kchiedene abenteuerliche Gerüchte würden in Um­lach gesetzt. Die Explosion verursachte der Kronprinz selbst, der unachtsam einen Zigarettenstummel wegwarf. (?) Nach einer ziemlich starken Explosion geriet seine Umgebung in Verwirrung und der Kronprinz löschte persönlich! das Feuer. Dem König berichtete er über den Vorfall erst morgens, wobei er bekannte, daß die Explosion nur durch seine Unachtsamkeit erfolgen konnte.

Baku (Kaukasien), 29. Jan. Der auf den Naphtha­werken ausgebrochene Ausstaud gewinnt an Ausdehnung. Bisher haben sich ihm 7000 Arbeiter auf 4 Werken angeschlossen. Die Forderungen beziehen sich u. a. auf Gratifikationen für 1906 in Höhe von 2080 Prozent des Jahreslohnes. Die Arbeiter planen einen General­streik, um auf die Verhandlungen der Industriellen mit den Delegierten der Arbeiter einen Druck auszuüben. Man fürchtet, daß die Einführung der Mündigen Ar­beitszeit seitens der Firma Benkendorf zu Verwickelungen auf den Werken anderer Firmen führen wird.

Infolge Geistesgestörtheit erschlug ein Fabrikar­beiter in Heidelberg seine Ehefrau sowie 3 Kinder im Alter von 13, 17 und 19 Jahren.

Durch Unvorsichtigkeit büßte der Trompeter Gros im Trainbataillon in Durlach sein Leben ein. Der­selbe erhielt von einem Pferde einen solch fürchterlichen Schlag an Wange und Schläfe, daß er sofort tot war.

Bei einem Streit über die Reichstagswahlen erstach der Arbeiter Galbiersch den Schlosser Damisch im Dorfe Klein-Möhlen.

Aus der Schweiz und Tirol werden Föhn- und Lawinengefahr, sowie große Verkehrsstörungen infolge des Tauwetters gemeldet.

Aus Riga wird gemeldet : Im Rigaischen Meerbusen wurden m der Nähe des Kurorres Dubbeln vierzehn Fischer auf einer Eisscholle ins Meer getrieben. Zwei Stun­den später ging zu ihrer Rettung aus Riga ein Eisbrecher und Prtvatdampfer ab. Der Südostwind und ein wolken­loser Himmel lassen die Hoffnung auf Rettung zu. An der Küste zeigen lodernde Scheiterhaufen den Dampfe n die Mchiung an.

Aus Lissabon wird berichtet : An Bord eine? por­tugiesischen Schiffes das feuergefährliche Stoffe führte ent­stand eine Explosion, das Schiff steht in Flammen. Die Besatzung konnte gerettet werden, sieben haben Brand­wunden erlitten.

Irr den Stichwahlen.

158 Stichwahlen. Die Hauptwahlen znm Reichs­tage, die am 25. Januar vorgenommen wurden, haben in 158 Wahlkreisen die Entscheidung noch nicht gebracht. Es haben mithin 158 Stichwahlen stattzufinden. Im Jahre 1903 waren 180 Stichwahlen und im Jahre 1898 187 Stichwahlen erforderlich.

12. württ. Reichstagswahlkreis. Dem Ellwan- ger Zentrnmsorgan Jpf- und Jagstzeitung wird ans dem Oberamt Künzelsau geschrieben: Die Katholiken des Be­zirks Künzelsäu werden am Tage der Stichwahl dem Bauernbund eine Antwort geben, die er sich merken wird. Ihre Absicht ist, Vogt zu werfen, um ihm Zeit zu geben, über sein Verhalten uns gegenüber nachzudenken. Hof­fentlich werden wir von den Zentrumswählern der anderen Bezirke unterstützt. Wir sind dies unserer Ehre schuldig: würden wir ihm wieder zum Sieg verhelfen, dann hieße es bei den Gegnern: Die Katholiken sind froh, daß sie Vogt wählen können, und für Spott Und Hohn brauchten wir nicht zu sorgen. Wir sind in einer solchen Zwangslage, daß wir mit der ParoleWahlenthaltung" nicht einver­standen sein können. Darum, ihr Zentrumswähler zahlet heim, am Tage der Stichwahl und sorget dafür, oaß Vogt von den Fluten des schwarzen Meeres, weggeschwemmt ivftd, indem ihr Mann für Mann den Stimmzettel für Angst abgebet. Das ist die wahrheitsgetreue Stimmung der ^allermeisten- Zentrumswähler im unteren und oberen Jagsttal und in der Gegend am Kochen.

Aus Württemberg.

Dienstnachrichte«. lieber tragen: Eine Etsenbahnassisten° tilistelle in Jaastseld dem Eisenbahnqehiifen Seifert,

Versetzt: Der Eisendahuasfistenl Nast in Tübingen auf An­suchen nach Nürtingen. ' , > - "

Die Schiffahrtsabgaben. Die Handelskam- merStuttgart beschäftigte sich abermals mit der Frage der S ch iffa hrts a b g a b en auf den natürlichen Wasserstraßen. Handelskammersekretär Professor Hu­ber gab ein Referat über diese Angelegenheit, in dem die Befürchtung ausgesprochen wird, daß, wenn einmal die Abgaben prinzipiell durchgesetzt worden sind, dann ähn­lich wie bei den Gtreidezöllen eine spätere-Erhöhung über den jetzt in Aussicht genommenen Satz zu erwarten ist. Aus wirtschaftlichen, rechtlichen und nationalen Gründen kommt das Referat zu der Forderung, die, Schiffahrtsabgaben, die der Entwicklung unseres gesamten Wirt­schafts- und Verkehrswesens widersprechen, zu verwerfen. In der Debatte wurde darauf hinge­wiesen, daß die Schwenkung der Kölner Handels- kammer, die sich aus einer Gegnerin der Schiffahrtsab­gaben in eine Anhängerin verwandelt hat, dadurch herbei­geführt worden ist, daß ihr die preußische Regierung eine Vertiefung des Rheines bis Köln und die Errichtung ei­nes Hafens für Seeschiffe in Köln in Aussicht gestellt hat. Da 'auch ein Abfall der Straßburger Kammer bevor­zustehen scheint, ist die Angelegenheit sehr dringend ge­worden. Geh. Hofrat Dr. v. Jobst teilte mit, er habe von privater Seite erfahren, daß schon nicht mehr bloß eine Abgabe von 0,04 Pfg. für das Tonnenkilometer, son­dern von 0,07 Pfg. in Betracht komme. Das ergebe für ein Sechshunderttonnenfchisf bis zur Neckarmündung eine Belastung von 300 bis 400 Mark. Es soll nun in nächster Zeit auf einer Konferenz von Sachverständigen und Interessenten in Mannheim gegen die Ein­führung der Schiffahrtsabgaben Protest erhoben werden. Die Professoren L a b a n d - Straßburg und Gothein- Heidelberg werden dort die Frage vom staatsrechtlichen Und nationalökonomischen Gesichtspunkt aus behandeln. Die Kammer beschloß, sich in dieser Konferenz durch meh­

rere Delegierte vertreten zu lassen, und außerdem mit , einem Protest im Sinne des vorgetragenen Referats sich I an die württembergische Regierung zu wenden, von der ja > anzunehmen sei, daß sie gegen die Rheinschiffahrtsabgaben fein müsse. Es wurde beschlossen, sie in einer besonderen Eingabe dringend zu ersuchen, ihre Bevollmächtigten im, Bnndesrat dahin zu instruieren, daß sie sich mit Tntschie- ' denheit gegen die Einführung von Schiffahrtsabgaben er­klären.

Das Ende der Landeskarten. In der Sitzung der Süddeutschen Verkehrskommission des Verbands rei­sender Kaufleute Deutschlands wurde die abschlägige Ant­wort des königlich württ. Ministeriums der Auswärtigen Angelegenheiten auf die Petitionen um fernere Beibehalt­ung der beliebten Landeskarten mit Bedauern entgegen- nommen. Die Landeskarten hören mit dem 1. Mai ds. Js. definitiv auf.

Bildungszeit der Bolksschullehrer. Dem Schw.

B. wird geschrieben: Die Frage der 6jährigen Bildungs­zeit der Volksschullehrer scheint nun auch für Württem­berg ernstlich in Fluß zu kommen; denn einem Erlaß des Kultministeriums zufolge beabsichtigt die württembergische Regierung mit dem Frühjahr, 1908 als künftige Bild­ungszeit der Volksschullehrer 6 Jahre festzulegen, wovon 3 Jahre auf die Präparandie und 3 auf das Seminar ent­fallen. Das letzte Seminarjahr soll in der Hauptsache der Schulpraxis dienen. Die Durchführung dieses Plans wird natürlich eine Neuorganisation der Lehrpläne, über­haupt der Lehrerbildung sowie bauliche Veränderungen der Lehrerbildungsanstalten, Anstellung weiterer Lehrkräfte usw. zur Folge haben.

Stuttgart, 29. Jan. Die Heimarbeiter in der Konfektionsbranche von hier und Umgebung, etwa 400 an der Zahl, sind in eine Lohnbewegung eingetreten. Es handelt sich um Erhöhung der Stückpreise und Ein­führung eines dreiklassigen Tarifs.

Keuerbach, 29. Jan. Infolge des raschen An­wachsens der hiesigen Gemeinde ist das bisherige Rat­haus für die Aufnahme sämtlicher Beamtungen zu klein geworden und soll deshalb noch in diesem Jahre mit ei­nem Neubau begonnen werden. Zwecks Erlangung eines möglichst vollkommenen Projekts haben die bürgerlichen Kollegien beschlossen, einen Jdeen-Wettbewerb auszu­schreiben. Als Preisrichter fungieren u. a. die Herren Professor Schmohl, Direktor der Kgl. Baugewerkschule, Professor Th. Fischer und Oberbaurat Eisenlohr, sämt­lich in Stuttgart.

Crailsheim, 29. Jan. Die beiden Unterklassen der hies. Volksschule zählen je über 110 Kinder für einen Lehrer. Trotzdem verhielten sich die bürgerlichen Kolle­gien einer Anregung der'Oberschulbehörde gegenüber (auf Schaffung zweier neuer Lehrerstellen), ablehnend. Begrün­det wurde die ablehnende Haltung mit der Finanzlage der Stadt und den hohen Aufwendungen welche für die Schul­zwecke in den letzten Jahren notwendig waren. Die Ober­schulbehörde will nun auf der Errichtung weiterer Schul- stellen für das Jahr 1907 nicht bestehen, behält sich aber vor, in Bälde darauf zurückzukommen, da Schulklassen mit mehr als 100 Kindern gegenwärtig nur ausnahmsweise wird worübergehend geduldet werden.

Der ledige Kaufmann Kaspar Schreiner von Ertin- gen, der im Oktober v. I. in Stuttgart als Sprach­lehrer auftrat, verschaffte sich durch falsche Vorspiegel­ungen von mehreren Personen Waren und Darlehen. Als rückfällig erhielt er 8 Monate Gefängnis unter Anrch- nung eines Monats für Untersuchungshaft.

Von dem Geäst einer fallenden Buche in dem Stadt­walde Geislingen wurde der im 63sten Lebensjahr ste­hende Maurer Christian Groß so schwer getroffen, daß er seinen Verletzungen erlegen ist.

KerichtssaaL.

Stuttgart, 30. Jan. In einer bei dem Untersuch­ungsrichter II anhängig gewordenen Strafsache ist fest­gestellt worden, daß zwei Falschmünzer im Alter von etwa 20 Jahren ungefähr in der Zeit vom 25. September bis 3. Oktober 19()6 in Stuttgart gewesen sind und besonders auf Märkten Und in Bäckerläden fälsche 1 / 2 , 1 und' 2 Mark-' stücke verausgabt haben. Um den ganzen Umfang dieses Verbrechens feststellen zu können, wird jeder, der zu der fraglichen Zeit falsches Geld dieser Art vereinnahmt hat, gebeten, dem hiesigen Stadtpolizeiamt davon Nachricht zu geben.

Heilbronn, 30. Jan. (Strafkammer.) Der frühere Schutzmann Johannes Lorch von Waldsee gebürtig, hat­te sich im Sinne des H 176 Ziffer 3 des Strafgesetzbuches vergangen. Er wurde Hiewegen zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt.

Jerwijchtes.

Das Grubenunglück bei Saarbrücken.

Die Zahl der Toten wird in verschiedenen Meldungen so unterschiedlich angegeben, daß sie immer noch Nicht ge­nau angegeben werden kann. Das wird überhaupt erst in einigen Tagen möglich sein. Es liegt folgender zu­sammenfassender Bericht vor:Die Explosion ereig­nete sich in der Fettkohlengrube Redenim Flöz Thie l e, nach dem ehemaligen Eisenbahnminister genannt, ans der fünften Tiefbausohle, 500 Meter unter der Erde. Sie erfolgte nach 7 Uhr, kurz nach der Einfahrt, so daß an­zunehmen ist, daß die Leute kaum vor Ort gekommen sein konnten, jedenfalls aber noch nicht in Tätigkeit getreten waren. Die Entstehung der Explosion konnte nach Art und Ursache noch nicht festgestellt werden. Nach der Unter­suchung haben die Ventilationsverhältnisse nor­mal funktioniert. Von der Explosion wurden in der Haupt­sache zwei Steigerabteilungen betroffen, ein großer Teil der Leute konnte sich durch den benachbarten Heinitz-Schacht retten. Infolge dieser Tatsache und der weiteren, daß sich die Leute sofort in ihre Heimatsorte begeben haben, war es sehr schwer, die Zahl der Vermißten und Toten genau zu bestimmen. Man rechnet bis jetzt mit 148 Vermißten oder Toten."

Die Bergwerksdirektion hat sofort durch ein Extra­

blatt desBergmannsfreund" zür schnelleren Feststell­ung der verlorenen Menschenleben Und zur Beruhigung der schwer getroffenen Angehörigen die Liste der Vermißte« und Verletzten veröffentlicht mit der Aufforderung,.daß alle, welche als vermißt aufgeführt, aber noch am Leben sind, sich, bei der Inspektion melden möchten. Die Rettung^- Mannschaften mit Rettungsapparaten ausgerüstete Werks­beamte und Bergleute, welche sich an den Gruben in großer ' Zahl eingesunken hatten, mußten gegen 6 Uhr abenLS ' (Montag) zurückgezogen werden, da feststand, daß Men- , schenleben nicht mehr zu retten waren. Handelsminister Delbrück und Oberberghauptmann v. Velsen weilen seit Dienstag früh an der Unfallstätte. Velsen fuhr nach S Uhr ein. Vom Kaiser traf ein Telegramm ein, in dem er den Verwundeten und Hinterbliebenen seine wärmste Teilnahme ausspricht. Die Großindustrie des Sgar- reviers hat bereits als Einleitung der' Hilfsaktion 60 000 Mark aufgebracht, weitere Hilfe steht in Aussicht. Aus der Schweiz und aus Frankreich sind zahlreiche Journa- listen eingetroffen. -§

Nach einer amtlichen Feststellung beträgt die Zahl der Toten 148. An Verletzungen sind 25 gestorben, so daß im Ganzen 16 3 Opfer der Katastrophe zu beklagen sind.

Kandel n«d AolksrvirWast.

Kurzer Setreide-WocheuhMcht

Preisberichtstelle de» Deutschen LandwMjchaftSratS " vom 32. bi»'28. Mmäk irwk- ' j"

Unter der Einwirkung eine» in Europa bisher selten beobachte­ten Barometerstandes trat zu' Anfang der Berichtswoche strenger Frost ein, der den Boden in Deutschland nahezu schutzlos antraf «yd daher ernste Beiiirchiungen. ftzr, die Aei^nigg;cn.ciw.ccklL>..Der kaum begon'. nene SchifsährtSverkehr geriet neuerdings ins Stocken. Auch die süd- russischen Häfen find teilweise' dukch'Tis gesperrt, Argentiniw aber durch erste Streikbewegungen an der Enifalrung'/feinest Ausfuhr .»er- ' bindert. Die Verminderung der schwimmendenMetzeaflottc veranläßte England zu lebhafterem Eingreifen, während die nordamerikanischeil Börsen ihren Preisstand zu erhöhen bestrebt waren. Unter diesen Ver­hältnissen war für der; deutsche» Geircidehändtl, die Gründlage zu einer allgemeinen BeiestiguNg gegeben, wie solche' auch auf de« Berliner Markt in einer AufwärtSbeweguug von I'/« Mk für. Mailieferung znm Ausdruck kam Mit der Milderung des Frostes trat ein gewisse Beruhigung ein, zumal Herbstabgaden der Provinz die Witteruugsbe» sorgniffe teilweise entkräftete. Rußland ist mit Weizenanstellnnge« nicht im Markte, was die Vermutung nahe legt, daß die Regierung^ ihre Ankäufe auch auf diesem Artikel anSdehnen werde, nachdem dort Roggen selbst zu Preisen, die frei 'deutscher Küste verzollt, an Mk 175 auskommen, schwer zu kaufen ist. La auch die Donau höhere For­derungen stellt, Südrusfland frühere Verkäufe rückgängig'su mache» sucht und die Ansprüche NordrufllandS'sür FrShsahxüeseryngjanp/rncrn hat sich die Stimmung für diese» Artikel weiter, befestigt, für' Mai- lieferung in Berlin um 2 Mk. Für die festere Stimmung Ms dem Maismarkte waren ungünstige Erntcbcrichle aus Argentinien und-'für Gerste die hohen Forderungen Rußlands maßgebend. Die Knappheit i« Haferangebot hält an, aber trotzdem die Frage ^für,-Hk'* Aussnhr vorläufig nachgelassen hat und der JnlaudSverbrauch.-dett gchegenwär- tigcn Preisen nur zögernd folgt, ließen sich an den verschiedenen Märk­ten vereinzeit bis S Mk- höhere Preise durchsetze«. ' ' -

ES stellte« sich die Getreide-reife am letzten Markttag,In-Mark pro 1000 Kilogr. je noch Qualität, wobei das mehr (ch-) deM.' 'weniger () gegenüber der Vorwoche in () beigefügt ist, wie folgt:

Königsberg

Danzig

Stettin

Posen

BreSla»

Berlin

Magdeburg

Halle

Leipzig

Rostock

Hamburg

Hannover

Braunschweig

Münster

Düffeldorf

Köln

Frankfurt a. Mannheim Stuttgart Straßburg München

Weizen 174'/. (4-'/')

M.

177

176

177 179 ISl

175

176 17«

178 17S 17k 178 184

186

ISS

( - ) ( 4-1 ) ( - ) ( - ) ( 4-L ) ( -4-l )

161

181

180

154

1K7

165

167

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( 4-1 ( - c - c 9-1 < - c -

l

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176

166

16«

16«

168

184

172

Roggen. t-4-1'/-)

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i 4-1 )' ( 4-2 )

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197-/, ( ISS ( 202 (

(4-'/')

Weltmarktpreise: Weizen! April >28.95 (- 0 . 60 ), Paris

)

4-1 ! - )

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( 4-6 )

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173'/, (4-1-/,) > 185 ( - )

) 180 (4-2-/,) ) ISS ( - )

Berlin Mai ISS. Januar 189.85

) 170

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154 ,(4-4 )

1«7 (4-5.)

16N ( 2^:)

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157 (4-1)

182 ( 4-3 )

171 ( - -

( ) 186 ( 4-2 )

ISS ( - )

1k0 ( 4-r )

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17« (4-1)

170 ( - )

176 ( 4-1 )

l )

185 ( - )

178 (4-1-/,)

183-/, ( - ISS'/, (4-3-/,) 176 ( 4-9 )

(4-1.25), »ndapest (4-2.30), Liverpool

März 148 35 (-s-17.5), New Dort 139.70 (4-2.80)'. Roggen: «erlin Mai 171.2S (4-3). Hafer: Berlin Mai 18S LS (-s-1.),

Stuttgart. Landesprodukteubörse. Bericht vom 38. Januar, die abgelanfenen Woche brachte einen raschen Witterungs- Umschlag Auf die milde Temperatur folgte Frost, welcher eine aber- malige Einstellung der Schiffahrt auf den deutsche» Binnenflüffen zur Folge hatte. Sowohl die maßgebenden Weltmarktspläye, wie auch die . heimischen Schrannen meldete», letztereZetautem Absatz, etwas erhöhte * Preise Unter diesen Umständen und tu Berücksichtigung des lokale« Bedarfs herrschte auf heutiger Börse eine feste Tendenz und auch die ' Umsätze waren erheblicher -- Wm. notiere» per Kop Kilogramm ' frachtfrei Stuttgart, je nach Qrialttäk ünd Lieferzeit: Weizen «ürtlem- bcrgischer, neu Mk. 19 bis 19.75. dto. fränkischer Mk. IS. btz " 1S.7S, dto. bayrischer Mk. 20His20.5.0, dto. RumSnftr Mk. Ig SS bi» 3t.. dto Ulka Mk. 20.50 bis 2i.7S. dtp. Saxanska Mk. 00.0« bis 00-60. dto. Rohstoff Azima M. Ll.60 bis Sr-ßö. dto. Wall--' Walla Mk. OvVO M OO.OO, dto, Laplaia.-M. SoiSvL, 21.-. dto. Amerikaner Mk 30.75 bis Ss.stk, Kernen Oberländer-,>Mk. 00.00 bis VOM, dto. Unterländer Mk. 19.28 bi- IS75. Dinkel neu Mk. 13. bis 18 50, Roggen wÜrttembergischer ueS M. 17.50 bis 18.50, dto. norddeutscher Mk 0O.00 bis 00.00,, dto- russischer ML >8.36 bis 19-28, Ge,sie württembergische Mk'18.75 ßis 19.25. bto Mälzer nominell Mk: 19.- bi» SV. Mk., bayrische 19150 bi» 20.00 Mk.- Tauber 1V.SS bis 19.75 Mk , Elsäßer Mk. OO.OO bts.E O/ «»garifche M tzp.. bis 32 -Mk, MoldtM nomjneL 18.50 bis bis >9.60 Mk., Anatolier" nominell A k. 18.75 ÄlklS.M/Mfer württcmb. M. 17.35 bis 18.25. russischer Mk. 00 00,PH 00.00. Mais..Lavlata Mk. 14.75 bi« 15.. Mixed Mk. OO Otz bis 00.60, A.llow Mk. (OOO dis 00.00, Dona» Mk. 14.75 bis 15. MchlplAse per 100 Kgr inkl. Sack: Mehl. Nr. 0: Mk Ml,. 31.-., Mehl Nr. 1: Mk 38L0 bis 29.5«

Mk., Mehl Nr. S: Mk L7 --' blk 00.-. Mehl Nr. S: Mk 25.5o bis' Mk. 28.K0,. Mehl Nr. 4i Mk. 38.50 biS Mk.-24.5ck. Suppengrics Mk.- 30. bis Mk. 81.-. Kleie Mk. 9.60 bi, Mk. 10. (ohneZack).

Cauuftgtt, 39. Jan. Dex Verkehr im hiesigen Schlacht­haus weist tm Jahre 1908 folgende Zlfftta auf. Geschlachtet wurde» 343 Ochsen lim Borjahre 383) 850 Fairen (973), 489 Stiere (390), 128 Kühe (14»), 12!>8 Rinder (1278), zusammen 8048 Glück Groß­vieh gegen 3 6> im Vorjahre; ferner.5SlS Schweine (6(87), 4774 Kälber (Sb»S) 277 Schafe (338). 98 Ziegen ('io), zusammen 10(!6S Stück Kleinvieh gegen 12 >88 Srück im Vorjahre

Ulm, 30. Jan Dem Pferdemarkt Ware» 772 Tiere, meist Acker und Lastpferde zugeführt. Bei ca. 600 Verkäufen wurde ei» Gesamtumsatz von 360000 Mk. erzielt. Höchst« Preis 1800 Mark, niederster Preis öö Mk._^ ' '

Neckarsul«, 80. Nov. Die Geueralversammlnna der Ne cka r sulmer Fahrradwerke A G. beschloß heute dir Vertcklang eine" Dividende von 12'/» aus einem Reingewinn von 384000 M. Vomr 1. März ad wird da» Kapital der Gesellschaft um 400 Ogi Mk. er­höht werden. - . - , .

Vom Fränkischen, 30. Za«. Hotzberlcht. Im letzten Quar­tal waren dir Sägewerke vollauf beschä tigt, um den Anforderungen de» Baugewerbes vor allem denen der Industrie zu genügen. Dem­zufolge tft Rundholz sehr gesucht. . Die gegenwariigen Holzverkänfe nehmen deshalb einen sehr regen »erlauf, überall werden die Forst- laxe» »»erboten. I« Brrtterhandel ist ein PreiSanffchla, erfolgt.