsdebatte wird voraussicht­lich eine Woche in Anspruch nehmen und es kann angenom­men werden, daß bereits dieser und jener neue Abgeord­nete den Gedankengang seiner Jungfernrede schon jetzt mit sich herumträgt. An die Beratung des Etats wird sich dann wahrscheinlich noch die Generaldebatte über den be­reits vorliegenden Entwurf einer Bauordnung anschließen; dazu kommt ferner eine kurze allgemeine. Erörterung (Ge­neraldebatte über die geplante Aenderung der Geschäfts­ordnung.) Man rechnet mit der Vertagung noch vor dem 25. Febr. Alsdann wird sofort die Finanzkommission mit der Spezialberatung des Etats beginnen.

Mit Schreiben des K. Staatsministeriums vom 8. ds. Mts. ist dem Präsidenten der Ersten Kammer der Entwurf eines Gesetzes, betr. die Vertretung der Orts­vorsteher und Ratsschreiber in den Geschäften des Grund­buchwesens und der freiwilligen Gerichtsbarkeit zu­gegangen.

Die Mitglieder der Ersten Kammer besichtigten am Samstag nach Schluß der gemeinschaftlichen Sitzung ge­meinschaftlich die im Landesgewerbemuseum ausgestellten Pläne und Entwürfe für den Neubau der Ersten Kammer.

Um eine Stimme. Das Anfechungsschreiben ge­gen die Wahl des Abgeoroneten Andr e-Oberndorf stützt sich auf 6 Fälle, in denen abgegeben Stimmen fälschlicher­weise als gültig erklärt worden sind, während sie in der Tat nach den Bestimmungen der Verfassungsurkunde als ungültig zu betrachten wären; ferner auf die Behauptung, daß in der zu Lauterbach gehörigen Tcilgemeinde Rei­ch e n b ä ch l e die Vornahme der zweiten Wahl überhaupt nicht öffentlich bekannt gemacht worden ist. Die tatsäch­lichen Behauptungen der Ansechtungsschrift waren im gan­zen so wohl begründet, daß sechs abgegebene Stimmen als ungültig von Andres Stimmenzahl abgezogen und eine weitere Stimme dem volksparteilichen Gegner Hart­mann zugezählt werden mußten. Da aber Andre mit 8 Stimmen Mehrheit gewählt ist, so fehlt zur Verweigerung der Legitimation eine Stimme. Die Wahl Andres wurde deshalb für vorläufig legitimiert erklärt.

Die Junge Bolkspartei Württembergs hat an die Brüder Haußmann, die vor 4 Jahren den An­stoß zur Gründung der Jungen Volkspartei gegeben ha­ben, aus Anlaß deren 50. Geburtstag eine Adresse ge­richtet, in der es am Schlüsse heißt:Am Freudentage ihrer Gründer kann die Junge Volkspartei kein wertvol­leres Geschenk darbringen, als das ernste Gelöbnis, treu das Hebere inkommen zu hüten und es im Geiste fortschrittlicher Entwickelung weiter zu führen zum Ruhme der Väter, zum Segen des Vaterlandes und zum Wohle des schwä­bischen Volkes.

Neue Verfügung betr. den Bau vo« Waren­häusern. Das Ministerium des Innern hat für die baupolizeiliche Behandlung der Warenhäu- ser folgenden Erlaß ausgegeben:Die in den letzten Jah­ren in Warenhäusern und größeren Geschäftshäusern vor­gekommenen Brandfälle haben einerseits aufs neue die gro­ßen Gefahren dargetan, welche bei Bränden in derartigen Gebäuden den Bewohnern, den Angestellten und dem Pub­likum drohen, und andererseits gezeigt, daß für die bau­polizeiliche Behandlung derartiger Bauwerke die bestehen­den allgemeinen Vorschriften nicht ausreichen, daß vielmehr ihre baupolizeiliche Genehmigung von der Anwendung be­sonderer und außerordentlicher Sicherheitsmaßregelu ab­hängig zu machen ist. Es wird daher unter Bezugnahme auf den Erlaß vom 24. Olt. 1903, betreffend die Feuer- und Betriebssicherheit in Waren- und Geschäftshäusern und auf Z 62 der Vollz.-Verfügung zur Allgemeinen Bauord­nung vom 23. Nov. 1882 bis auf weiteres ungeordnet, daß die Herstellung und Veränderung von Waren­häusern und groß n G s st.ftshäusern, die d m Verkauf und der Lagerung von Waren zu dienen und zugleich eine grosse Anmhl von Menschen m fzun hmen bestimmt sind, als eigentümliche Bauwerke im Sinn des Art. 81 Abs. 2 b der Allg. Bauordnung zu behandeln und gemäß § 2 Ziff. 11 der Ä. Bauordnung, betr. die Zuständigkeit der Regier­ungsbehörden in Baupolizeisachen vom 16. Dez. 1872, der baupolizeilichen Zuständigkeit des Mi­nisteriums d.s Innern z c uneerstell-n si d."

Stuttgart, 9. Febr. Der Staat hat an Gebäuden 4941, worunter 2640 Haupt- und 2301 Nebengebäuden. Dieselben haben einen Brandversicherungsanschlag von 82 705 094 Mark und einen geschätzten Nennwert von 148 352 581 Mark. Der gesamte Aufwand auf die Unter­haltung der StaaWgebäude hat sich im Laufe der Jahre nicht unmerklich gesteigert. Während 189798 noch 1,104 Prozent einzustellen waren, beträgt derselbe jetzt 1,193 Prozent des Nennwerts. Im Jahre 1905 betrug der Bauaufwand 1310373 Mark 82 Pfg., woneben aber Bauanträge auf Unterhaltung der Gebäude mit 176 480 Mark zurückgestellt werden mußten. Seit 1899 waren die Etatssätze durchweg unzugänglich.

Stuttgart, 11. Febr. Die Vorstände mehrerer hiesiger religiöser Vereine haben an das Stadtpolizeiamt eine Eingabe gerichtet, in der darauf hingewiesen wird, daß seit einigen Jahren das Faschingstreiben auf den Straßen außerordentlich überhand ' genommen hat, und daß es dabei leider nicht bei harmlosen Scherzen bleibe, sondern daß auch völlig unbeteiligte Personen, nament­lich Frauen und Mädchen, in ungehöriger Weise be­lästigt werden. Das Stadtpolizeiamt macht nun be­kannt, daß die Schutzmannschaft angewiesen worden ist, am Fastnachtsdienstag gegen das unerlaubte gruppen­weise oder Arm in Arm Gehen, gegen Anhalten, Anfassen oder sonstige Belästigung von Passanten einzuschreiten. Das Tragen von Gesichtsmasken auf öffentlicher Straße wird nicht geduldet. Schulkinder, welche sich nach halb. 8 Uhr abends noch auf der Straße Herumtreiben, wer­den nach Hause gewiesen, ungehorsame der Schulbehörde angezeigt.

Eningen, (Achalm), 8. Febr. Gestern war hier eine Abordnung der Gesellschaft für elektrische Unter­nehmungen Berlin, um Einsicht von den Verhältnissen der Lokalbahn nach Reutlingen und ihrer Aussichten zu nehmen, die bekanntlich Jahr um Jahr besser werden. Ist diese Sache auch noch nicht spruchreif, vielmehr noch in sehr weitem Felde, so wäre es doch ein großer und zeitgemäßer Fortschritt, wenn statt des rauch- und ruß­reichen Dampfbetriebs ein elektrischer eingerichtet würde, ein Unternehmen, das für die in der Gegend sich mehr und mehr ausbreitenden Neckarwerke Eßlingen, die Tochter der Berliner Gesellschaft, ebenso leicht als mit der Zeit gewinnbringend sein dürfte.

Aus Heiden Helm wird geschrieben: Am Samstag verunglückte der verheiratete Knecht Ziegle des PostbalterS Wiedemann beim Umherfahren deS Wagens der Erdölge­sellschaft in der Nachbarschaft. Ziegle, der als braver n«; rechtschaffener Mensch bekannt war, verfehlte bet Staufen im Bayerischen die Brücke, das Fuhrwerk fiel um und tötete den Knecht auf der Stelle.

In Weilheim OA. Balingen brach in der Gast­wirtschaft zum Adler auf bis jetzt noch nicht ermittelte Weise in der Scheuer Feuer aus. In kurzer Zeit stand das ganze Anwesen in Flammen und brannte dann auch bis auf den Grund nieder. Der Schaden ist bedeutend. Der Besitzer Jetter hatte das Anwesen erst vor kurzem erworben.

st

FsrrZ «»d Mss-mDM.

Berlin, 11. Febr. Wie aus Paris gemeldet wird, wurde auf Antrag des französischen Kultministers der Schriftsteller Ludwig Fulda mit dem Orden der Ehren­legion ausgezeichnet, weil er durch seine Uebersetzungs- kunst vier dazu beigetragen hat, Moliere in Deutsch­land bekannt zu machen.

Vermischtes.

Linksfahren Bülow!

Ein Mannheimer will dem Reichskanzler folgendes Berschen ins Stammbuch schreiben:

AnBülow!

Hör' 0 Leibkutscher auf dem Reichskarren,

Willst du's wahr haben, daß wir ausharren,

Ans des Volkes Willen merke wohl! ^

National denken große Volksscharen,

Aber links fahren, immer links fahren. Links fahren ist Parol'! ^

v. Block.

AU Schulmädchen ins W-ffer gefallen.

Ein unfreiwilliges und jedenfalls kaltes Bad habe« dreißig Schulmädchen in der Themse genommen. Sie konnten glücklicherweise alle schwimmen, denn sonst hätten sicherlich einige von ihnen ihren Leichtsinn mit dem Leben bezahlen müssen. Die dreißig jungen Mädchen sind im Alter von ungefähr zwölf bis achtzehn Jahren. Sie waren Schlittschuhlaufen gewesen und befanden sich auf dem Nachhausewege, der an der Themse bei Townshends Wharf vorbeiführte. Dort lag ein Kahn, und die übermü­tigen Mädchen dachten, sie könnten mit ihm über den Fluß setzen, um so den Weg etwas abzukürzen, der sonst über eine weiter stromaufwärts gelegene Brücke führte. Sie sprangen alle dreißig in den Kahn und begannen über den Fluß zu rudern. Da der Kahn aber stark überladen war, drang Wasser ein, und das Boot sank zusehends. Die Mädchen hofften noch rechtzeitig das Ufer erreichen zu können, aber plötzlich 'verschwand ihr Schiff, und alle muß­ten schwimmend das Ufer zu erreichen suchen. Glücklicher­weise kamen gleich Leute herbei, die die Mädchen so schnell wie möglich in zwei benachbarte Gasthäuser brachten, wo sie in Tücher gewickelt und in Betten gelegt wurden. In­zwischen sandte man einen Booten nach ihrer Schule, und nach einigen Stunden kamen Lehrerinnen und Angehörige mit trockenen Kleidern und holten ihre Zöglinge ab.

BnÄ »fttZch

Kig»artnge«, >1. F,-br Der sei' I. Februar entbrannte MilLkrieu dül'ir w>e»e , wie .KS.I .Ivc 2 Iahr-N n-tk einer A eder» laue de- L c'erun e > endigen e» wtid Peuä ch o cl M ich von Aus wur-s pe> Bahn ^uoe üy i, sodoß die Lies-ravien , Z. b.-ieit« wieder ;>>m a len V- - :>rikaufen.

Ui - i > r Dem !-y:eii Lchtw-iii merkt w ren 33 > Mich- f und s.- e.ii.'-iichw ue zvc- iidet Di P, i»- gingen um ein -eiin^eS- lick; Kit > i>e . »-!- e'e>! > i 2 j> f. L-r.-ec Sk tL M per st--