5 ,d eingelegten Holzkohlen. Die Funken der Holzkohlen Gälten das Erdöl zur Explosion und steckten vre Kleider Knaben in Brand, wodurch der bedauernswerte Kleine aamen Körper so schwere Brandwunden erlitten hat, daß er nachmittags starb. Auch die Mutter erlitt bei lirein Versuche, die brennenden Kleider des Knaben zu ,','clien Brandwunden am Arm und irn'Gesicht, cwch sind die Verletzungen glücklicherweise nicht besonders schwer. Ter hart betrosfenen Familie wendet sich allgemeine Teil-
nahme z ^ ^ ^ ^ ^ gx „ OA. Ludwigsburg verunglückte aus traurige Weise die 22jährige Berta Pflugfeloer. Sie stürzte beim Reinigen der Fenster aus dem zweiten Stockwerk des elterlichen Hauses zur Erde hinab uno erlitt so schwere innere Verletzungen, daß sie heute morgen starb.
Das 5jährige Söhnchen des Bauern Friedrich Lay in Hördthof Bezirks Murrhardt fiel so unglücklich vom .Heuböden aus die Tenne herab, daß. es seinen schweren Pelletzungen erlag.
Freitag Nacht hat im Ravens bürg er Gerrchts- oejäugnis ein 46 Jahre alter italienischer Arbeiter Vittorio Canal von Polcenigo, der sich wegen Diebstahls, Sachbeschädigung, Gotteslästerung u v. A. in Untersuchungshaft befand, dadurch Selbstmord verübt, daß er sich die Sehnen und die Pulsader, am linken Arm dmchbiß, infolgedessen verblutete er.
Gewitter und Hagelschlag.
Stuttgart, 29. JUni. Ter Jahrgang 1906 scheint sich bezüglich des Wetters stets in den Extremen zu bewegen. Nachrichten über geradezu tropische Hitze.lösen Meldungen über schwere Gewittererscheinungen, verbunden mit starken elektrischen Entladungen und mit Hagelschlag ab, der von orkanartigen Stürmen gepeitscht wird. In der Folge wechseln auch die Nachrichten von Hitzschlägcn und von Unglücksfällen, herbeigeführt durch Blitzschlag rc. ab. Auch wird allerorts im Königreich und in den angrenzenden Nachbarländern, von der üblen Wirkung solcher anormalen Witterung aus die Erzeugnisse von Feld und Garten gesprochen uns geschrieben. Auch heute liegen wieder aus den verschiedenen Ortschaften Württembergs, Bayerns und Badens Meldungen über schwere Gewittererscheinungen vor. Das Unwetter scheint in öst-westlicher Richtung am gestrigen Donnerstag einen großen Teil der genannten Länder rn Mitleidenschaft gezogen zu haben. Vom fränkischen Bayern herüberziehend wurde zunächst die Alb und der mittlere und nördliche Teil des Schwarzwaldes von zum Teil heftigen Hagelschläge,r heimgesucht. Meldungen von Zun gingen, Lehr, Leinenstetten klingen rücksichtlich des Hagels nichts weniger als tröstlich. Ebenso wird aus den Oberämtern Geislingen, Göppingen und Heiden he im über Flurschaden geklagt. Besonders stark hat das Unwetter in Schnaityeim im letztgenannten Oberamtsbezirk gewütet, wo die ganze Ernte total vernichtet ist. Der Schaden wird sich dort aus über 100 000 Mark belaufen. In Rottweil und Umgebung wurde mehrfach durch Blitzschläge Schaden angerichtet. So brannte in Wellendingen das zweistöckige Wohn- und Oekonomiegebäude des Bauern Ang. Peter in kürzester Zeit bis auf den Grund nieoer. In Calw war der Böden stellenweise dicht mit Ha^el besät, der die Gartengewächse vernichtete. Ter Schaden am Wintergetreide ist bedeutend. In Tein ach dauerte der Hagelschlag 20 Minuten; ein junger Mensch wurde vom Blitze getötet. In Mühlhausen «n ver Enz wohin sich das Wetter bis abends 6 Uhr gezogen hatte, siel der Hagel bis zur Größe von Hühnereiern und richtete besonders großen Schaden an. In Grvßglatt- bach entzündete der Blitz die Scheuer des Sonnenwirts Oelschiäger, die bis aus die Umfassungsmauern nieder- brannte. In Mühlacker entwurzelte der den Hagelschlag begleitete Orkan gegen 200 Bäume, die jetzt den Verkehr hemmen. Ter Blitz schlug dort in einen Kirchturm, glücklicherweise ohne zu zünden. Es wäre zu wünschen, daß sich das Wetter mit Rücksicht ans die Ernte nun bald in gemäßigten Grenzen bewegte
Ochsenburg OA. Brackenheim, 29. Juni. Ein schweres Hagelwetter hat gestern an Früchten, Obst und Weinbergen großen Schaden angerichtet. Ter Hagel zertrümmerte eine Fensterscheibe an der Kirche, im Rathaus, im Schulhaus Usw. Viele Bauern sind leider nur ungenügend oder gar nicht versichert.
Heidelberg, 29. Juni. In der Gegend, von Sinsheim-Rappenau wurde gestern Abend durch ein 8 Minuten dauerndes, ungewöhnlich heftiges Hagelwetter großer Schaden an den Pflanzungen, sowie an Löst und Körnerfrüchten verursacht.
Pforzheim, 29. Juni In der Umgegend herrschte gestern abend starkes Unwetter. In Kieselbronn wurde die 31jährige Tochter des Landwirts Jakob Bischof auf - dem Heimweg vom Feld gestern Abend zwischen 7 und 8 Uhr in Gegenwart ihres Vaters von Blitz er sch lasen. In Niesern fiel ein wolkenbruchartiger Regen, der vorübergehendes Hochwasser brachte.
Auch aus vielen Orten Nord- und Mitteldeutschlanos werden heftige Gewitter mit Hagelschlag gemeloet, die teilweise erheblichen Schaden anrichteten.
HeriHtsjaar
Leipzig, 29. Juni. Das Reichsgericht hat die Aeviston des Stationsassistenten Stullgyß und des Weichenstellers Schmidt, die am 28. Dezember 1905 vom Landgericht Koitbus wegen ihres Verschuldens beim Eisenbahnunglück bet Spremberg, der erstere zu 1 Jahr und 4 Monaten, der letztere zu 1 Monat Gefängnis, verurteilt wurden, verworfen. '
Kottdirs, 28. Juni. Das Schwurgericht verurteilte heute den Bergmann Koblitz aus Senftenberg nach fünftägiger Verhandlung wegen Lustmords an zwei Knaben zweimal zum Tode.
Vermischtes.
44 Grad Celsius als Körpertemperatur!
lieber eine unaufgeklärte fieberhafte Erkrankung mit den höchsten bisher gemessenen Temperatu
ren berichtet in der Münchener Medizinischen Wochen- I schrift Dr. Richard Heller-Salzburg: „Am 17. Ja- ^ nuar 1906 wurde mir bei meiner Visite in einem Mäd- cheninstitute, woselbst mehrere Schülerinnen an Influenza erkrankt waren, die 15jährige H. vorgeführt, die über ein leichtes allgemeines Unwohlsein klagte. Da, wie erwähnt, mehrere Jnsluenzafälle Vorlagen, so war sie sofort zu Bette gebracht worden und zeigte eine mäßig Temperatursteigerung von 37,3 Grad Celsius. Nachmittags sandte man nach mir mit der Bemerkung, daß das Fieber auf 44 Grad Celsius gestiegen sei. Obgleich mir diese Angabe zweifelhaft erschien, begab ich mich sofort zu der Kranken und überzeugte mich zu meinem großen Erstaunen, daß die Messung richtig gewesen war. Die ungewöhnliche Höhe der Temperatur ließ mich! an der Richtigkeit des Thermometers zweifeln und ich verschaffte mir 4 Thermometer, welche exakt geprüft waren und mit welchen alle folgenden Messungen gemacht wurden, und zwar derart, daß die Instrumente nach einander eingelegt waren. Ob die Temperatur nicht über 45 Grad gestiegen war, läßt sich mit Gewißheit nicht sagen, da ich kein Instrument bekommen konnte, das höher als 45 Grad reichte. Die Patientin hatte außer einigen Kinderkrankheiten bisher keine schwerere Erkrankung mitgemacht und war auch in diesem Schuljahr stets gesund gewesen. Der Befund, den ich aufnehmen konnte, war eigentlich — mit Ausnahme der Temperatur — ein vollständig negativer." Der Verfasser schildert nun den Verlauf des Falls, der nach wenigen Tagen mit der völligen Genesung der Patientin endigte, und fährt dann fort: „In der ganzen Literatur fand ich, außer einer Messung von Wunderlich, der einmal uitto morbsm 44 Grad C. maß, keinen Fall mit derartig hohen Temperaturen. Das besonders Merkwürdige an diesem, mir unaufgeklärten Falle bestand in dem absoluten Fehlen aller Erscheinungen, die sonst Hochfiebernde zeigen. Das Sensorium war stets frei, die Zunge nie belegt und stets feucht, die Herztätigkeit verhältnismäßig ruhig. Ein Irrtum in den Messungen ist ausgeschlossen, da sie immer mit 4 geprüften Thermometern gemacht und von mir und 3 anderen Personen genau kontrolliert wurden. Ich gestatte mir keinerlei Vermutungen über die Ursache dieser sonderbaren Erkrankung und glaube den Fall ohne Kritik veröffentlichen zu dürfen, da wohl noch niemals derartige Temperaturen gemessen wurden."
Ueber das Trinken beim Wandern
veröffentlichen die Blätter für Völksgesundheitspflege folgende beherzigenswerte Ratschläge: Es ist für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit unseres Körpers entschieden vorteilhaft, wenn wir in Bezug auf die Flüssig'- keitsausnahme uns in mäßigen Grenzen zu halten vermögen, da jedes Uebermaß, selbst des unschuldigsten Getränkes, des Wassers, mancherlei Schäden für den Körper mit sich bringt. Vor allem leidet das Herz darunter, das bei der gewohnheitsmäßigen Aufnahme großer Flüssigkeitsmengen eine Mehrarbeit zu leisten gezwungen ist, die im schlimmsten Falle zu denk sogenannten Bierherzen führen kann. Abgesehen davon aber ist eine Uebersüllung des Säftestroms auch sonst ein Hindernis, und der verhältnismäßig starke Schweißausbruch bei geringen körperlichen Leistungen ist ein Beweis dafür, daß wir mehr zu trinken pflegen, als notwendig ist. Ganz besonders soll der Wanderer im Trinken mäßig sein. Am meisten wird von einer Wanderfahrt der haben, der wenig oder gar nicht schwitzt, und der nicht bei jedem Wirtshaus und bei jedem Waldquell zum Trünke anhält. Ein Glas Bier oder Wein ist höchstens am Schlüsse des Wandertages, wenn der Wanderer am Rastort angekommen ist, gestattet; aber auch das Wassertrinken unterwegs ist nicht zu empfehlen, da das Wasser bei der Fortsetzung der Wanderung wieder ausgeschwitzt wird, dadurch den Wcncherer sehr wesentlich belästigt und ihn zu immer neuem Trinken veranlaßt. Wer es über sich gewinnt, einige Tage hindurch das unberechtigte Durstgefühl zu bekämpfen, und wer sich mit einigen Früchten oder ab und- zu auch einem kleinen Schluck abgesänerten Wassers begnügt, wird entschieden die meiste Freude an der Wanderung haben. Wie gering das wirkliche Trinkbedürfnis ist, zeigt ein Bericht Nachtigalls, über seine eingeborenen Reisebegleiter in der Sahara, die fast ohne Wasser tagelang ausharren konnten, ohne ihre Rastlosigkeit, Frische und Leichtigkeit zu verlieren,, während die Europäer der Ermattung erlagen und schon nach kurzen Pausen eine Labung verlangten. Auch die heftigen Blutungen bei kleinen Verletzungen zeigen an, daß im Körper zu viel Flüssigkeit angesammelt ist, die durch eine geregelte Entziehungskur beseitigt werden muß. Der Wanderer möge sich nicht durch einen meistens nur der Gewohnheit und der Einbildung entstammenden Durst die Freude an der schönen Fahrt beeinträchtigen lassen, sondern er möge sie durch eine verständige Enthaltsamkeit erhöhen.
Die Zahl der Ordensritter im Deutsche» Reiche
beträgt nach der soeben erschienenen zweiten Auslage des „Deutschen Ordensalmanachs" ungefähr 88 000. Ans 1472 Seiten werden die glücklichen deutschen Bürger aufgezählt, die sich die Heldenbrust mit einem oder mehreren Orden schmücken oder ein farbiges Bändchen durch das Knopfloch ziehen können. Am meisten mit Orden gesegnet sind natürlich die hohen Beamten der Höfe. Der Mann, welcher in Deutschland die meisten Ordensauszeichnungen besitzt, ist Graf August Eulenburg, der Oberhosmarschall des Kaisers. Wenn Graf Eulenburg will, kann er sich mit achtzig Orden panzern — ob ihm die Brust genügend Anhaftfläche bietet, ist ein ungelöstes Rätsel. Aus dem Ordensalmauach kann man ferner entnehmen, daß niedere Hofbedienstete, z. B. Büchsenspanner, oft einige zwanzig Orden besitzen. Darunter befinden sich Orden, mit denen hervorragende Männer der Kunst mid Wissenschaft ausgezeichnet werden. Man sieht: nicht nur vor dem Gesetz, auch bei Ordensverleihungen genießen alle Bürger gleiche Rechte.
Aus Liebe zu einem Indianer.
In Wien ist ein Ibjähriges Mädchen, Aurelia Be- resch, Tochter eines Postsparkassenbeamten, vor wenig Tagen der häuslichen Obhut ihrer Familie entronnen, um einem Indianer der Buffalo Bill-Truppe nach Bu
dapest zu folgen. Aurelia hatte schon früher ein lebhaftes Interesse für Indianer an den Tag gelegt. Als nun „wirkliche Indianer" in Wien zu sehen waren, geriet das Mädchen außer Rand und Band. Auch der 11jährige Bruder beschwor die Mutter, eine Beamtenwitwe, sie zu den Indianern zu führen. Endlich in der letzten Woche der Anwesenheit der Truppe willfahrte die Frau dem sehnsüchtigen Wunsche ihrer Kinder und nahm sie zu einer Abendvorstellung mit. Bei dieser Gelegenheit machte Aurelia B. in einem Vergnügungslokal int Prater die Bekanntschaft mit dem Indianer James Spot- El. Ter rote Krieger, ein Jüngling von etwa 20 Jahren, eroberte das Herz des jungen Mädchens im Sturme. Den Austausch der Gefühle vermittelte ein Frl. Mizzi Strafel, die ihre Kenntnisse der englischen Sprache dazu benützte, dem Mädchen die feurigen Werbungen des Indianers zu verdolmetschen. Es gelang Aurelia, die Mutter noch einigemale zum Besuch der Vorstellungen zu bewegen, und auch bei der Abschiedsvorstellung war sie mit ihren Angehörigen unter den Zuschauern. Nach der Vorstellung war das Mädchen verschwunden, mit ihr auch 30 Gulden aus dem Portemonnaie der Mutter. Am nächsten Tage erhielt Frau B. von ihrer Tochter eine Karte - ickft folgendem Inhalt:
„Liebe Mama! Du würdest großes Unglück an- richten, wenn Du die Polizei verständigen würdest. James läßt mich nicht mehr weg. Wenn Du mich verfolgst, werde ich mich mit einer Farbe, die mir James gegeben hat, vergiften. Relli."
Das Mädchen hat die Reise nach Budapest in Begleitung einer verdächtigen Frauensperson gemacht, und da die Gefahr vorläg, daß das exzentrische Mädchen gewissenlosen Leuten in die Hände fallen könne, machte sich die unglückliche Mutter aus den Weg nach Budapest, um eventuell mit Hilfe der Polizei den Aufenthaltsort des Mädchens auszuforschen und es ins Elternhaus zurückzuführen. Es gelang, das Mädchen zu eruieren, doch weder gütliches Zureden noch Drohungen der Mutter konnten die Verblendete dazu bewegen, mit ihr zu gehen, da sie fest entschlossen ist, in Treue bei dem Geliebten auszuharren und ihm nötigenfalls als seine „Squaw" in sein „Wigwam" zu folgen. Die Mutter hat nun die Polizei um Intervention in dieser ungewöhnlichen Liebesaffäre angesucht und wurde das Mädchen festgenommen, obwohl es damit drohte, schon auf der nächsten Station entspringen zu wollen.
Ei« Wiener Polizeiskandal.
Aus Wien wird gemeldet: Eine ungewöhnliche Skandalaffäre beschäftigt die öffentliche Meinung in Wien und wird, wenn die Behörde nicht bald entsprechende Schritte tut, auch zur Erörterung im Parlament führen. Das illustrierte „Extrablatt", ein vielgelesenes, populär gehaltenes Tagblatt, bringt seit mehreren Tagen Enthüllungen über unglaubliche Vorgänge in einem öffentlichen Hause, die unbedingt der Aufklärung bedürfen. In der Grünenbaum gaffe befindet sich ein angeblicher „Kleidersalon" Riehl, dessen Agentinnen junge, unerfahrene Mädchen unter der Vorspiegelung lohnenden Verdienstes als Näherinnen in das Haus bringen, wo sie eingesperrt und durch Hunger und Schläge soweit gebracht werben, daß sie sich endlich in ihr Schicksal ergeben. Wenn es einem der Mädchen gelingt, mit oder ohne Hilfe diesem Kerker zu entrinnen, wird die Verfolgung fortgesetzt und mit polizeilichem Einschreiten gedroht. Das Merkwürdigste aber ist, daß von Angehörigen solcher Opfer, wenigstens nach deren Aussagen, auch schon Anzeigen bei ker Polizei gemacht worden sind, ohne daß diele sich bemüßigt gesehen hätte, ein zu greifen und daß auch bisher trotz der Erregung, die sich weiter Kreise der Bevölkerung schon bemächtigt hat, noch nichts anderes gegen das Etablissement geschehen ist, als daß es das Straßenschild mit der Aufschrift „Kletdersalon" einziehen mußte. Das „Extrablatt" läßt deutlich durchblicken, daß wenigstens untergeordnete Organe der Polizei in die Affäre verwickelt seien und ihre schützende Hand über das Unternehmen halten. Bis zum heutigen Tage hat das „Extrablatt" seine Campagne ganz allein geführt. Heute droht auch die christlich-soziale „Deutsche Zeitung" mit einem Parlaments-Skandale, wenn nicht sofort energisch vorgegangen werde. Das Etablissement Riehl soll eines der bekanntesten dieser Art sein.
— Ein toleranter Skeptiker. „Sind Sie musikalisch, mein Fräulein?" — „Ich spiele Klavier." — „Nun, das ist ja noch kein absoluter Gegenbeweis."
— Der kluge Hans. Hauslehrer: „In Amerika gibt es Gegenden, wo es monatelang unausgesetzt regnet . . . -" -^-Peterl: „Da sind sicher die Wolkenkratzer d'ran schuld!"
KasdeL u«d Volkswirtschaft.
Stuttgart, LS Juni. Schlachtviehmarkt. Zugetneben. Ochs!» 27, Farrcn (Bullen) 087, Kalbein, Kühe (Schmalvieh) 086, Kälber »21, Schweine 330 Verkauft: Ochsen 26, Farrcn (Bullen) 64, kalben, Kühe (Schmalvieh) 071, Kälber 32l, Schweine 318. Unverkauft : Ochsen 0>, Farrcn (Bullen) 23, Kalbeln, Kühe (Schmalvieh) 25, Kälber CO Schweine 15. Erlös au» 0, Kil. Schlachtgewicht: >) Ochsen:: I. Qualität, auSgemästete von 85 bi» 86 Psg, 2. Qualität, fleischige und ältere von 00 bis 00 Psg.; 2) Bullen: 1. Qualität, vollfleischige von 73 bis 74 Pfg., L. Qualität, älter, und weniger fleischige von 7l bis 72 Pfg.; 8) Stiere und Jugendrinder: I. Qualität, ausgemästete von 84 bis 85 Pfg, 2. Qualität, fleischige von 82 bis 83 Psg.; 3. Qualität geringere von 80 vis dl Pfg., 4) Kühe: 1. Qual., junge gemästete von «0 bis Pfg-, 2. Qual,, älter- 65 bis 75 Pfg., 3. Qual., geringere 47 bi» 58 Pfg.; 5 ) Kälber: i Qual., beste Saugkälber von 84 -86 Pfg.; 2. Qual., gute von 89-83 Pfg., 3. Qual., geringe von 86 bis 88 Pfg.; tz) Schweine 1. Qual., junge fleischige von 75 bi» 76 Pfg, 2. Qual., schwere fett« 73 bis 74 Pfg, 3. Qual., geringere (Sauen) von 62—66 Pfx. Verlauf des Marktes: Schweine und Kälber lebhaft, sonst mäßig belebt.
Mannheim, 29. Mai. Getreidemarkt. 81 Nil. neue Bah. Blanko Ml. 00.00. 80 Kil. Bah. Bl. Sem. R. Mk. 135 SO so Kilo Barletta März-April Ml. 000.00.60 Kl. La Plata Ungarsaat'M 134 00, 60 Kl. Plata Sem Franc. M. 000.08, 80 Kl.Rofart» Santa 8. M. —. Ulka 9 Pud SO M. 132 00. Ulka 9 Pud 25 M. 133.00, Ulla 9 Pud 30 M. 133 50, Ulka 9 Pud 35 M. 134.50 Ulka 10 Plld Mk. 186 . 00 , neuer nun. Wetzen 77/78 Kil. 3°/, M. IS3.00—000.- neuer ulm. Wetzen 78/79 Kil. 2°/° M. 134 00, neue Nr. L.hard Winter Ernte Jan.-Febr. 000/-M. Redwinter neue Ernte. Nov.-Dez. 000.— Ruff. Roggen 9 Pud 10/15 M. 109 OO, Ruff. Futtergerste 5»/60 M ico.OO, Amerikanischer Mixed-Mai» M. 00.00, Plata-Mai» gelb. R. T. Mk. 97.50—000.—. Nordruff. Hafer je nach Qualität Mk. 110.00 bi» 140.— per 1000 Kilo. Alle, cik Rotterdam.