Au den Wahtanfechtungeu. Wie das Süds. K«v- resp.-Bureau hört, ist im Ständischen Ausschuß die Prüf­ung der Legitimation der Mitglieder beider Kammern ge­stern beendigt und hierbei die angefochtene Wahl des Obes­amts Oberndorf nach eingehender Berichterstattung und Beratung nicht beanstandet, jedoch die endgültige Lnd- stheidung der 2. Kammer Vorbehalten worden. Dasselbe trifft zu für die Wahl von Münfingen, die auch angesoH- len wurde. Hiernach sind die Abgeordneten Andre und Dr. Nübling vorläufig für legitimiert erklärt worden und wird die Legitimationskommsission der 2. Kammer sich mit diesen Wahlanfechtungen später noch näher zu b»° fassen haben.

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Ein Wilder kein Wilder. Der wilde Abge­ordnete Beißwangcr-Schorndorf wird von derDeutschen Reichspost" bereits als Gast der Konservativen Partei und des Bauernbundes betrachtet und bezeichnet.

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Die Beamten im neuen Etat. Aus dem

neuen H a up t f i n a nz e t a t teilt das Schwäbische Korr.-Bureau nachstehende Einzelheiten mit: für Be­amt e n a uf b ess e r u n g e n sind vorgesehen rund 3 Millionen Mark und zwar ist die Aufbringung die­ser Summe möglich, ohne daß dadurch eine Steuerev- höhung verursacht würde. Die Aufbesserung ist in erster Linie in Form einer Erhöhung der Wohnungs­geld Zuschüsse gedacht; die höheren Beamten erhal­ten eine Erhöhung von 50 Proz. ihrer seitherigen Wohn-

ungsgelder, dann steigen die Beträge allmählich aus bis zu , den Unterbeainten mit 70. Proz.; letztere erhalten - Pensionsberechtigung. Die seitherigen Unterstützungskas­se» werden in die staatliche Pensionskasse übergesührt. Die Eintrittsgelder und Beiträge zur Witwen- und Waisenpensionskasse bezw. zu den seitherigen Unterstütz­ungskassen fallen weg. Ein Ersatz für die seither ge­leisteten Eintrittsgelder -und -Beiträge wird nicht ge­währt; auch findet keine Anrechnung in anderer Form statt. Die Erhöhung des Wohnungsgeldes und der Weg? fall der Eintrittsgelder und Beiträge erfolgen mit Wirk­ung vom i. April 1907. Die Wöhnungs gelber, die seither in die Pension nicht einbezogen wurden, wer­den p ens i ons b e r e ch t i g t, ebenso die im Staatsdienst Angebrachte Zeit vor 'der etatmäßigen Anstellung vom 25. Lebensjahr an. Die^seitherige 10jährige Karenzzeit (bis zum Eintritt der Pensionsberechtigung) verbleibt. Die Inhaber von freien Dienstwohnungen - erhalten an Stelle der erhöhten Wohnungsgeldzuschüsse Zulagen in mäßi­ger Höhe. Die Witwenpensionen werden von seit­her 33chz Proz. auf 50 Proz. der Pension des Mannes erhöht; auch die Waisenrenten erfahren eine Er­höhung. Für einzelne Kategorien, namentlich für die mit Gehaltssätzen unter 1000 Mark, sind zum Teil nam­hafte Gehaltsverbesserungen vorgesehen. Wo noch Vor­rückungsstufen von 50 zu 50 Mark bestehen, sollen sie in solche von 100 Mark abgeändert werden. Die Wohn­ungsgelder sollen nach den Sätzen der 2. Ortsklasse (also nicht wie in Baden nach denen der 1. Ortsklasse) pen­sionsberechtigt werden. Statt der seitherigen 3 Ortsklas­sen sollen 4 geschaffen werden. Diese Verbesserungen sind teils in den ordentlichen Etat hineingearbeitet, teils werden sie in Form eines Nachtragsetats erscheinen. Aus­gearbeitet wurde die ganze Vorlage im Finanzministe­rium; Referent war Präs. v. Buhl, der auch als Regier- nngskommissär für die landständischen Verhandlungen hierüber in Aussicht genommen ist. Da an eine Ver­abschiedung des Hauptsinanzetats auf 1. April d. I. nicht zu denken ist, andererseits aber mit der Verlock-- ligung dieser durch die Teuerungsverhältnisse, notwendig gewordenen Zulagen nicht mehr länger zugewartet wer­den kann, wird voraussichtlich die Einführung dieser Ver­besserungen auf 1 April 1907 im Weg eines Notgesetzes erfolgen. .

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Die Regierung beabsichtigt gutem Vernehmen zu­folge in der Zeit von jetzt bis zum 1: April 1907 als. dem Tage des Inkrafttretens des neuen Hauptsiüa'nzstats «ine Sistierung in der Anstelluug-non stäal- kichen Beamten eintreten zu lassen. Der. Gr and i für diese Maßnahme liegt darin, daß die in.de-PZeit vor dem 1. April zur Anstellung gelangenden Beamten durch; die Verpflichtung zur Zahlung des lOprozentigen. Ern--! trittsgeldes in die .Pensionskasse eine erheblichelS'chädig- ung erfahren würden, während vom 1. April ab dieses Eintrittsgeld in Wegfall kommen und im Besoldungsdjensd- «lter der betreffenden Beamten im übrigen sich, chichts Andern wird. ' -

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Schaffung eines unabhängige» Rechnungs­hofs. Ein Gesetzentwurf zum Zweck Schaffung ei­nes unabhängigen Rechnungshofes liegt im Schoße der Regierung ausgearbeitet vor. Ein nur der Krone und dem Landtag verantwortlicher Rechnungshof ist aber auch in der Tat ein Haupterfordernis im konstitutio­nellen Staat, da ohne ihn das ganze Etatsrecht nur ein unvollkommenes, his zu einem gewissen Grade vom Willen der Minister abhängiges ist. Wir hoffen, daß das neue Organ, wenn es geschaffen sein wird, die an seine Schaffung geknüpften Erwartungen rechtfertigen und sich nicht mit einer unheimlichen Vermehrung der Schreib­geschäfte als Folge einer rein formellen, pedantischen Rechnungsrevision einführen und verewigen wird.

Im Berkehrsdepartement besteht für das Per­sonal dieWohlfahrtseinrichtung" der freien ärztlichen Behandlung in Krankheitsfällen. Neuerdings macht, sich nun eine Bewegung dahin geltend, diese Einrichtung, die in ihrem jetzigen Bestand mehr eine Wohltat für die Verwaltungen als eine solche für das Personal ist, zu reformieren. Als Leitmotive kommen hiefür in Betracht die Aufstellung einer besonderen Gesundheitsbehörde für das Verkehrswesen nach Vorgang der Schulärzte und Ge­werbeinspektoren, ferner die Beibehaltung und Ausdehn­ung der kostenfreien ärztlichen Behandlung des Perso­nals, jedoch ohne Beschränkung auf nur einen Arzt und unter Ausdehnung auf Spezialärzte, und endlich

die Abschaffung der für öffentliche Diener unwürdige» I Kontrollierung erkrankter Angestellten durch den Ver- f trauensarzt der Verwaltung, wenn schon ein Attest eines öffentlichen Arztes vorliegt.

Stuttgart, 5. Febr. An den sozialdemokrati­schen Parteivorstand stellt die Redaktion derSchw. Tagwacht" den Antrag, die geplante Zusammenberufung der politischen Redakteure der Parteipresse in möglichster Bälde stattfinden zu lassen.

Ulm, 5. Febr. Für aus Südwestafrika zurückkeh­rende Soldaten hat die hiesige Ortsgruppe des deutschen Flottenvereins eine Stellenvermittlung eingerichtet. Auch Gesuche um Unterstützung aus dem China- und Süowest- asrikafonds des deutschen Flottenvereins werden durch diese Stelle (Hauptmeldeamt Bahnhofstraße 7) entgegengenom­men und weitergegeben.

Zwischen Ober- und Unterboihingen wurde Montag Nacht von dem Schnellzug der Kaufmann Wein- maün von Nürtingen überfahren und getötet. Wie der Reisende aus dem Wagen -unter die Räder geriet wird die Untersuchung ergeben.

Der verheiratete Schullehrer Karl Ehrmann von Ennabeuren hat sich bei Blaubeuren vom Zug überfahren lassen. Er war schon längere Zeit schwermütig.

Der junge Kaufmann G. Schüle aus Stuttgart wurde Dienstag früh in einem Hotel in Biber ach tot aufge­funden. Es scheint, daß der Bedauernswerte den Gashah­nen nicht, schloß und ein Opfer von Leuchtgasvergiftung wurde.

- «Kunk rmd Miffenkchaft.

Heidelberg, 5. Febr. Aus Unteregypten kommt die Nachricht, daß dort der hiesige Universitätsprofessor Geh. H'osrat Dr. Heinrich Buhl plötzlich gestorben ist. Buhl war Ordinarius für römisches Recht, Zivilprozeß und französisches Recht an der hiesigen Universität. Er war lange Jahre Vertreter der Universität in der Ersten ba­dischen Kammer. Ms Vorstand des Heidelberger Schloß­vereins hat Professor Buhl in den Känrpfen um die Er­haltung des Schlosses eine führende Stellung einge­nommen.

München, '5: Febr. Professor Ludwig Thuille, Komponist und Lehrer an der Akademie der Tonkunst, ist heute vormittag an einem Schlaganfall plötzlich ge­storben. !,

Aermijchtes.

Aus derJugeod .

'In der Nacht nach den Reichslagswahlen, als die Niederlage der Sozialdemokraten bekannt wurde, wollte in Berlin eine Volksmenge vor dem kaiserlichen Schloß eine patriotische Kundgebung veranstalten, wurde aber durch Schutzleute zurückgetrieben. Da hieraus der Schluß gezo- ' gen werden könnte, die Polizei sei ein prinzipeeller Gegner patriotischer Demonstrationen, geben wir die wahren Gründe ihres Einschreitens hiermit bekannt: 1. Der Pho­tograph derWoche" war nicht anwesend, und ohne den fehlt jeder Patriotischerl Kundgebung die Weihe. 2. Das Gebot des Rechtsgehens wurde nicht eingehalten. 3. Es soll sich unter der Menge ein Radfahrer ohne Laterne be­furchen haben. Zweifel an der wahren politischen Gesinn­ung solcher Leute sind nur allzu berechtigt. 4. Es ist so lange her, daß ejue spontane, vaterländische Kundgebung stattfand, daß-die Polizei etwas verwirrt war.

Der HerrD reklor."

Aus Honnef . wird berichtet: Eine fast unglaub­liche (Äeschichte bildet, hier seit der vorigen Woche das Stadtgespräch. Ein vielfach vorbestrafter Mensch namens WiebM wird im Februar 1906 nach Verbüßung einer dreijährigen Zuchthausstrafe aus der Strafanstalt ent­lassen sind kommt im Monat April nach Honnef, um dort dre - Wach- und Schlisßgesellschaft Rheinland zu übernehmen. Die. Ortsbehörde macht W. nicht die aller­geringsten Schwierigkeiten, und der entlassene Sträfling stökzierk in den Straßen Honnefs in einer Uniform, die derjenigen der kgl. Polizeikommissare sehr ähnlich ist, und Mit einem Säbel an der Linken wochenlang umher. Haus­und Villenbesitzer vertrauen demHerrn Direktor" alle Schlüsstl an und übertragen ihm den Schutz ihres Eigen­tums. W. würde diese Rolle vielleicht noch heute spielen, wenn er sich nicht durch Kautionsschwindeleien unmöglich gemacht hätte. Er engagierte einen Inspektor, einen Kontrolleur ustd drei Wächter, die seinem Verlangen, 'Kaution zu stellen, entsprechen konnten. Aus dem In­spektor wurde W.'s Associe, und als das Geschäft nicht ziehen wollte, machte'W. seinem Kompagnon den wohl­gemeinten Vorschlag, mit auswärtigen Kräften eine Ein- bruchskomödie in Szene zu setzen, um das Publikum mehr für die Wach- und Schließgesellschaft zu begeistern, j Der Pfau gelangte indeß nicht zur Ausführung. W. kam wegen der von ihm unter Mitwirkung seines Asso- eies verübten Kautionsschwindeleien in Untersuchungs­haft und wurde in der vorigen Woche von der Bonner Strafkammer unter Annahme mildernder Umständen und Anrechnung von zwei Monaten für die Untersuchungs­haft zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Sein Helfers­helfer erhielt sechs Wochen Gefängnis. In der hiesigen Bürgerschaft beschäftigt man sich natürlich.eifrig mit der Frage, wie es möglich war, daß Wiebel, geradenwegs aus dem Zuchthause kommend, in Honnef unter den Augen des Bürgermeisters usw. jene Rolle spielen konnte.

D»e Ziglnuerköuigi».

Hendy Sertenins Smith, die Königin Der englischen Zigeuner ist vor kurzem im Alter von.98 Jahren gestorben und mit allen Zeremonien und wunderlichen Gebräuchen ihres Stammes zu Grabe getragen worden. Eine Woche lang war ihre sterbliche Hülle in einem eigens dekorierten Wagen anfgebahrt und viele ihrer Untertanen zogen her­bei, ihrer Herrscherin die letzte Ehre zu erweisen; ohne Trauer geschah das, denn den Zigeunern gilt das Ster- i ben nicht als Unglück, und das Befreitsein vom Dasein ist . das letzte Stück. Mehr als 200 Stammesgenossen gaben

ihr das letzte Geleit. Zu Lebzeiten genoß die Zigeuner­fürstin großes Ansehen, ihre Autorität unter ihren Stam­mesleuten war unbeschränkt und alle ihre Untertanen hin­gen in aufrichtiger Liebe an ihrer Königin. Mehrere tau­send Zigeuner gehorchte ihren Befehlen, empfingen ihre Ordres durch Botschaften und Sendlinge. Die Rennen von Epsom waren stets die großen Versammlungstage der Zi­geuner; da hatte die alteFürstin" immer mitten im Rennlager ihr Zelt aufgeschlagen; und wenige Auser­wählte waren es, bei denen sie sich herbeiließ, ihre Wahr­sagungen zu machen. Ihr Zelt stand dann überragend auf einer kleinen Erhöhung inmitten vieler anderer klei­nerer Zelle. Alle Sportsleute kannten die Zigeunerin und liebten es, die alte Fürstin zu beobachten, die mit Würde ihres Achtes waltete. Ihr von hoher Intelligenz zeugendes Gesicht pflegte keiner zu vergessen, der es ein­mal gesehen hatte.

Ballväter.

Im Pester Lloyd dichtet ein Mitarbeiter frei nach. LenausDie drei Zigeuner."

Drei alte Herren fand ich einmal Abseits an einem Tische,

Als ich entfliehend dem strahlenden Saal Hinsank in einer Nische.

Saß der eine stumpf und allem,

Spielte mit seiner Serviette,

Sah auf die Uhr, trank kalten Wein,

Sehnte sich nach seinem Bette.

Hielt die Zigarre der zweite im Mund,

Blickt nach dem ringelnden Rauche,

Froh, .daß er friedlich hier sitzen kunnt Und nicht zu tanzen brauche.

Und der dritte behaglich schlief,

Hinter ihm ein Rsticule hing,

Dies zu betreuen, bis man ihn rief,

War wohl der Grund, daß er mitging.

Schlecht saß den Dreien, die kahl und grau,

Frack und steifweißes Linnen.

Mannes Geschick ist aber die F rau;

Dem könnt noch keiner entrinnen. . .

Dreifach zeigten sie mir, wie man Nächte, die Töchter durchtanzen,

Vertrinken, verrauchen, verschlafen kann Und sich nichts macht aus dem Ganzen.

Nach den drei Herren könnt' lang ich nicht schaun, Mußte hinein engagieren.

Saßen wohl so bis zum Morgengraun,

Ohne sich zu rühren.

Keitrres

Der Radikale. Pastor:Sei will'n also wärklich wedder frigen, Jochen Jochen:Dat will ick." Pastor:Und dartau noch de Swester von Ehr selig Fru? Sei hebben ja mit de nicht gaut lewt." Jochen:Ne, als Hund und Katt. Sei is min drüdd Fru West, un de annern tweit sünd ehr Swestern west, un mit kein' heww ick gaut lewt, äwer grad dorüm nehm ick de viert' Swester nu ok noch tau Fru; ick will's wohl kriegen!" Pastor:Aber ick seih keinen Grund in! Worüm denn eigentlich?" Jochen:Herr Pastor, ick mein', dat is dat Best', denn ick glik den ganzen Stamm utrott (ausrotte)!"

Aeörvar.

Februarschnee tut nicht mehr weh, denn der März ist in der Näh! aber im März

hüte das Herz, '

daß es zu früh nicht knospen will! warte, warte und sei still!

Und wär' der sonnigste Sonnenschein,

Und wär' es noch so grün auf Erden, warte, warte und sei still: es muß erst April gewesen sein, bevor es Mai kann werden!

Cäsar Flaifchlen.

Kandel und WoRsrvlrLschast.

Ltuttgart. Landesproduktenbörse. Bericht vom 4. Februar. In der abegelaufeuen Woche hat die Temperatur sich zwar etwas abgemildert, aber dm Witerung ihren winterlichen Charakter beidehaltev. Von de» WelthandelSplätzen wird feite Tendenz bei unerheblichen Preisschwankungen gemeldet. Auf den einheimischen und den bayrischen Schrannen waren die Zufuhren kleiner als bis­her, der Absatz vollzog sich rasch Der Verkehr aus heutiger Börse und die Frsquenz des SowmersaateumarkteS waren sehr leb halt; Angebot, Nachkrage und Umsötze entsprechend, nur Braugerste geschäflSlo» Stimmung sest Wir notieren per 100 Kilogramm frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württem- bergischer, neu Mk. 18. bis 19.7k, dto. fränkischer Mk. 19.80 bis 2V. , dto. bayrischer Mk. 20bis 20.80, dto. Rumänier Mk. I960 bi, 21.-, dto Uika Mk. 20.60 bis 2!,76 dto. Saxonska Mk. 00.00 bis 00.00 dto Rohstoff Azima M 31.50 bis 2n.36, dto. Walla- Walla Mk. O'i 00 bi« 00.00, dlo. Laplata M. 30.60 bi, 31.. dto. Amerikaner Mk 20.75 bis 31.26, Kernen Oberländer Mk. 00.00 bis VOM, dlo. Unterländer Mk. 19-36 bi, 19 76, Dinkel neu Mk. 13. bis 18 60, Roggen württembergischer neu M. 17 80 dis 18.60, dto. norddeutscher Mk. 00 00 bis 00.00, dto. russischer Mk. 18.50 bis 19.60, Gerste «ürttembergtsche Mk 18.76 bis 1» 26. dto Pfälzer nominell Mk. 19 hi, 20. Mk., bayrische I9 60 bi, 20.Y0 Mk Tauber 19.25 bis 19.76 Mk., LI süßer Mk. 00.00 bis VO 0, ungarische Mk 30. bis 32Mk, Moldau nominell 18 80 bis bis 9.60 Mk.. Anatolier nominell ^ r. 18.76 bi, 19.26, Haser »ürttemb. M 17.50 bi, 18.50, russischer Mk. 00 00 bis O '.OO, Mais, Lavlata Mk. 14.76 dis 1k., Mixed Mk. (000 bis 60.(0, Mk. l 0.00 bis 00.00, Donau

Mk. 14.75 bi, 16 Mehlpreise per 100 Kgr. inkl. Sack: Mohl Nr. 0- Mk 90. bis Mk 31.-, Mehl Nr. 1: Mk 38L0 bi, 28.80 Mk., Mehl Nr. 3: Mk. 27 - bi, 88.-. Mehl Nr 3: Mk 26.60 bi« Mk. 23.50, Mehl Nr. 4: Mk. 33.60 bis Mk 24.60. EuvvengrieS Mt. 80.- bis Mk. 31.- . Kleie Mk. 8.60 bi» Mk. 10. sohneSackj.

Trier, 1. Febr. Die Befürchtungen de» Winzer», daß dir außerordentliche Kälte der letzte» Woche» nicht sxurlo, a» unsere« Reben vorüber,egangen sei, haben sich Iciber behält,t. Einru Mang durch die Weinberge zeigt, daß zahlrerche Fruchtaugen dem Fro n znr» Opfer gefallen sind. Der Fruchtansatz wird darum in diese« Jahre nicht »de, au,hlreich «erde» »uw du» Rebholz, >a, schon durch die voiaulgegangeaen Veronospora Jahre sehr geschwächt »ar, hat durch die Kälte stark gelitten.