ling's vom Baume in einen eisernen Zaun und wurde förmlich anfgespießt. Der 40jährige Wagner Bach von Nöttingen siel in die Tauber und ertrank. Er hinterläßt eine zahlreiche Familie.

Der Taglöhner Theodor Maier in Giengen a. F., etwa 60 Jahre alt, wurde beim Blumenpslücken am vori­gen Sonntag auf der Wiese von einer Kreuzotter ge­bissen. Kurze Zeit darauf schwollen die Hand und der Unterarm an und der Mann mußte ins Geislinger Kran­kenhaus überführt werden, wo er nun an den Folgen des Kreuzotterbisses gestorben ist.

In Misslingen bei Riedlingen wurde dem Krä­mer Gutekunst über die Mittagszeit aus seinem Ladentisch ein Geldbeutel mit über 200 Mk. Geld-Inhalt gestohlen. Der Verdacht lenkte sich auf einen Hand­werksburschen, der zur kritischen Zeit im Hause gebettelt hat. Die Fahndung nach demselben blieb seitdem erfolg­los.

Kerichtssaal.

Stuttgart, 16. Mai. Oberkriegsgericht. Der Landwehrmann August Dreher von Blanfelden war vom Kriegsgericht Ulm wegen Vergehen gegen die Pflich­ten der militärischen Unterordnung zu 3 Monaten Ge­fängnis verurteilt worden. Im Oktober v. I. wurde Dreher zu einer 14tägigen Hebung beim Trainbataillon Nr. 13 einberufen und hatte sich auf dem Bezirkskom­mando Mergentheim behufs Untersuchung ans Uebungs- fähigkeit zu stellen. Er erschien dort in betrunkenem Zustand. In Anwesenheit des Bezirksadjutanten und mehrerer Reservisten antwortete der Angeklagte auf die Frage des Stabsarztes, ob er ein Leiden anzugeben habe, lachend und mit den Händen fuchtelnd, er sei leber­leidend. Auf die weiteren Fragen des Stabarztes, ob er ein Zeugnis habe, antwortete Dreher:Nein, den Wisch zeige ich nicht vor. Als ihm der Stabsarzt seine Betrunkenheit vorhielt, sagte der Angeklagte:Wie wenn das den Herren nicht auch vorkäme". Wenn ich Alkohol getrunken habe, so geht Sie das nichts an." Nach der Untersuchung äußerte Dreher zu einem Kameraden, der Stabsarzt und der Bezirksadjutant seien Simpel, die nichts verstehen. Auf dem Weg zum Bahnhof schimpfte der Angeklagte trotz des wiederholten Befehls des Sergean­ten, ruhig zu sein, weiter. In Bezüg auf den Sergean­ten äußerte er zu einem Kameraden, von einem solchen Lausbuben lasse er sich nichts sagen. Gegen das kriegs­gerichtliche Urteil legte der Angeklagte Berufung ein, ebenso der Kriegsherr wegen zu nieder bemessener Strafe. Vor dem Oberkriegsgericht bekundeten eine Reihe Zeu­gen, daß der Angeklagte wohl stark angetrunken, aber nicht sinnlos betrunken war. Sanitätsrat Dr. Köstlin hielt es für möglich, daß bei dem Angeklagten bei Be­gehung der Tat die Zurechnungsfähigkeit ausgehoben war, während sich Oberstabsarzt Dr. Wendel auf den ent­gegengesetzten Standpunkt stellte. Ter Vertreter der An­klage beantragte eine Erhöhung der Strafe auf 4 Mo­nate Gefängnis. Das ganze Verhalten des Angeklagten sei kein sinnloses gewesen. Nach mehrstündiger Verhand­lung erkannte das Oberkriegsgericht gleichfalls auf 3 Monate Gefängnis.

Stuttgart, 17. Mai. Strafkammer. Wegen fahr­lässiger Tötung hatte sich der Wagenreiniger Johann Waizmann von hier zu verantworten. In der Nacht zum 2. April war Waizmann in der Wagenhalle der Stuttgarter Straßenbahnen mit Reinigen des oberen Teiles eines Straßenbahnwagens beschäftigt, während der verh. Wagenreiniger Merkle, in einem Kanal stehend, am unteren Teil beschäftigt war. Waizmann setzte den Wagen in Bewegung, ohne sich durch Hinabsehen in den Kanal zu vergewissern, ob Merkle mit der Arbeit fer­tig war. Merkle wurde von dem anfahrenden Wagen an eine Wand gedrückt, wobei er so schwere Verletzungen davontrug, daß er bald darauf verstarb. Das Urteil lautete gegen Waizmann auf eine Woche Gefängnis.

Vermischtes.

Die Schwiegermutter in der Volksschule.

Unter diesem Titel teilt dieUlmer Ztg." folgendes mit: Trotzdem vor kurzer Zeit weit über 100 Seminari­sten die erste Dienstprüfung bestanden, uM als unständige Lehrer verwendet zu werden, scheint gerade an unständi­gen Lehrkräften großer Mangel zu herrschen. Hilfe wird genommen, wo sich solche bietet. Dies zeigt folgender Fall: In PH, AOA. Stuttgart, erkrankte der erste Leh­rer und muß aus Anraten der Aerzte einige Monate aus­fetzen. Als Stellvertreter für den erkrankten Lehrer er­mannte das Kgl. Konsistorium eine gratialisierle Lehrer­in, Schwiegermutter des Lehrers. Die Klasse zählt 85 Schüler, 6. und 7. Schuljahr. Daß nun aber eine ge­brechliche Frau, stark in den Sechzigern, in welchen Jah­ren sogar eine Manneskraft versagt, einer solchen Rie- scnklasse, dazu den obersten Jahrgängen in einer Ge­meinde, dei ohnehin eine lebhafte Bevölkerung besitzt, vor­zustehen vermag wird selbst das Konsistorium nicht glau­ben. Fachaufsicht würde solche Fälle wohl kaum begün­stigen und eine solche Ernennung nie vollzogen haben! Das dritte Luftschiff des Grafen von Zeppelin.

Ein gelegentlicher Mitarbeiter schreibt der Fr. Ztg.: Es scheint, als ob nun ernstlich, gleichwie das Unter­seeboot, so auch das lenkbare Luftschiff in den Bereich des internationalen Wettrüstens einbezogen wer­den soll. Vor einigen Monaten hat, wie man weiß, das französische Kriegsministerium das Luftschiff der Brü­der Lebaudy angekauft, bei uns sieht man in Militär- und Luftschifferkreisen mit Spannung den nahe bevorste­henden Versuchsfahrten des Majors v. Parseval entge­gen, und jetzt ist es völlig ausgemacht, daß auch Graf v. Zeppelin sein Luftschiff wiederaufbaüt. Nach der Kata­strophe,. die dieses letztere am 17. Januar ereilte, dürfte diese Nachricht Verwunderung erregen, und es ist deshalb eine kleine Erläuterung dazu angebracht. Wie man sich erinnern wird, scheiterte die letzte Versuchsfahrt des Gra­fen v. Zeppelin daran, daß die Vertikalsteuerung sowie die Luftschrauben an der Kühlvorrichtung (nicht, wie vielfach gemeldet wurde, die Triebschrauben) außer Funktion gerieten, und daß gleichzeitig ein leb­

haft einsetzeuder Wind das Fahrzeug in das Land hi­neinverschlug. Es hat sich nun einerseits ergeben, daß die Ursachen der Funktionsstörungen, ganz unbedeuteits der, zufälliger Art waren und leicht zu beheben sind, zumal die Hauptstücke, nämlich Motore und Triebschrau­ben, tadellos sunnktiouiertieu. Andrerseits hat die nach­trägliche Berechnung gezeigt, daß die Luftbewegung in den Schichten, die das Fahrzeug ausgesucht hatte, un­gleich heftiger war, als man angenommen und auch nur geahnt hatt'e. Aus der Art und Weise nun, wie sein Luftschiff sich vor Eintreten der leichten Havarien in je­nen starkbewegten Luftströmungen hielt, glaubt der Er­finder die Ueberzeugung herleiten zu dürfen und hat auch für daslenkbare Luftschiff" sich Interessierende zu über­zeugen vermocht, daß sein Modell doch ein geeignetes sei. So wird denn ein drittes Fahrzeug gebaut mit nur einer kleinen Veränderung in der Bertikalsteuerung, und die Wohl schon im Herbste dieses Jahres zu erwartenden neuen Versuchsfahrten werden sich in der Hauptsache dadurch von den letzten unterscheiden müssen, daß sie mit erheb­lich mehr Vorsicht und weniger Siegeszuver­sicht als die letzten unternommen werden.

Was fürstliche Prozesse einbringen.

Dem früheren Prozeßvertreter der Prinzessin Luise von Kvburg, jetzigen Prinzessin Luise von Belgien, Advokaten Dr. Stimmers in Wien sind seitens des dortigen Obersthofmarschallamtes für seine Mühewalt­ung während der Ihhjährigen Vertretung der Prinzessin 70140 Kronen und für Barauslagen 0800 Kronen, ins­gesamt also 70 940 Kronen zugebilligt worden. Die Höhe der Kosten wurde in dem betreffenden Beschlüsse des Obersthofmarschallamtes mit der Wichtigkeit des Falles und der besonderen persönlichen Mühewaltung des ge­nannten Anwalts begründet. Der gegenwärtige Vertre­ter der Prinzessin Luise, Advokat Dr. Emil Frischauer hat gegen die festgesetzte Höhe der Kosten im Aufträge fei­ner Klientin sofort Protest eingelegt.

Ueber die Dodesvrsche des letzte» WelfeuherzogS wird derVoss. Ztg." von unterrichteter Seite geschrie­ben: Gelegentlich des hundertjährigen Gedenktages der Geburt des letzten Welfenherzogs von Braunschweig macht Geh. Rat Prof. Roux in Halle, welcher seinerzeit an der Einbalsamierung beteiligt war, Mitteilung über die bis­her nicht bekannt gewordene Todesursache desselben. Der Herzog hielt nichts von der ärztlichen Kunst und wies in seiner letzten Erkrankung jede ärztliche Untersuchung und Hilfe konsequent zurück. Da er aüch die Sektion seines Leichnams verboten hatte, konnte ärztlicherseits weder die Natur dieser an sich anscheinend nicht sehr schweren Erkrankung noch die schließliche Todesursache erniittelt werden. Trotzdem wurde die letztere, wenn auch nur mehr zufälliger Weise, uvch erkannt. Nach der infolge des Verbotes der Leicheneröffnung nur von einer peri­pheren Arterie aus vorgenommenen Konserviernng tra­ten zwei eigentümliche Gebilde aus dem Munde hervor, die nach dem Einlegen in Wasser sich entfalteten und an ihrer Gestalt als die hohlen Ausgüsse der groben Luftröhrenäste beider Lungen zu erkennen waren. Die von Prof. Roux vorgenommene mikroskopische Untersuch­ung ergab, daß diese röhrenförmigen Gebilde aus Fäden von Soorpilzen bestanden. Die peripheren En­den der Röhren waren kuppelsörmig abgerundet und ge­schlossen. Der letzte Herzog der Welfendynastie war also an Soorpilzen erstickt, eine Todesart, die jetzt nur noch bei jeder Pflege entbehrenden kleinen Kindern und hier zu Lande wohl kaum mehr an Erwachsenen vor­kommt. Da sich sein Körper noch in gutem Ernähr­ungszustände befand, hätte der Herzog trotz seines hohen Alters vielleicht noch manches Jahr leben können, wenn er nicht die Annahme der herbeigerufenen ärztlichen Hilfe bis zuletzt streng verweigert hätte.

Die Befreiung Gottfried Kinkels durch Karl Schurz.

Wie so viele Männer, die später zu staatlichen Eh­ren und Würden gelangt sind, gehörte auch Karl Schurz in den bewegten vierziger Jahren des vorigen Jahr­hunderts der schärfsten Demokratie an. Im ständigen Verkehr mit Gottfried Kinkel, der damals als Professor der Kunstgeschichte in Bonn lebte und als Dichter das größte Ansehen genoß, vertieften sich die politischen An­schauungen des damals kaum 20jährigen Studenten. In glühender Begeisterung schloß er sich Gottfried Kinkel an, als dieser den verhängnisvollen Sturm auf das Sieg­burger Zeughaus machte und am Aufstande in Baden teilnahm, wobei er gefangen genomtnen und im Sommer 1850 zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe verurteilt wur­de. Als nun Johanna Kinkel den Gedanken der Be­freiung ihres Gatten faßte, erschien ihr niemand zur Beihilfe so geeignet wie Karl Schurz. Er war in Ra­statt beim Einrücken der Preußen entflohen und hatte sich dann in der Schweiz aufgehalten, kam aber sofort zurück, als er von dem Plan der Befreiung Kinkels er­fuhr, und stellte sich der Gattin des Dichters völlig zur Verfügung. Von Bonn eilte er nach Berlin, Um die nötigen Geldmittel flüssig zu machen und mit einigen der Spandauer Gefängniswärter das Erforderliche zu verabreden. In der Nacht vom 5. zum 6. November sollte die Flucht bewerkstelligt werden, der Zellenaufseher Kinkels versprach, seine Türe, ein anderer, das Tor des Gefängnisses zu öffnen, in der Nähe hielt ein Wa­gen, der den befreiten Dichter zunächst nach^ Mecklenburg bringen sollte. Ein unglücklicher Zufall wollte, daß ein Polizeiinspektor gerade an dem zur Flucht festgesetz­ten Abend die Schlüssel zu Kinkels Zelle mit nach Hause genommen hatte; wollte man nun an den getroffenen Bestimmungen nichts ändern, so hätte man vier Wo­chen warten müssen, bis der gleiche Aufseher wieder die Wache an der Gesängnispforte hatte. So wurde denn beschlossen, daß Kinkel von seiner Zelle aus durchs Dach­fenster steigen und sich an einem Strick auf die Straße lassen sollte. Am 6. November, um Mitternacht, wnroc dieser Plan ausgeführt. Wie verabredet, wurde von Kinkels Zelle aus ein Stückchen Holz aus die Straße geworfen, unten von Schurz ein Tau daran gebunden, dieses heraufgezogen und am Dachfirst befestigt. Dann flieg Kinkel durch die Dachluke hinaus und ließ sich an dem Tau auf die Straße hinunter. In einem

benachbarten Gasthause, wo Kinkel sich umkleidete, sa­ßen unterdessen die Beamten des Spandauer Zellenge­fängnisses bei einer Bowle, um den Geburtstag eines Kollegen zu feiern. Der Wirt, der von Kinkels Befrei­ung wußte, trat an den Tisch der Beamten und bak um einige Gläser Punsch für ein paar lustige Berliner Vögel nebenan". Dann kam er wieder zu Kinkel und sagte:Jetzt, Herr Professor, sollen Sie einmal mit ih»° ren Beamten aus einer Bowle trinken." Der Scherz erweckte große Heiterkeit, aber man dürste sich nicht lange aufhalten, Kinkel und Schurz begaben sich zu dem in der Nähe wartenden Wagen und fuhren in rasender Eile nach Mecklenburg, von wo Kinkel sich nach England ein­schiffte. Schurz ging bald darauf nach Amerika, bis zuM Tode Kinkels im November 1882 mit ihm aufs engst« verbunden.

Ei» marokkanischer Massenmörder.

Aus Marokko kommen jetzt Einzelheiten über eine Reihe haarsträubender Verbrechen, die vor« einem Flickschuster in Marakkesch verübt worden sind. Die Entdeckung geschah durch Zufall. Vor einigen Ta­gen fand ein Mann beim Vorübergehen an einem Tröd­lerladen im Schaufenster die Kleider seiner jungen Toch­ter, die vor kurzem verschwunden war. .Der Trödle» konnte die Frau angeben, die ihm die Kleider verkauft! hatte. Diese Frau wurde in dem Laden eines Flickschu­sters, mit dem sie zusammen lebte, gefunden. In dem La­den herrschte eine dumpfe Atmosphäre. Als man die Lumpen in einer Ecke durchwühlte, fand man einen Frauen­kopf, der bereits in Verwesung übergegangen war. Da­raufhin riß man den Boden des Ladens auf und fand nacheinander 23 Frauenköpfe. Bei einer weiteren Durch­suchung der Wohnung des Flickschusters wurden noch 16 Frauenköpfe entdeckt. Es wurde nun festgestellt, daß meh­rere junge Mädchen ermordet wurden, die bei dem Flick­schuster kleinere Reparaturen vornehmen ließen.- Die meisten der Opfer aber waren junge, leichtfertige Mädchen, die von der erwähnten Frau dem Flickschuster zugeführt wurden unter der verlockenden Vorspiegelung, der Mann sei kein Flickschuster, sondern in Wahrheit ein reicher Bankier. Sie versprach den Mädchen reiche Ge­schenke. Auf diese Art gelang es ihr, viele junge Mäd­chen in die Wohnung des Flickschusters zu locken, der sie alle der Reihe nach ermordete und beraubte. Die Leich­name wurden zerstückelt und versteckt und die Frau, ver­kaufte unter der Hand die Habe der Unglücklichen. Der Flickschuster gab vor Gericht an, er hätte die jungen Mädchen aus Empörung über, ihren schlech­ten Lebenswandel ermordet, und versuchte seine Mordtaten mit einer Art moralischen Fanatismus zu decken. Die Bevölkerung von Marakkesch, die sich in der größten Aufregung befindet, glaubt, daß die Zahl der Opfer noch eine weit größere sei. Nachdem das Gericht den Missetäter zum Tode verurteilt hatte, wurde er h»nj Volke übergeben, das ihn ans Kreuz heftet». ; -

Der erste Mai in Paris. Den Namen Konserven-Parteien" werden sich, wie wir hören, jetzt die konservativen Parteien Frankreichs beilegen. Hinter dem großen Revolutionsgeschrei der Pariser konservativ ven Blätter standen die Pariser Konservenhändler, die ihre kolossalen Vorräte an Konserven los werden woll-, ten. Der Coup ist ihnen, wie man aus Paris meldet, glänzend gelungen.

Schwer von Begriff.Zum Donnerwet­ter, Trine siehst Du denn nicht, daß Du mir einen schwarzen und einen gelben Stiefel bringst ?"Ja, Herr Sekretär das habe ich wohl gesehen, aber das andere. Paar ist ebenso!" . .

Müllers Ende.

Derselbe war ein Aufsichtsrat Und jubelte von früh bis spat.

Denn die Ernährung durch Tantieme Erschien ihm eine angenehme.

Da fiel durch das Gesetz, o Schreck,

Ein Teil von der Tantieme weg.

Herr Müller suchte schmerzerbost Nur noch in Auto-Fahrten Trost.

Doch sieh, die neue Auto-Steuer Erschien. Sein Zorn war ungeheuer.

Er schrie vor Wut bei ihrem Nah'n Und fuhr jetzt mit der Eisenbahn.

Doch halt! Der neue Karten-Stempel Durchkreuzte ihm auch dies Exempel?

Er rauchte nun an stillen Stätten,

Sich zu betäuben, Zigaretten.

Ha, ha! Jetzt halfen Extra-Steuern Die Zigaretten schwer verteuern.

Er suchte nun beim Biere Trost Und lallte tief gebrochen: Prost.

Sieh da: Besteuerung des Brauens!

Dies war der Gipfel seines Grauens;

Er kaufte etwas Blei und Pulver Und tötete sich durch Revulver.

Nun endete sein schwerer Jammer,

Stumm las man in der Leichenkammer

Auf dem verklärten Angesicht: Begräbnissteuern gibt es nicht.

Tag".

Kandel und Volkswirtschaft.

Mannheim, 17. Mai. Getreidemarkt. 81 Kil. neuer Bah. Blanka Mk. 00.00, 80 Kil. Bah. Bl. Sem. R. Mk. I8S gO. k« Kilo Barletta März-April Mk. 000 00. SO Kl. La Plata Unaarsaat M. 137.00, 80Kl.Plata Sem Franc. M. 000.00, 80 Kl. Rosario Santa F. M.Ulka 9 Pud 20 M. 1g4 00. Ulka 9 Pud 26 M. 136 00. Ulka 9 Pud 30 M. 136.60, Ulka 9 Pud 36 M. 138 50 Ulka 19 Pnd Mk. 140.00. neuer,um. Weizen 73/70 Kil. 8«/° M. 133.00-000. neuer rum. Weizen 79/80 Kil. L°/° M. 139 00, neue Nr. 2, hart» Winter Ernte Jan.-Febr. M. Redwiuter neue Ernte. Nov.-Dez. 000. Ruff. Roggen 9 Pud 18/20 M. 116.00. Ruff. Futteraerste S9/S0 R 104.00, Amerikanischer Mixed-MairM. 00.00. Plata-Mai» gel». R. L Mk. 98.(0-000.-. Nordruff. Hafer je nach Qualität Mk. 116.00 dir 140.- per 1000 Kilo. Alle, ctt Rotterdam.