Ans Stadt und Umgebung.

» IG Mittwoch, den, StephanusseieVage, hielt der Liederkrs.nz seine Weihnachtsfeier ad im Saals des Hotels Bel! vue Der Raum war voll besetzt und Mitglieder wie Gäste baden sich aufs angenehmste unterhalten, das bewies der all,eit ge, lebhafte Beifall, welcher rückhaltslos den Dar- bietnnam gezollt wurde. In erster Linie gebührt dem un­ermüdlichen Dirigenten. Herrn Lächele, die wärmste Aner­kenn, ug. Das reiche Programm war sehr gut gruppiert und der Liederkranz bewies abermals, daß er keine Mühe sch,-.. , in seinem edlen Streben vorwärts zu kommen. Die B-a isterung der Sänger ging über aus die dankbaren Zu- Ergreifend schön waren einzelne Chöre, namentlich der MännerchvrAm Ort, wo meine Wiege stand", sowie Am Traunsee". In der zweiten Abteilung wurdenAm Genfersee", sowie das DoppelquartettAbschiedsgruß" tadel­los gesungen, ebenso das schöne VolksliedNoch ist die blühende, goldene Zeit" u. s. w. Die nachfolgenden Drein­gaben wurden dankbar ausgenommen. Die Solovorträge waren in den besten Händen. Frl. Schwäble trug mit klangvoller Stimme unter allseitigem Beifall zwei Lieder vor. Ganz besonderer Dank gebührt Herrn Postsekretär Kübel; sowohl durch seine ausgezeichnet gegebenen Gesangs­stücke, als auch durch trefflich vorgetragene schwäb. Dialekt­dichtungen lieferte er einen schönen Beitrag zum Gelingen des Abends. Mit dem schwäb. Singspiel ernteten sämtliche Mitwirken.de stürmischen Applaus. H-rrn SeifertsMeister Leimhaf" war eine köstliche Figur, ebenso seine Gattin (Frl. Staudenmaier), welche mit schauspielerischem Talent ihre Rolle durchführte, ihr kräftiger Alt, neben Frl. Schwitz- gäbele's Hellem Sopran kamen wirkungsvoll zum Ausdruck, letztere spielte ein reizendes Töchterchen. Auch Herr Lehrer Schnitzler stellte den wackerenAugust" recht ansprechend und gemütvoll dar. Die Gabenverlosung gab ebenfalls Stoff zum Humor und diejenigen, welchen Fortuna Huld war, konnten lachen, es waren da manche schöne Sachen. Stach Abwicklung des Programms wurde zum Tanze auf- g-npwl,, welchem Vergnügen die Anwesenden noch lange

huldigten, m: sicher konnte die nachfolgende Schneeprome­nade dem guten Eirch'uck des Festes keinen Abbruch tun.

* Obgleich NM Abend des Stephansfeier'ags zwei ver­schiedene Weihnachtsfeiern abgehalten wurden, hatte doch d:e des Turnvereins nicht hierunter zu leideu. Sämtliche in der Turnhalle aufgeschlagenen Tische waren dicht besetzt und in der Tat die Leistungen waren durchweg seh, anerkennens­wert ; ein äußerst reichhaltiges Programm verkürzte den Teil­nehmern des Abends ihre' Zeit. Bei den turnerischen Vor­führungen, den Ausbau der Pyramiden, konnte sich das Auge weiden an den kräftigen Gestalten und der jnaend- lich'en Elastizität der Turner. Sicher und gewandt wurden dieselben unter der L>'Di»i von Turnwart Eitel ausoe- führt und der anhatt ,-isall, welcher diesen turnerischen llebungen jedesmal folgte, bewies der rührigen Leitung des Vereins, daß ihre Bemühungen von dM Anwesenden sehr anerkennt wurden. Die Chöre, welche die Turner vortrugen, unter der Direktion von Herrn Musikdirektor Wörner, zeigten, daß sich diese große Mühe mit ihrer Einstudierung gegeben hatte. Der ChorDem Vaterland" brachte zum Ausdruck, daß unsere Turnvereine eine Heim staue für natio­nale Gesinnung darstellen. Großen Beifall fanden die humo­ristischen Aufführungen. Eine Reihe von Turnern entpupp­ten sich als gewandte Darsteller in den Stücken: Flora oder die blaue Birne; Eine Anmeldung zur Stammrolle; Der verwechselte Ehemann. Die übliche Gabenverlosung schloß die gelungene Feier und jeder Teilnehmer an derselben ging vergnügt nach Hause, ob ihm Fortuna bei diesem letzten Teil gelächelt hatte oder nicht-

* Am Stephansfeiertag hielt der Kanaria- und Vogel­züchter-Verein seine jährliche General-Versammlung im Gast­haus zur alten Linde ab- Anwesend'waren 23 Mitglieder. Der 1. Punkt der Tagesordnung betr. Neuwahlen des Vor­standes und Ausschusses gab folgendes Resultat: 1. Vor­stand: C. W. Bott. 2. Vorstand: Karl Rath. Kassier: Friedrich Hammer. Schriftführer: Wilh. Treiber. Inden Ausschuß wurden gewählt: Karl Rometsch, Hermann Ro­metsch, Karl Klauß, Adam Waidelich, Karl Schmid, Fritz

Schmid. Es sind somit neu gewählt: Wilh. Treiber, Korb­macher, Karl Schmid z. Uhlaudsböhe und Fritz Schmid z. Schwarzwnldhaus. Der Kaffenbericht zeigte -ün erfreuliches Bild und schloß mit einen, N-berschuß non zirka 168 Mk. e-qen voriges Jahr von 52 Äk., trotzdem bei der Bezirks» (Dflii vl-Ausstellung eines kleines Defizit zu verzeichnen wo, Das Verteilen der Tierbörse au die Mitglieder er» sil.st Birch Beschluß d,r Versammlung dura, denFreien Kmwarzwälder". AD Vereinslokal wurde, wie seither, das Ga'lhans z. alten Linde best mmt. Wie dieses Frühjahr so soll wieder ansaugächstes^Jabr eme '''bendunterhaltnng abgi'palten werden, welche im Gasthos zum kühlen Brunnen statt finden soll. Zum D'iluß fand noch eins Gratisver- losung von 15 Karmrieu-Vögel- unter die Mitglieder statt, wobei nachfolgende Nomen gezogen wurden: 1. Bohnen» berger, Schlosser, 2. Scbäffler z. Eisenbahn, 3. Schmid, Fr., Schreiner, 4. E. Wetzel, Kgl. Badhotel, 5. Kloß, Schmiedmstr., 6. E. Blnmenthal, 7. Großmann, z. Post, 8. Treiber, Korb» macher, 9. Wörner, Musikdirektor, 19. Rometsch, Sattler, 11. Güthler sen., 12. Schmid, Schwarzwaldhaus, 13. Schober, Bäcker, 14. Bückert. Villa Mathilde, IS. Großmann, Herrn­hilfe. Die Gewinner seien noch darauf aufmerksam ge» macht, daß die Vögel 8 Tage unter Garantie des -Lieferanten stehen, falls ein Vogel nicht konveniert, bittet man, dieses dem Vorstand längstens bis zum 30. Dezember zu melden.

* Das Kgl. Amtsgericht Neuenbürg gibt bekannt, daß im Handelsregister, Abteilung für Geselischastsfirmen, bei der Firma Hotel Klumpp in Wildbad, Ges. m beschr. H., als weiterer Geschäftsführer Franz Bopp, Hoteldirektor in Wildbad eingetragen wurde.

* Im Monat Januar beginnen in Neuenbürg dir Schweinemärkte morgens '/,8 Uhr, die Wochenmärktr morgens '/-9 Uhr.

Druck und Verlag der Bernd. Hofmannschen Buchdruckerei in Wildbad. Verantwort!. Redakteur: E. Reinhardt, daselbst.

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hier wird nächsten Samstag den 20. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, im Rathaus hier, vom 1. Januar 1907 an bis auf Weiteres im öffentlichen Abstreich vergeben. Die Stadtpflege.

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Wildbad, den 26. Dez. 1906. Stadtschultheißenamt:

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