heit e'ne große Rolle spielte. Ein Kriminalbeamter v. Schöne-Brockhusen soll einem Kaufmann einen falschen russischen Paß gegeben hoben, unter der Beding­ung, daß er dafür in Rußland Spitzelvienste leiste. Offiziell zugegeben wurde das bisher nicht, aber wenn es sich so verhält, wie es Bebel darstellte, so ist es na iulich ent­schieden zu verurteilen, und Bebel hatte dann ganz R cht, sich darüber zu entrüsten und im Reichstag öffentlich anzu- klagen. Nun ist aber ein nicht uninteressantes Pendant zu dieser Paßangelegenheit aufgetaucht, das die Sozialdemo­kratie selbst betrifft. Wie ebenfalls bekannt, ist die Sozial­demokratin Rosa Luxemburg vor Monaten nach Ruß­land gereist, um sich an den dortigen Wirren zu beteiligen, wozu sie sich als ehemalige russische Staatsbürgerin ge­drängt fühlte. Sie wurde dort verhaftet. Sie wäre aber wahrscheinlich überhaupt nicht über die russische Grenze ge­kommen, wenn sie das mit ihrem richtigen Namen, den man in Rußland wohl kennt, versucht hätte. Frau Luxemburg ist in' der Tat mit einem gefälschten Paß nach Rußland gelangt. DerVorwärts" sah sich in einer Prcßpolemik genötigt, das zuzugeben. Also hier wie dort eine Paßfälschung, freilich aus verschiedenen Motiven. Immerhin steht es der Sozial­demokratie übel an, wenn sie über einen Real einen heillosen Lärm vollführt, das sie gelegentlich selbst ausüdt. Herr von Schöne ist freilich dadurch in keiner Weise entschuldigt. In einer Polemik gegen denVorwärts" stellte diePost" sest, daß nicht bloß RosG Luxemburg, sondern auch der sie begleitende Sekretär Iogichas bei der Reise nach Warschau sich eines falschen Paffes bediente.

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Zur Erhöhung der Bierpreise. In unserem Leitartikel vom 29. v. Mts.Wie die 200 Millionen auf­gebracht werden" wurde darauf aufmerksam gemacht, daß der Versuch der norddeutschen Brauereiverbände den Press des Hektoliters Bier um 22,50 Mk. heraufzusetzen als eine Vergewaltigung des Konsumenten bezeichnet werden müsse. Demgegenüber werden wir aus württembergi- schen Interessentenkreisen daraus aufmerksam gemacht, daß die im norddeutschen Brausteuergebiet in Aussicht genom­mene Bierpreiserhöhung nicht allein durch die neuesten Steuergesetzte, sondern ganz besonders durch die zu er­wartenden Wirkungen des Zolltarifs, die andauernden Lohnerhöhungen und verschiedene andere für Brauereien ungünstige Umstände sehr wohl gerechtfertigt seien. Was die am 1. März eingetretenen Zollerhöhungen anlangt, so gelten hiefür folgende Ziffern: Der Doppelzentner Gerste bezahlte vorher einen Zoll von 2 Mk., und seit dem gedachten Tage hat er 4 Mk. zu entrichten; das Malz zahlte einen Zoll von 3,60 Mk. und wurde auf 5,75 Mark gesteigert. Diese Mehrbelastung in Gerste und Malz wird in voller Schwere erst im nächsten Jahre in Erscheinung treten, weil die meisten Brauereien sich vor dem 1. Märhz für das laufende Jahr gedeckt haben. In Bier umgesetzt ergiebt diese Zollerhöhung eine Mehrbe­lastung von 75 Psg. pro Hektoliter. Also wieder ein Er­folg unserer agrarischen Zoll- und Lebensmittelverteuc- rungspolitik.

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Das neue Exerzierreglement. Die Kabinetts- : ordre, welche die entgültige Einführung des neuen Exer- ! zierregle ments in der Armee befiehlt, ist, wie dies Neue mil -pol. Korrespondenz" meldet, am 2S. Mat auf j dem Truppenübungsplatz Döberitz ergangen. Der Kaiser z exerzierte am 29. Mai die von ihm als Kronprinz geführte 2. Garde-Infanterie-Brigade zum ersten Mal nach den neu eingeführten Bestimmungen selbst im Feuer. In einer An­sprache an die Offiziere der Brigade wies der oberste Kriegs­herr darauf hin, daßdas neue Reglement bet striktem - We g fa l 1.aller starren Formen, aber der Aufrccht- erhaltung der strammsten Disziplin, einen großen Fort­schritt in der Schlagfertigkeit des Heeres bedeute."

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Schwere Streikunruhen in Mexiko. Aus

Newyork wird vom 2. gemciset: Ernste Streiknn- ruhen sind in Oberst Greenes Bergwerksd tstrtkt in Sonora (Mexiko) ausgebrochen, besonders in der Nähe von Cananea, weiche Stadl in Brand steht. Die Zahl der Toten beträgt 50 bis 100. Nach ergänzenden Mel­dungen über die Unruh en in den Kupferg ruben von Cananea (Sonora, Mexiko), die in Naco (Arizona, Ver. Staaten) eingegangen sind, äscherten Mexikaner Eigentum im Werte von 250,000 Dollars ein, darunter einen Holz­vorrat der Mincngesellschaft, das Bureaugebäud-, und sprengten mit Dynamit ven Zugang zum PulverLause, um sich Waffen und Munition zu verschaffen. Es folgte ein heftiger Kampf mit der Polize-, wobei es beiderseits mehrere Tote gab. Die Zahl der ausständigen Arbeiter beträgt 50,000. Von mexikanischen Arbeitern bedrohte Amerikaner verbarrikadierten sich in der Prerbylerianer- kirche, ebenso wurde das Wohnhaus des Minenbesitzers Green von ihnm verbarrikadiert und in Verteidigungs­zustand gesetzt. Von Naco sind hundert bewaffnete Ameri­kaner nach Cananea ubgeaangen. Bei Posse hatten letzte Nacht 25 Mann aus Bisbee, die die Grenze bewachten, einen Zusammenstoß mit mexikanischen Zollbeamten, wobei es.zu Blutvergießen kam.

Tages-ghr<miK.

Berlin, 2. Juni. Zum Kommandeur der Schutz- truppe für Deutsch-Ostafrika an Stelle des Majors Grasen v. Götzen wird, nach einer Mitteilung derNeuen mil.-pol Korr-sp.", der Major Freiherr v. Schleinitz noch in diesen Tagen ernannt werden. Major v. Schleinitz ist aus dem 2. Garde-Regiment z. F. hervor- gegsngen und gehört seit sechs Jahren der Schutztruppe an.

Berlin, 5. Juni. Dem Bert. Tagebl. wird aus Paris gemeldet, daß die Entscheidung der Bisch ofs- versammlung, die sich mit etwa 50 gegen 24Stim- men für die Unterwerfung unter das Gesetz betr. die Trennung von Kirche und Staat erklärt hat, allgemein erwartet worden war. Nur einige ultraklerikale Blät­ter, darunter Gaulois und Libre Parole, sind damit un­zufrieden. Tie meisten katholischen Führer hatten schon vorher geraten, den aussichtslosen Kampf anfzugeben. Man nimmt an, daß der Papst sich der Meinung der Bi­schöfe anschließen wird, obgleich im Vatikan noch eine ziemlich, unversöhnliche Stimmung zu herrschen scheint.

Hamburg 2. Juni. Hamburgs Seeverkehr zeigt fett Jahresbeginn eine bedeutende Zunahme, nämlich 6418 angekommsne Sch'ffe gegen 5924 im Vcnjahr, und 6318 abgegcmg-ne gegen 5879 im Vorjahr.

Hannover, 5. Juni. Ter Reichstagsabgeordnete Erzberger (Zentr.) lehnt eine Kandidatur im Wahlkreise Hannover-Linden ab und erbittet von den Zentrumswählern die Unterstützung des deutsch- hanoov eranisch en (wölfischen) Kandidaten.

Herne, 3l. Mai. Die Geretteten von Cour- riöres werden am 22. Juni hier eirttrcffen, um den Rettungsmannschaften ihren Dank abzustatten. Zu Ehren der Geretteten wird ein großes Konzert veranstaltet.

Wien, 2. Juni. Ter Kaiser empfing heute Vor­mittag Baron Beck* in längerer Audienz und ernannte ihn zum Ministerpräsidenten und das von ihm vorgcschlagcne Ministerium in der gemeldeten Zusammen­setzung.

Rom, 4. Juni. Gestern fanden in 24 Wahlbezirken die durch die Mandatsnieder legung sozia­listischer Deputierter notwendig gewordenen Wahlen stakt; 22 Ergebnisse liegen bis jetzt vor; er sind gewählt IS Sozialisten und 3 Konstitutionelle. In einem Wahlkreis kommt es zur Stichwahl. Die Sozialisten verlieren drei Sitze und kommen in einem Wahlkreis in Stichwahl.

Ancona, 2. Juni. Bei einem Friseur namens Antonio Gadbtanelli wurden bei ciner Haussuchung drei voll kommen gebrauchsfertig gemachte Bomben gesunden, die mit Zündern »ersehen wurden. Diese Bomben sollen in der Artillerie-Versuchsanstalt unter­sucht werben. Außerdem wurden in der Wohnung Gabta- ncllis zwei Pakete mit Sprengstoff gesunden. Infolge dieser Entdeckung wurden 12 Anarchisten ver­haftet.

London, 5. Juni. Der Versuch des österrcichischcn Leutnauis Carvtn, den Aermclkanal in einem Ballon zu überfliegen, gelang mit knapper Not. Caroin landete in Dtevpe, nachdem er in ein Unwetter geraten war.

London, 4. Juni. Wie dem Reuterschen Bureau ans Turban gemeldet wird, hatte Oberst Mackenzie ge­stern bei Skhandea einen Zusammenstoß mit den Aufständi­schen. 60 Aufständische und 4 Soldaten sind gefallen, sieben Soldaten wurden verwundet.

Tokio, 2. Juni. Tie Oeffnung Mukdens für den internationalen Handel fand dort in feier­licher Weise statt. Die hiesigen Behörden entwerfen Ver­ordnungen für den Hafen in Tal n y. Nach Beendigung derselben wird dieser Hafen amtlich als frei erklärt.

In Amendingen bei Memmingen nahmen zwci Gendarmen die Verhaftung eines Lantstretchers und seiner Gefährtin vor, als drei weitere Kerle übkr d e Gendarmen herfülen Es entspann sich ein über eine Stunde währender Kampf, bei dem die Gendarmen von ihrem Seitengewehr Gebrauch machten und ihren Angreifern mehrere empfind­liche Hiebe beibrachten. Erst nachdem Hilfe aus Memmingen eingetrofftn war, konnten die Vagabunden überwältigt werden.

Samstag Nachmittag sind in Heisgendo rf bei Tirschan vier Kinder im Alter von 2 bis 7 Jahren in einer Sandgrube von einer znsammenftnrzenden Wand verschüttet worden. Zwei Mädchen und ein Knabe wurden tot und ein Knabe noch lebend zu Tage gefördert.

Ein Grub enbr and ist im Vereinsglückschacht zu Oelsnitz (Sachsen) ausgebrvchen. Steiger Schlegel und Groschuppe sind tot.

Ein Wagen der Krcftlder Seidenfärberei wurde am Bahnübergang vom Zuge erfaßt und zertrümmert. Der Kutscher wurde getöter, ein Färbereigehilfe schwer verletzt.

Ter Rentner Gustav Kroll von Eltville, der bei Mainz mit einem Automobil ein 7jähriges Kind über­fuhr und tätlich verletzt hat, ist derselbe, der am 23. Juli v. Js. in der Nähe von Erbenheim den 13jährigen Sohn des Gastwirtes Merten in Erbenheim mit seinem Auto­mobil totgefahren hat. Die Strafkammer in. Wiesbaden verurteilte Kröll dieserhalb zu 5 Monaten Gefängnis. Doch steht die Beruftingsverhandlnng beim Reichsgericht aus. ^

TerBerl. Lokalanz." meidet: In der letzten Woche wurden sechs nach gemachte Hundertmarkschei­ne im Verkehr angehalten. Das Reichsbankdirektorium hat eine Belohnung von 3000 Mark für die Ermög­lichung der Ueberführung des Fälschers ausgesetzt.

Zwei Kaufleute aus Mailand und ein Hauptmann stiegen Samstag Abend von der Ausstellung aus in einem Ballon auf und fuhren über die Apcnntnen hinweg. Sonn­tag Morgen wurden sie vom Semaphor in Ancona aus aus dem Meere in gefährlicher Lage gesehen. Trotz sehr stürmischer See fuhr ein Segelschiff zu Hilfe, aber der Ballon entfernte sich wieder. Nachmittags näherte sich der Ballon wieder der Küste von Sivola bci Ancona. Ein Torpedoboot eilte zu Hilfe und rettete den Ballon und einen ver Kaufleme. Der andere Kaufmann und der Hauptmann sind ertrunken.

Beim Umstürzen eines Straßenbahnwagens sind in East Providence auf Rhode Island bei New- york 11 Personen getötet und 20 verletzt worden. Ter mit Ausflüglern besetzte Wagen sprang beim Durchfahren einer Kurve infolge zu schnellen Fahrens aus dem Ge­leise und wurde etwa 20 Fuß weit weggeschleudert.

Attentat auf das spanijche König-paar.

Der Urheber des wahnsinnigen Verbrechens hat sich, nachdem er entdeckt wurde, seinen irdischen Richtern durch Selbstmord entzogen, nicht ohne vorher noch eine neue Blutschuld aus sein Haupt geladen zu haben. Aus Madrid wird darüber vom 3. gemeldet: In Torre- jon de Ardoz (Prov. Madrid) entleibte sich ein Mann, der von dem Eigentümer des Hauses, aus welchem die Bombe auf den Kgl. Wagen gewoiffen wurde, rekog­nosziert worden ist. Es ist der Anarchist Ma- teo Mo ran. Bevor er sich entleibte, erschoß er einen Gendarmen, der ihn verhaften wollte, i Der Mann, der sich in Torrejon de Ardoz entleibte, ! hatte bei seiner Ankunft in dem Dorfe einen Gastwirt

nach der Abgangszeit des Zuges nach Barzelvna ge­fragt. Ter Wirt stellte bei dieser Gelegenheit sest, daß der Mann Brandwunden an den Händen halte, und schöpfte Verdacht, da das Signalement des Attentäters ans diesen Mann paßte. Ter Mann begab sich auf das Feld, um die Ankunft des Zuges abznwarten. Hier begegnete er einem Polizisten, der ihn nach seinen Pa­pieren fragte, und als er sich weigerte, diese zu zeigen, scstnahm und nach dem Torfe bringen wollte. Unter­wegs zog der Verhaftete einen Revolver ans der Tasche und erschoß den Beamten und dann sich selbst. Tie Leiche ist nach Madrid geschafft worden.

Ta Z Weisel laut geworden sind bezüglich der Iden­tität des Selbstmörders Matco Moran, wird man mehrere Verwandte des letzteren veranlassen, die Leiche zu besichtigen. Tie Witwe des von Moran getöteten Gendarmen wird die von der Königin ausgesetzte Be­lohnung von 25 000 Pesetas erhalten.

Die Zahl der Toten ist durch den Tod von 4 Schwerverletzten auf 28 gestiegen. Auf Vorhalt des eng­lischen Botschafters ist der verhaftete englische Staatsan­gehörige Robert .Hamilton wieder fretgelas- sen worden. Tie Verhaftung war ein auf den U eber­eifer zurückznsührender polizeilicher Mißgriff.

Tie Festlichkeiten nehmen nnbegreiflicherwefte wirk­lich ihren Fortgang. Madrid ist in fortwährender gro­ßer Aufregung. Gendarmerie und berittene Schutz­mannschaft durchstreift Stadt u. Umgebung. Ter Minister­präsident Moret soll den König schon vor mehreren Tagen gewarnt haben. Es seien ihm anonyme Droh­ungen zngekommen, cs werde am Hochzeitstage etwas Schreckliches geschehen. Ter König meinte, wenn etwas beabsichtigt sei, so sicherlich in der Kirche. Daraufhin wurde die Kirche Tag und Nacht bewacht, und während der Trauung wurden die Wachen verdreifacht. Samstag wurden wegen der großen Hitze die ersten Opfer begraben. Die furchtbare Wirkung der Bombe erkennt man noch fast 100 Meter weit an den Nachbarhäusern, wo eigroße runde Löcher in die Mauern gerissen waren. Tie So­zialisten bedauerten im Stadtrat das Attentat und seine großen Menschenopfer. Tie Freude über die Er­rettung des Königspaares zu teilen, hätten sie leinen Anlaß.

Madrid, 4. Juni. Am Samstag fand im K. Pa­lais der feierliche Empfang der fürstlichen und anderer Führer der einzelnen Missionen mit ihrem Gefolge so­wie des diplomatischen Korps statt. Unter den Anwe­senden bemerkte man auch die Mitglieder der Regierung, des hohen Klerus, die Offiziere der Garnison u. a. Ter König und die Königin wurden lebhaft dazu beglück­wünscht, daß sie der Gefahr in der Calle Mayor ent­gangen seien. Der Empfang war 114/4 Uhr beendet. Wie an den vorhergehenden Tagen war ganz Madrid festlich beleuchtet, und an vielen Orten wurden Konzerte und Bälle unter freiem Himmel abgehalten.

Madrid, 6. Juni. Tie Leiche des Morales wurde in einem schräg aufgestellten, mit Eis gefüllten Sarg ausgestellt. Gegen Abend gab der Premierminister Befehl, das Publikum nicht mehr zuzulassen, da die Menge zu groß wurde und die Leiche herauszuschleppen und in Stücke zu reißen drohte. Tie Gesamtzahl der bei dem Attentat Getöteten und Verletzten soll 103 betragen. Tie Konstruktion der Bombe ist die gleiche, wie bei der, welche im vorigen Jahr in Paris gegen König Alfons geworfen wurde. In der Wohnung von Morales in Barcelona wurden viele belastende Schriftstücke gefunden. Tie Polizei glaubt, einer wttlverzweigten internationalen Anarchistenverschwörnng auf der Spur zu sein.

Berlin, 2. Mai. DieNorddeutsche Allg. Ztg." meldet: Ter Kaiser sprach auf die Nachricht von dem Attentat dem König Also n s o telegraphisch in wärm­sten Worten seine Teilnahme ans. Der Reichskanzler ließ dem hiesigen spanischen Botschafter seine wärmste Teilnahme und seine lebhafte Genugtuung über die Er­rettung des Königspaares ausdrücken. Las gleiche tat der Staatsjekretär des Auswärtigen Amtes v. Tschirschky.

Sur Lage in Rußland.

Aushebung der Todesstrafe?

Rjetsch melvct aus Petersburg der Minrsterrat habe sich aus Antrag des Jirsttzmimsters für vte Aushebung der Todesstrafe ausgesprochen. (?- "

Ans IßüMeMverg.

Dienstnachrirylc'n. Ueoertrageu: Eine Schulstelle in Schwenningen oem Schullehrer Schlenker ui Diegelsderg, Bezirks Göppingen, öce schul,ulle m Lembach, Be-uts Blaufeloer, van Schullehrer Langbein in Mamliing, Bezirks Ccansycim, ecne Schul- ,'leite in LLiniettingen, Bezirks Truchrclfiageu i Balingen-, dem Unler« tehrer Adoi, Tchen in J.syosen, Bezirk« Hall, öre a. Schul,reue in Walddors, Bezirk» Alie»,ielg Dorf (Nagold-, oem völligen n. Schul­lehrer gortcudscher, Schulsielle in ^Sichenhausen, Bczi.ks Hofen (Neuenbürg), dem Schullehrer Nühie in Soernieveisvacy dc»f. Bezirks, die 1. Schulstelle in Haitcrbach dem Schullehrer Hager in Hang, Be­zirks Hetdenheim, die SchniiteUe m Bu,enw.!ier, Bezirks Horv, dem Schulamlsverwescr Hcimrnn Walz in Borocrdenlemal, Bezirks Ulm, die Schulsielle in Licbelsveig, Beztc:s Calw, dem Lehrer Zoyanne« Krieg in Dettingen (Hoyenzollern), die Schul,relle m Leichlingen, Be­zirks Horb, dem ilnierlehrer Friedlich Bohmiec m Unierboihiagen, Bezirks Nürtingen, die Schnl,rellc in Derendingen, Bezirks Wankhenn (Tübingen), dem Schullehrer Medord ui Talheim, Bezirks Tuttlingen, die 1. Schu.stille in Endersbach, Bezirks Waiblingen, dem Schulleh­rer Schule in Aichelberg, B.zirks Archelacrg ^Schorndorf), die 2. Schulstelle in Endersbach dem Schulleh er Llegmaicr in Hausen, Be­zirk« Pfullingen, die 2. Sch Ustellk in Sulz, «czirks Attensteiz-Dois (Nagold), dem Schullehrer Laihinger in Herrenzimmern, Bezirks Vor­dach zimmern (Mergentheim), die 2. Schul,leüc in Plieningen dem Schullehrer Aichele in Höcvelsingen, Bezirks Ulm, eine Schulstelle in Aalen dem Schullehrer Käst in Simmozhcim, B^wis Calw, die is­raelitische Schulstelle in Freudentai, Bezirks Bömügheim, dem d»rtl- gen Echulamisver»eser Alexander Adelsheimer, die ausgeschriebene Schulstelle in Metzingen, Bezirks Urach, dem dortigen Schullehrer Ade. die neuerrichiete Mittelschulstelle in Hohenheim dem Lehrer der bisherigen Prioatmittelschule daselbst Wilhelm Ehmann, eine Schul­stelle in Elttugen, Bezirks Renningcn (Lconbexg), unler Enthebung des Schullehrers Riltman in Hermuthausen von dieser Stelle, de* Schullehrer Bitzer «n der Fabrikschule in Brühl, Bezirks Eßlingen, die Lehrstelle an der kaih Volksschule in Freudenstadl d.m Schulleh- ree Tsoer Sonnentag in Bittelbronn, OA. Horb, eine Lehrstelle an der kalb. Volksschule in Lauchheim. OA. Ellwangcn, dem Schullehrer Martin Stütz in Diebach, OA. Künzelsau, eine Lehrstelle an der kath. Volksschule in Salach OA. Göppingen dem Schullehrer Anton Mangold in Mögglingen, eine Lehrstelle an der kath. Volksschule in