Srdemlich starken Schne efalls vollständig ein ge­sellt. Auch die Hoch-- und Untergrundbahn verkehrt nicht. Der Schnee liegt stellenweise fußhoch. Ebenso schei­nen sämtliche Droschken den Betrieb eingestellt zu haben. Berliner Droschkenpferde sind der Arbeit im Schnee nicht gewachsen. Einige Omnibusse suchten einige Zeit lang den Verkehr aufrecht zu erhalten, der natürlich nament­lich auch von und zu den Bahnhöfen sehr starke Stör­ungen erleidet. Im Laufe des Vormittags wurde denn der Omnibusverkehr voll der Polizei gänzlich verboten. Der frankfurter Nachtzug mit der Post ist pünktlich in Ber­lin eingetroffen.

Berlin, 1. Febr. Die Verkehrsstörungen in­folge reichen Schneefalls sind noch nicht behoben. 2000 Leute sind mit dem Freimachen der Straße beschäftigt, was einen täglicheil Kostenaufwand von 5000 Mk. ver­ursacht. In den Markthallen fehlt es an Lebens­mitteln, da die Landleute ausbleiben.

Jur -Lug-- m Außlnnd.

Die Dumawahleu.

Nach den bis zum 30. Januar in Petersburg eingegangenen telegraphischen Berichten über die Du- mäwahlen ersten Grades ist das Ergebnis folgen­des : In den Kommunen sind 7835 Wahlmänner gewählt, darunter 2292 Monarchisten und diesen nahestehende und 4424 Gemäßigte. Unter den übrigen befinden fich 99 Kadetten. Von den 3301 Wahlmänncrn der kleinen Gutsbesitzer sind 1516 Priester.

Eine fliegende Druckerei.

In Odessa drangen 20 bewaffnete Männer in eine Druckerei ein, fesselten sämtliche Arbeiter, bemäch­tigten sich der Typen und druckten mehrere tausend Exem­plare eines Aufrufs an Seeleute. Dann luden sie diese auf einen Fiaker und fuhren eilends fort.

man ging von der Tatsache aus, daß zur Entwicklung der Ortschaften eine Eisenbahn unerläßlich, ja sogar zum gro­ßen Teil zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung dieser Gemeinden unaufschiebbar sei. In nächster Zeit nun soll, namentlich auch von Seiten der Vertretung der Ober­amtsstadt Kirchheim, energisch an die Lösung der Frage der erwähnten Albüberschienung, welche als die allein richtige und auch im Staatsinteresse als einzig ratio­nelle erscheint, herangetreten werden.

Stuttgart, 31. Jan. Bei der heutigen Ziehung der Geldlotterie zum Bau einer kath. Kirche in Cannstatt wurden folgende Hauptgewinne gezogen: Es fielen 40 000 Mk. auf Nr. 83 075, 10 000 Mk. auf 81852, 2000 Mk. auf 3845, 1000 Mk. auf 58 920, und auf 97 682, je 500 Mk. auf 17857, 6474, 8844, 3861,;, 88 282 und 94458 (Ohne Gewähr.)

Stuttgart, 31. Jan. Im Alter von 104 Jahren ist

Schluss ekl och verschwunden. Ich suche, suche. Es ist nirgends zu finden. Endlich entdecke ich etwas Rund­liches, Blaues. Ich sehe genauer nach. Himmel, war der Gerichtsvollzieher hier? Ist die erste Hypothek auf mein Haus gekündigt worden und bin ich hinter meinem Rücken gepfändet worden? Ich zünde ein Wachshölzchen an, um das blaue Siegel zu beleuchten. Wie steht darauf! Wählt D. Nein, was zu viel ist, ist zu viel. D. wird nicht gewählt. Erstens, weil sein Siegel blau ist, und zweitens, weil es auf mein Schlüsselloch geklebt ist.

In Elberfeld steckte ein Wähler im Eifer des Ge­fechtes in seinem Wahllokal statt eines Stimmzettels ei­nen S ch e ck ü b e r 7 5 0 0 M k., zahlbar bei der Bergisch- Märkischen Bank, in das ihm übergebene Kuvert und überreichte dieses dem Wahlvorsteher, der es dann ahn­ungslos in die Urne steckte. Erst zu Hause bemerkte er seinen Irrtum, er lief sofort zum Wahllokal zurück und meldete sein Versehen. Bei der Auszählung der Stimm-

heute die älteste Einwohnerin Stuttgarts Frau Charlotte k zettel wurde das Wertpapier auch tatsächlich gefunden, echssler oeb. Breitschwert, Mw. des Begründers der k Ein ungültiger Stimmzettel, wie er vielleicht noch nie

Aus Württernirerg.

Dienstnaklirirhre« Ernanni: Auf die katholische, im Patronat der »klone befindliche Pfarrei Tnrbllcim, Dekanais Svaich- ingen, den » -irrer Hrymner in Weigh.im, Dekanats Wüinuinaen.

Befö i ' - rt: Den NegiermigSral Ä.'anger bei dem Katholische» Kirchenrat a, - d:e elatSmatzi,-.-Btclle eines Oderrat?, sowie den etatS- mäßigen Kok ialassessor til. Overkonsiorialrar -riuckb bei dem Etwa aelischen Koi i-lorium auf die elaisiiiäbche Stelle Oncs Kollegiairuts-

In den Ruhestand versetzt: Den Ol-errcg-.-nu!g«>at Walser hei dem Katholischen Kirchenrar seinem 'Ansuchen e. tsp echend unter Anerkennung seiner treuen und ersprießlichen Dienste und ihn gleich-eilig von dem Nebenamt eines Mitglieds der Kommission tür hie Erziehmigshäufcr zu enthoben.

württ. Feirerversi4er»nasgesellschaf1 gestorben. Die Ver­storbene erfreute sich lange bis in ihr so außerordentliches hohes Alter hinein einer vorzüglichen geistigen und körperlichen Frische. Aus Anlaß ihres 100 Geburtstages und ihr seiner­zeit viele Teilnahmebeweise zugepangen, u. a. habe« ihr da­mals der König, durch ihren Enkel, den jetzigen Oberleutn. Faber du Fauer, Militär, Mitglied des Retchsmilitärbertckis, sowie der Herzogin Wera herzliche gehaltenen Glückwünsche neben verschiedenen Angebinden übermitteln lassen.

Göppingen, 1. Febr. In der gestrigen Sitzung des Gemeinderats wurde beschlossen, Theaterdirektor Erd­mann, der Mitte Februar wieder seine Spielsaison eröff­net 200 Mk. Beitrag zu gewähren, wogegen er sich ver­pflichten muß eine Reihe von Volks- und Schülervorstell­ungen zu geben.

Ulm, 31. Jan. In der heutigen Sitzung der bür­gerlichen Kollegien wurde eine Mitteilung des Nachlaß­gerichts bekannt gegeben, welche die Zuwendung einer bedeutenden Stiftung durch den im vorigen Jahre ver­storbenen Geh. Hofrat Dr. Max v. Eyth betrifft. Der Stifter hat am 5. Nov. 1902 verfügt, daß alsMax E y th - S tift un g" in die Verwaltung der Stadtgemeinde Ulm ein Kapital von 80 000 Mark zu übergeben ist, dessen Zinsen zur Unterstützung der Hinterbliebenen von Ver­unglückten der Industrie und vorzugsweise der Eisen- und Metallindustrie verwendet werden soll. Die Hälfte des ! Zinserträgnisses ist vorerst zu kapitalisieren, bis das ^ Kapital 250 000 Mark beträgt. Außerdem verfügte M. - v. Eyth, daß seine hinterlasseneu Aquarelle und Skizzen ! der Stadtbibliothek Ulm zu überweisen sind.

Hall, 1. Febr. Infolge des durch Krankheit herbeige­führten Rücktritts des Schultheißen Betz in Michel- seldc, hiesigen Oberamts, fand gestern Neuwahl statt. Gewählt wurde Verwaltungsassistent Eitel, zuletzt in Stellung beim Stadtschultheißenamt Eßlingen, mit 115 Stimmen, Oberamtsassistent Pfeiffer in Aalen erhielt 57 Stimmen. Die übrigen Stimmen zersplitterten.

Eine infolge starken Schneedruckes eingestürzte Wa- ! genremise des Alteisehändlers Federschmied in Ravens- » bürg vergrub die 35jährige Ehefrau des Kutschers We- ! ber. Sie wurde schwer verwundet von acht Mann der z

Die Wahlumschläge mit Stimmzetteln. Der

Staatsanzeiger" schreibt:Nach einer in die öffentlichen Blätter übergegangenen Mitteilung sollen bei der Reichs­lagswahl am 25. v. M. in Beutelsbach OA. Schorn­dorf, Umschläge zur Ausgabe gelangt sein, in welchen sich vermutlich von einer früheren Wahl her be­reits Stimmzettel befanden. Hiezu ist zu be­merken, daß allerdings aus einem bis jetzt noch nicht genügend aufgeklärten Versehen dem mit Verteilen der Wahlumschläge beauftragten Beamten in Beutelsbach der­artige bereits früher benützte Umschläge, in welchen sich Stimmzettel befanden, eingehändigt worden sind, daß je­doch der Verteiler und der Wahlvorsteher noch , - ^

rechtzeitig aus den Sachverhalt aufmerksam Santtatskolvnne m ihre Wohnung gebracht.

wurden, ehe mit der Verteilung der Umschläge begon- '-

neu war. Zur Verteilung an die Wähler gelangten da­her auch in Beutelsbach nur le ere Umschläge. Die hei einer Wahl benützten Umschläge sind nach § 21 des

Wahlreglements mit den Stimmzetteln von den Wahl- ..... ^ ^ ^ -

Vorstehern solange aufzubewahren, bis der Reichstag die i Carl bekanntlich gewählt wurde. Die Wahl wurde ze- Wahl des betreffenden Abgeordneten definitiv für gültig i doch angefochten seitens des Wahlkomitees des Gegen- -«rklärt hat. Hierauf sind sie nach den vom Ministerium kandidaten Kassiers Kling ler, weil Unregelmäßigkei- des Innern erteilten Vorschriften zu vernichten, gerade s ten vorgekommen sein sollen. Die Bestätigung ist noch um eine wiederholte Verwendung auszuschließen. Die § nicht erfolgt. Nunmehr wurde auch bekannt, daß von nicht zur Verwendung gelangten Wahlumschläge wurden f dem Wahlkomitee Klmglers Freibier verabreicht wurde. Im Jahre 1903 per Druckerei der Verkehrsanstalten zur j Auch sollen den Wählern kleinere Geldbeträge eingehändigt Aufbewahrung übergeben, welche bei den gegenwärtigen j worden sein. Am Tage vor der Wahl kam der ledige Reichstagswahlen den Versand der für den Jagstkreis aus- ? Kaufmann Albert Schlecht zu dem Löwenwirt Adolf -gegebenen Wahlumschläge besorgt hat. Wie es unter die- Geck, der ihn aufforderte, ein Schlechts Bruder Otto ge­feit Umständen möglich war, daß dem Umschlägeverteiler in j Uehenen Geldbetrag zu bezahlen, worauf ihm dieser ant-

dagewesen ist!

Eine entsetzliche Mamilientragödie.

Ueber den entsetzlichen Mord in Lützelsachsen bei Weinheim werden derBadischen Presse" folgende Einzelheiten gemeldet: Der Fabrikarbeiter Ho er dt über­fiel verflossene Nacht zwischen 12 und 1 Uhr seine aus fünf Köpfen bestehende Familie im Schlaf mit ei­nem Handbeil. Eine der Nachbarsfrauen, die jedenfalls gemerkt hatte, daß etwas Vorgehen müsse, ließ den Kro­nenwirt rufen. Dieser ging sofort in die Wohnung des Hoerdt, wo vor dem Bette der fünfjährige Sohn in seinem Blute lag. Im gegenüberstehenden Bette lag die Tochter Elise, 17 Jahre alt, schon tot. Im Bette der Frau Hoerdt, die- ebenfalls durch Schläge auf den Kops ver­letzt war und nur schwache Lebenszeichen von sich gab, lag Philipp Hoerdt, der Mann. Auf die Frage des Kro- s nenwirts:Was hast Du gemacht?" antwortete Hoerdt: iTotgeschlagen habe ich sie, das siehst Du r ja." In der anderen Stube, die sich auf der gegenüber- - liegenden Seite des Flurs befindet, lag der älteste Sohn k Emil, ebenfalls bereits tot. Die beiden Söhne Philipp ? und Heinrich, 12 und 13 Jahre alt, kamen mit schweren Verletzungen davon. Die Leute über der Wohnung Hoerdts ; hörten nachts einen Aufschlag, doch ahnte niemand, wel- f cher Vorfall sich unter ihren Füßen abgespielt hatte. Kein j Laut, kein Geräusch war hörbar. Das blutige Beil wurde s in der Wohnung vorgefunden. Heordt ist zeitweilig gei- ; stes gestört und befand sich schon in der Irrenanstalt j zu Heidelberg. Am Montag erklärte Hoerdt, nicht ar- t beiten zu können, da ihm nicht ganz gut sei. Ein Stief- s, bruder und eine Stiefschwester des Unglücklichen sind ^ als geistig nicht normal in der Kreis-Pflegeanstalt zu i Weinheim gestorben. Hoerdt ist 50 Jahre alt. Die Gen- z darmerie nahm ihn fest und brachte ihn nach der Heidel- i berger Jrrenklinik.

Erricht». kaaL.

Stuttgart, 31. Jan. An: 14. November war in Böblingen Stadtschultheißenwahl, wobei Ratsschreiber

Beutelsbach benützte Umschläge eingehändigt werden konn- zten, wird die eingeleitete Untersuchung ergeben."

Dek Oberlehrer. Nachdem die neue Landtags- Zession vor der Türe steht, ist von württembergischen evan­gelischen Volksschuloberlehrern wiederum verschiedentlich in und außerhalb der Presse dafür gewirkt worden, daß chie Amtsbefugnisse der Oberlehrer erweitert werden möch­ten. Dieser Agitation gegenüber nimmt nun auch wieder dieVolksschule", das Organ des württ. Volksschullehrer­vereins, Stellung. Es wird hier aufs neue festgestellt, daß die Lehrerschaft eine Erweiterung der Rechte der Ober­lehrer nicht wünscht. Die Ernennung zum Oberlehrer treffe die einzelnen Lehrer rein zufällig, da diese Stel­len gar nicht zur Bewerbung ausgeschrieben werden, son­dern in der Regel der älteste Lehrer eines Schulkom­plexes dazu bestellt wird, wodurch dann oft ein erheblich älterer und würdigerer Lehrer eines benachbarten Kom­plexes übergangen wird. So kommt denn auch tatsäch­lich der Fall vor, daß der Oberlehrer eine geringere Prüfungsreifc hat, als sämtliche andere Lehrer des Kom- ,plexö?.

Albüberschienung. In der zweiten Hälfte des Monats September vorigen Jahres hat Gemeinderat und Landtagsabgeordneter Beurlen aus Kirchheim u. T- in das Lamm nach Böhringen die Ortsvorsteher und sonstige Interessenten der bei einer Wetterführung der Eisenbahn Kirchheim-Oberlenningen auf den Truppen­übungsplatz Münsingcn bezw. nach Ulm beteiligten Ge­meinden eingeladen, um zu der erwähnten Frage Stell­ung zu nehmen. Es wurde damals der einstimmige Be- ' schluß gefaßt, in eine kräftige Agitation zwecks Verwirk­lichung des Projekts einzutreten. Vertreten waren da­mals die Gemeinden Böhringen, Damstetten, Grabenstet­ten, Hengen, Gruorn, Gutenberg, Schlattstall und Hai- mingen. Die Vertreter dieser Gemeinden erklärten sich dazu bereit, in ihren Gemeinden dafür zu sorgen, daß die notwendig werdenden Grunderwerbungskosten aufge­bracht bezw. Beiträge zu denselben bewilligt werden und

i wortete, er bezahle das Geld, aber er, der Löwenwirt, H müsse Carl wählen, worauf Geck äußerte, er wähle kei- ' neu andern als Carl. Oiegen die beiden wurde nun Anklage wegen Wahlstimmenhandlnng erhoben. Bei der gestrigen Verhandlung vor der Strafkammer machte Schlecht geltend, er habe die Stimmen von Geck nicht kaufen wollen. Er habe für seinen Bruder schon öfters Schulden bezahlt. Geck sprach sich dahin aus, daß es ihm mit seiner Aenßerung nicht ernst gewesen sei, er gab bei der Verhandlung zu, daß er im Gegenteil Klingler gewählt habe. Die Strafkammer hielt jedoch nicht als erwiesen, daß eine Willenseinignng erfolgt sei und er­kannte auf Freisprechung.

Berlin, 31. Jan. Der Redakteur des Berliner AnarchistenblattesDer freie Arbeiter", Rudolf Oester­reich wurde heute von der 9. Strafkammer des Land­gerichts 1 wegen Verächtlichmachung der deutschen Ar­mee durch einen Artikel über den Hauptmann von Kö­penick zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt. Der Staats­anwalt beantragte 6 Monate.

G-rsen, 31 Jan. In einer Sitzung der Strafkam­mer wurde der P obst Adalbert Nucherzs in Skar- boSzewo w-qen Vergehens g gen § 130 s des Strafge­setzbuches lGefährdung dcs öffentlichen Friedens) begangenen in einer in seiner Kirche gehaltenen Predigt, zu einem Mo­nat Festungshaft verurteilt.

Heiteres

Was er wissen wollte. Das arme Mädchen war sehr reich, und der junge Mann war arm, aber ehren­haft. Sie liebte ihn, aber das war auch alles. Und eis wußte es. Eines abends war er etwas zärtlicher als ge­wöhnlich gewesen.

Sie sind sehr reich," bemerkte er.

Ja," erwiderte sie offenherzig.Ich besitze eine Million."

Ustd' 5.ch bin ganz vermögenslos."

Das weiß ich." . - ^ '

Wollen Sie mich Heiraten?". ' ' !

Nein."

Ich wußte, daß SieNein" sagen würden."

Warum fragen Sie denn erst?"

Ach, ich wollte nur wissen, wie einem zu Mute ist, wenn man eine Million verliert."

Redeblütenaus dem englischenParla- ment. Ein englischer Sammler hat eine Anzahl redneri­scher Entgleisungen aus den Parlamenten seines Landes ausgezeichnet. Ein irländischer Abgesandter nannte kürzlich ein Zugeständnis, an die irischen Nationalenden Grund­stein zur Zerstückelung des britischen Reiches." Das be­kannte Mitglied des Unterhauses M. W. Field sagte ein­mal, als man über ein Gesetz über Viehtransport verhan­delte: . . . und ich bitte Sic, meine Herren, betrachten Sie diese Frage nicht nur vom Standpunkte des Rind­viehs!" Balfour lieferte folgenden Beitrag:Die Bleich­gesichter der englischen Soldaten sind oas Rückgrat der in­dischen Armeen." Im Londoner Grafschaftsrat erzählte ein Rat von derösterreichischen, schwarzgelben Trikolore". Ein anderer, der einem bei der Jagd tödlich verunglückten Kollegen den Nachruf sprach, .erklärte:Es war das erste Mal, daß ihm ein solches Unglück widerfuhr , .

Wahlkuriosa.

Im B. T. steht zu lesen: So ernst die Sache ist, so heiter ist mancher Wahlzwischenfall, wie ja überhaupt das wahrhaft Ernste und wahrhaft Heitere nahe beieinan­der wohnen. So schreibt uns ein Freund unseres Blat­tes: Donnerstag am Abend vor der Wahl oder wenn ich ehrlich sein soll, schon ganz früh am Morgen des Wahltages komme ich nach Hause. Wie ich das Gitter­schloß meines Vorgartens aufschließen will, ist das

MvodschernstimMUug.

Mondlicht flutet bleich und sacht durch die stumme Winternacht - ... ....

könnte doch sein sanftes Wellen - meines Herzens Nacht erhellen!

Könnt' ihm doch sein Silberschein '7 Trost und süße Leuchte sein, '1

bringend Ruh' dem Leidumfangnen und Vergessen dem Vergangnen! . . .

Mond! Hab Dank für diese Stunde!

Dank für dieser mildgegönnten Friedensträume flüchtig Weilen!

O, daß sie doch dauern könnten müßte erst die Herzenswunde lieblichster Erinn'rung heilen!

HenrikJbsen.

pre'se

Handel und Aotk Wirtschaft

Stuttgart, 8l. Jan. Nach der neuesten Feststellung der Fleisch- tritt beim Schweinefleisch ein PreiSadschlag um 6 Pf-. »»« t. Februar ob em. .

Oberndorf, ltt Jan Restaurateur Wieland an» Stuttgart bat da« Holet uim .König Wilhelm' hier von Hotelier Karl Reichert u« ILSrey Mk kSuflich erworben Der bisdenae Inhaber hat da» «eugcbaute Doppelhaus vor 7 Jahren um y'O Mk. gekauf!