die pro Hektar noch 24 Hktl. und mehr geben können. Der Mittelertrag wird sich nicht über 10 Hktl. pro Hektar stellen. Der Beginn der Lese hängt ganz von der Witterung ab, ebenso auch "die zu hoffende Qualität. Tie Weinberge sind noch grün belaubt.
N ntertnrkh eirü: Bei anhaltend günstiger Witterung können sämtliche Traubensorten reif werden. Fäulnis bis jetzt nicht eingetreten. Ertrag voraussichtlich pro Hektar 10 Hktl., Lesebeginn voraussichtlich 22. Okt.
Schnait: Lesebeginn Mitte Oktober. Ertrag im Remstal 2 Hktl. pro Hektar.
Korb: Aussicht gering, Ertrag 14/2 Hktl. pro Hektar. (Gesamtertrag etwa 200 Hktl. gegen 4600 Hktl. im Jahr 1905).
Bie4 ighei m: Der Sauerwurm hat an dem ohnehin ungleichen Traubenbehang in letzter Zeit noch geschadet. «Ertrag durchschnittlich 9 Hktl. pro Hektar, wenige schön belaubte Weinberge bis 36 Hktl. pro Hektar. Lefebeginn Mitte Oktober.
Brackenheim: Allgemeiner Stand der Weinberge schlecht, viel Sauerwurmschaden, ungleiche Trau
lautlos durch die Waldwildnis zum Rande des Stromes. lieber das Wasser beugt er sich tief herab, und läßt den langgezogenen dumpfen Ruf hohl durch die Hände tönen, einmal, zweimal, dreimal, daß er geisterhaft über die Wellen schwebt. Dann lauscht er aufmerksam, bis ein schwacher Widerhall des Lautes zu ihm dringt. Meilenweit entfernt hat ein scharfes Ohr stromabwärts den Ruf vernommen und nun klingt der Schrei weiter, bis er wieder von einem Irokesen gehört und ausgenommen wird. Bevor es dämmert, ist durch den ganzen Wald die Kunde gedrungen, und die furchtbare Nachricht hat sich überall hin verbreitet. Ist der Todesschrei durch das Land gegangen und hat den Krieg verkündet, dann werden die Ketten von den Tomahawks genommen, die Kriegsfeuer lodern zum Himmel. Meldet aber der Todesschrei den Hingang eines großen, guten Häuptlings an, dann tönt die Stimme der Klage durch den Wald. Der traurigste Ton, der durch das Herz des roten Mannes zu dringen vermag, schluchzt durch die. Lüfte: Es ist das trostlose, hohe Dröhnen der indianischen Todestrommel. Feierlich und eintönig
benreife. Die meisten Gemeinden des Bezirks öffnen Sie ! klagt sie Stunde um Stunde, Nächte nacheinander, und Keltern nicht, es wird daher nur wenig Wein zum Ver- z spricht des roten Mannes Trauer aus. So hörte ich kmif kommen. In niederen Lagen hat bereits der Frost ! den gefürchteten Todesschrei den Fluß hinaufschleichen,
am Hotz geschadet. Lesebeginn Mitte Oktober. Ter Ertrag fällt so klein aus, wie seit Menschengedenken nicht, viele Orte haben überhaupt nichts.
Schwaigern: Der Sauerwurm hat zur Verminderung des Behangs viel beigetragen. Trotz gutem Wetter reduziert sich das Quantum zusehenos. Reifegrad des wenigen Vorhandenen recht bescheiden, Lesebeginn Mitte Oktober.
Jngelfingen: Im Kochertal sind kaum noch 100 Hektoliter Wein zu ernten. Der Sauerwurm hat die meisten Trauben kaput gemacht. Lesebeginn vor Mitte Okt. Die Staatssteuerbefreiung wird nachgesucht und ist Heuer am Platz.
Jagst Hausen: Ein Ernteertrag ist im Jagsttal nicht zu erwarten.
Weikersheim: Die wenigen noch vorhandenen Trauben sind noch nicht ausgereift und faulen ziemlich stark. Ertrag vielfach gleich Null, da und dort 1 Hktl. Pro Hektar.
Markelsheim: Ertrag 1 Hktl. pro Hektar, lagenweise völliger Ernteausfall.
Im allgemeinen sind dies recht trostlose Herbstaussichten ! In umfangreichem Weinbaugebiet Württembergs haben die Weingärtner mit einem völligen Fehljahr zu rechnen. Ganz gering sind die Erträge im Zabergäu, int Kocher-, Jagst-, Tauber- und Vorbachtal und am Albtrauf. Etwas besser, aber immer noch recht mäßig, in der Heilbronner Gegend und im Weinsberger Tal, im Schozacher-, Bottwar- und im Remstal. Mit verhältnismäßig günstigeren Ernten können noch rechnen: die Gegend von Besigheim bis Mundelsheim, das Stuttgarter Tal und das Neckartal von Cannstatt bis Eßlingen, auch! vom Bodensee werden verhältnismäßig hohe Ertragsziffern gemeldet. Es ist leider wahrscheinlich, daß der vor einiger Zeit für den württ. Weinbau auf 10 Millionen Mark ausgerechnete Ernteausfall sich eher größer als kleiner Herausstellen wird.
Chemnitz, 10. Okt. Die Strafkammer verurteilte wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Hausfriedensbruch den russischen Fürsten Bebet 0 w und 8 weitere Hörer des Technikums Mitt weida je zu 1 Monat Gefängnis.
Der „Todesfchrei ° der Irokesen.
Die Gestalten und Taten der Indianer sind für uns von einem romantischen Schimmer umwoben, der sich mit den Erzählungen der Kinderzeit tief eingeprägt hat, und mag auch die Wirklichkeit gar manches in diesem Märchenbilde von den dem Untergang geweihten roten Männern und unsere jugendliche Begeisterung dämpfen, so bleibt doch das tragische Schauspiel einer
und die Todestrommel verhallten schluchzend, als die „große, weiße Mütter" ihre indianischen Kinder verwaist zurückließ. Und dann wurden die Todesfener aufgebaut, den Pfad zu erleuchten, den ihr Geist zu den weit entfernten, glücklichen Jagdgründen znrücklegen muß . . . Weit im Lande der untergehenden Sonne, wo die Prärie noch 'Büffelspuren aufweist, teilten andere rote Stämme einander die Nachricht durch das geheimnisvolle Rauchsignal mit, das selbst der scharfsinnigste Weiße nicht verstehen kann, und das nur der Wigwambewohner kennt; trotzdem ist es schnell und einfacher als der surrende Zanberdraht der Blaßgefjchter. Stets glimmt das Feuer in einem Jndianerlager, damit vor allem schnell Nachrichten befördert werden können. In einem Augenblick wird die Flamme im Büffelgras erstickt, der Wigwam verlassen und die Tür geschlossen, und drei oder vier starke Männer ergreifen von außen die Pfosten und heben und senken den Bau mit schneller Bewegung. Der Rauch strömt in starken Stößen aus und warnt so vor dem nahen Feind; oder er steigt langsam in schweren Massen auf nnc> berichtet von einer entscheidenden .Schlacht. In den Gebieten, in denen der dichte Wald die Rauchsignale verhindert, werden die Nachrichten von Läufern befördert. Zu dieser Mission werden junge Leute erwählt, die ihre Widerstandskraft in harten Prüfungen erwiesen haben. Ganz unbeschwert bricht der-Läufer aus, um vielleicht eine Strecke von 200 Meilen zurückzulegen; nur einen kleinen Beutel mit harten Fleischkuchen trägt er vorn in seinem wildledernen Hemd. Er läuft langsam, stetig, bedächtig, vom Morgengrauen bis zur Dunkelheit; sein Schritt bleibt unverändert, nie stockt ihm der Atem, er hält nicht an, um zu essen. Nachts findet er ein Lager unter den Büschen, der Himmel ist sein Wigwam . ."
! Vermischtes
Ei« «euer Aufstieg des Grafe« Zeppeli»
wurde am gestrigen Dienstag kurz nach 12 llhr unternommen. Es liegt darüber folgende Meldung vor: Kurz nach 12 Uhr kam der Ballon aus der Halle; er wurde von dem kleinen Dampfer „Buchhorn" herausgezogen. Dann stand er etwa eine halbe Stunde ganz nahe über deni Wasser, bis er sich endlich gegen 1 Uhr etwa 100 bis 150.Meter (vielleicht auch etwas mehr) erhob. Dann trieb er eine zeitlang, aber selbständig, in der Richtung '.rach Konstanz etwa 1—2 Kilometer in der Lust; bald sah man ihn ganz wagrecht, bald wieder nur eine Spitze, die aussah wie eine große Kugel; er drehte sich dann wieder der Länge nach um sich selbst und dann nahm er freiwillig' den Kurs etwa parallel mit der Schweizer Küste in der Lust, etwa in der Mitte zwischen der württemb. und der schweizerischen Küste und fuhr ziemlich rasch weiter Romaushorn, Arbon, Rorschach zu und stand dann eine zeitlang in halber Höhe' des Rorschacher Bergs; dann machte er etwa um halb 3 Uhr eine schnelle Schwenkung gegen Friedrichshafen zu, fuhr ziemlich nahe an der Terrasse des Schlosses vorbei, was
edel und groß angelegten Rasse, die in seltener Rein- j heit auch noch heute gewisse Sitten und Bräuche erhält. - Biel echter und packender als alle Jndianergeschichten «
rührt uns daher eine Poetisch getragene Schilderung in- ^ jedenfalls Absicht war, und kehrte wieder Manzell zu dianischer Sitten, wie sie die „Dichterin der Irokesen", z zurück. Es herrschte leichter Westwind. Ter ganze Ein- Tekahienwake, in einem englischen Blatte entwirft: Viele j druck war ein glänzender; das Wetter war vorzüglich. Monde, bevor ich den mokassinbekleideten Fuß in Lon- 1 — Der Ballon des Grafen Zeppelin ist in seine Halle dons Straße setzte, hörte ich einen Ton, seltsamer als f glücklich zurückgekehrt und zwar hat er selbst die all die unzähligen Geräusche dieser tausendzüngigen - Richtung dahin genommen. Er hat sich in der Nähe fast Dieser Laut schmerzte mein Ohr nicht wie der ° ^ r,---
ten ist der gestrige Aufstieg des Grafen Zeppelin als vollständig gelungen zu bezeichnen.
Bo« einem, der mit Weihwasser sei« Tchwei«che« heilen wollte.
So heißt die Überschrift der neuesten Geschichte, die leider kein Märchen ist, sondern sich in voller Wahrheit in bedenklicher Nähe der Kulturstadt Heilbronn zugetvagen hat. Aus dem Ort — er soll katholisch sein — wird uns geschrieben: Ein Mann hatte ein krankes Schwein- chen, das stark an Durchfall litt. Statt nun einen Tierarzt zu Rate zu ziehen, griff er zu dem Weihwasser und besprengte damit den vierbeinigen Patienten, den er für verhext hielt und verschloß dann die Türe. Als er nach einiger Zeit Nachsatz, war die Sau noch kränker als zuvor. Jetzt griff unser guter Freund auf einen guten Rat hin, noch zu einem stärkeren Mittel. Neben der Behandlung mit Weihwasser, stellte er noch eine geweihte brennende Kerze in den Strohwigwam des erkrank-«, ten Haustieres. Dann schloß er den Stall wieder sorgfältig ab und siehe da: die Kerze tat ihre Wirkung! Ba!d( fuhr die Hexe in Gestalt einer Rauchwolke zum Stalldache hinaus. Voll heiligem Eifer öffnete nun der gläubige Mann die Türe um das Wunder zu beschauen. Aber oh wehst Ein dichter Qualm schlug ihm entgegen! Die Kerze war umgefallen, hatte das Stroh entzündet und unter fürchterlichen Schmerzen war das Säulein durch' Erstickung ins Jenseits befördert. Später stellte es sich! allerdings heraus, daß die San von einem Ketzer erhandelt worden war. Begreiflicherweise mußten da die angewandten Mittel dem ketzerischen Schwein zum Bösen gereichen.
Kapitän Wafsiljew im Zirkus.
Ein Zwischenfall, der aber eine gewisse Heiterkeit auslöste, weil er harmlos verlief, ereignete sich dieser Tage während einer Zirkusvorstellung in Li- b au. Im Zirkus erschien kurz nach Beginn der Vor-, stellung der Kommandeur der zweiten Minenkreuzer-Abteilung des Kriegshafens, Kapitän Wafsiljew, aV Zuschauer. Der rauhe Seemann, dem man aus den ersten Anblick ansah, daß er sich einen Rausch zugelegt hatte, nahm in der ersten Zuschauerreihe Platz. Bereits nach wenigen Minuten neigte sich sein Oberkörper auf die Seite, die Mütze rutschte ihm aufs Ohr, und lautes Schnarchen verkünoete, daß er sich im Reich der Träume befand. Aber er wurde jäh aus seinem Schlafe erweckt. Ein Artist gab in der Arena während seiner „Arbeit" ein paar Pistolenschüsse ab. Der Kapitän reckte sich empor und sah mit verglasten Augen dorthin. Offenbar befürchtete er einen Anschlag auf sich oder eine Meuterei, undj in dieser Verkennung der Lage zog er seinen Revolver! und gab ebenfalls ein paar Schüsse ins Blaue ab. Im ersten Augenblick waren die Zuschauer starr; als man aber sah, daß keinerlei Unglück angerichtet war, daß man dem Offizier die Waffe sofort abnahm und ihn dann unter den Klängen der Zirkuskapelle an die Lust setzte, gewann doch die Heiterkeit die Oberhand.
— Boshaft. Dame: Mein Gatte behauptet im mer, wir stammen vom Affen ab. Was sagen Sie dazu, Herr Doktor? — Herr: Ich mische mich grundsätzlich! nicht in Familienangelegenheiten.
— Er kennt sie. „Ich bitte Sie," sagte der Be-t Werber zum Vater der Angebetenen, „sagen Sie Ihrer Tochter, !d aß Sie mich unter keinen Umständen zum Schwiegersohn dulden!" — „Wer warum denn? — „Fa, sonst n i m m t s i e m i ch n i ch t!"
Keil Dir, Uodöielski!
Großer, erhabener Pod,
Es flehet täglich zu Gott Der Agrarier Masse:
„Er erhalte Deine Rasse!"
Hast hohen, herrlichen Sinn,
Sitzest im Ministerium drin,
Bist der Edelsten einer,
Denn Dir kann keiner.
Nur Du allein '
Hast Ahnung vom Schwein.
Mögen Tausende schmachten,
Ihr Geschrei kannst Du verachten.
Du sprichst mit stolzem Brüsten Zu den Lansejournalisten:
„Et is ma schnuppe, Euer Jeschreibe!
Ick bleibe!" (Aus der „Jugend".)
Stadt.
mißtönende Lärm der hinhastenden Menschen, aber ob wohl er melodisch und leise zu mir klang, erfüllte er doch die ganze Nacht mit Schrecken und machte mein Blut erstarren. Es war der Todesschrei der Irokesen, der da zu mir kam durch die schweigende Stille, der bedeutungsschwerste, durchdringendste Ruf, der den Lippen des roten Mannes entflieht. Er wird nur ansgestoßen, wenn dem Volke der Tod eines großen Häuptlings oder das Nahen eines Krieges verkündet werden soll. Der erfinderische Verstand des weißen Mannes hat viele Wunder erdacht, um vogelschnell die Kunde wichtiger Geschehnisse überall hin zu verbreiten. Als die „große weiße Mutter", Englands Königin, vor fünf Jahren starb, da sprach sein klappernder „Zauberdraht" zu den Herzen der roten Männer und doch durchdrang die Nachricht das weite Waldgebiet des roten Mannes pfeilgeschwind. Da ward der „Todesschrei" zum letzten Mal den Lauf des großen Stromes entlang gehört, der seinen silbernen Weg hin unter dem Himmel Kanadas sich bahnt. Steigt ans den murmelnden Wogen dieser Ruf zum Ohr des weißen Mannes emps^, dann glaubt er wohl, den Geistergesang überirdischer Wassergötter zu vernehmen: aber wir, die wir seit Jahrhunderten gelernt haben, der. Rauschen des Waldes und dem Klingen des Wassers zu lauschen, wir wissen, daß der Silberfluß die Klänge zu uns trägt. Ein Krieger hat das Gerücht
bis auf das Wasser heruntergelassen und wurde mit Leichtigkeit wieder in seine Halle zurückgeschasst. Die königliche Jacht „Kondwiramur" ist mit den Majestäten dem Ballon zur Landung nachgefahren. Der König und die Königin haben der Landung zugeschaut. Der Ballon hat öfters auch sicher gegen den Wind gesteuert.
Der Stuttgarter Mp. wird über den 'Ausstieg u. a. geschrieben: Ruhig und sicher erfolgten in der Bucht vor Manzell die Drehungen und Wendungen des Ballons nach allen Richtungen, vor- und rückwärts. Auch gelang es dem Grafen, die Figur einer riesigen 8 auszuführen. Gegen 2 Uhr entfernte sich das Luftschiff in der Richtung nach Romanshorn znm Schweizer Ufer, wo es wegen des dunstigen Horizonts eine Zeitlang nicht mehr verfolgt werden konnte. Nach einiger Zeit kam es ans der Richtung Rorschach auf das Schloß Friedrichshafen zugeflogen, beschrieb in dessen Nähe einen vollständigen Kreis und kehrte dann nach Manzell zurück, wo es nach glücklichem Abstieg wieder glatt in der Halte geborgen werden konnte. Während der Vorüberfahrt des Ballons am K. Schloß zu Friedrichshafen verfolgten der König und die Königin von der Schloßterrasse aus die hochinteressante Fahrt. — Der Ballon war besetzt von Graf Zeppelin, einem Ingenieur und sechs Monteuren. Unter den Zuschauern befanden sich Fachleute, darunter Professor
vom Tode oder Kriege vernommen; sofort färbt er die ° H er g esell-Straßburg und Hauptmann Köhler vom
Wangen rot, um den wenn er um den Häuptling
Kriegspsad zu betreten, oder schwarz, I Lustschifferbataillon in Berlin, äuptling trauert, und schleicht dann I Nach dem Urteil von aer 0 nauti
scheu Fachleu-
Kündel rmd MotSsVktfchajr.
Ltuttgart. (Landesproduktenbörse. Börsenbericht vom S. Okt. (Mitgetcilt vom Vorsitzenden Komm.-Rat Fritz Kregltnger.) Der außergewöhnlich niedrige Wasserstand des Rheins, infolgedessen die Frachtsätze auf eine seit Jahren unerreichte Höhe getrieben werde« konnten, dazu noch relativ hohe Auslandsforderungen erschweren den Import aller Getreidcarten in hohem Matze. Die greifbaren Vorräte nehmen naturgemäß rapid ab, die inländischen Zufuhren bleiben recht schwach und der Wassermangel der Mühlen wird immer intensiver. Weizen und Mehle in disponibler Ware finden anhaltend flotten Absatz. Der Konsum zahlt jedoch nicht annähernd die heutigen Herstellungspreise. Die Jnlaudsmärkte sind wegen der Herbstgeschäfte noch schwach befahren, haben aber schlanken Absatz. Roggen. Der Export dieses Artikels nach Nord-Rußland hält an, das Angebot bleibt knapp, die Nachfrage gut; trotzdem haben die Preise sich nur wenig erhöht. Braun- und Fu tergerste fest bei etwas erhöhten Preist«. Hafer fest. Mais unverändert fest. Tendenz fest. — Wir notiere» per 100 Kilogr- frachtfrei Stuttgart je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen würuembergischer neu Mk. 18.75—18.50, dto. fränkiischer Mk 60.00 bi» 0".«»!. dto. niederbayrischer Mk. co.oo—ov.01, dto. Rumävier M. 18 75 bi» 21.25, dto. Ulka M. 20.50—21.75, dto. Saxonska M. «0.00 biSOv.vv, Rostoff Azima M. L1.5V-2S.25, dlo- Laplata M- 2 25 bi» 21.50. dto. Amerikaner M. 20.b0-2l.35, dto. Kalisornier M. —Kerne» Oberländer M 60.00-00.00, dto. Unterländer M. co.oo bis 00.' 0, Dinkel neu 12 50—00.00, dto. prima M. 00.00-60 00, Roggen württ. M. 17 00-17.50, dto. russischer M. 18.60—18.25. Gerste württemb M 18.50 bis 19.00, Geiste, Pfälzer Mk. 18.50 bis 20 60, bayrische 18.50 bis !9.75 Mk. Tauber 19.50 dis 26.09 Mk. Ungar., 19.75 bis 21.50, Mk., Moldau 18.75—:.9.25 Mark, Hafer württ. alt M. 00.60—00.60, dto. neu M. 15.50-16-— dto. russischer M. 18.— bis IS.OO. Ma'? Laplata M. 14 25 bis 00. - dto. Mixed M. 00,00 bis co.oo, dto. Donau M. 14.25 bis 14.5«. Kohlreps nominell M. 32.00—32 5«, Ackerbohneu nominell 16.25 Mk. — Mehlpreise per 100 Kgr. inkl. Sack: Mehl Nr. 0: M. 30.00 bi, 81.00, Mehl Nr. 1: M. 28.5V bis 38.50. Mehl Nr. 2: M 27.00 bi- 28.00. Mehl 3: 25.50-26.50, Mehl Nr. 4: M. 23.00-24.00 Snppengries M. 30.00-31.00. Kleie M. 9 50-10.00.